MEDIOS - Eine Perle unter den Pharma-AGs
Seite 24 von 42 Neuester Beitrag: 16.08.24 16:22 | ||||
Eröffnet am: | 11.08.17 14:02 | von: Boersenhund. | Anzahl Beiträge: | 2.028 |
Neuester Beitrag: | 16.08.24 16:22 | von: Timchen | Leser gesamt: | 426.845 |
Forum: | Hot-Stocks | Leser heute: | 94 | |
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nur weil du Zu spät eingestiegen bist musst du hier nicht die ganze Zeit die Aktie schlecht reden.
Es wird weiter nach Oben gehen. Geschäft läuft doch glänzend
ich bin seit einem Jahr dabei und hab noch Luft bis 13 Euro. die werden wir aber sicher nicht mehr wiedersehen. Hab Geduld das Jahreshoch werden wir über kurz oder lang wiedersehen
1. medios selbst ist in einem absoluten wachstumsmarkt tätig. nur die politik könnte diesen trend durch regulierungen stoppen
2. medios hat ein schwachmargiges geschäftsmodell
3. der kurs ging hoch von 7- 8 € auf über 20€ in ca. 1,5 jahren. also in etwa ein 3- bagger
4. die zahlen konnten mit dem kurs nicht schritthalten. zwar hat man einen schönen umsatzschub gehabt, aber kurse über 12- 15 waren alleine auf der fantasie begründet, dass man ganz stramm weiterwächst, sowohl im umsatz wie auch im gewinn.
5. nun hat man auch noch indirekte kosten mit dem optionsprogramm
mein fazit: kurse deutlich über 20 sind eher im jahr 2020 zu erwarten. ausserdem ist ja für den november die erhöhung des streubesitzes angekündigt. das lastet schwer auf dem kurs, falls die erhöhung streubesitz über die börsen gehandelt wird.
ich selbst warte auf alle fälle bis ende november und entscheide dann über einen zukauf. oder medios fällt unter 12, dann kaufe ich auch.
es ist wie immer in den threads. fällt der kurs, kommen die "gurus" aus der ecke, die es schon immer gewusst haben wollen. bestes beispiel user "profitgier", der kursziel 6 € ausgibt. da wäre ich auf ne begründung der 6 € gespannt, oder ist das ausgewürfelt worden?
freundliche grüsse
hopy
Aktuelle Situation:
Kurs deutlich zurückgekommen, Geschäft läuft weiterhin gut und die grundsätzlich zu begrüßende Aktienplatzierung dauert noch an. Zudem trübt sich der Pharmamarkt auch nicht ein. Individualisierte Behandlung, Krebs und andere eher hohe Alter-typische Erkrankungen nehmen zu und da die Reimporte-Quote bestehen bleibt und nach Bocholt und Brandenburg das Vertrauen in die Apotheken angekratzt ist, besteht ein Bedarf an Fälschungsschutz und grundsätzlich daran die Verwürfe zu verringern. Die noch immer patent-pending NIR-Technologie könnte hier einen netten Nebenerlös generieren. Das Management ist erfahrend, incentiviert/beteiligt und auch sonst sind an Medios diverse "Ankerinvestoren" (allen voran Pharmagroßhändler Cranach) beteiligt. Die Anzahl der Partnerapotheken wächst, wenngleich langsam mit aktuell 140 Stück. Letztes Jahr waren es 100, bis ca. Ende 2020 sollen es 300 sein (zu ambitioniert?) Die nötigen Schritte der Vergrößerung im Personal und Anlagevermögen sind erfolgreich abgeschlossen. Eine Dividende ist meiner Meinung nach für die nächsten 3 Jahre ausgeschlossen, danach 50:50. Kein FK, sprich Bankdarlehen.
Geld (Umsatz wie Gewinn) erwirtschaftet nahezu vollständig das Großhandelsgeschäft und immer wieder gibt es regulatorische Maßnahmen, die zunächst mal Unsicherheit mit sich bringen. Aktuell Spahns Gesetzesvorhaben zur Arzneimittelsicherheit.
So wie ich das sehe (und es muss ja noch den Lauf durch die Legaslative nehmen) kann man die Folgen für Medios nicht abschätzen. Einerseits soll der Arbeitslohn steigen, von jetzt ca. 80€ auf ca 110€, aber den Krankenkassen sollen auch höhere Rabatte eingeräumt werden. Zudem sind weitere regulatorische Eingriffe nicht auszuschließen.
