Wird wohl nix mit der Freiheit im Irak..
wenn du das tun möchtest, darfst du das natürlich gerne.
ich denke, daß sich weder die suizidrate einer normalbevölkerung mit der einer berufsarmee (usa) vergleichen läßt (um so mehr, da es bei den dafür genannten zahlen offensichtlich nur um den zusammenhang mit dem irakkrieg geht), noch mit den suizidraten einer (immer noch) wehrpflichtarmee, wie der bundeswehr.
ganz abgesehen davon, daß die us-armee auslandseinsatz gewohnt und erprobt ist und unsere nicht unbedingt und die für die bundeswehr genannte zahl = 17 / 100.000 (woher die auch immer genommen sind) kommt von einer blog seite, die offensichtlich das thema selbstmord im zusammenhang mit dem irakeinsatz herunterzuspielen versucht (was das pentagon zwar auch versucht, aber noch nicht mal die in dieser form)
soviel auch zum thema 'ungenauigkeiten'
Absolut.
Obwohl die Zahl also mit nichts vergleichbar ist, sind die Zahlen trotzdem bedenklos zur Stimmungsmache zu verwenden?
Grüße
Apfelbaumpflanzer
Was denkst du, wie hoch die Zustimmung aktuell ist, ganz grob oder detailliert, aufgeschlüsselt oder gesamt, ganz egal was.
Was ich so im Fernsehen sehe (natürlich absolut nicht repräsentativ) ist, überwiegend: "Sie sollen doch gehen, wir wollen sie nicht...."
Grüße
ecki
Dieser Thread hat inzwischen 602 Beiträge, davon einige von mir, davon einige mit Auszügen aus Irakischen Blogs.
http://healingiraq.blogspot.com/
http://iraqthemodel.blogspot.com/
http://www.iraqataglance.com/
http://www.roadofanation.com/blog/
http://messopotamian.blogspot.com/
http://hammorabi.blogspot.com/
"Sie sollen doch gehen, wir wollen sie nicht...."
Dass die Amerikaner gehen sollen, steht doch gar nicht zur Diskussion. Das ist allen Beteiligten klar. Es ist nur eine Frage des wie und wann.
"Was denkst du, wie hoch die Zustimmung aktuell ist"
Ich kann keine Zahl sagen, die irgendwie belegbar wäre. Als ich hier mal ein Umfrageergebnis reingestellt habe, wurde es mir als Propaganda ausgelegt (obwohl ARD oder ZDF dran beteiligt waren).
Als ich dann mal eine ARABISCHE Umfrage von SPON einstellte, wurde ich ausgelacht.
Apropos: Kannst du eigentlich die 1000kg-Bombe auf die Moschee beleegen?
Grüße
Apfelbaumpflanzer
Allerdings kam die Tage ein Bild in N-TV von einer brennenden Moschee, mittlerweile ohne Minarett. Vielleicht war es nur Baufällig, der Turm fiel zufällig um und ein paar Kinder haben die Ruine angezündet? Ich war nicht dort.
Ich schrieb wörtlich und offensichtlich auf Zukunft bezogen:
Und wie soll es weitergehen? Jeder 1000 Kilo Bombe auf eine Moschee bringt den Frieden nicht näher und bringt weitere US-freundlich gesinnte Iraker in die Nähe der US-Gegner/Feinde.
Und was Propaganda betrifft. Wer kann das schon beurteilen? Die Wahrheit stirbt als erstes, aber mehrere Blickwinkel schaden bestimmt nicht.
Grüße
ecki
Absolute Zustimmung.
"offensichtlich auf Zukunft bezogen:"
Hast gewonnen. Geschenkt.
"Bombardierungen nicht mehr vor Moscheen halt zu machen."
Na klar, wenn man von einem Minarett beschossen wird, dann bleibt einem nichts anders übrig als zu sterben. (Bei N-TV (oder war's CNN) kamen übrigens auch Bilder vom Minarett mit schiessenden Leuten drauf).
