Der Antizykliker-Thread
Es ist mittlerweile so, dass die Banken immer eine Gegenposition zum jeweiligen Zertifikat nehmen: Bsp. Bull-Anleihe besteht aus einem Korb mit Aktien zzgl. Call Option. Auf der Bankseite werden die Positionen umgekehrt eingegangen. Durch diese sog. Conversion besteht für die Bank kein Verlustrisiko aber auch eben kein Gewinnrisiko aus dem Underlying. Der Verdienst ergibt sich lediglich aus der Zertifikate-Prämie, die wie wir festgestellt haben, gestiegen ist. Per Saldo, Emmitentenmarge steigt.
folglich: Kaufe Bank-Aktien ;-)))
Anbei die aktuelle Einschätzung des Aktienklimas von dem technischen Analysten Ralf Goerke. Man muss Goerke wirklich zugute halten, dass er bereits gegen Ende 2007, als sich viele Protagonisten noch in Beschwichtigungsformeln übten und nur von einer „kurzen Markt-Delle“ palaverten, bereits eine äußerst vorsichtige Haltung zu den künftigen Entwicklungen an den Börsen anmahnte und desweiteren aufgrund seines Analyse-Modells auch dann zum massiven Ausstieg aus Aktien geraten hatte. Ich verfolge daher Goerkes monatlichen Analysen bis heute, sein Aktienklima-Indikator liegt bislang prognostisch wirklich recht gut. Goerke warnt desweiteren vor einem verfrühten Einstieg in den Aktien-Markt, da vielfach die Gefahren noch nicht gebannt sind.
Ralf Goerkes "Aktienklima"
Mit Cash in den Crash
Schon seit Anfang Januar befindet sich der Aktienklima-Indikator in Abbildung 1 (oberes Chartfenster) im negativen Terrain (< 1,0). Diesen Bereich hat er das ganze Jahr über nicht verlassen und zuletzt fiel er sogar wie ein Stein. Dabei erreichte er ein neues historisches Tief, das sogar das bisherige Tiefstniveau vom Herbst 1998 (LTCM- und Russland-Krise) noch unterbot! Auch der MACD-Indikator im unteren Chartfenster konnte in den letzten Wochen seinen Schwellenwert (Null-Linie) nicht mehr nach oben durchbrechen und drehte zuletzt nach unten ab – ein weiteres Warnsignal! …..
……Eine gute Aktienstrategie zeichnet sich nämlich dadurch aus, dass sie auch „Auszeiten“ hat. Sie ist nur in guten Zeiten investiert. Sie meidet schlechte Börsenphasen, um nicht das vorher in guten Börsenzeiten gewonnene Geld wieder zu verlieren. Zu einer guten Strategie gehört eben auch, dass man weiß, wann man „drin“ sein sollte – und wann nicht!
Wann die nächste Hausse kommen wird, steht allerdings in den Sternen. Der Aktieklima-Indikator wird Ihnen rechtzeitig einen Hinweis dazu geben. Und bis dahin heißt es auch weiterhin für den vorsichtigen Anleger (wie schon in den letzten Monaten an dieser Stelle): Finger weg von diesen Märkten – zum Schutze Ihres Kapitals!
http://www.n-tv.de/1039298.html
Und so rät Mr. Buffett aktuell in einer NYT-Kolumne resolut zum Einstieg in US-Aktien.
Begründung: Die Langfristperspektive des US-Aktienmarkts sei recht gut. Kurzfristig sei es natürlich ungewiss, wohin sich der Markt bewegt, so Buffett, aber in the long run “Equities will almost certainly outperform cash over the next decade, probably by a substantial degree.” Auch zieht Buffett hier Vergleiche mit den Börsenentwicklungen aus den vergangenen heftigen Bärenmärkten, allerdings scheinen mir Aussagen wie “it lets you buy a slice of America’s future at a marked-down price“ hier momentan ein gutes Stück weit mit Zweck-Patriotismus und Optimismus durchsetzt. Aber die USA brauchen sicherlich Patrioten a la Buffett in diesen Tagen, die Lage ist weiß Gott nicht rosig.
Buffett selbst investiere sein privates Geld bereits nach dem Motto: «Sei ängstlich, wenn andere gierig sind, und sei gierig, wenn andere ängstlich sind.» Die meisten großen US- Konzerne würden in den nächsten 5, 10 und 20 Jahren Rekordgewinne einfahren, schreibt Multimilliardär Buffett in der NYT.
Nun gut Mr. Buffett, mit ihrem Cash-Polster im Rücken könnten mir derlei Aussagen auch locker über die Lippen kommen, aber als ordinary average German-Kleinanleger warte ich doch noch evtl. die 6500 Punkte im Dow ab, bevor ich über einen Einstieg in Calls nachdenke, nichts für ungut.
Buy American. I Am.
THE financial world is a mess, both in the United States and abroad. Its problems, moreover, have been leaking into the general economy, and the leaks are now turning into a gusher. In the near term, unemployment will rise, business activity will falter and headlines will continue to be scary.
