Trading Bougainville Copper (ADRs) 867948
Ich hoffe Du verzeihst mir!?
Gruß Tom
Wer die Situation der BOC beobachtet, weiß um die Risiken. Damit sind bei Weiten nicht die Kursrisiken gemeint zwischen 30cent bei Scheitern und 30€ bei Strategiezielerreichen und auch nicht nur die Risiken per Übersetzungsprogrammausspähung a la "Feind hört mit", sondern durchaus auch die rein persönlichen - siehe Drohungen gegen Befürworter. Fehler - echt + künstlich - sorgen zumindest teilweise für eine Wunder volle Über -
setzung, während Längerinteressierte das Gemeinte genau verstehen. Immerhin geht es doch für alle Anteilhalter um recht viel - besonders in den nächsten Wochen.
Nachtrag zum 11.11.11.11
Dabei sind mehrere Szenarien möglich
1) Die in der nächsten Woche im PNG Parlament stattfindenden Budgetdebatten ziehen sich in die Länge,die Minister bleiben in POM,das Meeting wird wieder verschoben.(Land of the Unexpected Szenario,BOC Kurs geht kurzfristig leicht in die Knie)
2) Das Meeting findet statt,das ABG gibt die Gelder zur Wahl des Landownersbody frei,setzt einen Termin fest u.die MRA beginnt mit den Wahlvorbereitungen.(Normal Szenario,ist schon teilweise eingepreist,Kurs steigt leicht an)
3) Momis u. Somare haben bei ihrem letzten Treffen in POM einen Deal verabredet; Boug Unterstützung für Somare bei den Budgetdebatten,im Gegenzug Somares Zustimmung zur Übertragung der Miningpower u. der BOC Shares ans ABG sowie Bekanntgabe des Beginns der BCA Review. (Das Traumergebnis Kurs zieht massiv an ;-)))))))))))
4) Pro BCL Landowners u.Anti RIO Court case Landowners treffen zusammen,es kommt zum Chaos,der Prozess wird weiter verzögert. (Worstcase Szenario,Kurs bricht massiv ein)
5) Es kommt zu Variante 3,gleichzeitig gibt BOC u. RIO per Ad hoc an die ASX den Beginn der BCA Review bekannt. (Der BIGBOCBANGBEGINN für die Investierten,in den Finanzpublikationen wird über BCL als die 12 grösste Kupfer-Gold-u. Silbermine berichtet,der kurs steigt massiv im Laufe der nächsten Wochen Richtung fairer Wert der Reserven,abz. des Länderrisikos)
Man sollte also davon ausgehen, dass wenn es eine wirkliche Anti-Mining-Bewegung geben sollte, sich diese auch im Vorfeld des einberufenen Treffens auf sich aufmerksam machen wird. Alles andere würde meines Erachtens keinen Sinn ergeben.
Das bedeutet nun im Umkehrschluss: Gibt es diese Woche keine Nachrichten bzgl. "Wir wollen kein Mining auf unserer Insel", dann kann man davon ausgehen, dass das Szenario 4 nicht eintreten wird.
Oder was denkt ihr darüber?
Die Klage wurde von uS Anwälten angestrengt (genau die Anwälte die laut Gerüchten auch in die geplante Panguna-übernahme mit dem Chan Angebot involviert gewesen sein sollen)
Kurz vor dem Angebot wurden die Bewohner der Pangunaarea aufgefordert sich per Unterschrift an der Klage zwecks Schadenersatz zu beteiligen.Einige Unterzeichner sind inzwischen gestorben,andere bestreiten vehement ihre Unterschrift (Fälschung?) wieder andere distanzieren sich inzwischen davon.Der harte Kern ist inzwischen auf wenige Personen zusammengeschrumpft.