Grüße
Apfelbaumpflanzer
" A R R O G A N T " |
Köhler geißelt Amerikas Irak-Politik |
Man könne durchaus den Eindruck gewinnen, dass „den Amerikanern die Macht zu Kopf gestiegen“ sei, zitiert die Zeitung Köhler. Dennoch dürfe man die Vereinigten Staaten in dieser schwierigen Lage nicht hängen lassen, es komme vielmehr darauf an, „die Führungsmacht nun positiv zu motivieren“. Die Freundschaft zu den USA sei ein hohes Gut, und es gebe für Deutschland, „keinen Grund, mit Häme auf die Vereinigten Staaten zu blicken“. Wie die Zeitung schreibt, wurde die Rede des früheren IWF-Chefs samt der kritischen Anmerkungen zur US-Politik bei CDU und FDP mit starkem Beifall bedacht. Der Bundesvorsitzende der christlich-demokratischen Arbeitnehmerschaft (CDA) und Düsseldorfer Landtagsabgeordnete Hermann-Josef Arentz sagte demnach: „Was Horst Köhler zum Thema Irak gesagt hat, fand ich 100-prozentig richtig. Darüber lohnt es sich nachzudenken.“ Den FDP-Fraktionsvorsitzenden Ingo Wolf zitiert die Zeitung mit den Worten: „Herr Köhler ist sicher ein unbequemer Mahner. Seine Kritik an der Politik der USA in Irak empfand ich als sehr ausgewogen.“ Für ihren Bush-kritischen Kurs hatten die CDU-Außenpolitiker Kanzler Gerhard Schröder (SPD) stets sehr gerügt. Es ist nicht das erste Mal, dass Köhler mit seinen Reden an die Unions-Linie aneckt. Gleich nach seiner Nominierung machte er keinen Hehl aus seiner Vorliebe für eine Kanzlerin Angela Merkel. Bei den Gegnern der CDU-Chefin, die das Rennen um die Kandidatur noch keineswegs für entschieden halten, kam das nicht gut an. |
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@Apfel,
ich bin bestimmt der letzte, der die Moslemfanatiker für Engel hält. Und wenn die von da oben schiessen, dann ballern die Amis das Teil irgenwann weg. Logo.
Meine Idee: Großzügigen Belagerungsring und dann die Leute vom roten Halbmond mit Nahrungsmitteln und Medikamenten reinschicken. Und auf jedem Hilfspaket ein Stempel: Hilfslieferung vom lieben Uncle Sam, wir wollen keinen Krieg.
Aber sowas geht halt nicht. :-(
Grüße
ecki
Du wirst lachen, aber dasselbe (in der Art) wollte ich auch schreiben...
Ich denke auf so etwas wird's trotz Kriegsgeschrei hinauslaufen, Problem ist nur dass die "normale Bevölkerung" von den Jungs mehr oder weniger als Geisseln gehalten wird.
Man wird sehen.
Friedliche Grüße vom Neckar an die Steige...
Apfelbaumpflanzer
Scheichs wollen schlichten
Islamische Würdenträger aus dem gesamten Irak sind auf dem Weg in die umkämpfte sunnitische Hochburg Falludscha. Laut dem US-Sender CNN wollen sie sich um einen zweiwöchigen Waffenstillstand bemühen. Gestern Nacht wurde die Stadt abermals Schauplatz heftiger Gefechte zwischen US-Streitkräften und Aufständischen.