Was man bereits bei Medios jetzt erahnen kann, sind laufend Schritte hin zu mehr Diversifikation der Erlöse. Die Selbstherstellung von Rezepturen ist das eine, NIR das andere (hoffentlich wird das 2019 mal was, man werkelt da nicht erst seit gestern rum) und hinzu kommen "neue" Produkte (Infusionen, Biosimilar, Antibiotika, generell mehr in Sachen Analytik). Alles in Eigenregie wird man wohl kaum machen (keine F&E ist Segen und Flugen zugleich).
Und hier sind meine offene Fragen:
- Wie hoch ist der Preisvorteil von Medios? Was können Sie anbieten, das andere Großhändler nicht haben?
- Wie langsam ist der Ausbau des Partnernetzwerkes? Spich, wie lange dauert es, bis eine neue Partnerapotheke an Bord kommt (6 Monate?) und kommt Medios auf die zu oder ist es ein Pullmarkt und die PAs fragen bei Medios an ("bitte nehmt mich meiner an")?
- Wie ist das Verhältnis zu Klinikapotheken? Sind die auch PAs? Dürfen die das überhaupt? Brauchen die Medios? Stehen Klinkapotheken nicht begünstigt dar, da sie durchaus Zugriff auf die Patientenakten haben können und so einen besseren Service bieten können und spielt der Trend zu einzelnen, größeren Häusern bzw. Verbünden den Klinikapotheken nicht in die Karten (Auslastung, feste Kunden)? Ergo: Wenn es immer mehr Klinikapos gibt, gibt es dann weniger PAs für Medios?
- Droht den kleinen, inhabergeführten Apotheken der Exodus durch die ganzen neuen Gesetze und sind froh, wenn sie sich Medios anschließen können?
- Muss Medios nicht zwangsläufig eine immer größere F&E inhouse aufbauen, um sich vom Großhandel unabhängig zu machen und um wirkliches Wachstum zu gewährleisten, statt <= 10% per anno?
- Und was sind laut Halbjahresbericht 2018 die 18 Mio. an Verb. als Kaufpreisverpflichtung?
Wäre um Kritik sehr dankbar.
Der Fragekatalog ist mir zu anstrengend. Meine Informationen, welche ich von einem Mediosmitarbeiter beziehe, reichen mir für meine Anlageentscheidung vollkommen aus.
Ich lasse es Dich gern wissen, sollte ich hier irgendwann unruhig werden....
Es fängt an mit der Ungewissheit darüber, wann die verschobene Aktienplatzierung nachgeholt werden wird.
Ich kann das noch in der Lesung befindliche Gesetz zur Arzneimittelsicherheit in seinen Auswirkungen auf Medios nicht abschätzen. Es gibt gute Argumente für beide Richtungen (weniger/mehr Geld).
Überhaupt hängt die Regulierung wie ein Damoklesschwert über Medios. Jeden Moment könnte ein neuer Vorschlag kommen, z.B. Preisdeckelungen oder Sicherheits-/Hygienevorschriften bei der Herstellung.
Und es fehlt eine eigenständige F&E bzw. an multiplen Erlössträngen. Biosimilar, NIR und Co. sind zwar schön und gut, aber haben nicht wohl kaum das Potential, sagen wir, 30-50% vom Großhandelsumsatz zu erreichen.
Auch finde ich den Ausbau des Partnernetzwerkes sehr schleppend. Die anvisierten 300 Apotheken sind sehr hoch gesteckt gemessen am bisherigen Fortschritt. Muss noch nicht mal an Medios selbst liegen, der Markt kann einfach träge sein. Aber dann posaune ich als Vorstand nicht solche, Stand jetzt: utopischen Ziele raus.
An einem margenschwachen Handelsbetrieb, der zum Spielball der Politik werden kann, bin ich (noch) nicht interessiert. Und die Aussicht auf ein zweites Evotec (deren Execute & Innovate wären hier Großhandel und eigene F&E), fehlt mir hier der Glaube und die Seriösität des Managements.
Verfolge aber weiterhin den Kurs, vllt. ergibt ein Investment in den nächsten Jahren ja doch Sinn für mich.
bleibe trotzdem drin, auch wenn mein Gewinn stark geschrumpft ist....