So ... I’ve been buying American stocks. This is my personal account I’m talking about, in which I previously owned nothing but United States government bonds. (This description leaves aside my Berkshire Hathaway holdings, which are all committed to philanthropy.) If prices keep looking attractive, my non-Berkshire net worth will soon be 100 percent in United States equities.
Why?
A simple rule dictates my buying: Be fearful when others are greedy, and be greedy when others are fearful. And most certainly, fear is now widespread, gripping even seasoned investors. To be sure, investors are right to be wary of highly leveraged entities or businesses in weak competitive positions. But fears regarding the long-term prosperity of the nation’s many sound companies make no sense. These businesses will indeed suffer earnings hiccups, as they always have. But most major companies will be setting new profit records 5, 10 and 20 years from now.
Let me be clear on one point: I can’t predict the short-term movements of the stock market. I haven’t the faintest idea as to whether stocks will be higher or lower a month — or a year — from now. What is likely, however, is that the market will move higher, perhaps substantially so, well before either sentiment or the economy turns up. So if you wait for the robins, spring will be over.
A little history here: During the Depression, the Dow hit its low, 41, on July 8, 1932. Economic conditions, though, kept deteriorating until Franklin D. Roosevelt took office in March 1933. By that time, the market had already advanced 30 percent. Or think back to the early days of World War II, when things were going badly for the United States in Europe and the Pacific. The market hit bottom in April 1942, well before Allied fortunes turned. Again, in the early 1980s, the time to buy stocks was when inflation raged and the economy was in the tank. In short, bad news is an investor’s best friend. It lets you buy a slice of America’s future at a marked-down price.
Over the long term, the stock market news will be good. In the 20th century, the United States endured two world wars and other traumatic and expensive military conflicts; the Depression; a dozen or so recessions and financial panics; oil shocks; a flu epidemic; and the resignation of a disgraced president. Yet the Dow rose from 66 to 11,497.
You might think it would have been impossible for an investor to lose money during a century marked by such an extraordinary gain. But some investors did. The hapless ones bought stocks only when they felt comfort in doing so and then proceeded to sell when the headlines made them queasy.
Today people who hold cash equivalents feel comfortable. They shouldn’t. They have opted for a terrible long-term asset, one that pays virtually nothing and is certain to depreciate in value. Indeed, the policies that government will follow in its efforts to alleviate the current crisis will probably prove inflationary and therefore accelerate declines in the real value of cash accounts.
Equities will almost certainly outperform cash over the next decade, probably by a substantial degree. Those investors who cling now to cash are betting they can efficiently time their move away from it later. In waiting for the comfort of good news, they are ignoring Wayne Gretzky’s advice: “I skate to where the puck is going to be, not to where it has been.”
I don’t like to opine on the stock market, and again I emphasize that I have no idea what the market will do in the short term. Nevertheless, I’ll follow the lead of a restaurant that opened in an empty bank building and then advertised: “Put your mouth where your money was.” Today my money and my mouth both say equities.
Warren E. Buffett is the chief executive of Berkshire Hathaway, a diversified holding company.
http://www.nytimes.com/2008/10/17/opinion/...&oref=slogin&oref=slogin
Es ist wirklich so, bisher gab es ein solches Szenario noch nie.
Niemand weiß, wo wir relativ gesehen stehen. Sind wir näher an einer Situation wie 1987 dran, also ein ausgeprägter, aber überschaubarer Crash? Oder näher an einer Marktsituation wie 1929, also ein langer, zäher und vor allem extremer Niedergang der Kurse?“
Allerdings bevorzugt Weygand im künftigen Verlauf allerdings ein (wie eigentlich immer) bullishes Szenario und hält ein Unterbieten der bisherigen Jahres-Tiefs in Dow und Dax für eher unwahrscheinlich:
„Der VIX-Indikator, der gegenläufig zum DOW Jones korreliert, könnte im Gegenzug eine Doppeltop-Trendwende etablieren. Ein einbrechender VIX, würde den Weg für einen deutlich ansteigenden DOW Jones freigeben. Dafür dürfte der VIX aber nicht mehr merklich über 80 Punkte ansteigen dürfen.
Was den DAX anbelangt besteht auch hier noch immer die Möglichkeit ein zweites Leg oberhalb von 4.308 Punkten auszubilden. Ein Doppelboden wäre auch hier die Basis für kurz- bis mittelfristig hochlaufende Kursnotierungen.
Die Entscheidung läuft. In den kommenden Tagen wissen wir bescheid. Beide Indizes haben nur noch einen begrenzten Spielraum nach unten. Ein nachhaltiger Bruch der genannten Tiefs wäre aus charttechnischer Sicht sehr negativ zu werten.“
http://www.godmode-trader.de/de/boerse-nachricht/...a1011783,c64.html
http://www.turbodepot.de/trades.htm
Das Handelssystem hat eine erschreckend hohe historische Trefferquote. Leider steht nirgendwo, wie es funktioniert, daher ist es mit Vorsicht zu genießen. Nichts desto trotz: Eine gute Orientierung in welcher Phase wir uns mit hoher Wahrscheinlichkeit befinden.