Damit die Klage ein Erfolg wird müsste bewiesen werden," dass Rio Tinto u. PNG sich 1989 verbündet haben um einen Völkermord an den Bougainvillern zu begehen" und "Dass die einheimischen Mitarbeiter von BOC " im Auftrag von RIO wie Sklaven behandelt wurden"
Während ersteres wohl in der Definition kaum zutrifft (RIO hatte bei der AU Regierung interveniert PNG dahingehend zu unterstützen die Pangunamine zu "befreihen" wird sich daraus ein "Geplanter Völkermord" kaum ableiten lassen.
Auch die Sklaverei ist eher an den Haaren herbeigezogen.
Abgeleitet wurde dieser Vorwurf aus der Tatsache dass Einheimische,obwohl von BCL marktüblich entlohnt,trotzdem viel weniger für die gleiche Arbeit verdienten als z.B. Australische Mitarbeiter.Obwohl eigentlich nicht ganz korrekt,so ist es doch eine weltweit gängige Praxis.
Interessant in diesem Zusammenhang ist dass sich das US Gericht für eigentlich nicht zuständig erklärt hat u. eine "Mediation " zwischen klägern u. Beklagter vorschlägt,das ganze genau zu diesem Zeitpunkt u. explizit mit dem Hinweis dass eine Einmischung der US Gerichte den Friedensprozess u. die laufenden Reconciliations gefährden könnte.
Nachdem auch die Meekamuis z Zt. eine abwartende Haltung einnehmen ist von wirklichen Hardcore Mininggegnern aktuell nichts bekannt so dass man generell mit einem Erfolg des Meetings rechnen kann. ;-)))))))))))
Bei der Wahl hatten die Bergbaugegner nach meinen Infos aber keine Abgeordneten durchgebracht. Trotzdem gilt : Ein Störenfried kann eine ganze Schulklasse ruinieren.
Aber für Bougainville gilt auch, dass die Zerklüftung der Insel die Möglichkeit bedeutet, die wenigen Bergbaugegner zu umgehen - also durch Exploration in den bergbaufreundlichen Gegenden zunächst hier zu fördern. Zu berüchsichtigen ist dabei, dass die ganze Bougainvilleformation erzhaltig ist und durch Exploration noch einige Überraschungen wahrscheinlich sind. BOC hat ja schon die Aufnahme der Exploration angekündigt, sobald PNG die Bergbaurechte an die Regierung Bougainville überträgt.
Eines der reichsten Rohstoffvorkommen der Welt geht möglicherweise an das rohstoffhungrige China.
Die politisch strategische Logik dieser Transaktion ist für die chinesische Seite nachvollziehbar - allerdings für uns Aktionäre nicht annähernd so profitabel, wie der Direktbetrieb durch BOC und es zeigt, dass unsere europäischen - besonders die deutschen Politiker - keine Ahnung von strategischer Politik haben. Statt das hohe Ansehen der Deutschen vor Ort zu nutzen und sich auf Bougainville zu konzentrieren, spielt man (frau) amerikanischer CowBoy in Afghanistan.
Damit bleiben für uns Kleinaktionäre jetzt noch zwei Fragen :
1. Wieviel bezahlt China für Panguna?
2. Wann beginnt die Exploration von BOC in den anderen BOC Lizenzgebieten?
Islands Post
§
Monday 15th November, 2010
Momis returns from China
THE Autonomous Bougainville Government has signed seven memorandum of understandings with China and in a month, the powerful nation should be expected to land on Bougainville to start negotiating business.
President John Momis and his 34-member delegation returned from China over the weekend with a lot of “presents”.
In a press conference on Saturday Mr Momis said seven MoUs were signed between the Government of ABG and the Republic of China on issues – in order of priority:
* Commercial farming (agri business);
* Mining;
* Tourism;
* Hydro power;
* Housing;
* Shipping; and
* Airlines.
“We are very pleased to have made the trip to China. It was an educational tour, we came back enriched and highly motivated,” Mr Momis said. The expenses, ABG Administration paid for me and my two other staff and the deputy administrator. The four businessmen paid their own airfares, the rest were paid by the Chinese people and its’ government. All other expenses were also met by them. The expenses incurred were worthwhile.”
