Der USA Bären-Thread
Die Bullenquote (also der Anteil der Leute, die Aktien im Depot haben) ist immer unverändert, denn eines wird immer vergessen: Wenn jemand seine Aktien abstößt muss ein anderer sie kaufen. Bullen gibt es also immer gleich viele am Markt, zumindest im Mittel.
Wichtig ist eher die Kauf- und Verkaufsbereitschaft am Markt, d.h. die kurz- und mittelfristige Einschätzung der Anleger.
Morgen gibt es wieder die sentix-Umfrage, die dieses Mal nach der Rally besonders aussagekräftig sein dürfte.
hat man am Freitag allen charttechnisch orientierten Investoren eine Steilvorlage gegeben. Und die wird auch ausgenutzt werden! Zur Not schiebt man noch ein bisschen mit an...
Weder Russland noch China haben momentan ein Interesse, dem Hegemon ernsthaften Schaden zufügen zu wollen. Warum auch? Noch gibt es aus der Sicht Chinas einiges an Know how, Fabriken, Maschinen und Arbeitsplätzen, die man ins Reich der Mitte transferieren kann. Und auch der Sicht Russlands ist eine boomende globale Wirtschaft gut, denn diese benötigt viel Energie. Sehr viel sogar....
Was auch gegen einen Crash spricht ist die einfache Tatsache, das sich bisher alle Crashs dann abgespielt haben, wenn nahezu sämtliche Indizes der westlichen Welt sich auf absoluten Rekordständen befunden. haben. Bedenkt man, bei was für einem Punktestand sowohl DAX als auch DOW nach einer 10 jährigen Seitwärtsphase 1982 ausgebrochen sind und 1987 standen, bevor es massiv crashte, dann sieht man das Potential, was jetzt noch in den Indizes liegt. Egal ob logisch oder nicht.
Bei meiner Meinung hinsichtlich der USA bleibe ich. Industriell und moralisch völlig ausgehöhlt. Aber - und das ist der Knackpunkt - noch wird der Hegemon benötigt. Erst bei der nächsten Krise machen Russland und China den Sack zu. Wenn das überhaupt noch nötig ist. Vielleicht haben sich konsumgeile Amerikaner über Ihren enormen Kapitalverzehr bis dahin auch selbst erledigt? Wer weiß das schon....
Nächste Woche wird das Ausbruchlevel vom Freitag noch ein paar mal getestet - und dann geht es nach oben. Wer wie ich meistens den DAX handelt, sollte sich die magische Zahl 8136 merken. Wenn dieses ATH aus 2003 als Schlußkurs (Wichtig!) geknackt wird, muss man als Bär kapitulieren. Sonst wird man beim nächsten Crash mangels Masse nicht mehr mitspielen können. Denn wenn die Marke fällt, geht es parabolisch auf die 9000 zu. Und zwar sehr schnell.
Man beachte dazu auch die enormen Anstiege 1998 - als das bis dahin gültige ATH 1997 geknackt wurde. Und auch Ende 1999 - als das bis dahin gültige ATH 1998 geknackt wurde. Wer da noch short war, den hat es zerrissen. Also Vorsicht!
Wertzuwachs
Ich würde sagen, die USA exportieren in erster Linie Versprechen (nämlich dass der Dollar seinen Wert behält) und sie importieren in erster Linie Inflation (siehe Benzinpreise), weil dieses Versprechen nicht aufgeht
Ein Kursrückgang ist nicht Frage der Historie, sondern Frage der Einschätzung der zukünfigen Entwicklung. Die Frage ist also: Kommt es zu einer Rezession? Wenn ja werden die Leute auf das nicht erreichte ATH pfeifen und verkaufen!
Womit du recht hast: Das einzige, was die Kurs wohl jetzt noch hochhält ist die angeblich sehr günstige Bewertung nach KGV-Maßstab, die die Panikverkäufer von Anfang August wieder in den Markt gehen läßt. Wie wackelig diese Spekulation auf die Kompetenz der Analysten aber ist zeigt folgende Berechnung: Im Falle einer Rezession würde das Durchschnitts-KGV im Dax bis auf 50 steigen.
