Meine Wirecard-Gewinne - Thread!
Das ist es genau, was FT schaffen will durch schon eine Form der permanenten Gehirnwäsche.
Wdi ist ein fundamental starkes Unternehmen in einer intakten Wachstumsphase.
;-)
Ok, man kann natürlich denken, die irren in ihrer eigenen Welt in den Glastürmen.
Trotzdem sind das nun mal die Kursmacher, nicht wir mit unseren paar Kröten....
Aber grad nach McCrums Frühjahrs- Offensive wurden in Singapur doch gute Geschäfte getätigt.
Allerdings kann man das nicht immer annehmen.
Denn dass jetz KPGM nochmal alles filzen soll, zeigt doch, dass man auch bei Wirecard ängstlicher wird und ein abfärben der verdammt schlechten Börsenlaune auf Kunden befürchtet.
Ganz abwegig ist das nicht...
Muss mir dann eingestehn, dass ich- obwohl immer kritisch-- mir das Papier im Hinterstübchen immer schön geredet hab.
Die 108 war nämlich nach meiner festen Überzeugung nur ganz kurzfristiges Abfischen der positiven Zocker mit ihren Scheinchen.
Wenn die 108 fällt, hätte dann schon wieder schief gelegen, himmeldonnerwetter...
Hallo allerseits, im Anschluss an meine Analyse der Excel Files und der Kritik der FT in Bezug auf das propagierte Gewinnübergewicht des Partners Al Alam habe ich diese Punkte und weitere mit der Hilfe der Investor Relations Abteilung abklären können. Zunächst ein kurzes Vorwort zur Arbeit des Wirecard Investor Relations Teams. Nach aller Kritik an der Kommunikationspolitik von Wirecard, die hier im Forum immer wieder dargelegt wurde, muss ich jedoch sagen, dass ich insbesondere nach den Gesprächen mit Personen aus Investor Relations völlig anderer Meinung bin. Ich kann nur jeden ermuntern, sich selbst ein Bild zu machen. Alle meine Fragen wurden ausnahmslos, kompetent und freundlich beantwortet und zwar in mehr Detail und offener als bei vielen anderen Unternehmen, mit denen ich in meiner Investorenlaufbahn bereits Kontakt hatte. Die von vielen Medien kritisierte Verschlossenheit des Unternehmens in Bezug auf die Offenlegung von Geschäftsdetails bzw. der begrenzte Detailgrad von Stellungnahmen seitens Wirecards hat Hintergründe, die für Externe nicht offensichtlich sind, aber dennoch ihre Bewandtnis haben insbesondere im Hinblick auf die Wettbewerbssituation und die Nichtveröffentlichung von Geschäftsgeheimnissen, von denen Konkurrenten profitieren könnten. Nun zu Al Alam. Die FT behauptete, dass aus der Geschäftsbeziehung mit Al Alam im Jahr 2016 über 50% der weltweiten Gewinne von Wirecard erzielt wurden. Diese Behauptung fußt auf einem der Excel Sheets, welches aller Wahrscheinlichkeit nach durch das Hacken eines Wirecard Email Accounts (kein Wistleblower!) in die Öffentlichkeit gelangt ist. Alle diese Excelfiles und anderen Dokumente, die von der FT veröffentlicht wurden, sind zunächst mal interne Arbeitspapiere, die nicht die Grundlage externer Prüfungen durch Wirtschaftsprüfungsgesellschaften sind. Die FT stellt in ihrem Artikel das Bild eines dieser Files dar, es handelt sich dabei um das Excel File „Übersicht Dritt-Acquirer 2017-06-03 Stand 20-07-2017 V1.xlsx“, Tab: „Stand 20.07.2017“. Aus den Daten der Spalten E und F, überschrieben mit „WD UK & Ireland“, darunter „Al Alam“ und „Card Systems FZ LLC“ darunter „Al