AFPVor Falludscha: US-Soldaten versuchen die Stadt wieder unter Kontrolle zu bekommen |
Ein US-Flugzeug warf vor Anbruch der Dunkelheit Flugblätter ab, auf denen die Aufständischen zur Aufgabe aufgerufen wurden. "Gebt auf, ihr seid umstellt", hieß es darin. Obwohl es sich nach US-Angaben noch nicht um die eigentliche Offensive handelt, schienen die Kämpfe in der Nacht weit heftiger als in der davor. Über Lautsprecher auf Moscheen wurde nach der Feuerwehr gerufen. Gestern lief eine verlängerte Waffenruhe ab; eigentlich sollten ab morgen US-Marineinfanteristen zusammen mit irakischen Polizisten in Falludscha auf Streife gehen. Erste irakische Polizisten patrouillierten am Mittwochmorgen mit leichten Waffen auf den Hauptstraßen von Falludscha.
REUTERSFalludscha unter Feuer: Angriff mit Luftwaffe und Artillerie |
In Bagdad und der schiitischen Stadt Nadschaf gab es bereits gestern zum Teil heftige Gefechte. In Nadschaf wurden nach US-Angaben 64 Iraker getötet, die Krankenhäuser der Stadt berichteten von 37 Toten. In Bagdad wurde ein US-Soldat getötet, womit in diesem April genauso viele amerikanische Soldaten in Gefechten umkamen wie im gesamten Irak-Feldzug vor einem Jahr. Auf irakischer Seite wurden etwa 1200 Menschen getötet.
Die anhaltenden Kämpfe beeinträchtigen auch die von den USA für den 30. Juni geplante Übergabe der zivilen Verwaltung an die Iraker. Der amerikanische Uno-Botschafter und designierte Botschafter im Irak, John Negroponte, räumte ein, dass die Befugnisse der Übergangsregierung nur begrenzt sein würden, Gesetze werde sie wahrscheinlich nicht verabschieden können. Die USA würden auch die Sicherheitskräfte weiter kontrollieren.
Uno-Sondergesandter hält an Machübergabe bis Juni fest
AFPPanzerpatrouille in Falludscha: Angriff auf die Rebellen |
"Je schneller eine glaubwürdige irakische Regierung im Amt ist, desto besser", sagte Brahimi. "Denn genau das Fehlen einer souveränen Regierung ist eines der größten Probleme." Brahimi erläuterte auch seinen Vorschlag, im Juli eine irakische Nationalkonferenz einzuberufen, "um einen echten nationalen Dialog über die Herausforderungen des Landes" herbeizuführen. Brahimi sprach sich dafür aus, die Konferenz von einem irakischen Komitee vorbereiten und organisieren zu lassen und nicht wie in Afghanistan von den Vereinten Nationen.
Spanien will Uno und Deutschland einbinden
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Spaniens sozialistischer Ministerpräsident José Luis Rodríguez Zapatero trifft heute Bundeskanzler Gerhard Schröder in Berlin und am Tag darauf Frankreichs Präsident Jacques Chirac in Paris. Zapatero sagte, spätestens am 27. Mai solle der letzte der noch von der konservativen Vorgängerregierung in den Irak entsandten spanischen Soldaten zurückgekehrt sein. Deutschland und Frankreich gehörten zu den schärfsten Gegnern der US-Invasion im Irak.
Gebt den Scheichs eine Chance, und da müssen noch viele über ihre Schatten springen, um die ganzen Pulverfässer zu entschärfen.
Ebenfalls friedliche Grüße zurück
ecki
Heute in der Taz
http://www.taz.de/pt/2004/04/28/a0230.nf/text
Angst vor Eiferern
Sunniten und Schiiten feiern den Abzug der Spanier. Doch viele Stimmen ziehen die US-Truppen den Radikalen vor
BAGDAD taz Das spanische Militär hat gestern Morgen seine letzten Soldaten aus der irakischen Stadt Nadschaf abgezogen. Die insgesamt 1.432 Soldaten befinden sich nun auf dem Stützpunkt Diwanija, teilte ein Sprecher des Verteidigungsministeriums in Madrid mit. Die spanischen Soldaten in Nadschaf wurden durch US-Soldaten ersetzt.