14.02.2019 08:00:25
Medios AG erfüllt Prognose für Geschäftsjahr 2018 und erwartet erneut Rekordzahlen im Geschäftsjahr 2019
DGAP-News: Medios AG / Schlagwort(e): Vorläufiges Ergebnis/Prognose
Medios AG erfüllt Prognose für Geschäftsjahr 2018 und erwartet erneut
Rekordzahlen im Geschäftsjahr 2019
14.02.2019 / 08:00
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
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Corporate News
Medios AG erfüllt Prognose für Geschäftsjahr 2018 und erwartet erneut
Rekordzahlen im Geschäftsjahr 2019
* Umsatz steigt im Geschäftsjahr 2018 um 29,3 Prozent auf 327,9 Millionen
Euro
* Bereinigtes EBITDA* erhöht sich um 41,6 Prozent auf 12,1 Millionen Euro
* Bereinigtes EBT* klettert um 37,7 Prozent auf 11,0 Millionen Euro
* Vorstand erwartet für 2019 weitere Rekordzahlen mit einem Umsatz von 400
bis 410 Mio. Euro und einer weiteren Verbesserung der Ergebnismargen
Berlin, 14. Februar 2019 - Die Medios AG ("Medios"), eines der führenden
Specialty Pharma Unternehmen in Deutschland, erwartet nach einer deutlichen
Umsatz- und Ergebnissteigerung in 2018 ein weiteres Rekordjahr. Der
Konzernumsatz stieg nach vorläufigen Berechnungen (IFRS) im Zeitraum von
Januar bis Dezember 2018 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 29,3 Prozent
auf 327,9 Millionen Euro (Vj. 253,6 Mio. EUR). Das um Sonderaufwendungen
bereinigte Konzernergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA)*
erhöhte sich um 41,6 Prozent auf 12,1 Millionen Euro (Vj. 8,5 Mio. EUR). Das
um Sonderaufwendungen bereinigte Konzernergebnis vor Steuern (EBT)*
kletterte um 37,7 Prozent auf 11,0 Millionen Euro (Vj. 8,0 Mio. EUR). Damit
wurden alle Prognosen des Vorstands für das Geschäftsjahr 2018 erfüllt.
Manfred Schneider, CEO der Medios AG: "2018 war dank der konsequenten
Umsetzung unserer Wachstumsstrategie und der anhaltend hohen Nachfrage nach
individualisierten Therapien ein weiteres Rekordjahr für Medios. Wir haben
unser Partnernetzwerk vergrößert, das Produktangebot ausgebaut und die
Indikationsbereiche erweitert. Im Geschäftsjahr 2019 wollen wir unseren
dynamischen Wachstumskurs fortsetzen. Dazu investieren wir insbesondere
verstärkt in den Aufbau eines neuen Geschäftsbereichs
,Arzneimittelsicherheit' und in die Etablierung unserer neuen Marke ,Medios
Apotheke'."
Matthias Gärtner, CFO der Medios AG: "Wir haben unsere ambitionierten Ziele
im Geschäftsjahr 2018 erreicht. Unser operatives Ergebnis ist weiterhin
stärker gestiegen als der Umsatz. Damit haben wir unsere Profitabilität
nochmals verbessert. Bei anhaltend hohem Wachstum wollen wir diesen Trend
auch im Geschäftsjahr 2019 fortsetzen."
Aufgrund der Akquisitionen im Geschäftsjahr 2018 sowie der weiteren
Expansion der Gesellschaft rechnet Medios ab dem laufenden Jahr mit
zusätzlichen Abschreibungen. Um dies in der Finanzberichterstattung
ausreichend zu würdigen und die operative Leistungsfähigkeit von Medios
transparent darzustellen, nimmt Medios das EBITDA ab sofort als weitere
wesentliche Steuerungskennzahl in die Finanzberichterstattung auf.
Weitere Rekordzahlen für 2019 erwartet
Für das Geschäftsjahr 2019 erwartet der Vorstand einen Konzernumsatz von 400
bis 410 Millionen Euro, ein bereinigtes EBITDA* von 16 bis 17 Millionen Euro
und ein bereinigtes EBT* von 14 bis 15 Millionen Euro. Das entspricht einem
Umsatzplus von 22,0 bis 25,0 Prozent sowie einem weiteren Anstieg der
bereinigten operativen Ergebnisse* bei verbesserten Ergebnismargen. In den
Prognosen sind, soweit derzeit absehbar, sowohl die Auswirkungen des
geplanten "Gesetzes für mehr Arzneimittelsicherheit" auf die
Geschäftsentwicklung von Medios als auch zusätzliche Investitionen in den
Geschäftsbereich Arzneimittelsicherheit und den Aufbau der Marke "Medios
Apotheke" berücksichtigt.
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* bereinigt um Sonderaufwendungen in Höhe von insgesamt rund 3,47 Mio. Euro
a) fur Aktienoptionen aus den Geschäftsjahren 2017 und 2018 in Hohe von
insgesamt 2,51 Mio. Euro (nicht liquiditatswirksam), b) zur Inbetriebnahme
der im September 2017 erworbenen Labore in Hohe von 0,64 Mio. Euro im
Geschäftsjahr 2018 und c) für die Übernahme der Betriebsteile der
BerlinApotheke Schneider & Oleski oHG in Höhe von 0,32 Mio. Euro im
Geschäftsjahr 2018 (nicht liquiditatswirksam)