ALs Theorie könnte sich bestätigen: Die Börse geht immer den Weg des größtmöglichen Schmerzes: Erst laufen wir hoch bis 7800+ und die Bären werden mit Riesenverlusten ausgestoppt. Anschließend stürzen wir ab auf 6200- und die Bullen sterben.
Nun, neuer Tag neuer Versuch:
Die beiden Dinge die nur noch in Frage kommen können: GEWALT oder DUMMHEIT- in Form von Panzern oder Filmen (hey: US-Film = Dummheit + Gewalt!! OK bei Panzern ja auch )
Aber wawidu, laß uns jetzt nicht im Regen stehen und verrate uns noch Heute die Auflösung, damit wir Morgen wieder kraftvoll zubeißen (in die Börse;) können.
Wird eine der sehr großen Banken über die Wupper gehen? Wer sollte sowas schon zulassen - nicht wegen den Aktienmärkten sondern wegen dem gesamten Finanzsystem? Die Gefahr des Dominoeffektes wäre viel zu groß und am Ende hätten wir nicht nur einen Aktiencrash erlebt sondern es würden Millionen bei den Suppenküchen anstehen.
Die Mehrheit der Menschheit glotz nicht täglich auf die Nachrichten aus der Finanzwelt. Sie spürt in ihren täglichem Leben sehr gut wie die Wirtschaft läuft und die läuft momentan noch gut. Also werden sie ihre Fondsanteile und Aktien noch nicht massenweise wegschmeißen. Sie werden nur beiläufig realisieren wie ein Hedge-Fond nach dem anderen pleite geht und damit diejenigen die zu viel Geld hatten jetzt etwas weniger haben.
solange es aber umgekehrt ausschaut und die gewinne
der konzerne steigen,evtl.auch die inflation nicht
ausufert sowie eher zinssenkungen im mittelfristigen
raum stehen und sich fonds wieder einkaufen werden
wir keine fallenden kurse sehen evtl.sogar neue
hoechststaende Wandler
Die aktuelle Situation an den Finanzmärkten wird durch einen fast grotesk zu nennenden Widerspruch charakterisiert. Einerseits deuten einige Faktoren (Zinsstruktur, Bewegungs-muster an den Anleihemärkten, Liquiditätsmangel, Diskontsatzzinsenkung, das politische Eingreifen von US-Präsident Bush mit Hilfeleistungen für notleidende US-Hausbesitzer) darauf hin, dass die Krise an den Finanzmärkten von Fed und US-Regierung ernst genommen wird und keinesfalls überwunden ist.
Andererseits liefern die technischen Indikatoren für die Aktienmärkte ein Bild, wie man es sich für einen Boden perfekter nicht wünschen könnte. Am Freitag wurde der zweite 90%-Aufwärtstag innerhalb von drei Tagen und der dritte innerhalb von vierzehn Tagen registriert.
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Eine derart kurzes Auftreten von drei 90%-Aufwärtstagen ist selten und weist historisch betrachtet auf einen tragfähigen Boden hin. Hinzu kommt, dass der Advance-Decline-Indikator ein stärkeres Kaufsignal als im Sommer 2006 und im März 2007 geliefert hat.
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Martin Zweig beschreibt den Indikator in seinem Buch „Winning on Wall Street“. Mit dem Advance/Decline Indikator bezeichnet Zweig den 10-Tages-GD der steigenden, geteilt durch die fallenden Aktien (NYSE). Steigen an einem bestimmten Tag 2000 Aktien und 1000 Aktien fallen, so beträgt die AD-Ratio zwei zu eins. Wiederholt sich dieser Vorgang 10 Tage hintereinander, so erhält man einen 10-Tages-GD mit einem Wert von zwei. Martin Zweig bezeichnet einen 10-Tages-GD der AD-Ratio von zwei oder mehr als ein deutlich bullisches Ereignis.
