Der USA Bären-Thread


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Neuester Beitrag: 25.10.24 20:34
Eröffnet am:20.02.07 18:46von: Anti Lemmin.Anzahl Beiträge:157.404
Neuester Beitrag:25.10.24 20:34von: ParsonageLeser gesamt:24.068.156
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8485 Postings, 6668 Tage StöffenFasten your seat belts

 
  
    #5576
4
02.09.07 20:09
Sind schon abgefahren, die Elliott-Waver. Recht identischer Glaskugel-Chart zu # 5570 für den Dow entdeckt. Desweiteren bleibt mir zu derlei Überschriften nur auszuführen:
BITTE ANSCHNALLEN !

ELLIOTT WAVE PRINCIPLE WORLDWIDE APPLIED, AUGUST 2007:
SHANGHAI 20,000 GOLD $5,000 & DJIA 17,000

http://www.financialsense.com/fsu/editorials/chevrette/2007/0827.html

 
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8485 Postings, 6668 Tage StöffenPrognosen und was sie wert sind

 
  
    #5577
02.09.07 20:22
kann man klarerweise erst im nachhinein beurteilen. Zur bebilderten Abschreckung anbei ein Prognose-Chart aus 2004. ( Anmerkung: Prechter ist Elliott-Waver ) Beurteilt bitte selbst ;-)  
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12993 Postings, 6389 Tage wawiduMDAX

 
  
    #5578
02.09.07 20:45
EW-Studie im Anhang  

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418 Postings, 6370 Tage gsamsa42Stöffen: Da möchte ich aber zu Bedenken geben...

 
  
    #5579
1
02.09.07 20:52
das an dem Chart bis jetzt noch nicht widerlegt ist. Wenn ich den Chart richtig lese, dann sagt er einen Rückgang auf 3300 bis 2015 und bis 2040 dann auf ca 300. Die 14000 von 2007 sind ein Mückenschiss über der Pfeilspitze. Also Charttechnisch noch alles im Lot;))  

80400 Postings, 7565 Tage Anti LemmingStöffen - # 5576 - da ist auch die Widerlegung

 
  
    #5580
2
02.09.07 20:57
zu finden, nämlich ein Pseudo-Elliott-Chart, der vor lauter vierten und fünften Wellen kein Ende findet. Für mich ist das Ganze Kaffeesatz-Leserei.

Alles frei nach dem Motto: Ist es auch Wahnsinn, so hat es doch Methode.

Offenbar gibt es in diesen unsicheren Zeiten genug Leute, die sich an starre Methoden klammern wie Ertrinkende an einen ... [aufblasbaren Chart?]

 
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9108 Postings, 6528 Tage metropolisStöffen

 
  
    #5581
3
02.09.07 21:05
Ich habe den Artikel auch durchgearbeitet. Ziemlich merkwürdige Argumentation: Zunächst soll Shanghai auf 20000 durch die Decke gehen, dann DOW in den Keller. Hmmm, passt nicht zusammenen? Dann nehmen wir statt Dow den Wilshire 5000, der hochgehen soll, weil der Dow nach über 100 Jahren angeblich veraltet ist. Und schwups zieht der den Dow mit hoch auf 17000. Nebenbei geht Öl noch 400$ und Gold auf 5000$.

Ich hab ja nichts dagegen, wenn das alles eintrifft, aber diese Argumentationskette ist doch Bullshit, oder? Wenn man was mit seiner Theorie prognostiziert, dann soll man auch dazu stehen.  

8485 Postings, 6668 Tage StöffenSorry, Leute

 
  
    #5582
2
02.09.07 21:15
aber Gsamsa hat nicht Unrecht. Ich habe mich bei der Bewertung des extremen Langfristchart dahingehend verhauen, als dass ich der Meinung war, Prechter hätte den Abschwung schon für/ab 2004 prognostiziert.