Politisch mag der Truppenabzug Spaniens sowie ähnliche Pläne Honduras und der Dominikanischen Republik für die Bush-Administration eine Schlappe sein. Militärisch ist seine Bedeutung weitaus weniger bedeutend. Es gebe genügend Zeit, um die Lücke durch andere Kontingente zu schließen, sagte Brigadegeneral Mark Kimmitt. Für 20.000 Soldaten, die in diesem Monat abgezogen werden sollten, kam in buchstäblich letzter Minute der Befehl für eine Verlängerung ihres Dienstes um drei Monate. Darüber hinaus plant man im Pentagon eine Verstärkung der Truppen über den 30. Juni hinaus. Statt der geplanten Reduzierung auf 110.000 will man bis Ende des Jahres bis zu 135.000 Soldaten stationieren.
Radikale Sunniten wie Schiiten sehen in der Entscheidung Spaniens ein Zeichen für den Erfolg ihrer kompromisslosen Haltung. Nichts mehr fürchten hingegen die Gegner der Radikalen. Obwohl die kritischen Stimmen gegenüber den Amerikanern vor allem wegen des Vorgehens der Marines in Falludscha in den vergangenen Wochen zugenommen haben, sind die Stimmen, die in Bagdad den sofortigen Abzug der US-Truppen fordern, weiterhin in der Minderheit. Gerade unter den Gebildeten und dem gerade neu entstehenden Mittelstand ist die Angst groß, unter die Knute eines Eiferers wie Muktada al-Sadr oder der sunnitischen Dschihad-Kämpfer zu geraten. Sadr hat am Freitag mit Selbstmordattentaten gegen die Besetzer gedroht. Bei einem Überfall seiner Miliz in Kerbela ist am Freitag ein bulgarischer Soldat getötet worden.
Schwer wiegender für die Amerikaner ist das Scheitern beim Aufbau der irakischen Sicherheitskräfte. Nach Angaben von Brigadegeneral Martin E. Dempsey ist bislang nur die Hälfte der irakischen Polizisten und des paramilitärischen Zivilverteidigungskorps (ICDC) in Krisensituationen einsatzfähig. Während der Auseinandersetzungen mit den Sadr-Milizen und in Falludscha konnte man ein bewährtes Muster beobachten: Die Sicherheitskräfte verschwanden in der Versenkung, manche wechselten gar die Fronten. In Falludscha waren in mindestens drei Fällen Mitglieder des ICDC und der Polizei an Morden an Amerikanern und Überfällen auf die Polizeiwache beteiligt. Es ist aber nicht nur mangelnde Disziplin, die die Sicherheitskräfte vom Dienst abhält. Auch nach einem Jahr ist ihre Ausbildung und Ausrüstung ungenügend. Zudem ist bei vielen die Loyalität gegenüber dem eigenen Stamm oder der favorisierten Partei höher als gegenüber der eigenen Institution. Darüber hinaus sorgt das harte Vorgehen der Amerikaner und der mangelnde Einfluss auf der Befehlsebene für Unmut.
Die Amerikaner wollen dem mit einer Abschwächung der Entbaathifizierungspolitik begegnen. Gemäß der neuen Richtlinien sollen hochrangige Offiziere aus der im vergangenen Jahr aufgelösten Armee in die neue Armee übernommen werden. Darüber hinaus sollen ehemalige Baathisten wieder in die Verwaltung integriert werden. Damit soll besonders den Sunniten eine Perspektive geboten werden, unter denen durch den Machtverlust der Widerstand gegen die Besetzung besonders stark ist. Bei den Gegner des alten Regimes ist der Beschluss indes auf harsche Kritik gestoßen. Nicht wenige befürchten eine Rückkehr in alte Zeiten. Ahmed Chalabi, Leiter der Entbaathifizierungskommission, sagte, das wäre, als würde man in Deutschland die Nazis wieder an die Macht bringen." INGA ROGG
Ich nehme an, auch die Kurden würden ziemlich im (Kugel)Regen stehen, wenn die Amis jetzt abhauen würden!
