Neue Zeit - neuer Thread
Allerdings werden sicherlich SNP Polen Mitarbeiter in solchen Großprojekten eingesetzt werden, also indirekt in Zukunft die AFO. SNP Polen hat eine große Beratungsmannschaft und hat viel Erfahrung in internationalen Großprojekten. SNP wird sich der Einheit auch weiterhin bedienen.
Auch alle wichtigen Kennzahlen wie wiederkehrende Erlöse, Cloud-Umsätze etc. steigen, wenn auch erstmal nur leicht.
Bin sehr zufrieden. In zwei Jahren sollten wir hier dreistellige Kurse sehen können.
Mittlerweile haben die IT-Kunden akzeptiert, dass der Berater nicht immer Vor Ort sitzen muss, sondern die Beratungsleistung über Remote bzw. Online-Konferenzen möglich ist.
Für mich hat deshalb dieser letzte Insider-Kauf so kurz vor den guten Zahlen ein kleines Geschmäckle. Kennt da vielleicht einer zufällig die genauen gesetzlichen Regeln für Insiderkäufe in Deutschland vor Bekanntgabe von Zahlen oder können die Anleger in D. so ganz ohne Probleme vom Management mit ihrem Insiderwissen abgezockt werden?
https://www.ariva.de/news/...ngs-all-for-one-group-se-deutsch-9057138
"... Verbot für Führungskräfte, innerhalb von 30 Tagen vor Ankündigung eines Zwischen- oder Jahresabschlusses mit Finanzinstrumenten des Emittenten, dem sie angehören, zu handeln. ..."
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Insiderhandel
Die 30 Tage sind beim Insidertrade vom 12.01.21 durch den Aufsichtsrat Blazicek damit schon mal nicht erreicht. Somit wäre dies also eigentlich ein Fall für die BAFIN.
Die offiziellen Geschäftszahlen sind für einen späteren Zeitraum angekündigt.
Dann müsste man ab sofort ja allen Unternehmen verbieten, vorläufige Zahlen schon in den ersten 4-5 Wochen eines Quartals zu veröffentlichen.
Ich mein, viele Unternehmen bringen ihre Geschäftszahlen meist im 3 Monat nach Quartalsende. Man kann also normalerweise in den ersten 6-7 Wochen eines Quartals als Insider kaufen/Verkaufen. Wenn ich jetzt den Insidern auch noch verbiete, am Quartalsanfang zu kaufen, weil der Vorstand Ende Januar oder Anfang Februar vorläufige Zahlen bringt, wann sollen Insider dann noch kaufen? Ginge dann im Grunde nur noch in einem 1-2 Wochen. Fenster Ende Februar.
Wie gesagt, die Insiderregeln sind wichtig, aber als Insider weiß man doch gar nicht mehr wann man überhaupt noch kaufen soll, wenn ein Unternehmen in jedem Quartal ein mal vorläufige, ein mal endgültige Zahlen bringt, plus vielleicht noch eine interessante Kooperation oder einen Auftragsmeldung.
Will man dann einem AR-Mitglied sagen, am besten kaufst du gar nicht mehr, weil in den nächsten 4 Wochen möglicherweise eine Meldung kommt?
"Die Ausrichtung und die Exekution der neu geformten Unternehmensstrategie nimmt bei der All for one Group nun sichtbare Formen an. Dies kann man zumindest nach den Zahlen für die ersten drei Monate des Geschäftsjahres 2020/2021 so sagen. Nachdem das Unternehmen zwischen 2008 und 2011 entscheidend geformt wurde sowie die Aktie dann anschließend bis 2016 enorm gut gelaufen ist, liegen nun exakt 5 Jahre Seitwärtsbewegung zurück. Nach dem guten Jahresauftakt und auch aufgrund der stimmigen Strategie für die digitale Transformation für den deutschen Mittelstand kann die Aktie sich nun aus meiner Sicht (endlich) wieder Richtung Allzeithoch bei 77 € aufmachen. Mit der Übernahme von SNP Poland jedenfalls wird man sich hervorragendes Personal ins Haus holen, die die Partnerstrategie mit SNP und der Lösung CONVERSION/4 für die S/4HANA Transformation umsetzen können. Zudem zeigen die Zahlen (Umsatz +3 % // davon Cloud +10 %, Lizenzen – 17 % //, EBIT +24 %, EPS + 21 %) und der weiterhin leicht steigende Anteil wiederkehrender Erlöse (51 %), dass man es auch in den Lockdown Monaten schafft Kundenprojekte remote und zufriedenstellend abzuarbeiten. Effizienzgewinne hinsichtlich der Beratertage werden zukünftig sicherlich ebenfalls noch eine Rolle spielen, genauso wie die konservative Bilanzierung hinsichtlich PPA, um die der Nettogewinn noch bereinigt werden könnte. Es gibt jedenfalls mehr und mehr Gründe, warum die Aktie weiter Aufwind erhalten sollte und hoffentlich wieder an Jahre der Outperformance seit 2009 anknüpfen könnte.