Als ein weiteres positives technisches Ereignis muss man die relative Stärke der Tech-Werte gegenüber dem S&P 500 bezeichnen.
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Die zeigt, dass das spekulative Element in die Märkte zurückgekehrt ist.
Konsequenterweise veränderten wir unsere Markteinschätzung nach den Kaufsignalen am Mittwoch auf bullisch. Nachdem auch der DAX sein technisches Bild am Freitag entschei-dend verbessern konnte (inverse Schulter-Kopf-Schulter-Formation), gehen wir davon aus, dass die Aktienmärkte in den kommenden Wochen über weiteres Aufwärtspotential verfügen werden.
Das bedeutet aber nicht, dass die Stolpersteine aus dem Weg geräumt sind. Ein Blick auf das Dekadenmuster verrät uns, dass der Dow Jones Index in die schwächste Phase, die ein Jahrzehnt überhaupt bieten kann, eingetreten ist. Das Dekadenmuster fasst alle 10-Jahres-Verläufe seit 1790 in einem Durchschnittschart zusammen. Grundlage ist der (zurückgerechnete) Dow Jones Index.
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Man erkennt, dass ein Jahrzehnt üblicherweise schwach beginnt (man denke an 2000 bis 2002 oder an 1990/91). Anschließend steigt der Index. Das macht die Handelsjahre, die mit einer 3, 4 oder 5 enden, meist zum Vergnügen. 6er-Jahre verlaufen häufig flach, während ein 7er-Jahr häufig mit einem Abverkauf im zweiten Halbjahr aufwartet. Das 8er-Jahr weist meist hohe Gewinne auf, und auch das letzte Jahr einer Dekade kann sich sehen lassen.
Angesichts unseres Dekadenmusters lässt sich erkennen, dass die zweite Hälfe eines 7er-Jahres durchschnittlich den volatilsten Zeitraum einer Dekade darstellt. Üblicherweise beginnt gegen Jahresmitte eine Schwächeperiode (grüner Pfeil), die erst zum Jahresende ausläuft (roter Pfeil).
Vorstellbar ist eine Situation wie 1997, als die Märkte im Oktober nochmals in eine kritische Situation gerieten (schwarzer Pfeil).
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Fazit: Unsere technischen Indikatoren signalisieren, dass die Aktienmärkte in den kommenden Wochen weiteres Aufwärtspotential besitzen. Man sollte jedoch angesichts der Tatsache, dass sich die Märkte in einer saisonal nicht überzeugenden Phase (August, September, Oktober) sowie im zweiten Halbjahr eines 7er-Jahres befinden, nicht in Euphorie ausbrechen. Die Gefahr eines Rückschlags ist für dieses Jahr noch nicht vorbei, genauso wie die Wahrscheinlichkeit einer Rezession in den USA weiterhin hoch bleibt.
Robert Rethfeld
Wellenreiter-Invest
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Er hält diejenigen, die der Meinung sind, dass die Fed Junk gegen Cash kauft, welches dann anschließend noch durch den Helikopter geliefert wird, schlichtweg für Träumer.
Die Fed ist eine Bank und sie hat private Inhaber. Selbstverständlich möchten die Eigentümer der Fed ihre Bank nicht dadurch gefährdet sehen, dass deren Chairman Bernanke irgendwelchen Subprime/Kredit-Schrott gegen Cash aufkauft und somit das Portfolio der Fed entscheidend schwächt. Die Inhaber der Fed sind intelligent genug, um das Bankensystem gefahrlos zu nutzen, meint Prechter und argumentiert wie folgt:
Why the Fed Will Not Stop Deflation
We hear it every day: "What about the Fed?" The vast majority of investors and commentators seem confident that the Fed's machinations make a stock market collapse impossible. Every hour or so one can read or hear another comment along these lines: "the Fed will provide liquidity," "the Fed is injecting money into the system," "the Fed will be forced to bail out homeowners, homebuilders, mortgage companies and banks," "the Fed has no choice but to inflate," "the government cannot allow deflation," "the Fed will print money to stave off deflation" and any number of like statements.
