Hypo Real Estate Holding
Erstens bedeuten die aktuell publizierten Zahlen (allgemein, und nur soweit sie
schlecht sind) ein gute Basis für ein Revival - wegen des Basiseffekts.
Zweitens lohnt sich ein Blick auf Rezessionsphasen in der Vergangenheit. Man
kann erkennen, dass sie immer nach etwa dem selben Muster ablaufen, innerhalb
von 3 Quartalen. Das erste haben wir bereits. Das bedeutet, dass das Wachstum
(ich spreche von den USA) im 3./4. Q. wieder zunehmen wird. Die Börsen nehmen
das alles vorweg; sie fallen schon vorher und steigen bereits wieder, wenn die
Zahlen am schlechtesten sind. Daraus leite ich ab, dass die Börsen etwa ab
Jahresmitte anziehen werden.
Im übrigen waren Rezessionsphasen nie schlecht für die Börsen.
wenn man 22€ als basis nimmt schon nicht schlecht... immerhin 61% kurssteigerungspotenzial
Bei dem Crash gestern könnte doch so wie mistersohn schrieb doch eher eine Erholung anstehen oder?
sind die Gehälter der Vorstände gut durchkalkuliert worden!
Vorstände der Hypo Real Estate setzen Aktienkäufe fort
Mittwoch, 16. Jänner 2008
Beim unter Druck geratenen Immobilienfinanzierer Hypo Real Estate (HRE) haben die Vorstandsmitglieder ihre Aktienkäufe fortgesetzt. Wie die Bank am Mittwoch bekanntgab, kauften zwei weitere Vorstandsmitglieder Papiere des eigenen Unternehmens. Damit deckten sich nach dem Kursrutsch am Dienstag sieben der acht Vorstände mit Aktien ein. "Der Vorstand demonstriert damit sein Vertrauen in das Unternehmen", sagte ein Sprecher am Mittwoch auf Nachfrage.
Insgesamt gaben die Vorstände fast 2 Millionen Euro für die Aktienkäufe aus, wie aus einer Reihe von Pflichtmitteilungen hervorgeht. Allein Vorstandschef Georg Funke orderte 20.000 Aktien zu Preisen zwischen 22,08 und 22,10 Euro. Insgesamt gab Funke für diesen Anteil fast 442.000 Euro aus. Neben Funke griffen die Vorstände Markus Fell, Cyril Dunne, Bettina von Oesterreich, Frank Lamby, Bo Heide-Ottosen und Robert Grassinger zu. Als einziges Vorstandsmitglied hat bisher Thomas Glynn keine Aufstockung seiner Beteiligung bekanntgegeben.
Die Hypo Real Estate hatte am Dienstag mit Aussagen zur Belastung durch die Kreditkrise einen Kursrutsch ausgelöst, der im DAX seinesgleichen sucht. Bis Handelsschluss war die Aktie um 35 Prozent auf 21,64 Euro eingebrochen. Am Mittwoch erholte sich das Papier nur leicht und lag zuletzt bei 21,99 Euro./fj/wiz
"...Fehlt nur noch, daß die DEUTSCHE BANK ebenso wie die HYPO REAL ESTATE
den Markt belogen hat oder noch belügt..."
Fatal erinnert das an die Lügengespinste und Tricksereien der Radfahrer, die
immer nur soviel zugeben, wie ihnen nachgewiesen werden kann.
Ich gehe davon aus, dass eine Massen-Klagewelle auf HRE zukommt, denn die
Anleger scheinen mit einer Dreistigkeit belogen worden zu sein, wie man sie
nicht für möglich hielt.
Die auf solche Fälle spezialisierte Anwaltskanzlei Rotter in München (erste
Klage gegen Markus Frick) ist bereits tätig geworden, wie sie auf ihrer Homepage
heute schreibt. - Hier der Link:
http://www.rotter-rechtsanwälte.de/...?id=733&template=DE_DK_Main_Tpl
Mittwoch, 16. Jänner 2008
Wenn es an Rudis Resterampe Aktien zu kaufen gäbe, würden wahrscheinlich gerade Banktitel rausgehauen: ?Hier zehn Citi, ich pack zehn UBS drauf, und nur heute 20 HVB, und weil Ihr es seid noch 20 Bear Sterns?? Gutes Geschäft?