https://www.dgap.de/dgap/News/corporate/...-staerken/?newsID=1421371"
https://stock-picking.de/2021/02/04/all-for-one-group-4/
Ohne diese Sonderzahlung, wäre das gute EBit Ergebnis, noch mal signifikant besser. Das zeigt mir, wie stark die Company aktuell unterwegs ist. Diese Sonderzahlung wird es in den nächsten Quartalen.
https://de.marketscreener.com/kurs/aktie/...P-SE-435673/fundamentals/
Beim Umsatz scheint man nur SNP Polen schon einbezogen zu haben, aber ansonsten bei Umsatz und Gewinn faktisch kein organisches Wachstum.
Ich denke mal, dass man im Geschäftsjahr 2022/23 rund 500 Mio € Umsatz erwirtschaften wird, bei 7% Ebit-Marge. Das erreicht man hauptsächlich organisch, plus eine weitere Übernahme von 20-30 Mio € Umsatzgröße. Das man derzeit keine Nettoverschuldung ausweist, wird man dieses anorganische Wachstum auch locker aus dem eigenen Cashflow finanzieren. Es ginge sogar mehr, wenn man will und was passendes findet. Oder man erhöht die Dividende.
Das heißt, statt 28 Mio Ebit, sollte man eher mit 35 Mio € rechnen. Das KGV läge nicht bei 17 sondern eher bei 12, und das EV/Ebitda bei knapp 5. ... Ich bleib bei einem Kursziel von 100 € bis Mitte 2022. ... Charttechnisch ist man jetzt zudem formidabel bei 56-57 € unterstützt. Risiko hält sich also in Grenzen.
Wenn man davon ausgeht, dass wir in den Folgejahren nicht mehr das Thema Pandemie haben werden, wird die AFO nicht schlechter als der Markt wachsen. Dieser wird im SAP Markt mit 8 - 10% angegeben, im Cloud & IoT Markt sogar mit 12 - 15%. Aufgrund der guten Position (mit Polen 2.300 Mitarbeiter, viele Kunden mit hohem Cross Selling Potential), aufgrund Bluefield und den starken LOBs (EBIt von -258 k auf fast 1,6 Mio) wird die AFO den Markt schlagen.
Die im Marketscreener avisierten 443 Mio. in 22/23 sind m.M. deshalb nicht richtig. Ich persönlich erwarte dort über 500 Mio. Umsatz. Insbesondere wenn die vom Vorstand benannten weiteren Zukäufe erfolgen. In der Strategie 2022 der AFO sind es sogar 550 Mio. Bei einer Ebit Marge von 6-7% sind wir bei einem EPS von vielleicht 4,60- 4,80.
Unternehmen werden ihre ERP Landschaft homogenisieren. Oft ist es über die Jahre zu einem Flickenteppich geworden z.B. durch Zukäufe.
Darüberhinaus werden sie prinzipiell ihre IT-Landschaft beleuchten. Verschiedene Cloud-Szenarien durchdenken. Aber auch andere systemseitige Unterstützung wie Procurement Suites, Cybersecity, CRMs oder auch Process Management.
Überall kann All for One als Implementierungspartner mit dabei sein, da es auch überall um Schnittstelen zum ERP geht.
Wenn ich mich mit Bekannten und meinem beruflichen Netzwerk unterhalte, betrifft fast alle Unternehmen aktuell die S/4 Migration. Wenn ich nicht total in einer komischen Blase bin, werden 2 heftige Jahre auf das S/4 Umfeld zukommen.
In Q3 2020 wohl 15.100 S/4 Kunden. Pro Quartal kommen etwa 500 neue hinzu. Nun muss man bedenken, dass so eine Implementierung nicht nach 3-6 Monaten vorbei ist. Je komplexer die Organisation, im Sinne von:
- Anzahl legal Entities
- Internationale Standorte
- Heterogenität der aktuellen ERP Landschaft
- Komplexität Geschäftsmodell (Produktionsmaterial, Engineered Products, notwendige Zertifizierungen)
- uvm.
Kann so etwas gerne 3 Jahre dauern. 2-3 Jahre, in denen die Berater 4-5 Tage pro Woche am Start sind. In der Reihenfolge dürfte jetzt der Deutsche Mittelstand rankommen. Die großen OEMs werden da schon druck machen, denn es geht auch um schlanke End-to-End Prozesse. Wenn eine Daimler bestandgeführte Materialien intern anfordert, dann soll es über die Bestellung zum Lieferanten, deren Materialfluss triggern....bis zum Wareneingang wieder bei Daimler und der späteren Bezahlung. Das funktioniert mit Systembrüchen nur sehr eigeschränkt.
