Was geht denn bei Kaufring (629070) ab?
Seite 23 von 158 Neuester Beitrag: 02.05.13 12:57 | ||||
Eröffnet am: | 16.03.05 09:10 | von: Carpman | Anzahl Beiträge: | 4.935 |
Neuester Beitrag: | 02.05.13 12:57 | von: gadget9090 | Leser gesamt: | 151.489 |
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die sichern sie ihre paar euros überswochenende
und steigen montag wieder ein und zahlen lieber mehr bei
steigenden kursen mm
servu$
Nicht zu fassen, ich fiebere der Arbeitswoche entgegen um endlich wieder grüne Lichter hier zu sehen ;-))
mir geht es da nicht anders, freu mich auch schon so auf die nächste woche. hier ist einfach so viel potential vorhanden und noch richtig luft nach oben. die mk liegt immer noch bei lächerlichen ~ 300k und das bei einem echten mantel mit herrn alfred schneider im boot.
mfg
toth
Also lasst die Finger von dieser toten aktie!!
Schönes WE
und nicht um die ag an sich....
Mantelverwertung ist der Vorgang, ein Unternehmen (vor allem GmbHs und Aktiengesellschaften), das nicht mehr aktiv ist (z. B. nach einem Konkurs), für einem neuen Geschäftszweck zu nutzen. Dabei wird die an sich "leere" Firma, die über kein Kapital mehr verfügt und keinen Geschäftsbetrieb mehr hat, mit neuem Kapital versehen und weitergeführt - oft zu einem völlig anderen Geschäftszweck und sogar unter anderem Namen.
Vorteil gegenüber einer kompletten Neugründung können sein:
* Zeit. Die Gründung einer GmbH und speziell einer AG ist bürokratisch nicht unaufwändig und kann Wochen oder gar Monate dauern, die Börsennotierung einer AG noch länger. Eine bereits existierende Gesellschaft umzuwidmen spart Zeit und Geld.
* Steuerliche Verwertung von Verlustvorträgen. Nicht mehr aktive Gesellschaften haben meist zuletzt eher geschäftliche Verluste gemacht. Diese Verluste können mit zukünftigen Gewinnen der Firma so verrechnet werden, dass die Steuern auf Unternehmensgewinne reduziert werden.
Voraussetzung für eine Mantelverwertung ist, dass die Gesellschaft schuldenfrei ist oder die Schulden von den Vorteilen des Mantelgeschäftes kompensiert werden.
Mögliche zukünftige Mantelverwertungen sind oft der Grund, warum an sich in Konkurs befindliche und bereits abgewickelte Aktiengesellschaften weiter börslich gehandelt werden. Je nach Höhe der Verlustvorträge der Gesellschaft kann der erzielbare steuerliche Vorteil einen erheblichen Restwert darstellen. Der Gesetzgeber ist jedoch bemüht, die Verwertbarkeit von solchen Verlustvorträgen zu erschweren
war schon an diversen mantelverwertungen beteiligt und ist ein spezialist auf diesem gebiet. genau diesen herren haben wir hier mit im boot sitzten. das die ag bereits abgewicklet worden ist und dennoch seit 8 jahren weiterhin gelistet ist, ist eben genau ein zeichen dafür das die spätere nutzung des mantels offengehalt wurden bzw. wird. auch das die ag schon abgewickelt wurde ist sehr gut, da nur ein bereinigter mantel für eine nutzung in frage kommen kann. wir haben es hier also mit einem sauberen mantel zu tun, der seit jahren an der börse gehalten wurde mit einem matelspezialisten mit an bord. wenn man sich nun das volumen und die recht großen käufe der letzten zwei handelstage anschaut, lässt dieses auf die baldige nutzung schließen.
guck dir dazu an wie andere inso-zocks bewertet werden. auch dort wird auf eine nutzung des mantel spekuliert. jedoch sind diese zum größten teil noch gar nicht sauber und können gar nicht so einfach genutzt werden. dennoch werden sie mit einer mk von ein paar millionen euro gehandelt. genau diese bewertungsdifferenz + mr schnieder und die aktuelle chartlage stimmen mich hier zz. so bullish. natürlich ist mir bewusst das es sich um einen hoch spekualtiven wert handelt, aber damit habe ich kein problem.
