Conergy, wie Phönix aus der Asche ?
Seite 228 von 2158 Neuester Beitrag: 06.03.25 10:25 | ||||
Eröffnet am: | 17.07.09 08:12 | von: Ananas | Anzahl Beiträge: | 54.945 |
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Veröffentlichung eines ergänzenden Schreibens
zur Befreiung von der Abgabe eines Pflichtangebots
- Conergy AG - WKN 604002 -
I.
Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht ('BaFin') hat mit
Bescheid vom 21. Januar 2009 die Commerzbank Aktiengesellschaft
('Commerzbank') von den Verpflichtungen befreit, gemäß § 35 Abs. 1 WpÜG die
Erlangung der Kontrolle über die Conergy AG zu veröffentlichen und gemäß §
35 Abs. 2 WpÜG innerhalb von vier Wochen nach der Veröffentlichung der
Kontrollerlangung über die Conergy AG der BaFin eine Angebotsunterlage zu
übermitteln sowie ein Angebot nach § 14 Abs. 2 Satz 1 WpÜG zu
veröffentlichen.
Die von der Commerzbank im Januar 2009 übernommene Dresdner Bank AG hatte
neue Aktien aus der im Dezember 2008 durchgeführten Kapitalerhöhung der
Conergy AG mit der Verpflichtung gezeichnet und übernommen, sie den
Aktionären der Conergy AG zum Bezug anzubieten (§ 186 Abs. 5 AktG) und war
ihrerseits von der BaFin von den Verpflichtungen nach § 35 WpÜG befreit
worden.
Der Befreiungsbescheid wurde von der Commerzbank am 23. Januar 2009
veröffentlicht.
II.
In Ziffer 3 des Befreiungsbescheides vom 21. Januar 2009 wird der Widerruf
der Entscheidung für den Fall vorbehalten, dass nicht innerhalb eines
Jahres nach Eintragung der Durchführung der Erhöhung des Grundkapitals der
Conergy AG auf EUR 398.088,928,- ins Handelsregister am 01. Dezember 2008
der Stimmrechtsanteil i.S.v. §§ 29 Abs. 2, 30 WpÜG der Commerzbank an der
Conergy AG unter die Schwelle von 30% abgesenkt werden sollte.
Angesichts des demnächst ablaufenden Zeitraums hat die Commerzbank die
Verlängerung der o. g. Frist um ein weiteres Jahr bis zum Dezember 2010
beantragt, weil die Beteiligung bisher marktbedingt über die Börse nicht
kursschonend abgebaut werden konnte.
Hierzu hat die BaFin der Commerzbank am 02. Oktober 2009 zusammengefasst
Folgendes mitgeteilt:
Derzeit sieht die BaFin kein Erfordernis für eine formale Ergänzung des
Befreiungsbescheides vom 21. Januar 2009. Der Widerrufsvorbehalt in Ziffer
3 des Befreiungsbescheides vom 21. Januar 2009 wurde seinerzeit
aufgenommen, um flexibel auf Änderungen der Marktsituation oder der Lage
der Zielgesellschaft reagieren zu können. Formal gesehen, werden die zu
berücksichtigenden Umstände im Rahmen eines Widerrufverfahrens abgewogen.
So soll auch im vorliegenden Fall verfahren werden.
Nach den jetzigen Erkenntnissen beabsichtigt die BaFin auf Grundlage des
Vortrages der Commerzbank nicht, von ihrem Widerrufsrecht Gebrauch zu
machen, solange die Commerzbank mittels der Ausübung von Stimmrechten kein
unternehmerisches Interesse an der Conergy AG verfolgt.
In zeitlicher Hinsicht nimmt die BaFin von der Ausübung des Widerrufsrechts
zunächst bis zum 01. Dezember 2010 Abstand.
____________________
Frankfurt am Main, im Oktober 2009
COMMERZBANK
Aktiengesellschaft
(c)DGAP 21.10.2009
--------------------------------------------------
Nach Meinung der Experten sollten die europäischen Solarformen im abgelaufenen dritten Quartal klare Anzeichen auf eine Erholung aussenden. Sal. Oppenheim geht zudem davon aus, dass die Kostennachteile gegenüber der asiatischen Konkurrenz geringer würden und die zum Teil schwierigen Bilanzlagen sich verbessern sollten. Die Analysten heben deshalb ihre Bewertung für die Solarbranche von „neutral“ auf „übergewichten“ an.
