KGV 3,6 - Lang&Schwarz ab heute handelbar
Seite 238 von 392 Neuester Beitrag: 04.01.25 11:01 | ||||
Eröffnet am: | 28.09.06 09:57 | von: PrivateEquity | Anzahl Beiträge: | 10.778 |
Neuester Beitrag: | 04.01.25 11:01 | von: VerlustExpe. | Leser gesamt: | 3.481.543 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 1.206 | |
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Ich vermute wir haben andere Ziele.. ;-)
Das kann doch fast jeder bei sich selbst feststellen. Ich bin bereits bei meinen Jahresende Statistiken und wenn ich da auf mein Handelsvolumen schaue oder welche Werte und Derivate ich so im Depot hatte, manchmal nur wenige Tage oder gar Stunden - Wahnsinn.
Und man doch auch jetzt schon mit Sicherheit sagen, das sich dies in 2021 wiederholen wird. Ein Tag wie heute, an dem das Thema Lockdown etwas in den Vordergrund rückt, schon sind die Ängste wieder zurück.
Die größte Überraschung war für mich, das ausgerechnet in so turbulenten Zeiten so viele Newbies den Weg an Börse gefunden haben.
Da war ich noch von der Erfahrung geprägt, dass Krisen in der Vergangenheit eher die gegenteilige Reaktion ausgelöst haben. Persönliche Erfahrung plus die Zahlen der Broker & Makler zeigen eindeutig, das sich hier mit den Jungen etwas verändert hat. Und bis auf den ein oder anderen Abenteurer, der beim Zocken eine kleine finanzielle Katastrophe erlitten hat, werden diese neuen Börsianer auch künftig für Handel sorgen.
Lang & Schwarz hat sich Kurstechnisch zuletzt endlich etwas befreien können, das nutzen wohl einige Aktionäre zur Gewinnmitnahme. Ich denke, das L&S immer noch unterschätzt wird in Hinsicht auf ihre operativen Fortschritte und das man einen Fehler macht, wenn man glaubt das 2021 einfach nur als Corona Ausnahme Jahr zu werten sei.
Interessant und spannend wird zu beobachten sein, wie effektiv L&S sein wird, diese neuen Investitionsmöglichkeiten zu nutzen, um zusätzliches künftiges Wachstum zu schaffen.
Ich gehe daher auch davon aus, dass nicht nur TradeRepublic etc durch die jungen Newbies haussierte, sondern das auch klassische Broker über neue Anleger und natürlich Fonds durch mehr neues Kapital bekamen. Und die werden in Niedrigzinszeiten auch nicht wieder gehen.
Deshalb glaube ich auch nicht, dass es nur mit hoher Vola zu tun hat, von der LUS profitiert, sondern das Anlagevolumen insgesamt ist einfach höher und wird es auch bleiben. Relativ neue Geschäftsmodelle wie die Neobroker oder Wikifolio profitieren davon natürlich am stärksten.
Ich weiß nicht wie die Sache in 5 Jahren aussieht, aber die nächsten 2-3 Jahre mache ich mir keine Sorgen um LUS.
die formulierung, "die Investoren stiegen [bei Trade Republic Bank GmbH] im Frühjahr zu einer Unternehmensbewertung von etwa 200 Millionen Euro ein", verleitet zu falschen schlüssen; denn wenn altgesellschafter einer GmbH einen neugesellschafter nur aufnehmen, wenn er (200mio x %-neuanteil) investiert (durch anteilskauf und/oder kapitalerhöhung), dann sind die 200mio schon rechnerisch nicht der unternehmenswert der GmbH - damit erübrigt sich ein bwertungsvergleich mit L&S
... spürt die neue börsenlust: "Die positive Entwicklung bei den Handelsumsätzen und im Provisionsgeschäft in den 9 Monaten 2020 führt zu Gesamtkonzernerträgen von ..., eine Verdoppelung im Vergleich zum Vorjahr", https://www.dgap.de/dgap/News/corporate/...nis-monate/?newsID=1405665
nach derzeitigem stand reden wir bei der Trade Republic Bank GmbH über "peanuts"
die kleine Trade Republic Bank hat durch gesellschafterbeschluss vom 17.04.2020 ihr stammkapital um 84.156 EUR auf sage und schreibe 334.724 EUR erhöht; nach kumulierten jahresfehlbeträgen seit gründung (= Bilanzverlust, § 268 I HGB) iHv 4,8mio (davon 3,4mio im geschäftsjahr 2018/2019) entstand möglicherweise auch im geschäftsjahr 2019/2020 ein verlust
die branche feiert es als erfolg, dass der "cashburn" des start-up so "niedrig" gehalten werden konnte
für ein junges fintech dreht die kleine Trade Republic Bank allem anschein nach ein "ziemlich, ziemlich großes Rad", https://finanz-szene.de/digital-banking/...uro-pro-kostenlosem-trade/
WEißt du wie "größere Trades" abgewickelt werden und wie die MArge für L&S dabei ist ?