mfg
toth
für die erneute bestätigung, dass die ag bereits abgewickelt wurde. hatte eine heiße diskussion mit einem kritiker, der darauf gepocht hat das die ag eben noch nicht abgewickelt worden ist und somit die nutzung des mantels nicht ganz so einfach zu bewerkstäligen wäre. da du die infos ja aus erster hand hast wird meine dd erneut bestätigt. dickes thx also an dich.
mfg
toth
Also ein reiner Mantel, den man natürlich zocken kann!!
Viel Glück dabei!
das du in der bilanzabteilung von Kaufring AG warst warum schreibst du es jetzt ?
nachdem so ein großes interesse besteht und von tag zu tag das volumen und
der kurs gestiegen ist.
das ist mir alles zu suspekt kann ja jeder schreiben das
er bei einer xy firma gearbeitet hat
da gibt es eine netten spruch der geht so:
was ich mit eigenen augen nicht gesehen habe und 7 mal
gehört habe glaube ich nicht
kannst uns ja gerne das gegenteil beweisen wenn
nicht weis jeder wie der hase hier läuft
servu$
Also ist das hier ein reiner Mantelzock ohne jegliche Substanz eines operativen Geschäfts der AG, das mittlerweile was 10 Jahre eingestellt ist.
Schönes WE noch!!
Es gibt 1,8 Mio Aktien und die augenblickliche MK ist 324.000,- € ; extrem günstig für
einen Mantel.
Was mich auch stutzig macht, waren die 100.000 Stücke, die in 5 Minuten von 0,19 € bis
0,299 € in der Spitze den Besitzer gewechselt hatten. ( 5,55 % aller handelbaren Aktien
Das waren Käufe auf " Teufel komm raus ", als ob jemand unbedingt einsteigen will.
Und dann noch das Hammervolumen am Freitag; ich will hier gar nicht pushen, bin aber
froh, dass ich am Freitag eingestiegen bin.
Die Aktie kann am Montag eigentlich nur weiter up gehen.
Gruss
KH
Es waren auch nur 2 kleine Verkäufe am Freitagabend, sonst hätten wir bei 0,235 €
geschlossen. ( plus 88 % )
es geht hier ja nicht darum, dass die ag noch irgendwelche großen substanzwerte hat. es geht hier um einen sauberen mantel. wenn die ag abgewickelt wurde, dieses bestätigt ja strong, ist der mantel auch schuldenfrei und kann damit auch ohne probleme sofort genutzt werden. wenn ich mir die ganzen anderen inso-werte anschaue bei dem auf die mantelnutzung spekuliert wird, sind diese eben zu größten teil nicht sauber d.h. noch nicht fertig abgewickelt und damit auch noch nicht schuldenfrei. dennoch werden sie zum teil 1.000% + höher bewertet als kaufring. eine sauberer mantel scheint evtl. auf den ersten blick nichts wert zu seinen, dieses stimmt aber eben nicht. ein sauberer mantel kann dazu verwendet werden, um noch nicht börsennotierte unternehemen an die börse zu bringen. das spart viel zeit, bürokratie hemmnisse und vor allem viel geld. darüber hinaus können die ausgewiesen verluste, als verlustvortrag mit den zukünftigen gewinnen verrechnet werden so das wiederum eine menge geld eingespart werden kann bzw. faktisch gewonnen wird. weiterhin bietet die rechtsform der ag, wesentlich mehr möglichkeiten als die einer gmbh. insbesondere was die beschaffung von weiterem kapital für investitionen angeht.
was meint ihr den warum kaufring seit so langer zeit an der börse gehalten wird, obwohl sie bereits abgewickelt wurde. es kann ja nun den grund der mantelnutzung geben, alles andere würde überhaupt keinen sinn ergeben.