Gruß BarCode
3000 Soldaten sollen im Norden stationiert werden | |
Südkorea entsendet weitere Soldaten nach Irak | |
veröffentlicht: 28.04.04 - 11:35 |
http://www.rp-online.de/public/article/...chten/politik/ausland/45579
| 29.04.04 |
Der amerikanische Präsident George W. Bush hat ein noch härteres Vorgehen gegen die Aufständischen in Irak angekündigt.
Das US-Verteidigungsministerium schickte zusätzliches Kriegsmaterial in das arabische Land. Die Panzer und gepanzerten Transportfahrzeuge sollten US-Eliteeinheiten in den Rebellenhochburgen westlich von Bagdad sowie in der Hauptstadt selbst unterstützen, sagte General John Sattler vom US-Zentralkommando in Katar.
Bush sagte am Mittwoch (Ortszeit) im Weißen Haus: „Unser Militär wird tun, was nötig ist, um Falludscha im Namen des irakischen Volkes sicher zu machen.“ Der Präsident bekräftigte, dass seine Regierung an den Plänen zur Machtübergabe am 30. Juni festhalte.
Das Außenministerium begrüßte die Vorschläge des UN-Sonderbeauftragten für die Bildung einer Übergangsregierung in Irak. Die Vorschläge bildeten eine gute Basis, um eine souveräne Übergangsregierung zusammenzustellen, die Ende Juni die Regierungsgewalt übernehmen soll, sagte ein Außenamtssprecher.
In Falludscha flammten die Kämpfe wieder auf. Augenzeugen berichteten, dass bei amerikanischen Luftangriffen Munitionslager der Aufständischen getroffen und explodiert seien. Flammen und Rauch stiegen in den Nachthimmel auf. Nach Informationen des US- Nachrichtensenders CNN handelte es sich jedoch noch nicht um den lang angedrohten Sturm auf die 300 000 Einwohner zählende Stadt. Nach den Worten von US-General Sattler haben sich in Falludscha rund 1500 Aufständische verschanzt.
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„Unser Militär wird tun, was nötig ist, um Falludscha im Namen des irakischen Volkes sicher zu machen.“
Dieser dümmliche Popans erdreistet sich, im "Namen des irakischen Volkes" sprechen zu wollen, nachdem man gerade im Begriff ist, die irakischen Marionetten vor der Übergabe einer "eingeschränkten Souveränität" auszuwechseln.
Da packt einen doch der blanke Zorn.
Als ob es nicht schon schlimm genug wäre, dass der Kerl für Amerika sprechen darf.
2. werden die Amis bald die richtige Lösung finden, nämlich, daß das Öl billiger wird, wenn man es sich auf friedlichem Wege besorgt, aber erst nachdem sie alle anderen falschen Lösungen durchgetestet haben.
3. geht mir die Sache inzwischen ziemlich am Arsch vorbei, denn die Lage wird weiter eskalieren, gut erkennbar an der Wahl der Waffen (AC 130 z.B.)
Und diese Entwicklung wird niemand aufhalten.
Kann mir nicht vorstellen, dass es für die Wolfowitze & Co. nicht vorhersehbar war, wie sich dieser Konflikt entwickeln wird. Es gab ja auch genügend Stimmen außerhalb der USA, die das klar gesehen haben.
Hat sich Amerika unter Clinton im Nahostkonflikt noch den Anschein eines fairen Vermittlers zwischen den Parteien zu geben versucht, ist man jetzt bei purer Kumpanei mit Israel gelandet und kopiert die dort praktizierten Methoden von Gewalt und Unterdrückung.
Wenn man an die amerikanischen Drohungen gegen Syrien und den Iran denkt, ist der Gedanke nicht weit hergeholt, dass hier ein weit größer angelegter Plan durchgezogen werden soll, "Demokratie und Freiheit" in den gesamten Nahen und Mittleren Osten zu bringen.