Egal wie man L&S, Sino und Konsorten bewerten mag.
Spätestens dieses Jahr hat bewiesen, dass die Aktien für uns
Kleinanleger eine bessere Depotabsicherung sind als Puts.
Sie verhalten sich in Crashmärkten mit Zeitverzögerung umgekehrt
proportional zum Gesamtmarkt, verfallen nicht und haben in
Boommärkten noch ein Sahnehäubchen obenauf.
Die looser-Investoren, die LuS-Aktien verkauft haben, um in den airbnb-Börsengang investieren zu können, haben einen im Wochen- , Monatszeitraum und Jahreszeitraum, ständig steigenden Chart verlassen, um einen seitwärts-fallenden Chart teuer zu erkaufen.
Für LuS-Investoren sollte der Kursverlauf von nachrangiger Wichtigkeit sein, weil sie mit üppigen Dividenden im August 2021 und deren Ankündigung schon Ende Februar 2021 rechnen können.
Die airbnb-Aktionäre müssen jetzt hilflos zuschauen wie der Kurs langsam abbröckelt,ohne jegliche Hoffnung auf Dividenden in den kommenden drei Jahren.
Die glücklicheren von denen werden bald genervt verkaufen und vielleicht zu LuS zurückkommen. Die unglücklicheren werden nach diesem Trading-Scharmützel mangels Investitions-Masse erst mal nur genervt von der Seitenlinie zuschauen können.
Jetzt verstehe ich die permanente schlechte Laune dieser Kollegen.
Der ganze E-Commerce-Bereich dürfte nochmal bommen. Für den E-Commerce-bereich dürfte es sogar nachhaltig sein, da im mittelständischen TEil des Einzelhandels wohl bald größtenteils die Lichter ausgehen.
Die Impfbuden und der Sektor E-Commerce dürfte in den nächsten Monaten für ordentlich Handelsumsatz und Gewinne sorgen.
Wenn der Markt wegen Insolvenzzahlen o.Ä. nochmal einen Rücksetzer hat und L&S mit runter gezogen wird (wie üblich), könnten sich sogar gute NAchkaufmöglichkeiten ergeben.
Dazu kommt:
Der Gewinn steigt bei höherem Handelsvolumen überproportional an, da die Geschäfte schneller und risikoärmer bei höherem Ertrag durchgeführt werden können.
nachdem hier in den letzten Wochen immer mal das Thema Steuern diskutiert wurde, nachfolgend eine interessante Doku zum Thema Steuervermeidung und Doppelmoral...
https://www.3sat.de/film/dokumentarfilmzeit/...der---schweiz-100.html
https://finanz-szene.de/fintech/...schon-um-die-500-000-kunden-haben/
Tradegate hat sich in den letzten Jahren von einem Anteil von 2,5% im Verhältnis zu XETRA im Jahre 2011 zu einem Anteil von 25% - 30% in den letzten 2-3 Wochen entwickelt. Für das gesamte Jahr 2018 betrug der Anteil im Schnitt noch 6,72%, im Jahr 2019 war dieser bereits auf 8,49% gestiegen, per 1.10.20 18,68% mit entsprechend nochmal deutlicher Zunahme in den letzten Wochen.
Zur Verschiebung der Marktanteile war ja bereits der Artikel von finanz-szene veröffentlicht worden. https://finanz-szene.de/digital-banking/...nd-der-einbruch-von-xetra/
Im Vergleich zum Börsenplatz Frankfurt hat sich der Anteil ebenfalls um mehr als den Faktor 2.2 erhöht. Tradegate macht mittlerweile (Stand Oktober 20) 586% den Umsatz von Frankfurt. Also auch gegenüber den Regionalbörsen gewinnt Tradegate deutlich. (Eine Besonderheit ist hier nur gettex der Börse München, als elektronische Börse ist für außerbörslichen Handel).
Für LS-X betrug der Anteil im Oktober September 11,3% an Tradegate, 11,5% im Oktober, 12,06% im November (in der 2.Novemberhälfte 12,8%) und vom 1.12 - 11.12 13,56%. Selbst bei gleichbleibendem Verhältnis zu Tradegate würde LS-X ja erheblich zulegen, da Tradegate ja ansonsten gegen den ganzen Markt gewinnt und Anteile ausbaut, aber L&S konnte zuletzt sogar deutlich gegenüber Tradegate gewinnen. (2% sind hierbei ein richtiges Brett wenn man sich die Umsätze und die Position von Tradegate vergegenwärtigt). Leider liegen für das Tradecenter (LS-TC) ja nicht so genaue Daten vor, sodass sich der Gesamtmarktanteil nicht genau berechnen lässt. Dennoch stimmt die Entwicklung in den letzten Wochen und Monaten sehr positiv, selbst wenn der Anteil gegenüber Tradegate stagniert oder sogar leicht zurückgeht gewinnt man gegenüber dem restlichen Markt deutlich.