Alam“, Zeile 87 schließt Mccrum auf einen EBITDA Effekt von 173.507.227 EUR für Al Alam, was einem Anteil von 56% des Gesamtkonzerns-EBITDA im Jahr 2016 entsprechend würde. Diese Schlussfolgerung ist falsch! Man bestätigte mir, dass diese beiden Spalten nicht die Werte von Al Alam repräsentieren. Die Überschriften „Al Alam“ sind lediglich ein Marker für den Controller, dass es eine Verbindung der Gesellschaften mit dem Knotenpunkt von Al Alam gibt, aber es handelt sich nicht um die Werte von Al Alam. Außerdem sind die enthaltenen Daten ebenfalls nicht korrekt. Wie man an dem Dateinamen sehen kann, ist es ein, wie man mir sagte, mit falschen Daten gefüllte Vorversion einer Analyse. Also, weder die Überschriften sind repräsentativ, noch handelt es sich um aus dem System korrekt gezogene und aussagefähige Werte. Was dem tatsächlichen Anteil von Al Alam am Gesamtgeschäft nahe kommt, sind die Werte im File „Q4 2017 Monitoring CR_intern…“, bei deren Auswertung ich einen 5%igen Umsatzanteil von Al Alam für 2017 errechnet hatte. Man bestätigte mir zwar nicht diese konkrete Zahl von 5%, jedoch dass Al Alm einen Umsatz- bzw. Gewinnanteil in den Jahren 2016 bis 2018 im niedrigen einstelligen % Bereich hatte. Diese errechneten 5% passen also ebenfalls in diese Bandbreite. Wir haben also konkrete Daten auf Detailebene, die dies bestätigen. Wie im Statement von Wirecard steht, hat der größte Partner im Jahr 2018 einen Anteil von 12%, d.h. Al Alam ist nicht der größte Partner, sondern nur einer von vielen. Al Alam ist zwar ein kleines Unternehmen mit wenigen Mitarbeitern, verfügt jedoch über ein Netzwerk zu vielen Banken, die wiederum über Lizenzen verfügen. Ein anderer größerer Drittacquirer beispielsweise die 5th Third Bank in den USA. Fazit: Die Aussage der FT zu Al Alam ist eine falsche Interpretation interner und nicht repräsentativer Daten, die wahrscheinlich durch einen Hack an die Öffentlichkeit gelangt sind. Diese Fakten wurden mir durch die Investor Relations Abteilung bestätigt. Jeder kann sich nun anhand dieser Erläuterungen und der Daten in den Dateien selbst eine Meinung bilden, wie aussagekräftig das oben beschriebene im Vergleich zur Darlegung in der FT ist. Macht selbst mal die Files auf und schaut es euch an. Ich hoffe sehr, dass möglichst viele Leute hier im Forum sich dies durchlesen und verstehen, dass es keinen Grund gibt der FT Glauben zu schenken, sondern dass man sich besser auf die bereits vielfach durch Wirtschaftsprüfungsgesellschaften geprüften und mit den gesetzlichen Regulierungen für in Einklang befundenen Abschlüsse verlässt. Das tun wir bei anderen Unternehmen doch auch. PS: Neben den gerade beschriebenen Themen habe ich noch weitere Informationen zum Thema Sonderprüfung und anderen Punkten erhalten, bzw. man wird mir dazu noch Updates geben, die ich dann separat zu einem späteren Zeitpunkt posten werde. Beste Grüße Negan
Bin überzeugt, dass man bei Verlusten immer mehr lernt wie bei Gewinnen- wo man sich oft als Master of the Universe fühlt.
Aber nur dann, wenn man nicht total verbiestert ist und an der Börse die Schuld in Verschwörungen sucht--und nicht im eigenen Denkapparat.
Groß rumheulen kann ich ja noch nicht- siehe Investordepot.