kurshellseher hat den kauf bzw. die käufe richtig bemerkt. in den chart den ich hier eingestellt habe ist dieser auch gut zu erkennen. es werden hier die stücken massiv aus dem ask gesaugt und dieses ist schon echt sehr ungewöhlich. wenn man nun mit der wissen im hintergrund (der saubere mantel) und diese trades + das volumen der letzten zwei handelstage betrachtet, muss man ja nur noch 1 und 1 zusammen zählen.
mfg
toth
btw: die mehrheiten an dem mantel bzw. der kaufring ag werden ja von, jeweils zu 25%, von zwei gmbhs gehalten. diese könnten ein starkes interesse haben den mantel zu nutzen. da sie ja bereits schon große anteile halten wird die nuntzung des mantels noch profitabeler für die besagten unternehemn.
die gmbh hält bereits 25% und hat auf jedenfall die richtige größe um an die börse zu gehen. herr afred scheinder könntet ihnen dabei mit rat und tat zur seite stehen. das unternehemen wurde geade erst umstruktuiert. neues management, neue investoren, neue strategische ausrichtung....
Woolworth will schnell und nachhaltig wachsen
Die traditionsreiche Warenhauskette bietet viele Marken, modernisierte Sortimente und sucht Standorte in ganz Deutschland
Düsseldorf/Unna, 25. November 2010. Jede attraktive Kleinstadt in Deutschland mit mindestens 30.000 Einwohnern soll ein Nahversorgungs-Kaufhaus bekommen. Das ist die Vision von Dieter Schindel, dem Sprecher der Geschäftsführung der Woolworth GmbH. Woolworth will schnell wachsen und sein Standortnetz von gegenwärtig 163 Häusern in den nächsten Jahren verdichten. Mittelfristig sieht Schindel Potenzial für 250 Woolworth-Kaufhäuser in Deutschland, langfristig kann er sich sogar bis zu 500 Standorte vorstellen.
Das Unternehmen ist am 1. Juli 2010 mit neuen Angeboten, neuem Konzept, neuen Eigentümern und neuer Geschäftsführung gestartet. Von der Vorgängergesellschaft, die insolvent war, hat die neue Woolworth Warenbestände, Mietverträge für 158 Standorte, die Markenlizenz, die Einrichtung und die Beschäftigungsverhältnisse von 4.300 Mitarbeitern übernommen. Inzwischen hat das Unternehmen mit Sitz im westfälischen Unna schon fünf neue Kaufhäuser eröffnet und rund 350 weitere Mitarbeiter eingestellt. Bis Ende Januar sollen weitere Filialen in Gera, Hamm, Hermsdorf, Karlsruhe und Unna eröffnet werden.
Vieles wird künftig anders werden bei Woolworth, aber manches Bewährte bleibt erhalten. Darüber haben Schindel und der Vertriebsverantwortliche Michael Siepmann in Düsseldorf informiert. Die Verkaufsflächen werden freundlicher und heller werden, das Unternehmen hat das Logo modernisiert und die gesamte Gestaltung der Warenpräsentation. Der Kunde findet sich in den Kaufhäusern sofort zurecht, weil über den Regalen silbergraue Schilder Orientierung geben. Die Kaufhäuser werden nach und nach renoviert. Insgesamt will Woolworth sowohl in der Optik als auch mit Hilfe der neuen Waren ansprechender und attraktiver zum Einkaufen einladen.
Einige Sortimente werden sich ändern: Alkohol, Zeitschriften, Straßenschuhe und Unterhaltungselektronik wurden beispielsweise gestrichen. Hinzu kommen hingegen Dekorationswaren und Wohnaccessoires sowie Tierartikel und Lizenzprodukte, z.B. von Disney, Hello Kitty, Garfield, Marilyn Monroe, Warner Brothers, Playboy und Simpsons.