Aber jetzt kommts:

Ein im Jahre 2003 hier bei Ariva gepostetes Interview mit Prechter lässt die Sache in einem etwas anderen Licht erscheinen. Hier der entscheidende Auszug:

Prechter:
Seit 1974 haben die Märkte sehr viel längere Trends ausgebildet als dies in der Vergangenheit der Fall war. Unter zyklischen Gesichtspunkten erwarte ich immer noch ein wichtiges Tief gegen Ende des Jahres 2004. Vor einiger Zeit dachte ich noch, daß dieses Tief dann den Schlußpunkt der gesamten Baisse markieren würde. Inzwischen neige ich jedoch zu der Ansicht, daß die Aktien nach dem Jahr 2004 erst noch einmal einige Jahre nach oben marschieren werden, um erst dann zum finalen Einbruch überzugehen, dessen Endpunkt ich nun für das Jahr 2011, plus/minus ein Jahr, erwarte. Das ist natürlich nur eine Vermutung von mir.  

http://www.ariva.de/...OW_1000_Punkte_t130033?pnr=1285286#jump1285286
 

12993 Postings, 6389 Tage wawiduDas passt ins Bild

 
  
    #5583
1
02.09.07 21:23
In den letzten Tagen wird immer wieder eine angebliche inverse SKS im DAX-Chart kolportiert, zuletzt von Thomas Grüner und sogar von Robert Rethfeld (wellenreiter-invest.de). Dabei hat Jochen Steffens in Investor´s Daily diese These plausibel widerlegt (Artikel kürzlich von mir gepostet). Es gibt noch ein paar andere Aspekte, die eine solche Sicht, die übrigens zu Prechters Ausführungen bzgl. B-Wellen passt, zumindest als fragwürdig erscheinen lassen. Einer davon ist das Bild der Bollingers.    

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9108 Postings, 6528 Tage metropolisSentix-Umfrage

 
  
    #5584
7
02.09.07 21:43
Hier wieder die wöchentliche Zusammenfassung:

Kurzfristig ist alles offen, da das Sentiment mittlerweile neutral ist. (von -40% auf 0%). Die Shortingquote dürfte damit wegen Covering in den letzten Wochen ausgeglichen sein. Sentix kann folglich keine Aussage treffen.

Mittelfristig wird das Sentiment bei den Privaten immer bullisher, vermutlich als Folge der ständigen "Alles Prima, macht euch keine Sorgen"-Berieselung durch Medien/Offizielle/FED/Bush usw. Die steigenden Kurse tun ihr übriges. Nicht jedoch bei den Profis. Hier fällt das mittelfristige Sentiment weiter und es wird immer mehr in Bonds umgeschichtet. Wer liegt nun richtiger und wer wird demnächst geschlachtet? Letzten Sommer waren es die Privaten besser, aber das muss diesmal nicht so ein.

Aufgrund der Entspannung an den Märkten wird der Druck auf EZB/FED geringer, die Zinsen zu senken bzw. nicht zu erhöhen. Falls doch dürfte die - fast eingepreiste - Senkung der FED um 50 Punkte den Dollar zu einem ungünstigen Zeitpunkt schwächen.

Hinzu kommt ein weiteres Problem, was noch nicht im Thread angesprechen wurde, das die Krise im Spetember wieder verschärfen könnte: Commercial Papers (90 Tage Laufzeit) laufen nun aus. Diese werden von Geldmarktfonds gehalten; Schuldner sind Banken. Der Teil der Commercial Papers, der duch CLOs usw. gedeckt ist, wird sicher nicht verlängert. Damit haben die Banken nun wieder ein massives Liquiditätsproblem, da sie die Fonds auszahlen müssen. Der Höhepunkt dürfte im September anstehen.  

Auch bei dem Konjunkturprognosen lügen sich die Anleger in die Tasche: Zwar fielen IFO und US-Verbrauchervertrauen, aber sie waren eben "besser als erwartet". (sigh)

Der Prozess der Verleugnung ist also noch nicht beendet, daher ist kurzfristig kein Trend auszumachen. Ich persönlich vertraue mehr den nüchternen Profis, die mittelfristig noch kein Licht am Ende des Tunnels sehen.


 

79561 Postings, 9217 Tage KickyCalm before Storm?

 
  
    #5585
5
02.09.07 21:57
by Liz Rappaport (aber wohl etwas älter v.25.8.) http://www.thestreet.com/s/...rm/markets/marketfeatures/10376383.html
....But Friday's rally was built on July data that came before the worst moments of credit-tightening. The commercial paper market didn't seize up completely until August, and that's when the Fed started injecting liquidity.

It won't be until August's monthly economic data roll in before the markets learn more about the implications of weak liquidity on U.S. corporations' behavior.  That data won't be reported until the week after next, just when the post-Labor Day test comes for junk-rated companies as well. Investment banks have perilously postponed the over-$250 billion calendar for junk bonds and loans tied to the leveraged buyouts announced over the past year.