Aber trotzdem lausig, denn wenn Big Player trotz aller guten Nachrichten und nach Big Apple nicht anbeissen, hätte man als Kleingeld Heinzelmännchen bei 140 erst mal an die Seitenlinie gehört.
Hätte, hätte, hätte Fahradkette, wenn das Kind in Born gefallen ist, wird er leergeschöpft....Grrrrrrr
Denn nun sind wir erstmal wieder im Baisse Modus.
Wer das abstreitet, sollte unbedingt die Schwärmer Brille absetzen...
https://www.ariva.de/forum/...inne-thread-560994?page=219#jumppos5493
guck finanznachrichten :-))
zu der problematischen Verquickung der Medien und deren teilweise wirklich problematischen Qualitätsproblemen.
Aber ich frag mich, lesen das die kursrelevanten Big Player nicht??
Spielen die in ihren chicken Türmen nur Bürogolf und machen Trampolinspringen aufm Flachdach??
Ok, letztens sind diese potenten Tycone auch nur handelsübliche Wasserkocher.
Was die Treffsicherheit ihrer Analysten beweist...
Fündig geworden auf der Suche nach Stellvertretern für die Art von Finanzjournalismus, die ich nicht mag, bin ich in der Berichterstattung zur Wirecard AG. Herausstellen möchte ich hierbei den freien Journalisten Heinz-Roger Dohms und dies nur in Bezug auf seine Artikel über Wirecard. Was er sonst schreibt, entzieht sich meiner Kenntnis"
"Sie können gerne anderer Meinung sein, für mich hingegen steht fest: Beschämend. Zum Manager-Magazin oder dem Blog „Finanz-Szene“ finden Sie sicherlich selbst, so dass ich nicht extra verlinken muss. Die zum vermeintlichen Bilanzskandal aufgebauschte „ominöse 250-Millionen-Euro-Forderung“ entpuppte sich als das, was sie immer war: buchhalterische Normalität. die zwischenzeitlich niedrigere Marktkapitalisierung der Lufthansa in 2017 führte er auf einen nicht ersichtlichen Kurshype Wirecards zurück, statt auf den damaligen Sinkflug des Lufthansakurses (abgesehen davon, dass sich zwei branchenfremde Unternehmen eh schlecht vergleichen lassen), ein Börsenwunder war Wirecard ebenfalls nie und die höhere Transaktionsmarge Wirecards gegenüber Adyen (eines von Wirecards Konkurrenten im Teilsegment „Payment Processing") wurde Wirecard quasi zur Last gelegt, statt Adyen. Das sich die Finanz-Szene-Redakteure gegenseitig interviewten finde ich per se abstrus. Noch komischer ist es, dass Dohms befragter Kollege Thomas Borgwerth die Gründe für den Margenunterschied nannte, sie dennoch nicht gelten ließ. Ganz zu schweigen davon, das man den Artikel auch andersherum hätte aufgleisen können, nämlich pro Adyen: „Das Margenwunder Adyen. Gleicher Service zum Viertel des Wirecardpreises“. Stattdessen lieber wieder zweifelhaft gegen Wirecard und für möglichst viel „Geschmäckle“ sorgen. Verstehe das, wer will. Und dies sind nur vier Beispiele. Auf die Berichterstattung seitens der Financial Times in Bezug auf Wirecard gehe ich nicht weiter ein. Dass die Financial Times selbst Gegenstand staatsanwaltschaftlicher Ermittlungen ist lässt tief genug blicken..."
Das war bevor die FT sich selbst einen Freispruch attestierte, angeblich durch Anwälte, die sie beauftragt hatte. Ein detaillierter, belastbarer Bericht, der das nachvollziehen lässt, wurde jedoch, nach meiner Kenntnis, nie veröffentlicht.
Folgendes Beispiel: Die XY Bank erhöht den Zinssatz für einmonatiges Festgeld DEUTLICH von 0,51% auf 0,63%! Merkst was?