Und Mr. President hält Bibelstunden ab..
http://www.ariva.de/board/194502/...&search_id=satyr&search_full=&346
In der Sendung wurde klar warum der Krieg geführt wurde .
Das ÖL und nichts anderes.
Auch die Deutschen mußten schon mal lernen, das mit der Ausdehnung der besetzten Gebiete
die Dichte der eigenen Soldaten abnimmt und am Ende keine reale Möglichkeit mehr besteht, das besetzte Land auch noch zu kontrollieren.
Dasselbe Problem haben die Amis doch jetzt schon und sie sind fast nur im IRAK.
Wenn sie die ganze Region von Ägypten bis Pakistan in Brand gesteckt haben, wie wollen sie dann dieses riesige Gebiet kontrollieren und sichern ?
Nein, die Amis sind einfach nur blöde.
US-Truppen ziehen aus Falludscha ab
Acht GIs bei Autobombenanschlag getötet
Nach internationaler Kritik an den tagelangen Angriffen auf Falludscha haben sich US-Truppen am Donnerstag aus der irakischen Stadt zurückgezogen. Ein Abkommen sei erzielt worden, und alle Marineinfanteristen würden abgezogen, sagte ein US-Kommandeur. Noch in der Nacht waren bei Luftangriffen lasergesteuerte Bomben auf Ziele in Falludscha abgeschossen worden.
Die US-Truppen sollen am Freitag von irakischen Sicherheitskräften ersetzt werden, wie Oberstleutnant Brennan Byrne sagte. Der "Falludscha-Schutzarmee" sollen nach seinen Worten 1.100 irakische Soldaten angehören, sie soll von einem Ex-General aus der aufgelösten Armee Saddam Husseins befehligt werden.
In Falludscha verschanzte Guerillakämpfer fielen in der Nacht in mindestens drei Stadtteile ein, die zuvor relativ ruhig waren. Nach Berichten von Augenzeugen wurden mindestens 25 Gebäude zerstört. In Washington sagte US-Präsident George W. Bush, es gebe in Falludscha noch Widerstandsnester, doch der größte Teil der Stadt kehre zur Normalität zurück.
Annan: US-Aktionen verschlimmern die Lage
Kritisiert wurden die Angriffe auf Falludscha von UN-Generalsekretär Kofi Annan. "Gewaltsame Militäraktionen einer Besatzungsmacht gegen Bewohner eines besetzten Landes machen die Lage nur schlimmer", sagte er in New York. Mohsen Abdul-Hamid, Mitglied des irakischen Regierungsrats, drohte, seine Partei werde sich aus dem Rat zurückziehen, sollten die Angriffe nicht eingestellt werden.
Am Hauptkontrollpunkt vor Falludscha eröffneten US-Truppen am Donnerstag das Feuer auf ein Auto und töteten mehrere Insassen. Wie ein Armeesprecher mitteilte, handelte es sich um Aufständische, die aus dem Wagen auf die Soldaten gefeuert hätten. Ein Reporter der Nachrichtenagentur AP beobachtete dagegen, wie US-Soldaten auf einen Kleinlastwagen schossen und eine siebenköpfige Familie töteten, die aus der Stadt zu fliehen versuchte.
Autobombe gegen GIs in Bagdad
Bei einem Autobombenanschlag in der Nähe der Hauptstadt Bagdad kamen nach US-Angaben acht amerikanische Soldaten ums Leben, vier weitere wurden verletzt. Der Anschlag ereignete sich bei Mahmudijah, südlich von Bagdad.
In der südirakischen Stadt Basra wurde bei einem Anschlag ein ausländischer Zivilist getötet. Ein irakischer Polizeisprecher sagte, Unbekannte hätten das Feuer auf das Fahrzeug des Mannes eröffnet. Dessen Fahrer habe schwere Verletzungen erlitten. Die Angreifer seien geflohen. Ein Sprecher der britischen Streitkräfte bestätigte, dass eine Zivilperson ums Leben kam, machte aber darüber hinaus keine Angaben zu dem Vorfall. Die Nationalität des Opfers war zunächst nicht bekannt.