Bertolt Brecht bemerkte einst, dass es vom moralischen Standpunkt her keinen Unterschied mache, ob man eine Bank eröffnet oder überfällt. Angesichts des bemitleidenswerten Zustandes vieler Institute und deren Ex- oder Noch-Vorstandschefs verbietet sich aktuell zu viel Zynismus, aber alle Bankräuber dieser Welt hätten nicht so viel Schaden anrichten können wie die Jongleure diverser Finanzvehikel.
Normalerweise gilt in der aktuellen Situation ja der Spruch des ?never catch a falling knife? ? wenn da nicht ein gewisser Herr Warren Buffett und andere Gurus hinreichend beherzt zugegriffen hätten und gerüchteweise im Begriff sind, weiter zuzugreifen. Schlägt bereits die Stunde der Antizykliker? Oder war der auch Orakel von Ohama genannte Starinvestor dieses Mal etwas früh dran? Aktien werden im Allgemeinen nur gehandelt, weil es zwei unterschiedliche Meinungen gibt: Der Verkäufer erwartet sich nichts mehr vom Anteil, während der Käufer das anders sieht und auf Kursgewinne hofft.
Im Falle von Banktiteln divergieren die Meinungen derzeit extrem: Viele Experten sehen den Kursverfall noch immer erst am Anfang, weil Zweit- und Drittrundeneffekte Kredite, die heute noch als werthaltig angesehen werden, noch kippen lassen würden, während andere das Schlimmste bereits hinter uns wähnen ? und im Zweifelsfalle auf die Notenbanken und praktisch unbegrenzte Liquidität setzen.
Buffett und die diversen Staatsfonds, die nun namhafte Investments im Bankensektor getätigt haben, sitzen auf unvorstellbaren Mitteln, die der Anlage harren. Berkshire Hathaway etwa verfügt aktuell über 40 Milliarden USD an Liquidität. Banktitel oder nicht Banktitel ? das ist hier die Frage. Bleibt nur ein Trost: Manchmal kann es durchaus entspannend sein, nicht 40 Milliarden zu besitzen, die der möglichst zeitnahen Anlage harren.
Stefan Preuß
Die GoingPublic Kolumne ist ein Service des GoingPublic Magazins, Deutschlands großem Kapitalmarktmagazin. Bezogen werden kann das Magazin unter www.goingpublic.de. GoingPublic ist allein für die Inhalte der Kolumne verantwortlich. Informationen zu einzelnen Unternehmen stellen keine Aufforderung zum Kauf bzw. Verkauf von Aktien dar. Die Kolumne erscheint wöchentlich in Zusammenarbeit mit dpa-AFX.
Bankenexperte wirft Hypo Real Estate Anleger-Schädigung vor
16.01.2008 dpa 14 Bewertungen
Druckversion Artikel senden Bookmarks Artikel merken: x im Browser Webnews Del.Icio.Us Mister Wong Tausendreporter Linkarena Y!GG Google mein Yahoo! Heftige Kritik an Hypo Real Estate: Bankenexperte Wolfgang Gerke wirft dem Immobilienfinanzierer nach dem Kurssturz aufgrund der Bekanntgabe millionenschwerer Belastungen aus der Finanzkrise eine Schädigung der Anleger vor.
Bild vergrößern Eine Frau am Weg zur Bilanz-Pressekonferenz der Hypo Real Estate Bank in München: Ein Bankenexperte wirft dem Immobilienversicherer Anlegerschädigung vor. dpa „Ich halte die Art der Kommunikationspolitik, die hier betrieben wurde, für inakzeptabel“, sagte Gerke heute. Gerade zum Beginn der Bilanzsaison handele es sich um ein „sehr fatales Signal“. Die Vertrauenskrise in der Finanzwelt verschärfe sich dadurch weiter. „Die Banken trauen sich nicht mehr gegenseitig in letzter Zeit, hier sieht man, warum.“
Am Vortag hatte die Hypo Real Estate entgegen früherer Äußerungen bekanntgegeben, dass sie nun doch durch die internationale Kreditkrise getroffen ist. Der Wert eines US-Wertpapierportfolios sei im vierten Quartal um 390 Millionen Euro nach unten korrigiert worden, was auch das Vorsteuerergebnis der Bank im vergangenen Jahr kräftig drückte.
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FinanzkriseHypo Real Estate Als Folge erlebten die Aktien des Immobilienfinanzierers einen für ein Dax-Unternehmen spektakulären Kurssturz um zeitweise mehr als ein Drittel auf 21 Euro. Auch heute erholten sich die Papiere nur leicht.