None of them is true.
The Fed is not forced to do anything; the Fed has not been injecting money; the Fed does have choices; the government does not control deflationary forces; and the Fed will not print money unless and until it changes its long-standing policies and decides to destroy itself.
A perfect example of one of these fallacies recently exposed is the widespread report in August that the Fed had "injected" billions of dollars worth of "money" into the "system" by "buying" "sub-prime mortgages."
In fact, all it did was offer to stave off the immediate illegality of many banks' operations by lending money against the collateral of guaranteed mortgages, but only temporarily under contracts that oblige the banks to buy them back within 1 to 30 days. The typical duration is 3 days. Observe three important things:
1.§The Fed did not give out money; it offered a temporary, collateralized loan.
2.§The Fed did not inject liquidity; it offered it.
3.§The Fed did not lend against worthless sub-prime mortgages; it lent against valuable mortgages issued by Fannie Mae (the Federal National Mortgage Association), Ginnie Mae (the Government National Mortgage Association) and Freddie Mac (the Federal Home Loan Mortgage Corporation). The New York Fed is also accepting "investment quality" commercial paper, which means highly liquid, valuable IOUs, not junk
As a result:
1.§The Fed took almost no risk in the transactions.
2.§The net liquidity it provided -- after the repo agreements close -- is zero.
3.§The financial system is still choking on bad loans.
4.§Banks and other lending institutions must sell other assets to raise cash to buy back their mortgages from the Fed.
These points are crucial to a proper understanding of the situation. The Fed is doing nothing akin to what most of the media claims; like McDonald's, it is selling not so much sustenance as time, in this case time for banks to divest themselves of some assets. But in the Fed's case, that's all it's selling; you don't get any food in the bargain.
As I have said before, the Fed is a bank. It has private owners. The owners do not want to see their enterprise destroyed. Although Bernanke probably received distress calls from mortgage lenders, he probably also got calls from the Fed's owners saying, "Don't you dare buy any of that crap and put it in our long-term portfolio." The Fed's owners are smart. They exploit the banking system without taking on any of the risks. They let member banks make mortgages and lend to consumers, but they don't do so themselves.
In the early 1930s, as markets fell and the economy collapsed, the Fed offered loans only on the most pristine debt. Its standards have fallen a bit, but not by much. Today it will still lend only on highly reliable IOUs, not junk. And it doesn't even want to own most of those; it takes them on only temporarily as part of a short-term repurchase agreement.
The Fed's power derives from the value of its holdings, which are primarily Treasury bonds, which provide backing for the value of the Fed's notes. What would a Federal Reserve Note be worth if it were backed by sub-prime mortgages? The real value of U.S. Treasury debt is precarious enough as it is, but at least it has the taxing power of the government behind it. But if the Fed bought up the entire supply of sub-prime mortgages, its notes would lose value accordingly. So will the Fed bail out mortgage companies, as the optimists seem to think? No, it won't. Those who think the Fed will buy up junk with cash delivered by helicopter are dreaming.
Ironically, of course, the Federal Reserve System and the federal government-both directly and via creations such as privileged mortgage companies and the FDIC-have fostered all the lending and the junk debt that resulted. But these entities want only to benefit from the process, not suffer from it. As we will see throughout the bear market and into the depression, the Fed is self-interested and will not brook losses in its portfolio. Those who own the bad loans, and perhaps some foolish government entities that try to "save" them, will take losses, but the Fed won't. ...
What must the banks do with their "grace period" of a few days that the Fed's repo agreements provide? They have to raise the cash to buy back the IOUs that the Fed agreed to hold for them. How does a bank raise money? By selling assets. Thus begins the downward spiral: Contracting credit causes asset sales, which cause collateral values to fall, which causes lenders to curtail lending, thus contracting overall credit, which causes assets sales, and so it goes. Thus, the Fed is not staving off deflation; at best, it may have helped -- momentarily -- to make it more orderly. But the selling of assets has begun regardless.
http://bullnotbull.com/bull/node/44
Diesen Crash hatten viele "Institutionelle" vorhergesehen (Quelle: Andre Kostolany - "Die Kunst, über Geld nachzudenken"): Die meisten waren bereits im Mai 1987 aus dem ihrer Ansicht überhitzten Markt ausgestiegen. Inwieweit sie short waren, ist mir nicht bekannt. Allein aber schon die Tatsache, dass sie dem Markt rechtzeitig den Rücken kehrten, zeigt, dass sie proaktiv und - erfolgreich - den Markt "timen" konnten.