Der stärker integrierte Ansatz im Geschäft von Conergy verbessere die langfristigen Aussichten des Unternehmens, so Sal. Oppenheim weiter. Allerdings könnte es sein, dass der Unternehmensumbau eine noch positivere Entwicklung verhindere. Die Experten halten deshalb am fairen Wert von 0,74 Euro fest.
http://www.das-anlegerportal.de/conergy-rating-angehoben-n90234.htm
1.
Ich meine mich erinnern zu können, dass hier einige Schwarzmaler schon gesehen haben, dass die Coba Ihre Anteile abgestoßen hat. Scheint ja nicht der Fall gewesen zu sein !
2.
Was ich garnicht wusste ist aber, dass wir das garnicht mitbekommen würden, weil die von der Mitteilungspflicht befreit worden sind - wusstet Ihr das ?
Und, meint Ihr, dass dies dem Kurs helfen wird ?
Da wundert mich es auch nicht, dass heute einige in etwas größeren Stückzahlen sich verabschiedet haben, wenn die Nachricht erst frisch rausgekommen ist. Also haben wir auch keine Kontrolle darüber ob sich die COBA nicht doch so nach und nach aus der Aktie zurückzieht. Aber ich glaube das nicht, weil sie sich damit ihren eigenen Kurs zu Grunde richten würden. Und für so bescheuert halte ich die Entscheidungsträger bei der COBA nicht.
Aber positive Auswirkungen sehe ich hierbei nicht, nur kurzfristig negative.
...
1.249.666 34 0,800 0,810 37 1.409.159
1.163.749 61 0,790 0,820 17 1.025.775
1.012.638 49 0,780 0,830 29 1.028.752
539.937 27 0,770 0,840 48 968.435
396.739 20 0,760 0,850 46 972.446
496.814 49 0,750 0,860 22 625.485
...
positiv, denn die COBA hat ja untzer berücksichtigung der marktlage um verlängerung dieser frist gebeten. so heisst es:
Angesichts des demnächst ablaufenden Zeitraums hat die Commerzbank die Verlängerung der o. g. Frist um ein weiteres Jahr bis zum Dezember 2010 beantragt, weil die Beteiligung bisher marktbedingt über die Börse nicht kursschonend abgebaut werden konnte.
Also scheint die COBA hier niemanden von hinten durch die Brust ins Auge stechen zu wollen. Im Gegenteil, ich denke die COBA sieht ebenfalls das mögliche Potential, will im Grunde ihre Anteile halten, sich aber natürlich für den Fall der Fälle die Hintertür offenhalten, die Brocken doch Stück für Stück ohne Meldung abwerfen zu können.
Wie die Bafin jetzt konkret darauf reagiert - also die genauen Umstände des Widerufsrecht - kann ich nicht sagen. Dazu müsste ich mir dieses Juristenpalaber dreimal durchlesen - ist ja zum kotzen. Leider muß ich jetzt aber weg.
Das wäre aber auch ehr die Schublade von BROCKEN - vielleicht bezieht er ja heute noch dazu Stellung.
Bis annermohl !
Dem Herrn Ammer traue ich auch schon was zu. Mit 3,78% Anteile hat er auch genügend Motivation. Grisu hatte mir mal eine nette BM über seine Einschätzung zu Dieter Ammer gepostet. Das war sehr interessant. Er denkt, dass Herr Ammer nicht aus finanziellen Gründen angetrieben wird, sondern aus der Herausforderung heraus gewinnen zu wollen, um seinen Ego zu befriedigen. Es ist ein Kämpfer der Siege verbuchen möchte und Visionen hat. Ich kann mir schon vorstellen, dass er der richtige Mann ist, um den Karren auch in schwierigen Zeiten aus dem Dreck zu ziehen.
