Centrotec WKN 540750
Kannst das gerne mit mir per Boardmail besprechen. Ich habe eigentlich kein Interesse an einer Auseinandersetzung mit crunchtime. Aber nur weil er mich nicht persönlich anspricht, so wie ich das ehrlicherweise tue, heißt das nicht, dass die ganze Sache nicht ständig von ihm ausgehen würde.
Es ist halt was anderes wenn als außenstehender Dritter auf so eine Diskussion guckt als wenn man selbst betroffen ist. An deiner Stelle würde ich sicherlich auch denken, was dieser katjuscha sich hier an persönlichen Dingen rausnimmt. Ganz ehrlich, kann ich aus deiner Sicht nachvollziehen. Aber du kennst halt nicht die ganze Geschichte.
'Finanzergebnis' in 2019 konservativer vorzugehen als in 2018, um Verluste wie in 2018 zu vermeiden !!
Aus dem GB2018 zum 'sonstigen Finanzergebnis':
22 Sonstiges Finanzergebnis:
Im sonstigen Finanzergebnis sind minus 7.013 TEUR (Vorjahr2.979 TEUR) ausgewiesen. Diese resultieren im Wesentlichen aus der stichtagsgezogenen Bewertung der kurzfristigen Finanzanlagen.
Im Q1 sind diese Verluste zu Großteil wieder bewertungsseitig aufgeholt. Jedoch Frage ... weiss jemand konkreter etwas dazu, wie der Vorstand das 'Vermeiden' da erreichen will?
Wobei es ja selbstverständlich ist, dass man keine Finanzverluste machen will. Mich würde nur interessieren, wie man das konkret umsetzt. Hat man im 1.Halbjahr einen Teil der Finanzanlagen wieder mit Gewinn verkauft? Oder parkt man weiter sein Geld in solchen Instrumenten bis man eine andere Verwendung dafür gefunden hat, was ja laut Vorstand immernoch ein Übernahmeziel wäre. Anders lässt sich ja auch grundsätzlich nicht die Bilanz mit viel Cash und viel Schulden erklären. Die bauen offensichtlich immernoch darauf, eine größere Übernahme in absehbarer Zeit umsetzen zu können.
Aber mal abwarten was der Halbjahresbericht diesbezüglich bringt. Ich hab eh vor, danach ein paar Fragen an die IR zu senden. Es sei denn, ich bin rundum zufrieden.
Wie der Vorstand das konkret umsetzen will, danach frage ich ja in #577 !
Denn ... ein reines Aufholen bei den relevanten Verlust-Positionen rein bewertungstechnisch im Q1/19 ist sehr schön ... aber es kann ja auch bewertungstechnisch wieder abwärts gehen, wenn sie die Positionen weiter halten.
Daher ja meine Frage, ob da jemand konkreter weiss ....!
Du also nicht, oder.
Bezügl. einer grösseren Übernahme ist mir nichts bekannt. Sie investieren in Gebäude-/Erweiterungen, Rationalisierungen, neue Techniken, ...
Die größere Übernahme streben sie ja seit 2-3 Jahren an. Das hat mir die IR vor ein paar Monaten auch nochmal bestätigt, dass sie da nahe an einem Ziel waren, aber es sich bisher nicht umsetzen ließ. Da stellt sich dann halt aber auch irgendwann die Frage, wie lange man an diesem Konzept festhält. Schließlich zahlt man Zinsen jedes Jahr für die Schulden, nur weil man diesen hohen Cashberg aufbauen wollte, um im Falle einer Übernahme sofort handlungsfähig zu sein. Und das wollte man halt frühzeitig, aufgrund des Niedrigzinsumfelds. Man hat ja auch ganz gute Konditionen ausgehandelt. Und sicherlich sind die Schulden bei Niedrigzins gar kein Problem bzw. in Sachen Kapitalallokation sogar als positiv zu werten. Aber ich bin in der Frage ein konservativer Mensch. Mehr als das 2fache des Ebitda an Schulden mag ich nicht, selbst wenn die Nettoverschuldung ja deutlich unter dem 1fachen Ebitda liegt. Also eigentlich kein großes Thema, aber ohne die ursprünglich angedachte Übernahme halt unnütze Zinszahlungen. Ich finde, falls eine Übernahme nicht mehr absehbar ist, sollte man sowohl die Finanzanlagen/Fonds als auch die Finanzschulden halbieren. Das wäre zumindest mal eine für mich nachvollziehbare Handlung. Im Falle einer sich dann plötzlich doch noch bietenden Gelegenheit einer Übernahme sollte es doch eigentlich kein Problem sein, die dafür notwendige Liquidität aufzutreiben. Es sei denn Centrotec erwarte einen Systemcrash, wo sie dann von Banken kaum noch Geld bekommen, obwohl genau dann Übernahmeziele besonders günstig wären. Wenn der Vorstand so denkt, ist die Bilanzstruktur sogar verständlich.