Noch im November hatte sich die Hypo Real Estate als Gewinner der Kreditkrise gesehen. Man sei von den Turbulenzen an den Kapitalmärkten kaum betroffen, habe früh die Risiken erkannt und sich kaum in den kritischen Märkten engagiert, erklärte das Management damals. Dies habe sich nun im Nachhinein als „Fehlinformation“ herausgestellt, sagte Gerke, der auch Präsident des Bayerischen Finanz Zentrums ist. „Ich kann nicht dem Markt sagen „wir sind die Profiteure“ und dann das geballte Gegenteil bekanntgeben.“
Beim geringsten Anzeichen, dass sich doch Belastungen ergeben könnten, hätten die Anleger unmittelbar informiert werden müssen. In diesem Fall aber sei der Eindruck entstanden, es seien „kursrelevante Informationen zurückgehalten worden“, sagte Gerke. „Das spricht gegen den Geist des Wertpapierhandelsgesetzes“. Erschreckend sei dabei nicht das Ausmaß der Abschreibungen, „sondern das geringe Vertrauen, dass man den Mitteilungen des Vorstandes entgegenbringen muss“, sagte Gerke. Insgesamt bestätige sich damit die Erwartung, dass erst mit den Jahresabschlüssen der Banken das tatsächliche Ausmaß der Krise bekannt werde.
Wer zunächst geglaubt habe, dass nur die Finanzbranche betroffen sei, dürfte dabei eines besseren belehrt werden, fürchtet Gerke. „Das wird natürlich Auswirkungen für die Gesamtwirtschaft haben.“ Nicht nur die Unternehmen dürften erschwerte Kreditbedingungen zu spüren bekommen, „auch auf den Konsum schlägt sich das nieder“, erwartet Gerke. „Da sind wir das nächste halbe Jahr damit beschäftigt.“
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wenn die gestrige nachbörsliche Sache mit Intel nicht gewesen wäre, würden wir längst über 24 notieren
Keine Angst, auf ein Tag hin oder her, was solls
Nochmals
Einige, die jetzt nach Anwälten etc. schreien, sollten die ADHOC lesen !
in der Adhoc wird ein GEWINN ausgewiesen und auf eine ABSCHIRMUNG verwiesen. Was ist eine Abschirmung ? ich weiß es nicht.
Ist eine Abschirmung , eine Abschreibung ? Ich kann mir vorstellen, daß hier ein Wortspiel stattfindet und wir bald eine positive und klärende Adhoc bekommen
F´ür mich steht fest, hier waren Paniker am Wert, sei es von Banken, Fonds, etc.
Wer so dumm ist, zu Tiefskursen zu verkaufen, selbst schuld
Mit Blick auf ein gesamtes Unternehmen bezeichnet der Buchwert den Wert des auf die Unternehmenseigener entfallenden Eigenkapitals.
Lt. Aussage eines Analysten liegt der Buchwert bei 29,- Euro. Das heißt für mich. Wenn ein MP3 Player in der Herstellung 29,- Euro kostet und ich ihn für 23,- Euro kaufen kann. Dann gibt es wohl nichts günstigeres. Denn wer stellt schon ein Gerät her und verkauft es dann weit unter Herstellungskosten. Also wer Geld hat, der weiß was er kaufen sollte.
Bei einem dauerhaft profitablen Unternehmen, das ohne Kapitalerhöhung auskommt, ist deine Überlegung sinnvoll. ;-)
Stück Geld Kurs Brief Stück
22,70 Aktien im Verkauf 8.000
22,68 Aktien im Verkauf 7.340
22,67 Aktien im Verkauf 1.448
22,65 Aktien im Verkauf 6.811
22,64 Aktien im Verkauf 4.148
22,63 Aktien im Verkauf 1.839
22,62 Aktien im Verkauf 1.691
22,61 Aktien im Verkauf 1.000
22,60 Aktien im Verkauf 4.269
22,59 Aktien im Verkauf 100
Quelle: [URL] http://aktienkurs-orderbuch.finanznachrichten.de/HRX.aspx [/URL]
462 Aktien im Kauf 22,58
1.878 Aktien im Kauf 22,56
184 Aktien im Kauf 22,55
338 Aktien im Kauf 22,54
338 Aktien im Kauf 22,53
1.137 Aktien im Kauf 22,52
337 Aktien im Kauf 22,51
500 Aktien im Kauf 22,50
2.339 Aktien im Kauf 22,48
1.400 Aktien im Kauf 22,46
Summe Aktien im Kauf Verhältnis Summe Aktien im Verkauf
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