Zusätzliche US-Panzer in den Irak
Die US-Streitkräfte schicken zusätzliche Panzer nach Irak, um den militärischen Druck auf die Widerstandskämpfer zu verstärken. Der Nachschub sei von Kommandeuren in den Kerngebieten des sunnitischen Aufstands angefordert worden, teilte der amerikanische Generalmajor John Sattler am Mittwoch mit. Unter anderem sollen etwa zwei Dutzend Panzer vom Typ M1 Abrams von Deutschland aus in das Konfliktgebiet transportiert werden, wie aus dem Pentagon verlautete.
(N24.de, AP)
http://www.tagesanzeiger.ch/dyn/news/ausland/372247.html
Ausland – Donnerstag, 29. April 2004 | Artikel: » drucken » mailen |
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http://www.usatoday.com/news/world/iraq/2004-04-28-poll-cover_x.htm
aus Haaretz.com Wed., April 28, 2004
During the first two weeks of this month, the American army committed war crimes in Falluja on a scale unprecedented for this war. According to the relatively few media reports of what took place there, some 600 Iraqis were killed during these two weeks, among them some 450 elderly people, women and children.
The sight of decapitated children, the rows of dead women and the shocking pictures of the soccer stadium that was turned into a temporary grave for hundreds of the slain - all were broadcast to the world only by the Al Jazeera network. During the operation in Falluja, according to the organization Doctors Without Borders, U.S. Marines even occupied the hospitals and prevented hundreds of the wounded from receiving medical treatment. Snipers fired from the rooftops at anyone who tried to approach.
This was a retaliatory operation, carried out by the Marines, accompanied by F-16 fighter planes and assault helicopters, under the code name "Vigilant Resolve." It was revenge for the killing of four American security guards on March 31. But while the killing of the guards, whose bodies were dragged through the streets of the city and then hung from a bridge, received wide media coverage, and thus prepared hearts and minds for the military revenge, the hundreds of victims of the American retaliation were practically a military secret.
The only conclusion that has been drawn thus far from the indiscriminate killing in Falluja is the expulsion of Al Jazeera from the city. Since the start of the war, the Americans have persecuted the network's journalists - not because they report lies, but because they are virtually the only ones who manage to report the truth. The Bush administration, in cooperation with the American media, is trying to hide the sights of war from the world, and particularly from American voters.
This week, for the first time, the Americans permitted pictures to be published of the coffins of dead American soldiers being sent back home. Until this week, such pictures were forbidden. Therefore, it is no wonder Bush's poll results are better than ever, even though the number of Americans killed in Iraq in April has reached 115.
Is the occupation of Iraq hindering terrorism, or inflaming it? Will the number of dead soldiers - in contrast to the number of Iraqi victims - prompt a reassessment? It is clear that the American war crimes will not reach the International Court of Justice in The Hague. Today, America sets the world's moral standards. It alone decides who will be judged, who is a terrorist, what is legitimate resistance to occupation, who is a religious fanatic, and who is a legitimate target for assassination. That is how four Iraqi children, who laughed at the sight of a dead American soldier, merited being killed on the spot.
Ariel Sharon's government can thus cite a great authority for its own actions, and there are no visible limits to its plan to create a new security order in the Gaza Strip and in the territories in general. To the Israeli government, not crossing the red lines that America sets for its friends is more important than resolving the conflict with the Palestinians.