In this new environment of greater risk aversion, the huge calendar may well face headwinds that could drive up risk premiums on these types of bonds and loans even further.

Since these markets nearly shut down in July, risk premiums have risen by nearly 200 basis points. Bonds and loans for buyouts like TXU , First Data , Hilton Hotels  and Tribune  are among just a few large deals still yet to be financed."There is a lot of competition out there for investors' money," says Mariarosa Verde, credit analyst at Fitch Ratings. Given signs of more risk aversion, investors likely will seek out higher-quality bonds, she adds.

Indeed, triple-C-rated issuers are in peril. Triple-C is the lowest rating on the credit-quality scale."All the triple-C-rated issuers live on the edge," says Verde. "For these borrowers, credit availability is a big wild card."

At best, Verde says these companies will face higher financing costs and more restrictive provisions. At worst, if they are shut out of these markets, they will "have little choice but to restructure their debt," says Verde.  According to Fitch, $30 billion of triple-C-rated paper across both the high-yield and leveraged loan markets is set to mature in the next 18 months.

The good news is that $30 billion is lower than usual, says Verde. These economically sensitive companies used the past four years of low rates to push out their debt maturities as far as they could into the latter part of the decade. Their dependence on the ability to refinance debt and access the bond and loan markets for more capital depends in large part on their balance sheet management thus far.According to Moody's, the default rate for issuers with "weak" liquidity ratings nearly doubled in July to 10.5% from 5.3% in June. The rate remains well below its historical 20% average of the past four years, but the trend is on a potentially treacherous path.

Moody's compiled a list of 71 companies with junk credit ratings of B3 or lower that face liquidity issues. The agency notes that 20 of them have "weak" liquidity, which means they "rely on highly uncertain sources of external financing." These companies include Revlon  and Movie Gallery , along with James River Coal .

Moody's says an additional 51 companies have "adequate" liquidity, which means they rely on committed lines of credit -- which Moody's notes may well be pulled by banks if their performance or other protective triggers are tripped. The names in this group are considerably bigger: Ford , GM , Rite Aid  and Charter Communications for starters.
A Moody's Investors Service report shows the impact of a liquidity crunch on the broad economy is starting to show up in the junk-rated universe already.    

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80400 Postings, 7565 Tage Anti LemmingFensterln am Diskontfenster der Fed - wie lange

 
  
    #5586
4
02.09.07 22:03
eigentlich noch?

Die Fed erkennt Subprime-Müll als Kollateral bzw. "Pfand" für Geldbeträge an, die sie für eine Frist von maximal 30 Tagen am Diskontfenster ausleiht, um die Liquidität an den Märkten nicht austrocknenen zu lassen.

Doch was kommt eigentlich danach? Durch den Aufschub ist das eigentliche Grundproblem ja überhaupt nicht behoben, nämlich dass es für Subprime-Müll, den viele Banken und Hedgefonds zwangsweise liquidieren müssen, keine Käufer gibt. Allenfalls finden die Abwicklungen langsamer statt, was vielleicht die Preise nicht ganz so stark absinken lässt wie bei Panik-Zwangsverkäufen. Doch für eine wirklich geregelte Abwicklung müsste das, was da veräußert werden soll, einen realen Wert haben - und der Knackpunkt ist, dass es den nur sehr begrenzt hat.

Was also machen nun die vielen Banken (inkl. Citigroup, Bank of America und Deutsche Bank), die bei der Fed fensterln gegangen sind, wenn in 30 Tagen die Rückzahlung der Discontfenster-Zahlungen ansteht? Bis dahin werden viele noch immer auf ihrem Subprime-Müll sitzen. Dass der Markt für Anleihen schwacher Bonität quasi tot ist, erkennt man ja sehr deutlich an den fast zum Erliegen gekommenen Private-Equity-Übernahmen...

Entweder ist das Problem damit nur um 30 Tage vertagt, oder die Fed richtet das Fenster als Dauereinrichtung ein - mit jeweils automatischer Verlängerung bei Fälligkeit. Letzteres müsste eigentlich den Dollar schwächen, weil dann immer mehr künstliche Liquidität ohne produktiven Gegenwert den Markt überschwemmt.

Formel: Mehr Dollars + unverändertes BIP = schwächerer Dollar.
 