Übrigens bei den ganzen Diskusionen wurde eigentlich nie so richtig angesprochen, warum Conergy Verluste einfährt. Ein großer Grund sind vor allem die Konditionen bei MEMC-Vertrag. Hätten sie von Anfang an bessere Einkaufspreise gehabt, wäre es in im Wettbewerb deutlich besser ergangen. Und aus dem werden sie ja hoffentlich bald schon draußen sein.
Meine Theorie, warum das so lange dauert mit der Einigung ist, dass Herr Ammer um die rechtliche Situation genau bekannt ist und weiß, mit welchen negativen Konsequenzen MEMC rechnen muss, wenn die Sache vor dem Kadi geregelt werden muss. Darum glaube ich, dass er verdammt hoch pokert und die überhöhten Kosten wieder zurück fordert worauf sich MEMC sicherlich nicht einlassen will. Deshalb lässt er es darauf ankommen und der Druck auf MEMC erhöht sich von Tag zu Tag. Aber, das sind nur Spekulationen, keine fundierten Recherchen.
Das Ulm von der Sache eine Ahnung hat, ist mir vollkommen klar. Aber er argumentiert immer mit denselben alt bekannten Zahlen. Unsere Argumentation, in unseren Thread, leuchtet mir einfach mehr ein und ist vorrausschauender. Wer letztendlich Recht behalten wird, werden wir bald feststellen. Ich hoffe wir, denn Ulm hat nichts zu verlieren, wir aber schon.
Ich denke, sobald der Kurs wieder über 1,10 geht, laufenlangsam wieder Anteile raus, weil die Nachfrage nach dem dann erfolgten Hype groß sein wird.
@Agent Smith, ich bin kein Schwarzseher nur weil ich behaupte, dass die Coba bei Kursen über 1,10 ihren Anteil verringert. Schließlich müssen die 10 Mrd an die Bafin noch rückfinanziert werden.
FRANKFURT (Dow Jones)--Die Commerzbank AG hat ein weiteres Jahr Aufschub bekommen, um ihre Conergy-Beteiligung auf unter 30% zu drücken und so ein verpflichtendes Übernahmeangebot für das Solarunternehmen zu vermeiden. Die für diese Fragen zuständige BaFin räumte der Commerzbank eine Frist bis Anfang Dezember 2010 ein, wie die Frankfurter Bank am Mittwoch mitteilte.
Im Zuge der Dresdner-Bank-Übernahme im Januar war die Commerzbank auch in den Besitz einer Conergy-Beteiligung gekommen. Die Dresdner Bank hatte bei der Conergy-Kapitalerhöhung im Dezember 2008 insgesamt 39% der Anteile auf die Bücher genommen, konnte die Aktien anschließend aber nicht am Markt platzieren. Nach deutschem Recht muss ein Aktionär ab einer Beteiligung von 30% ein formales Übernahmeangebot für das gesamte Unternehmen abgeben.
Von dieser Pflicht hatte sich die Dresdner Bank angesichts der Umstände seinerzeit befreien lassen. Allerdings hatte sich die Finanzmarktaufsicht bei ihrer Genehmigung ein Widerrufsrecht für den Fall einräumen lassen, dass es der Bank binnen eines Jahres nicht gelänge, die Conergy-Beteiligung unter die Schwelle von 30% zu senken.
Von eben diesem Widerrufsrecht will die BaFin nun bis zum Dezember 2010 keinen Gebrauch machen, nachdem die Commerzbank eine Verlängerung der Frist beantragt und erklärt hatte, marktbedingt habe das Institut die Beteiligung bislang nicht kursschonend abbauen können. Per Ende Juni bezifferte Conergy den Anteil des Großaktionärs Commerzbank auf 37,1%.
Danke übrigens für die Info
Was liegt am Strand und ist ganz schlecht zu verstehen?
Ein paar Usern habe ich es ja schon gepostet.
Die es noch nicht wissen mal einfach mit raten.
Aber sonst war ich da nicht. Uelzner und Dannenberger/ Lüchower haben irgendwie was gegeneinander.
Heute ist das die Einflugschneise von S-A, SAW und so weiter.
Todesstrecke B 71