“The government now has a big task ahead, we have to create awareness on our business houses, the people and the region. The Chinese, have a big interest in the Panguna mine, one of them said they can buyout Rio Tinto ... that show’s how powerful they are and that they have the money,” Mr Momis said. We must be ready for the Chinese when they come.”
Im 2. Fall wäre doch für die Kleinaktionäre kein Unterschied - oder?
Tom
Für China bedeutet das :
1) Sehr viel schnellere Verfügbarkeit der Rohstoffe als Verbraucher.
2) Schneller geringere Preisabhängigkeit vom Weltmarkt als Käufer.
Für RTZ sieht die Situation anders aus :
1) Durch die Ablehnung des chinesischen Einstiegs bei RT ist man den Chinesen gegenüber interessiert "Gut Wetter" zu machen.
2) Langfristig ist RT interessiert, seine Rohstoffbasis wieder aufzufüllen. Es ist deshalb sinnvoller für RT und damit BOC, zumindest die Lizenzgebiete zu behalten.
Bezogen auf die Bougainville Situation spekuliere ich deshalb : China ist an Panguna interessiert - RT behält die anderen Lizenzgebiete. Eine Restunsicherheit bleibt aber, da RT mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht über alle verfügbaren prospecting Daten verfügt.
Aber schau'n wir 'mal.
ich hoffe, es ändert sich noch
1. RT hat das Kleingeld zur Finanzierung der Wiedereröffnung, genauso wie die Chinesen.
2. RT lässt sich doch nicht seinen "Diamanten" einfach so abkaufen. Wieso sollten sie das JETZT tun, wo doch die Situation sehr viel entspannter ist als damals wo sie dies schon abgelehnt haben?
3. Die Landowner wurden die letzten Jahre von BCL unterstützt mit diversen Hilfspaketen etc., diese sind meiner Meinung nach gegenüber BCL wohlgesonnener als den Chinesen.
Es geht langsam in die spannende Phase über...
Sollte die Mine doch einzeln verkauft werden: Reicht für diesen Beschluss eine einfache Mehrheit der Anteilseigner?
Wenn man den chinesischen "Track-Record" im mining in PNG genauer betrachtet so kann ich mir nicht vorstellen dass die Landeiger über einen Uebername sehr erfreut wären.
"The Chinese, have a big interest in the Panguna mine, one of them said they can buyout Rio Tinto ... "
Ist dieser Satz nicht eher so zu verstehen...... "einer sagte sie (die Chinesen) könnten sogat Rio Tinto herauskaufen"
Aber dazu müsste sich RIO auch herauskaufen LASSEN.
Wenn man weiss dass RIO in 1993 auf dem Höhepunkt der "Crisis" das Pritzker Angebot über 3,35 USD u. in 98 die Chan Offerte über 7,5$ als ungenügend abgelehnt hat (O-Ton 93 Wir wollen unser Asset verkaufen und nicht verschenken) so müsste ein aktuelles Angebot bei den jetzigen Commodity Preisen (ver-10-facht seit 93) wohl im unteren 2 stelligen Bereich liegen.
Da könnte man doch schon schwach werden,oder? ;-))))))))))))))
Wer glaubt, RT kann sich gegen die Volksrepublik stemmen, der träumt den Schlaf des Naiven. China strebt an, was Deutschland in den 30ern des letzten Jahrhunderts war - nur 10 x größer, stärker und ohne Versailler Verpflichtungen. Lies hierzu 'mal Altkanzler Helmut Schmidt. Wir und die kommende Generation zahlen nicht nur für die dramatische Überschuldung Europas, sondern auch für die Fehleinschätzung des dümmsten europäischen Politikers der letzten 100Jahre - Winston Churchill.
Für Bougainville, China, Panguna heißt das : Es geht gar nicht mehr darum, ob China die Rohstoffe aus Panguna bekommt, sondern nur noch darum, ob und wieviel China dafür bezahlt oder die Rohstoffe in 20 Jahren ohne Bezahlung bekommt.