9108 Postings, 6528 Tage metropolisAL

 
  
    #5587
02.09.07 22:14
Das Problem wird solange in die Zukunft verschoben bis die Zinsen so weit unten sind, dass die Schuldner wieder ihre Kredite bedienen können. Das dauert zwar ein-zwei Jahre, aber anders geht es nicht. Es sei denn, man begeht wie die Japaner 1989 geschlossen Harakiri. Für den Japaner an sich ein ehrenwerter und akzeptabler Ausweg, für den Amerikaner aber wegen Feigheit keine Lösung.  

80400 Postings, 7565 Tage Anti LemmingFed-Fenster auf Dauer = "Geldmenge M4"?

 
  
    #5588
02.09.07 22:23
Würde das Fed-Fenster zur Dauereinrichtung, hätte die Fed damit klammheimlich eine "Geldmenge M4" [Achtung, Satire] eingeführt - die natürlich ebenfalls nicht publiziert würde (wie schon M3 nicht mehr).

Diese Dollars, die die Fed gegen Verpfändung von eigentlich unverpfändbaren - da potenziell wertlosen - Schrott rausrückt, können mMn eigentlich nur stark inflationär wirken, auch wenn der Leitzins bei 5,25 % stehen bleibt. Und da stellt sich die große Frage, wie ausländische Gläubiger (China, Japan, Petro-Dollar-Staaten usw.) mit dieser Attacke auf den Wert ihrer Ersparnisse umgehen. Würde mich nicht wundern, wenn die jetzt erst mal weniger US-Staatsanleihen kaufen, was den Liquiditätsgürtel für die USA noch enger schnürt.

Metropolis - # 5587: Es gibt ja gar keine Zinssenkungen, sondern nur Geldmengenaufblähungen "unter der Hand".  

9108 Postings, 6528 Tage metropolisErkärung

 
  
    #5589
02.09.07 22:33
Ich meinte die Dauereinrichtung der Beleihung der Sub-Prime-Kredite durch die FED quasi als Perpetuum mobile. Solange die Kredite nicht offiziell platzen geht das ja. Irgendwann sind die nicht mehr notleidend, nämlich wenn die Zinsen stark gefallen sind und die Leute umschulden können, und das Problem hat sich von selbst erledigt. Bis auf die Kredite der mittellosen Schlucker, deren Zwangsversteigung nur einen Teil der Hypo gedeckt hat. Früher kamen die in den Schuldturm oder auf die Galeere. Heute melden sie Privatinsolvenz an (gibt's das überhaupt in US?)

Alternativ zur Zinssenkung würde auch eine hohe Inflation das Problem lösen, ähnlich wie in den 20ern, als Deutschland alle Kriegsreparationen buchstäblich mit einem Butterbrot abzahlen konnte.  

8485 Postings, 6668 Tage StöffenHallo Lemmi

 
  
    #5590
02.09.07 22:48
Lemmi, es gab einen recht interessanten Bericht am 29.08.07 bei goldseiten.de mit dem Titel „Verzweiflungstaten der US-Notenbank“

Hier ein Auszug:

"Die 32 Milliarden schwere Auktion des Finanzministeriums für die US-Wertpapiere mit 4-wöchiger Laufzeit war die größte seit 2001. Die Wertpapiere wurden mit einem hohen Diskontsatz von 4,75% verkauft. Die Erträge für Wertpapieren mit einmonatiger Laufzeit fielen gestern auf ganze 1,272 Prozent, sie lagen vor der Auktion noch bei 2,6 Prozent. Als Zeichen der Schwäche erhielt die Regierung für diese Wertpapiere eine Anzahl von Kaufangeboten, die nur dem 1,1-fachen der tatsächlichen Verkäufe entsprach - das ist die niedrigste Anzahl seit Juli 2001.

Niemals zuvor habe ich Angebote gesehen, die das Verhältnis so niedrig abdeckten - gerade im T-Bill-Markt. Die Tatsache, dass die Nachfrage nach Wechseln mit 4-wöchiger Laufzeit so niedrig gewesen ist, stellt uns vor ernsthafte Fragen zum Beispiel dahingehend, ob sie jemals dazu in der Lage sein werden 2-Jahres-, 5-Jahres-,10-Jahres- oder 30-Jahres-Bonds herauszugeben. Es riecht ganz streng nach kommender Monetisierung."

http://www.goldseiten.de/content/diverses/artikel.php?storyid=5148
 

12993 Postings, 6389 Tage wawiduVolatility

 
  
    #5591
1
02.09.07 22:48
Ich habe mir eben mal wieder den old-fashioned Volatility Index VXO - begleitet von einem leckeren Single Malt Whisky - zur Brust genommen. Der Wochenchart deutet darauf hin, dass da wohl noch mehr an "Angst" auf den Markt zukommen dürfte.  

