Medical Properties
Verluste wandern dann in den Verlusttopf "Sonstige"
Doch nun plötzlich ein Buchverlust von 20 % aus dem Nichts.
Wer grundsätzlich an eine bessere Zukunft für diesen REIT glaubt, sollte jetzt logischerweise über Zukäufe nachdenken. Kurse von 3.00 € bis 3.20 € erscheinen attraktiv.
Natürlich bleibt ein Restrisiko für den worst-case. Aber in den aktuellen Ausverkaufskursen ist wohl schon ziemlich viel Negatives eingepreist.
Die Dividendenrendite beträgt aktuell fast 17 % !
Die vierteljährliche Divi von 0.15 $ kann aufrecht erhalten werden - selbst für den theoretischen Fall dass der Mieter Steward Healthcare die Zahlungen komplett einstellen würde.
Die Kredite an Steward wurden mittels Pfandrechten besichert. Alle Beteiligten haben ein starkes Interesse daran, dass Steward wieder auf die Beine kommt.
https://www.ariva.de/news/...ust-vorbrslicher-crash-minus-18-11104618
die derzeitigen probleme kommen jetzt noch mit obendrauf und werden so schnell nicht verschwinden.
in einem jahr werden dann 1,4 milliarden fällig.wie sollen die denn finanziert werden? das jahr später dann 3 milliarden.
dividente wird wegfallen das ist so gut wie sicher. ich gehe auch von einer massiven verwässerung der aktien aus.kurse dürften weiter fallen.shortrepport wird weiter bashen.finger weg hier bis sich eine bodenbildung abzeichnet.....dann könnte man zumindest einen zock wagen.
Das muss man erst mal verstehen!
Die Sonderabschreibung von 225 Mio. Dollar im 4. Quartal sind in etwa 2 1/2 Quartalsdividenden.
Wie ich das Management einschätze, wird bei der nächsten Wasserstandsmeldung Anfang Februar dann die Dividende komplett gestrichen. Schlimmer noch, in der MPW-Meldung wird immer wieder betont, dass es für die geplanten Massnahmen (Verschiebung/ Stundung der Mietzahlungen; Sicherheiten; Darlehensrückzahlungen etc.) keine Garantie auf Erfolg gäbe, d.h. man glaubt selbst nicht mehr an das was man da fabriziert.
Der Jahresanfang ist immer ein guter Zeitpunkt für gute Vorsätze und eine Depotbereinigung. Das tu ich jetzt und hau MPW komplett raus. Diese ewige Salamitechnik an neuen Hiobsbotschaften nimmt kein gutes Ende.
Sorry, aber das ist doch keine logische Schlussfolgerung. Es ist doch nur vernünftig, den Hinweis mit rein zu schreiben.
Steward wird höchstwahrscheinlich pleitegehen, was dann? Das Geld ist weg. Weiter ist auf der Website nicht erkenntlich, wieviel Mieteinnahmen dieser Kunde ausmacht. Ich meine irgendwo gelesen zu haben es wären "nur" 25%. Hat jemand eine Quelle hierzu?
Allerdings ist kein Geld mehr da, trotz des Verkaufs des (lukrativen) Laborgeschäfts. MPW ist mit seinem Latein am Ende, weshalb man sich in Sachen Steward jetzt eine Beratungsgesellschaft ins Haus holt, die natürlich auch eine Stange Geld kostet.
Alte Mietschulden von 225 Mio.Dollar werden erlassen, weil sowieso keine Aussicht auf Zahlung besteht.
Trotzdem schmeißt man Steward neue 60 Mio. Dollar hinterher, um den Einsturz des Kartenhauses noch etwas hinaus zu zögern. Dieses Darlehen ist durch das sog. "Managed-Care"-Geschäft besichert, aber wohlgemerkt nur drittrangig, weil bereits andere Gläubiger die Hand drauf haben. Da weiß jeder was diese Sicherheit bedeutet!