Außerdem bietet Woolworth jetzt mehr Markenprodukte an, beispielsweise von Ravensburger, Herlitz, Bahlsen, Palmolive, Mars, Colgate, Playmobil, Lego, Pelikan und Panasonic. Die Artikel der Woolworth-Eigenmarken wie Infinity (Oberbekleidung), Smily (Baby-Bekleidung), marvital (Kosmetik), Basic Concept (Hartwaren), Duft der Rose (Strumpfwaren) und Belday Home (Wohnaccessoires) spielen nach Schindels Worten eine wichtige Rolle, sie würden oft von mittelständischen Industrieunternehmen produziert, die auch Markenprodukte herstellen: „Unsere Eigenmarken bieten eine außergewöhnlich gute Qualität zu einem unschlagbaren Preis-Leistungsverhältnis.“ Auch besonders günstige Artikel wird der Kunde wie gewohnt bei Woolworth finden. Die Einstiegspreisklassen sind vor allem für Schnäppchen- und Impulskäufer attraktiv.
Diese Drei-Marken-Strategie im Dauersortiment beinhaltet auch Saison- und Aktionsartikel, die schnell wechseln. Damit bleibt Woolworth dem breiten Segment der unteren und mittleren Preislagen treu, spricht also die meisten Käuferschichten an.
Bis Mitte 2011 wird das gesamte Sortiment auf die neuen Artikel umgestellt sein, kündigte Schindel an. Das Unternehmen sei wirtschaftlich auch deshalb gut aufgestellt, weil neue Mietverträge ausgehandelt sind, weil die Logistik in Unna zentral abgewickelt wird und weil Lagerflächen in den Kaufhäusern minimiert werden konnten.
Gegenwärtig sucht Woolworth Auszubildende für 15 Berufe: vom Einzelhandelskaufmann über Lageristen bis hin zum Handelsassistenten. Nach der dreijährigen Ausbildung können qualifizierte Handelsassistenten bereits eigenständig ein Kaufhaus führen. „Wir sind dynamisch wachsend, wir reagieren schnell auf Marktveränderungen und bieten engagierten jungen Leuten eine hervorragende Perspektive in einem zukunftsgerichteten Handels-Unternehmen“, so Schindel. Weil Woolworth jährlich rund 50 neue Kaufhäuser eröffnen will, ist von mehr als 3.100 neuen Stellen bis Ende 2012 auszugehe
Bei Onvista sieht man im Chart 6 grüne Balken in Folge, der vorletzte mit 200.000 Stücken
und der vom Freitag mit 300.000 Stücken.
Die Dynamik ist hier 100 % in Takt und ich kann es gar nicht verstehen, wie man hier zu
0,18 € wieder verkaufen konnte.
Ok, evt. war es ja auch im Vorfeld ein Kauf zu 0,05 €, wer weiss das schon.
Woolworth will bald jede Kleinstadt beglücken
Von IZ
Woolworth ist knapp ein halbes Jahr nach der Entlassung aus der Insolvenz wieder auf Wachstumskurs. Unter der Führung des ehemaligen KiK- Geschäftsführers Dieter Schindel will das Unternehmen wieder das Kaufhaus um die Ecke werden, das es jahrzehntelang war. Die Expansionspläne klingen höchst ambitioniert. "Im kommenden Jahr wollen wir im Schnitt eine Filiale pro Woche eröffnen", so Schindel, Mitgesellschafter und Sprecher der Geschäftsführung von Woolworth.
"Wir sind 147 Tage am Ruder und haben viel bewegt und umgekrempelt, und wir werden das auch weiterhin tun müssen", sagte Schindel (47) bei der Vorstellung des Woolworth-Konzepts am 25. November im Radisson-Hotel in Düsseldorf. Der gebürtige Nördlinger und seine Mitgesellschafter (im Wesentlichen die KiK-Eigentümerfamilie Heinig mit 50% und die Tengelmann-Familie Haub mit 30%) hatten am 1. Juli vom Insolvenzverwalter die Mietverträge für 158 Woolworth-Filialen, die Markenlizenz, Waren, Einrichtung und Beschäftigungsverträge von 4.300 Mitarbeitern übernommen. Inzwischen gibt es schon wieder 163 Woolworth-Filialen und 300 neue Mitarbeiter. Und das Discount-Warenhaus will weiter wachsen: Mittelfristig sieht Schindel Potenzial für 250 Häuser, langfristig sogar für 500. "Im kommenden Jahr wollen wir im Schnitt eine Filiale pro Woche eröffnen", kündigte er an. Dass Schindel weiß, wie man Wachstum durchzieht, hat er als Geschäftsführer von KiK bewiesen. Mit ihm als Teil des Managements wuchs der Textil-Discounter in 16 Jahren von null auf 3.000 Filialen.