Zur Zeit der aktuellen ATHs vor rund sechs Wochen gab es eine riesige Short-Quote, die sich u. a. in einem hohen VIX äußerte (hohe Vola). Dies führte dazu, dass die Puts auf den SP-500, die ich vor ca. 10 Wochen gekauft hatte (1,5 J. Laufzeit) vor sechs Wochen erstaunlicherweise TEURER waren, obwohl der Index deutlich höher stand. Konkret lag der Preis für SPY-Puts - Basis 150, Laufzeit Dez. 09 - vor 10 Wochen bei rund 8 Dollar, während sie am ATH 10,50 Dollar kosteten. Der Grund für diesen Preisanstieg war die höhere Nervosität (normalerweise untypisch für ATHs), die den VIX und damit den Zeitwertanteil der Puts in die Höhe trieb. Unterm Strich war der Zeitwertanteil der Puts deutlich stärker gestiegen, als der innere Wert infolge der Indexanstiege gefallen war!
Da die Indizes seitdem deutlich nachgegeben haben, hat sich die damalige hohe Short-Quote NICHT als Kontraindikator erwiesen. Mag sein, dass die Indizes mit weniger Shorts NOCH STÄRKER gefallen wären. Was aber zählt ist, DASS sie gefallen sind - trotz der vielen Shorts.
Hans und Franz Dax verkaufen ihre Fonds typischerweise an Allzeit-TIEFS, nicht schon sechs Wochen nach ATHs, wo ja Alles noch, wie Du zu Recht schreibst, recht rosig aussieht.
Es gilt die Dialektik der Börse:
Wetten wir auf einen Crash, tritt er nicht ein (meist weil viele Andere dieselbe Idee zur gleichen Zeit haben). Wetten wir NICHT darauf, TRITT er ein, und wir ärgern uns nachträglich darüber, nicht dabei gewesen zu sein - obwohl unser Dabeisein eben diesen Crash verhindert hätte.
Im weiß nicht, woher du diese Weisheit mit der hohen Bärenquote hast, denn es spricht vieles dagegen, z.B. das Chartbild der letzten 2 Wochen. Falls du das meinst: Ein hohes P/C-Ratio ist bezgl. des Sentiments uninteressant da es zu jedem Kauf eine Gegenposition gibt. Zudem sind viele Put-Inhaber eigentlich Bullen, die sich nur abgesichert haben.
Gerade das Crash-Gelaber in den Massenmedien ist die Voraussetzung für eine Crash. Denn nur wem diese Gefahr im Hinterkopf bewußt ist wird im Falle rutschender Kurse (wir werden wohl keinen einzelnen "Crash-Tag" sehen) in Panik geraten.
Wie dem auch sei, alles hängt nun daran, ob sich der Newsflow in den nächsten Tagen und Wochen wieder verschlechtert oder nicht. Insbesondere sehe ich persönlich das Verbrauchervertrauen sowie die Lage der Hedgefonds als maßgeblich an.
http://www.bullandbearwise.com/Default.asp
Diese Derivate-Blase ist historisch betrachtet relativ neu. 1987 gab es sie gar nicht, 1997/1998 kaum. Wenn man Zeiten vergleicht, muss man immer auch die jeweils im Markt liegenden Risiken beachten (Warren Buffett bezeichnete Derivate mal treffend als "Massenvernichtungswaffen der Finanzindustrie"). Insofern sind auch Lehren aus der Vergangenheit nur begrenzt auf die Gegenwart übertragbar.