The ethical dilemmas in Israel over the targeted killings must make the American government laugh. After Falluja, Israel Defense Forces commanders can feel easier with their consciences - and especially with the consciences of those who refuse to carry out such operations. The one-ton bomb that was dropped on an apartment building in Gaza in order to assassinate Salah Shehadeh, which also killed 14 civilians, is almost like throwing candy compared to the number of bombs the Americans dropped on the houses of the residents of crowded Falluja. And there, too, incidentally, the Marines' commander said they did their best in order to avoid hurting civilians. "We brought to this action our experience from World War II, Korea, Vietnam ... The operation in Falluja will be remembered and studied for many years to come," he said.
What can the perplexed Israeli learn from this cynical comparison? Ariel Sharon can feel that he was simply persecuted in the Sabra and Chatila affair. Those who like to say that "the whole world is against us" will choose to talk about the double standards applied to America and Israel with regard to, for instance, Israel's destruction of the Jenin refugee camp. But anyone who has absolute, rather than relative, moral standards can conclude that we should not be learning from the Americans - not with regard to the consumption of junk food, not in the area of human rights, and not even in the area of democracy and freedom of expression.
The practical difference ought to be obvious. America is a superpower, which can evidently do what it pleases, and it can withdraw from the war in Iraq whenever it wants. Israel has no place to which to withdraw. It must remain here, in proximity to its neighbors - its partners in the land, the climate and the fate of its children. Therefore, every retaliation, revenge operation and assassination that we carry out has historical consequences going far beyond those of the cruel assault on Falluja. Operation Vigilant Resolve, in contrast, will become no more than a footnote in American military history - and perhaps a few Marines will even write a book about it.
UMFRAGE IM IRAK
Besatzer sollen sich sofort zurückziehen
Fast zwei Drittel aller Iraker möchte, dass die Besatzungstruppen sich schnell aus ihrem Land zurückziehen, wie eine aktuelle Umfrage ergeben hat. Die Interviews wurden allerdings vor den schweren Gefechten in Nadschaf und Falludscha geführt.
Bagdad/Washington - 57 Prozent der Iraker wünschen einen sofortigen Abzug der Besatzungstruppen. Das geht aus einer Umfrage des US-Meinungsforschungsinstituts Gallup hervor. Fast zwei Drittel der 3444 Befragten stimmten demnach der Aussage zu, ein Abzug solle "sofort, innerhalb der nächsten Monate" erfolgen.
Nur 36 Prozent befürworteten eine längere Präsenz der Besatzungstruppen. Der größte Teil der Interviews war noch vor Beginn der heftigen Kämpfe zwischen Besatzungstruppen und Aufständischen in Nadschaf und Falludscha geführt worden.
Knapp zwei Drittel der Befragten erklärten, das Verhalten der Koalitionstruppen sei schlechter, als sie es bei deren Angriff vor einem Jahr erwartet hätten. Sieben von zehn äußerten die Einschätzung, sie würden sich oder ihre Familie in Gefahr bringen, wenn sie mit der US-Besatzungsbehörde zusammenarbeiteten. Gleichzeitig erklärten sechs von zehn Befragten, der Sturz Saddam Husseins sei die Probleme wert, die sie seither durchgemachten.
Der für internationale Umfragen zuständige Gallup-Experte Richard Burkholder machte die schlechte Sicherheitslage in Irak für das negative Bild der Besatzungstruppen verantwortlich. "Sie hatten höhere Erwartungen an uns. Wenn wir ihre Streitkräfte in wenigen Wochen zur Seite fegen konnten, warum können wir ihr Land nicht stabilisieren?", sagte er bei der Vorstellung der Umfrageergebnisse.
Die Enttäuschung der Iraker werde am Beispiel Bagdads deutlich: Bei einer Umfrage dort im August und September vergangenen Jahres hätten sich sechs von zehn Befragten positiv über das Vorgehen der Besatzungstruppen geäußert. Bei der jüngsten Befragung sei das Urteil der Hauptstadtbewohner dagegen überwiegend negativ ausgefallen.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,297680,00.html
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Eine Umfrage vom irakischen Propagandainstut Gallup...