Schindel ist Expansions-Profi
Zielstandorte sind Städte mit mehr als 30.000 Einwohnern, das neue Konzept umschreibt Schindel mit dem Begriff Nachbarschafts-Kaufhaus. Aber sollte es das in Deutschland nicht schon einmal geben, nämlich bei Hertie? Im Unterschied zu Hertie investiere man in die Filialen, verkaufe keine Kommissionsware und habe eine relativ homogene Filialgröße. "In Meschede braucht man kein Kaufhaus mit 9.000 m2", sagte er in Anspielung auf die zum Teil überdimensionierten Häuser des gescheiterten Warenhaus-Unternehmens. Schindel formulierte seine unternehmerischen Ziele so: "Wir wollen wieder zu einem großen Kaufhausunternehmen werden." Schon jetzt sei Woolworth wieder profitabel. Geschäftszahlen nannte er allerdings nicht. Das werde man nach Ablauf des Geschäftsjahrs im Frühjahr 2011 tun, versprach er.
Die fünf neuen Filialen wurden in Berlin, München, Herne, Senftenberg und Nordhorn eröffnet. Bis Ende Januar kommen Gera, Hamm, Hermsdorf, Karlsruhe und Unna hinzu. Künftig soll eine Woolworth-Filiale nicht mehr als 2.000 m2 und nicht weniger als 1.000 m2 Verkaufsfläche haben. Die Firma favorisiert reine Erdgeschoss-Geschäfte, nimmt, wo es nötig ist, aber auch zwei Etagen. Ziel ist es, die Nebenflächen in allen Filialen auf 10% der Gesamtfläche zu begrenzen, um die Mietbelastung zu reduzieren. Wo Woolworth derzeit noch auf größeren Flächen sitzt, würden "Lösungen mit dem Vermieter" gesucht, heißt es. In 23 Fällen verhandelt Woolworth mit den Hauseigentümern über die Rückgabe von Flächen. Neu ausgehandelte Mietverträge bezeichnet Schindel als einen Grund dafür, dass das Unternehmen "wirtschaftlich gut aufgestellt" sei. Auch Einsparungen bei der Logistik um 60% spielen allerdings eine Rolle.
Neue Mietverträge werden dem Unternehmen zufolge über zehn Jahre abgeschlossen, sofern der Vermieter den Energieverbrauch des Gebäudes auf den Stand der heutigen Technik bringt und auf Ökostrom umstellt. "Wir wollen es honorieren, wenn ein Eigentümer in Energiesparmaßnahmen investiert", heißt es. Wo das nicht möglich ist, läuft es in der Regel auf Fünfjahresverträge mit Verlängerungsoption hinaus. Mit dem Finanzinvestor Cerberus, Vermieter von rund 80 Filialen, wurden 15-Jahres-Mietverträge abgeschlossen. Cerberus hat im Zuge der Insolvenz die Miete reduziert, wird aber über eine Umsatzmiete am erwarteten wirtschaftlichen Erfolg von Woolworth beteiligt. Laut Schindel ist Cerberus aber nicht an Woolworth beteiligt.