Selbst die bekennende und vom Niedergang der Wirecard überzeugte, Shortsellerin Fahmi Quadir ist mit ihrer Firma Safkhet Capital lediglich unter der Veröffentlichungsschwelle short bei WDI engagiert. Es sei denn, sie hätte ihr Engagement breit verteilt. Aber warum sollte sie das tun?
Kornblume:
"Selbst ein Totalverlust ist nicht mehr unmöglich."
Für Shortseller ist weitaus mehr als 100% Verlust möglich! Theoretisch sogar unendlich hoher Verlust möglich! Dies bitte bedenken!
Wollte auch mal in Kornelia-manier als mahnender Quatschkopf auftreten - muss zugeben war amüsant (die Aussage oben ist dabei aber trotzdem korrekt!).
Es geht um Vorgänge im Bilanzjahr 2016
Wie war das in 2017 / 2018 ?
Trägt da immer noch dieses arabische Unternehmen fast die Hälfte der umsätze ?
oder geht das JETZT direkt über wirecard
Es handelt sich ja um Vorgänge in Vergangenheit , aber hier wird ja zukunft gehandelt.
Ich unterstelle mal: Selbst wenn das damals so gewesen "wäre"
Wie sieht es JETZT aus ???
-Ein oder mehrere Mitarbeiter schönen die Bilanzen für ihren Bereich, um sich daraus Vorteile zu verschaffen, oder einer Kündigung gegen Erfolglosigkeit zu entgehen, ohne Wissen der Manager des Gesamtkonzerns.
-Der Vorstand des Unternehmens betreibt die Manipulation aktiv, um das Unternehmen profitabler aussehen zu lassen, oder um eine Schieflage des Unternehmens zu verschleiern.
-Es gibt Fehlbuchungen, die einfach passieren ohne böswillige Absicht.
-Es gibt keine Bilanzmanipulation und das Unternehmen ist sauber.
So, nun gibt es jemanden, sagen wir einen Journalisten einer renommierten Finanzzeitung, dessen Aufgabe es ist Unregelmäßigkeiten in Firmen aufzudecken und zu publizieren.
Hier gibt es drei Möglichkeiten:
-Er findet aufgrund seiner Recherchen heraus, dass es Unregelmäßigkeiten bei der Bilanzierung gibt und veröffentlicht diesen Umstand.
-Er findet nichts, ist darüber enttäuscht und erfindet Unregelmäßigkeiten und möchte persönlich davon profitieren, indem er diese Information an Hedgefonds weitergibt, diese daraufhin den Titel Leerverkaufen und den Journalisten dafür bezahlen. (Verschwörung)
-Er findet nichts und wendet sich anderen Unternehmen zu.
Was kann nun getan werden:
Im gegenständlichen Fall gibt es nun vier Möglichkeiten der Aufklärung:
-WC klagt die FT wegen falscher Tatsachenbehauptung und auf Schadenersatz.
-Bei WC gibt es eine Sonderprüfung, die von unabhängiger Seite initiiert wird.
-Es gib eine unabhängige Sonderprüfung und eine Klage gegen die FT.
-WC tut gar nichts und hofft, dass sich die Sache von selbst beruhigt und man zur Tagesordnung übergehen kann.
Was davon ist das wahrscheinlichste Szenario?
Es könnte einem nun egal sein, wenn man nicht in irgendeiner Form persönlich von diesen Umständen betroffen wäre. Das ist aber hier nicht der Fall.
Was kann nun ein Anleger tun:
-Er kann darauf vertrauen, dass alles in Ordnung ist, alles ein schlechter Traum ist, behält seine Aktien oder kauft sogar zu.
-Er verkauft seine Aktien, und wartet ab, was bei der Sache herauskommt und kauft anschließend wieder Aktien dieses Unternehmen, oder aber die Frage stellt sich gar nicht, da das Unternehmen mittlerweile pleite ist.