Ach ja, zu guter Letzt wird noch angedeutet, dass man die Immobilien der Steward-Gruppe wohl in der Bewertung anpassen müsse. Diese stehen aktuell noch mit knapp 4 Milliarden Dollar in der Bilanz. - Soviel zur "Systemrelevanz".
Anfang Februar werden wir dann die Streichung der Dividende erleben. Da wurde man schon mal durch den Hinweis vorbereitet, dass trotz Halbierung der Divi das AFFO schon wieder bei 70% liegt.
Mein Eindruck: die sind fertig! Verkauf.
die kurse sind nur optisch und historisch günstig.übernahme bla bla kann man auch ignorieren weil niemand die 10 milliarden schulden haben will.chance auf überleben gibt es natürlich aber das wird nicht ohne massive KE gehn und divi streichung. jedes szenario was man durchspielt spricht für fallende kurse.
zocks nach oben kann man für shorteinstieg nutzen.(meine meinung)
Ich persönlich bin aber kein Zocker, sondern langfristiger Investor. Für mich ist das Pferd tot und hat mir einen hohen vierstelligen Verlust gebracht. Sehr bitter! Dafür ist der ewige Ärger mit MPW jetzt mental abgeschlossen. Wie heißt es so schön: aufstehen, Krone richten und weitermachen.
Folge aber bisher weiter dem Fazit des Artikels hierunter: HOLD.
Ich frage mich gerade, wie systemrelevant Krankenhäuser in den USA sind. Aber irgendwie schwant mir, daß Vater Staat in God's own country auch hier auf Liberalismus, statt auf Rettungsaktionen setzt...
Im Clip kommt der Autor ab Min 11:49 übrigens auf einen intrinsischen Wert von $9,18 für MPT. Ab $4,13 hält er einen Kauf für akzeptabel... na ja.
This Ultra-High-Yielding Dividend Stock's Troubles Continue
By Matthew DiLallo – Jan 7, 2024 at 7:19AM
The Motley Fool
Natürlich brächte eine Dividendenstreichung den Kurs nochmal runter. Aber mir ist jetzt erst mal wichtig, daß Medical Properties Trust die Kurve kriegt und seine Zukunft erhält. Als langfristiger Investor kann ich damit leben, wenn mal 2-3 Jahre die Dividende ausfällt. Solange da in 20 oder 30 Jahren wieder alles wieder im Lot ist, passt das schon.
Wie in einem früheren Beitrag bereits erwähnt, sollte man IMO keine Aktie nur wegen der Dividende kaufen. Aber vom intrinsischen Wert des Unternehmens muß man überzeugt sein und bleiben können.
An dem Tag, wo ich MPT keine Erholung mehr zutraue, werde ich rausgehen - egal mit wieviel Verlust. Da geht dann der Hebel im Kopf rum und ich lache mir einen anderen Titel zum Umschichten an. Der wird dann das Rennen anstelle von MPT machen müssen.
Aber noch ist es nicht soweit. Also halte ich meine Stücke, kaufe aber keine mehr nach.
Ist alles keine Empfehlung für irgendwen oder -was. Nur mein eigener Ansatz dazu.
Im aktuellen Umfeld würde ja bereits eine einzige positive News (z.B. Steward erhält Unterstützung oder MPT realisiert einen Teilverkauf aus seinem Portfolio) zu einem massiven Short-Squeeze führen.
Da aktuell 25 % aller ausstehenden Aktien leerverkauft sind, könnte der Short-Squeeze massiv ausfallen.
Insgesamt haben die Shorties aktuell noch Oberwasser. Doch das kann sich ganz schnell ändern. Dann schlägt das Pendel in die andere Richtung aus.
Die Verbindlichkeiten sind mit 10 Milliarden USD natürlich erheblich. Ihnen stehen aber auch Vermögenswerte von 18 Milliarden gegenüber.
Dieser REIT ist ja keine kleine Pommesbude, sondern hält systemrelevante Immobilien. Es wird eine Lösung geben. An einer weiteren Eskalation hat doch außer den Shorties niemand Interesse.