"Wir schreiben schwarze Zahlen"
Alle Woolworth-Filialen sollen in Zukunft mehr oder weniger gleich aufgebaut sein. "Bisher stehen die Regale quer zur Laufrichtung, in Zukunft werden sie längs stehen", sagte Gesamtverkaufsleiter Michael Siepmann. Im breiten Mittelgang wird Aktionsware angeboten. Die Regale sind so niedrig, dass man vom Eingang die Rückwand sehen kann. In den Umbau der bestehenden Filialen will Woolworth etwa 40 Mio. Euro investieren. Das Geld kommt aus dem laufenden Geschäft. "Im ersten Quartal 2011 nehmen wir die ersten 65 Filialen in Angriff", so Siepmann. Auch die Kosten für eine Filialeröffnung (rund 450.000 Euro) will Woolworth aus dem Cashflow finanzieren. "Wir schreiben seit dem 1. Juli schwarze Zahlen", sagte Schindel. "Dieses Geld stecken wir sofort in Eröffnungen und Renovierungen."
Kette bleibt ein Discounter
Gemäß dem neuen Konzept bleibt Woolworth ein Discounter. "Aber kein Ramschkaufhaus", betont Schindel. Bis Mitte nächsten Jahres will Schindel das Sortiment umgestellt haben. Die Zahl der ständig verfügbaren Artikel sinkt von 20.000 auf rund 6.000, 65% davon Hartwaren, 35% Textilien. Alkohol, Zeitungen, Straßenschuhe, Sportartikel, Kommissionsware und Unterhaltungselektronik werden gestrichen, aufgenommen werden Dekorationswaren, Heimwerkerbedarf (Hammer, Zollstock, Pinsel etc.), Wohnaccessoires, Tierartikel (kein Tierfutter) und Lizenzprodukte u.a. von Disney, Playboy, Garfield, Marilyn Monroe und Warner. Das Angebot an Markenprodukten wächst. Vereinbarungen bestehen bereits mit Firmen wie Pelikan, Bahlsen, Lego, Playmobil und Herlitz. Eigenmarken will Schindel weiter führen, aber nur noch zehn statt 50. Zudem setzt er auf die schnell wachsende Sparte der Saison- und Aktionsartikel. "Wir wollen mit unserem Sortiment einen eigenen Markenauftritt schaffen, den es bisher in Deutschland noch nicht gab", fasst er das Konzept zusammen.
Bei der Beschaffung setzt Woolworth auf den Direkteinkauf bei Herstellern und die Zusammenarbeit mit einigen wenigen europäischen Importeuren. Ein Teil der Ware kommt aus deutscher Produktion. Rund 10% des Wäschesortiments (gemessen am Umsatz) bezieht das Unternehmen laut Plan von Adam Müller aus Fichtelberg im Fichtelgebirge. Die Verträge mit dem Einkaufsverband Markant wurden dagegen gekündigt. Die Möglichkeit, mit KiK oder Tengelmann, den Unternehmen der Woolworth-Gesellschafter, im Einkauf zusammenzuarbeiten, seien "begrenzt", sind aber dort geplant, "wo sie Sinn machen", sagt Schindel. (cvs)
Witzig dazu auch Post 565. Berichtet wird aus Düsseldorf/Unna. Wer sitzt zufällig in Düsseldorf? Allertahl? Kaufring? Komisch...
900.000 free float ( 50 % )
Aktionärsstruktur: Kaufring Beteiligungsgesellschaft GbR 25 %
F.W. WOOLWORTH Co. GmbH 25 %
Mehr muss man wohl nicht dazu sagen - Aktien festhalten und abwarten !!
wenn man sich nun noch das volumen der letzten zwei tage anschaut wird es richtig interessant. 500.000 shares + wurden umgesetzt, dass sind über 55% des free floats.
mfg
toth
Die Planungen bei Woolworth für die nächsten Jahre liegen bei 250 bis 500 Filialen. Was hat so ein Unternehmen für einen Wert. Klar hängt von den Gewinnen ab und der weiteren Entwicklung: aber 100 Mio. / 200 Mio. sind da wohl vorsichtig angesetzt. Naja, das dann durch die Aktienanzahl geteilt... Wie gesagt, "Wenn Woolworth..." mM