Das sind Hammernews!!!! Ich kann mir nur vorstellen, dass China BOC ganz will. Denn es sind ja auch neben Panguna die anderen Lizenzen, an denen China sicherlich brennendes Interesse hat.
Die Frage ist nur, ob und bei welchem Preis Rio Tinto schwach werden würde? AUD 10, AUD 15, AUD 20, AUD 30??? Lieber den Spatz in der Hand als die Taube auf den Dach?
Meine Lieblingslösung wäre immer noch: BOC behält die Rechte, RT bleibt Mehrheitsaktionär, China stemmt den Großteil der Finanzierung und erhält dafür einen gewissen Teil de rProduktion zum Festpreis.
Die nächsten Wochen werden megaspannend!!!!
Bei Panguna sind aber die Aktivierungskosten niedriger. Wenn alles korrekt läuft, müßte der Kaufpreis also höher sein - auch vor dem Hintergrund der schnelleren Förderung.
Ein Verkauf von Panguna an die Volksrepublik ist damit zwar nicht die beste Möglichkeit, könnte aber immer noch ERHEBLICHE Erträge gegenüber dem heutigen Kurs bedeuten.
Antwort von einem Experten den hier wohl jeder kennt ;-))))))))))
Gute Frage, ich weiss da so ad hoc auch keine Antwort. Grundsätzlich würde ich sagen: Der (Klein-)Aktionärsschutz ist in diesem Fall sicher weniger gut, als er in Deutschland wäre. In England musst Du z.B. schon mal 10% auf die Waage bringen, um einen Squeeze Out zu vermeiden. Mit 5% kann man da im Zweifelsfall wenig anfangen.
Aber was wäre so schlimm, wenn die Chinesen nur RIO rauskaufen und die Kleinaktionäre dabei bleiben? Dann würden die Kleinaktionäre im Fahrwasser der Chinesen mitfahren. Vorausgesetzt natürlich, die machen "fair play". Aber bei einer börsennotierten Gesellschaft ist es ja erst mal nicht so ganz leicht, die Kleinaktionäre wirklich zu betrügen. Und am Ende des Tages würden die Chinesen m.E. eher gleich auch alle Kleinaktionäre rauskaufen, damit die Gesellschaft aus dem Licht der Öffentlichkeit verschwindet und man alles mit schnellen Entscheidungswegen und ohne allzu grosse (Börsen-)Transparenz machen kann. Oder?
Grüsse
Der Verkauf der anderen Lizenzen macht nur Sinn NACH der Exploration, wegen der bisher nicht öffentlich bekannten Reserven
Come on!!!!!!
No need for ESBC to do anything on it. The ASX law protects their interest as well.
Best wishes,
Anil
Na denn,also sind unsere Interessen durch den ASX Code vollständig abgesichert.
Die Frage ist nur noch zu welchem Kurs RIO bereit wäre sich von seinem "Crown Jewel" zu trennen.
Und sowie nur mal die erste offizielle Meldung über ein Interesse Chinas in der Presse steht, geht die Aktie durch die Decke! ;-))))))))))))))))))))))))))))))
Hoffentlich spitzt Axel schon seinen Bleistift..... ;-))))
Wenn der Markt ernsthaft auf die China-Stroy anspringt, dann könnte der Kurs sehr schnell in andere Höhen wandern....
Come on BOC!!!
Die Frage nach der Jurisdiktion ist m.E. hier der Dreh und Angelpunkt:
Der Unternehmenssitz entscheidet über das anzuwendende Recht..
Sprich: die Tatsache, dass BOC an der ASX gelisted ist, ist erstmal
irrelevant - nicht jedes Unternehmen, dass in Frankfurt gehandelt
wird, ist deswegen final an das dt. Aktiengesetz gebunden..
Oder anders: wer sich nicht an ASX Regeln hält, mag dort aus dem
Handel fliegen - das Thema "wer darf mit wieviel %Anteil was tun"
bleibt davon erstmal unberührt - das entscheidet die zuständige
(PNG) Rechtssprechung...