Mit S/4 Hana als Kern im Bereich Business Software, dazu viele weitere Cross-Selling Möglichkeiten im Zuge der Konsolidierung des IT-Flickenteppichs vieler Unternehmen fühle ich mich mit A4One und Ihrer Strategieoffensive 2022 sehr wohl.
https://www.brn-ag.de/38452
Was für die Mittagspause :) Interview mit dem Börsenradio.
Der typische AFO Mittelstandskunde schiebt vieles noch. Diese informieren sich, haben vielleicht auch schon eine Voranalyse gemacht. Dabei aber festgestellt, dass es verschiedene Wege gibt und das es auch einige Euros kostet. Deshalb bietet AFO auch Abos an, um den Invest zu verteilen und die Prozessumstellung für diese Unternehmen erträglich zu machen. Das sind die Move und Forward Abos.
Es werden aber auch viele Unternehmen dabei sein, die kurz und knackig umstellen wollen. Eher technologisch, ein bisschen Fiorisierung und Fori Apps, aber keine Prozesse ändern und die Kosten müssen gering gehalten werden. Das sind die Base Kunden.
Von den 15.100 S/4 Kunden, sind viele die die S/4 Lizenz gekauft, aber noch nicht umgestellt haben. Oder auf der HANA Datenbank unterwegs sind, allerdings mit der alten ECC Version. SAP mischt das gerne, um einfach zu sagen. Schaut mal. Wie viele es schon sind. Die 500 neuen S/4 Kunden sind oft auch tatsächliche Neukunden. Die AFO, als der Lizenz Umsatzstärkste Partner, macht sicherlich 30 oder vielleicht auch mal 40 Neuprojekte im Jahr.
Insgesamt wird die Welle aktuell losgetreten, ich rechne in 2023-2025 mit dem Piek des Umstellungsgeschäftes. Zumindest bei der AFO. Durch das ABO Modell generiert man diese Leistungen auch noch einige Jahre später, während andere nach dem Piek signifikante Umsatzeinbrüche haben werden. Also das Abo Model ist schon clever. Wenn sich ein Interessent in 2025 dafür entscheidet, geht der Umsatz bis 2030. Das ist m.M. sehr nachhaltig organisiert. Von daher können wir die nächsten Jahre recht entspannt sein. Marktposition, finanzielle Möglichkeiten, eine breite Kundenstruktur, Geschäftsmodell. Ich bin da recht entspannt für die Zukunft.
https://www.brn-ag.de/38452-All-for-One-Aktie-Prognose
Zur Strategieoffensive:
"Insbesondere mit dem Anstieg der Marge sind wir sehr zufrieden. Und wir glauben, dass wir mit der Strategieoffensive 2022, die wir im Oktober 2018 begonnen haben, sehr gut unterwegs sind, und jetzt durch's gröbste auch durch sind, und freuen uns auf die Zeit nach der Pandemie."
Zur Guidance:
"Vor dem Hintergrund war der Start wirklich sehr gut. Wir fühlen uns gut aufgestellt, um diese Planung zu erreichen, oder diese Guidance zu erreichen."
Zum Aktienkurs:
"Wir sind sehr gut unterwegs in unserem Plan 'Strategie 2022' und ich kann nur jedem Aktionär empfehlen dabei zu bleiben, weil wir erwarten, dass gute Jahre kommen."
Ich gehe davon aus, dass es Aussagen zu weiteren Zukäufen gibt. Der Markt ist reif für weitere interessante Zukäufe. Hier ist sicherlich interessant zu hören, wie der aktuelle Stand ist.
https://www.all-for-one.com/de/company/...relations/hauptversammlung/
Auf Tafel 231: Seite 1 mit dem bekannten Kursniveau und auf Seite 2 mit einem Kurs von über 117€. Ist dies vielleicht schon die vorausgesagte Zukunft?
In Anbetracht des Alters von L.Landwehrkamp sieht das doch sehr nach Nachfolge-Regelung mit Generationenwechsel aus.
Aus meiner Sicht passt Michael Zitz ganz gut in die Zeit - zumindest was man aus der Ferne so von ihm wahrnehmen kann.
- Bestandskunden Conversion/4 verkaufen
- Neukunden Conversion/4 verkaufen
- Bestandskunden Cross-Selling auf andere Dienstleistungen der Gruppe
Das Upselling-Potenzial erscheint mir hier zusätzlich zu den normalen Vertriebsaktivitäten zur Neukundengewinnung derzeit sehr gut zu sein. Insofern folgerichtig dem Vertrieb mehr Gewicht einzuräumen.