OI SA - interessant nach 10 zu 1 Zusammenlegung?
Seite 23 von 30 Neuester Beitrag: 24.04.21 23:44 | ||||
Eröffnet am: | 29.12.14 12:49 | von: 1ALPHA | Anzahl Beiträge: | 730 |
Neuester Beitrag: | 24.04.21 23:44 | von: Katharinaxjm. | Leser gesamt: | 143.167 |
Forum: | Hot-Stocks | Leser heute: | 22 | |
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Die hohe Verschuldung ist das grösste Problem und steigt sie weiter???
Das morgen die Türen bei OI abgeschlossen werden ist aufgrund des Cashbestandes auszuschließen. Die Angst bei vielen Anlegern einen weiteren Reverse Split mitmachen zu müssen, könnte ein Grund sein, oder die letzten Fonds steigen aus, weil ein Delisting droht.
Schön ist anders und manchmal braucht man auch Erfolgserlebnisse. Nach dem aktuellen Kursrutsch stellt man sich als Investierter eben nicht mit breiter Brust hin und behauptet das beste Invest seines Lebens gestartet zu haben.
Aber klar war und ist, dass Investitionen in Brasilien Jahre benötigen werden. Wenn man langfristig anlegt, aber jeden Tag auf den Kurs schielt kriegt man natürlich Pickel. Am Besten das Investment vergessen und in drei Jahren wieder reinschauen.
Währen die Prefered Shares absinken, steigen die Commons.
Was eigentlich noch nachvollziehbar ist, weil die Prefereds bald keine Rolle mehr spielen.
Offenbar waren aber bisher immer die Prefereds ADRs die an der NASDAQ hauptsächlich gehandelten Papiere.
Das wird sich ja dann ab sofort ändern.
Diese ganzen Änderungen müssen nun langsam ersteinmal alle greifen, bis sich dann hoffentlich wieder eine Normalisierung einstellt.
Außerdem wäre denkbar, dass Oi die restlichen Prefereds mittelfristig aus dem Verkehr zieht.
Wenn ich das richtig interpretiere, wurden diese ganz neu unter diesem Kürzel aufgelegt, bzw. wenn sie vorher OTC waren, sind sie es nun nicht mehr.
Hier ein Link:
http://www.marketwatch.com/investing/stock/oibr.c
Fitch stuft brasilien ab
http://www.handelsblatt.com/finanzen/maerkte/...hniveau/12458524.html
Dabei haben die USA eine höherere Staatsverschuldung als Brasilien.
Hier spielen auch Wetten gegen den Real und gegen Rohstoffe eine große Rolle.
So verdienen halt Goldman Sachs und Co ihr Geld. Immer auch mit Schützenhilfe der großen Rating-Agenturen.
Gegen die Schwankungen bei den Fremdwährungskrediten hat sich Oi übrigens sehr umfassend mit Swaps abgesichert.
Des Weiteren wurden diverse Maßnahmen ergriffen um das Unternehmen wieder auf Spur zu bringen.
Dazu kommen die umfassenden Optimierungen und Vereinfachungen bei der Eigentümerstruktur der Aktienstruktur.
Bis alle diese Maßnahmen so langsam greifen dauert es allerdings einige Zeit.
Das geht aus der am 13. Oktober veröffentlichten Meldung hervor.
Oi will stattdessen, sofern nötig, die Anzahl der pro ADR hinterlegten Aktien erhöhen.
So das dann z.B. ein ADR zehn Originalaktien entspricht.
Morgan Stanley musste wegen der Brasilianischen Börsenbestimmungen am 16.10. mitteilen, dass Morgan Stanley mittlerweile 10,5 Mio Aktien von Oi besitzt.
Hier hat also Morgan Stanley mit Hilfe der US-Ratingagenturen sich zu Billigpreisen eindecken können.
Link hierzu:
http://ri.oi.com.br/oi2012/web/...1740743-E04D-4111-B11E-310C51BF1AD5
Man siehe den Kursverlauf und überlege sich was passiert, wenn die das packen!
Dein Einwand, dass auch die Großen sich verzocken ist wohl wahr, hört sich für mich jedoch wie das Pfeiffen im Walde an. Sollte sich der Kurs nun langsam erholen sag ich schon mal vorsorglich:"Tschüss Uli!", denn dann werden wir wohl nichts mehr von dir lesen.
https://www.google.de/...1&usg=AFQjCNHS6-mLIUoK5B7Pl3p7uHZXF6ELCQ
Sofern ich das aber richtig sehe, hat Morgan Stanley die Prefered Aktien aber erst kürzlich neu erworben, so dass sie nicht klagen könnte gegen das Vorgehen aus 2014.
Aber wenn wir uns auf den Ist-Zustand konzentrieren, dann ist Oi dramatisch unterbewertet.
Sofern die Bilanzen nicht vollkommen gefälscht sind, notieren wir zu 0,15 % des Buchwertes.
Telekoms allgemein haben sonst KBV von weit über 100%, oder z.B. die Deutsche Telekom hat ein KBV von ca. 230%.
Mit anderen Worten: würde Oi morgen den Betrieb einstellen und aufgelöst werden, wäre das Vermögen welches liquidiert würde, 85% mehr Wert, als derzeit eine Aktie an der Börse kostet.
Natürlich setzt das voraus, dass die Bilanzen korrekt sind. Aber einen anderen Bwertungsmaßstab gibt es nunmal nicht.
@eurogold
Der Artikel zeigt, dass wie bei Petroleo eine Selbstbedienungsmentalität herrscht, die man juristisch aufarbeiten sollte. Wenn ich da an dat arme chefchen denke, kommen mir die Tränen.
Und deinen Aussagen soll man Vertrauen schenken? Woher willst Du denn wissen wo der Kurs in 5 Jahren steht? Das weiß, wenn es ihn denn tatsächlich gibt, höchstens der liebe Gott!