Und sonst: Sehe es auch so, dass die Zinsen im EURO-Raum weiter niedrig sein werden, für einen guten Schuldner sollte es auf Jahre kein Problem sein einen günstigen Kredit zu bekommen.
Ich bin ja bei Kursen unter Buchwert und unter EV/Ebitda von 5 immer der Meinung, dass ein ARP mehr Sinn macht als eine etwas höhere Dividende.
Insofern kann ich dem Vorstand da fürs letzte Jahr auch keinen Vorwurf bei der Höhe der Dividende machen, da man ja ordentlich Cash für den Aktienrückkauf aufgewendet hat. Sollte der Kurs noch ne Weile unter 12 € notieren, würde ich nochmal so ein Rückkaufangebot zum Festpreis machen. Aber dafür müsste man halt erstmal die alten Aktien einziehen. Sowas kann man aber in einem Abwasch erledigen. Mit der Ankündigung des neuen ARP einfach die Einziehung der alten 10% bekanntgeben.
-> EBIT im branchentypisch schwächeren ersten Halbjahr um +15,6% auf 8,1 Mio. EUR (Vj. 7,0 Mio. EUR).
-> EPS (unterstützt durchs verbesserte Finanzergebnis) = 0,43 EUR (Vj. 0,06 EUR).
Und sonst so/Ausblick: ... kann schon sein, dass die abkühlende Konjunktur und die nun neue Diskussion um eine 'Abwrack-Prämie' für alte Heizungen für Unsicheheit bei den Kunden sorgt und für ein 'Abwarten' mit Beauftragungen.
Jedoch positiv: Prognose wird bestätigt
Das hebt dann das EPS um ca. 10% an.
Jedoch bisker keine Kursreaktion ... in diesem Börsenumfeld verpufft halt fast alles;
Hatte vorgestern ne Mail an Centrotec geschickt und wegen der Einziehung gefragt. Haben sie also bestimmt nur wegen mir gemacht. ;)
Daher ist die Aussage in meinem Posting #589, dass durch die jetzt erfolgte Einziehung der eigenen Aktien das EPS um ca. 10% angehoben wird nicht richtig, sondern falsch!
Bitte um Entschuldigung.
Falls du wikifolio meinst, siehst du ja, dass ich dort zu Einzelaktien eigentlich nie etwas schreibe, aber ich will ja diese Woche noch einen Blogbeitrag verfassen, den ich auch bei wikifolio verlinke. Darin wird dann auch Centrotec angesprochen.
Hast Du bei Deiner Email an Centrotec auch danach gefragt, wie sie denn verhindern wollen, dass das Finanzergebnis in 2019 ebenso mies wie in 2018 wird ? Wenn ja, was haben sie denn gesagt?
KC und Co nervt das wohl eher schon. Ich bin eh der Meinung, dass Postings im KC-Thread nichts bringen, da etwaige Käufer eher selten Lage an Bord bleiben und bei kleinsten Marktschwächen wieder verkaufen. Der Nutzen ist insofern gleich null.
Was die Mail angeht, kann ich mir schwer vorstellen, dass das Finanzergebnis genauso mies wird. Dafür ist der Vorsprung aus dem ersten Halbjahr zu groß. Aber klar hab ich meine Meinung gesagt, dass man sicherheitshalber einen Teil verkaufen könnte und dafür lieber eigene Aktien 30% unter Buchwert und KGV bei 9 kaufen sollte.
Könnte theoretisch morgen früh veröffentlicht und ab dann sofort umgesetzt werden. Aber mal abwarten! Noch könnte das Geld nach wie vor auch für eine größere Übernahme eingesetzt werden, was der Vorstand an sich ja vorgehabt hat. Wobei die Einziehung der Aktien eher dafür spricht, dass man sich auf ein neues ARP vorbereiten will. Kommt dann halt auf Preis und Timing an.
Da gibt's aber für dich jetzt erstmal keine Vorlaufzeit mehr.
Was meinst Du damit?
Ich als Aktionär hab hier klare Prioritäten: Ich sehe Centrotec als konservative Kapital-Anlage. Ich will hier Dividende haben auf meinen Kapitaleinsatz (gerne 40 Cent pro Aktie fürs GJ 2019, wäre für mich dann 3,3% Brutto) ... und an Kursgewinne denke ich hier auch.
Natürlich muss ein ARP immer beschlossen werden. Aber bei dir klingt die Frage "muss erstmal beschlossen werden, oder?" so, als wäre das ein Prozess. Dabei ist es eine Frage des hier und jetzt. Man kann es beschließen und sofort umsetzen.
Beschlossen im Sinne von genehmigt, ist es durch die HV ja längst.