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80400 Postings, 7565 Tage Anti LemmingFührender US-Ökonom warnt vor Rezession

 
  
    #5592
3
02.09.07 22:53
infolge der Housing-Krise. Deshalb fordert dieser Mann, Martin Feldstein vom  National Bureau of Economic Research", baldmöglichst Leitzinssenkungen. Feldstein war neben Bernanke einer der Kandidaten um die jüngste Fed-Präsidentschaft.

Feldstein hielte eine Senkung um volle 100 Basispunkte für angemessen. Es bleibt also dabei, dass die Blase durch Folgeblasen behoben werden soll. Leider aber gibt es mMn nichts mehr, was sich nun noch bei sinkenden Zinsen aufblasen ließe - Häuser und sämtliche Assets inkl. Rohstoffe sind ja bereits weit über vernünftige Bewertungen hochgepumpt.



U.S. at risk of recession from housing
Sat Sep 1, 2007 6:32PM EDT
By Mark Felsenthal and Alister Bull

JACKSON HOLE, Wyoming (Reuters) - The weak housing market could topple the country into a full-blown recession and the Federal Reserve should slash interest rates aggressively, one of the country's most prominent economists warned on Saturday.

"Lower interest rates now would help," Martin Feldstein, president of the influential National Bureau of Economic Research, told an annual retreat of central bankers and academics, including a number of senior Fed policy-makers.

Feldstein, who warned of a "multiplier effect" from declining home prices and lower consumer spending, said a cut of as much as 100 basis points might be warranted.

The symposium, hosted by the Federal Reserve Bank of Kansas City in the Grand Teton mountains, is examining the implications of a meltdown in the U.S. subprime mortgage market for borrowers with risky credit.

Evidence the problems have spread to Europe and Australia has hit the availability of credit and roiled financial markets worldwide.

Fed Chairman Ben Bernanke also attended the symposium but left before Feldstein made his remarks.

In a speech on Friday, Bernanke said the Fed would not rescue investors from self-inflicted losses. But he said it would not stand by and allow innocent people to suffer from a wider slowdown, and would it act -- cutting interest rates -- if it was persuaded by the economic evidence.

Financial futures indicate a 100 percent likelihood that the Fed will lower its overnight funds rate by a quarter percentage point to 5.0 percent when policy-makers next meet, on September 18.

Feldstein, who was one of the front-runners for the top job at the Fed until Bernanke was picked for the post, saw three challenges to U.S. growth from housing: declining home prices; the subprime mortgage crisis; and weakening home equity withdrawal and refinancing.

Those three problems "point to a potentially serious decline in aggregate demand," he said. "The multiplier effect of home price declines and declines in consumer spending could push the economy into recession."

Feldstein said he understood there was a moral hazard issue if the central bank was seen to be bailing out reckless speculators, whose rash bets got the country into the problems it now faces.

Moral hazard describes the trap faced by central bankers if they bail out investors for reckless decisions, thereby encouraging more risk-taking in the future.

But he urged policy-makers not to throw the baby out with the bathwater.

"It would be a mistake to permit a serious market downturn just to avoid helping those market participants," he said.

Feldstein acknowledged that policy-makers faced a dilemma: cut rates and face higher inflation later, or fail to move and fail to avert recession.

"A sharp reduction in the interest rate would attenuate that very bad outcome," he said.

[Wieso, dann gibt es doch später die hohe Inflation? - A.L.]

Quelle: Reuters
 

80400 Postings, 7565 Tage Anti LemmingWawidu - so ein Zufall

 
  
    #5593
02.09.07 22:58
meine bescheidenen Erkenntnisse entstiegen als Geist aus einem Verdauungsschnäpschen Glenfiddich special reserve - Single Malt - "aged 12 years". Der ist älter als meine knapp 10-jährige Börsen-"Karriere" ;-))

Ein Prost auf die Vola!  