Zur Zeit steht das System übrigens in allen Indizes auf Short! Was natürlich wie immer keine Garantie ist, daher das Signal immer zuerst durch den Filter zwischen euren beiden Ohren schicken bevor ihr danach handelt!
Erkennbar ist jetzt auch der von mir angesprochene Wimpel.
Vorsicht: Wimpel sind Trendfortsetzungsformationen, wenn er sich also bestätigt, leuchtet von daher eine rote Warnlampe auf..
Bei VW hat sich der Kurs im Tagesverlauf wieder stabilisiert. Sollte VW am Montag stabil sein, werde ich den short wieder entsorgen, denn man muß mit der Rückkehr des verrückten, bekloppten, anonymen Käufers rechnen, der VW-Stammaktien zu jedem Preis einsammelt; die VW-Vorzüge verschmäht der Irre. Ich weiß nur eines: Irgendjemand wird bei VW einen gewaltigen Verlust erleiden, wenn der Kaufpreis 200 Euro über dem fairen Wert liegt.
anbei nochmal den Fake des Monats, wie gesagt: FAKE!
Moderation
Zeitpunkt: 26.05.12 11:08
Aktion: Löschung des Anhangs
Kommentar: Erotischer Inhalt
Zeitpunkt: 26.05.12 11:08
Aktion: Löschung des Anhangs
Kommentar: Erotischer Inhalt
„Erst einmal: Wenn die Kurse so schwanken wie aktuell, kann man nicht mit kurz laufenden Calls oder Puts herum fummeln. Zeiten, in denen die Kurse so rasch schwanken (und mit "Gaps" zur Eröffnung) kommen, kann man nicht wirklich traden.
Aktuell gehe ich davon aus, dass wir weiter herunter müssen, bevor einmal auf Calls gesetzt werden kann. 6.300/6.500 Punkte im Dow Jones sind dafür mein Szenario - was schon in den kommenden Woche fällig sein sollte.
Dass ich keine Glaskugel habe, möchte ich noch einmal betonen. Erreichen wir 6.300/6.500 im Dow Jones, ist auf einen Einstieg in kurzfristige Calls nachzudenken.
Auf Sicht wird es an den Märkten bis unter die März-Tiefs 2003 gehen, wie ich am 05. Oktober feststellte.
Und danach irgendwann auch einmal um den Einstieg in ganz laufende Calls gehen. Vermutlich werden dann alle "Experten" zum Ausstieg blasen und den Weltuntergang vorhersagen. Dann werden wir kaufen! Aber bis dahin dauert es noch!“
http://www.ariva.de/Muenchhausens_neue_Abenteuer_c2775663
Da mir die Vola aber immernoch zu hoch ist, zögere ich doch sehr. Schon krass. Vor wenigen Wochen hätte ich so einen Schein ohne Bedenken ins Depot genommen.
Eine zusätzliche Überlegung wäre als Absicherung noch einen Short mit KO über 6500 (Hebel etwa 3) neben dem InlineOS ins Depot zu legen. Große Gefahr bestände dann lediglich, wenn der DAX tatsächlich über 6500 gehen würde. Das wären allerdings 35% vom jetzigen Stand. Schwer zu glauben, das er das schafft.
An deiner Stelle würde ich Sideline bleiben und ABWARTEN, bis ein eindeutiger Trend erkennbar ist.
Ich bin momentan zwar ziemlich bärisch eingestellt, bin jedoch trotzdem nicht short positioniert, da der Dax auch ohne Probleme nochmal auf 5300 Punkte hochlaufen könnte. Ich wünsche mir persönlich einen Upmove des Dax bis 5200 - 5500 Punkte, damit ich mich nochmal ordentlich mit Shorts eindecken kann.
Wer weiß, vielleicht schmiert der Dax nächste Woche auch ab und wir sehen die alten Verlauftiefs von unten......
Es ist einfach momentan zu unsicher sich entsprechend zu positionieren, zur vollständgkeit, ich bin momentan nur auf Gold short und werde diese Posi, sofern ich sich der Trend verstärkt sukzessiv auftsocken.
Ich mein
Inline OS mit gleichem Geld wie der Short mit Hebel 3. Bleibt der DAX unter 6500 mach ich in jedem Fall Gewinne. Steht der DAX zwischen 3500 und 4800 am 17.12. gewinne ich zudem ziemlich stark. Nur bei Dax-Kursen über 6500 hätte ich die Arschkarte gezogen. :)
Aber deshalb frag ich ja hier nach, was ihr davon haltet.
sind Kurse über 6500.
Siehe hierzu auch # 31778 und # 31779 im Bärenthread! Mein Gewährsmann geht davon aus, dass die Bullish Percent Indizes wohl noch über etliche Monate im Bereich zwischen 0 und 30 oszillieren dürften. In einem Bullenmarkt kann ein solcher Index lange Zeit zwischen 40 und 90 oszillieren, wie dies beim $BPINDY zwischen 2003 und 2007 der Fall war, in einem extremen Bärenmarkt wie dem aktuellen theoretisch jedoch durchaus in der o.g. Range.