8485 Postings, 6668 Tage StöffenIhr Suffköppe ;-)

 
  
    #5594
1
02.09.07 23:04
 
Angehängte Grafik:
jun.jpg
jun.jpg

441 Postings, 7412 Tage tomboeHarry

 
  
    #5595
02.09.07 23:11
Und wir haben ein Idol.....  

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80400 Postings, 7565 Tage Anti LemmingStöffen - re: Suffköppe

 
  
    #5596
02.09.07 23:17
Keine Sorge, sich mit Glenfiddich um den Verstand zu saufen käme etwas teuer. Den gibt es nicht am "Discountfenster" bei Aldi... :-)  

305 Postings, 7896 Tage OnceHush#5566 Lumpy vs. Hobbyhaken

 
  
    #5597
4
02.09.07 23:18
Hey Lumpensammler! ;) Für jeden, der lesen kann, war wohl von Anfang an klar, das Bereuhnix nicht weit vom Hobbyhaken-Stamm gefallen ist. Ich glaube, die Notwendigkeit eines Nickwechsels ist originär darauf zurückzuführen, dass AL ihn seinerzeit wg. seiner faschistoiden Ausfälle durch Ignore aus diesem Thread verbannt hatte. Auf diese Weise kann der Mann eben wieder durch die Hintertüre rein und wie bisher seine Maschinengewehrpostings unter das Ariva-Volk bringen - obwohl's im Grunde auch keinen mehr interessiert, was der vom Leben bitter enttäuschte "Mr. Authentizität" zu melden hat.

Und eigentlich wollte ich auch nur sagen, dass ich mich in der Runde Lumpensammler, Malko, Metropolis und Trout gut positioniert fühle - auch wenn ich gar nicht zu multiplen Persönlichkeiten neige. *g

OnceHush!  

23434 Postings, 6762 Tage Malko07Nicht alle

 
  
    #5598
5
02.09.07 23:19
Subprime-Kredite sind Schrott bei denen mit garantiertem Ausfall zu rechnen wäre. Schon gar nicht der Prime-Sektor, der auch stark gestört ist. In diesem Markt ist aus gutem Grund das Vertrauen futsch. Sowas ähnliches wie Vertrauen kann erst wieder zurück kehren, wenn ein Großteil des wirklichen Schrotts identifiziert ist und die dementsprechenden Rechnungen beglichen sind. Da das ein sehr großer Haufen ist, braucht es Zeit. Sicherlich mehr als einige Monate. Noch viele Hedgefonds werden pleite gehen. Solange muss die Fed und andere Zentralbanken mit kurzfristigen Geldern dafür sorgen, dass der ausgefallene Interbankenhandel ausgeglichen wird. Das ist übrigens mit ein Grund wozu es diese Institutionen überhaupt gibt.

Zinssenkungen (Leitzins) sind an dieser Front überhaupt nicht dienlich. Sie soweit zu senken damit ein Großteil Ausfälle ausbleiben würde kann wohl nicht ernst gemeint sein. Erstens müsste das Jahre andauern und zweitens würden die notwendigen Umfinanzierungen trotzdem nicht mehr den vorherigen Zinspegel erreichen. Diese Spielchen werden eine längere Zeit nicht mehr funktionieren. Die Risikoaversion ist nunmal gelandet! Zinssenkungen wird es eventuell zur Beruhigung der Aktienmärkte geben respektive wenn die Konjunktur am Boden liegt.

Wildes Spekulieren bringt uns sicher nicht weiter. Solange man nicht an brauchbare Volumina kommt, kann man die nächsten auf uns zukommende Vorkommnisse kaum prognostizieren. Aber wie in allen Krisenzeiten gibt es nicht nur Risiken sondern auch Chancen. So ist es jetzt schon interessant sich variabel verzinste nachrangige Titel der Banken anzuschauen. Ist ein nicht unkompliziertes Gebiet. Deshalb muss man schon sehr genau hinschauen. Sollten die Aktien der Finanzbranche noch weiter in den Keller könnten auch dort einige Papiere äußerst interessant werden. Will man dabei das Risiko  minimieren, wäre DE000628933 interessant. 3    

8485 Postings, 6668 Tage StöffenÜbersicht zur Intended Fed Funds Rate

 
  
    #5599
02.09.07 23:28

23434 Postings, 6762 Tage Malko07OOOPS,

 
  
    #5600
1
02.09.07 23:30
sollte natürlich DE0006289309 heißen ....der liebe Wein ...  

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