Rocket Internet A12UKK
Andienungsquote dürfte sich selbst jetzt noch in Grenzen halten, es sei denn der Gesamtmarjt schmiert bis zum 2.Mai noch deutlich ab und RI würde unter 23,5 € fallen. Dann würd ich auch nochmal zukaufen und den Teil für 24 € andienen. Aber bei 23,8-23,9 € lohnt sich das ja schon allein von den Gebühren her nicht. Erst unterhalb 23,7 € macht es Sinn, um die An- und Verkaufsgebühren, Steuern etc. rauszuholen.
Der Kurs steht jetzt ca. 6% unter dem Kurs bevor die Mitteilung des neuen ARP kam. Ich denke das kann man verschmerzen für den Effekt den es gebracht hat das es anders wesentlich schlimmer gekommen wäre. Vor allem mit dem Blick darauf gerichtet das die Verunsicherung sicherlich wieder stark zugenommen hätte wenn der Kurs durch den Verkauf von PLDT über dem Markt stark gesunken wäre.
Dies war jetzt ein Kompromis mit dem man als mittel bis langfristiger Aktionär sicherlich sehr gut leben kann.
Man sollte schon alles bedenken ....auch was die Folgen gewesen wären wenn es diesen Schritt seitens RI nicht gegeben hätte.
Bin gespannt was in den kommenden Tagen von RI berichtet wird bezügl. dem ARP oder womöglich einem neuen ARP oder.....
Die Ausschöpfungsquote des aktuellen ARP wird interessant sein....
Wenn in paar Wochen der Kurs wieder bei 26 steht (oder vielleicht sogar mal drüber), dann sind sich wieder alle einig, das es wieder mal ein genialer Samwer-Deal war. ;)
Und der Hobbyastrologe von nebenan ist der selben Meinung. Allerdings lässt die Körnung des Kaffeesatzes meines Sonntagskaffees heute morgen eher auf steigende Kurse schließen. Genau werden wir es aber erst wissen, wenn meine Glaskugel aus der Reparatur zurück ist. Werde euch dann entsprechend erhellen...
Abgesehen davon macht man sich selbst nicht sonderlich glaubwürdig, wenn man hinsichtlich Charttechnik von "wird" redet, also du so tust als wüsstest du bereits wo der Kurs hingeht. Der Konjunktiv wäre in so einem Fall angebracht. Niemand hier weiß wo der Kurs hingehen wird.
Und wenn du mit dem KGV kommst.... dann kann das Kursziel niemals 15 Euro lauten, selbst 1,50 Euro wären dann noch horrend teuer.
-KGV, KUV exorbitant hoch
-Verhältnis Rücklagen zu Marktkapitalisierung
-angespannte Gesamtmaktlage, z. B. Charttechnik MDAX
-Darvas-Charttechnik
-Widerstandslinien blockieren Aufstieg charttechnisch
-Verhältnis Mitarbeiterzahl-Marktkapitalisierung
-Hellofresh-Platzierung eher mäßig bis schlecht verlaufen
....
Einsicht ist der erste Weg zur Besserung.
btw: wirklich geniale Argumente. Sowas muss echt anstrengend sein, wenn man sich irgendwas auf den Fingern saugen muss.
Mitarbeiterzahl und Rücklagen vs MarkteCap - ich lach mir echt nen Ast :)))))))
seit letzten Sommer steigenden Keil bzw. Rising Wedge im Auge zu behalten in dem man seitdem pendelt. Ein nachhaltiger Durchsacker wäre ein negatives technisches Signal
=> https://www.investor-verlag.de/boersen-wissen/...he-formationen/keil/
=> https://www.investopedia.com/university/charts/charts7.asp
"... zählt zum Phänomen der „False Friends“.... weil er den Investor mit steigenden Hochs und steigenden Lows suggeriert, dass er sich noch in einem Aufwärtstrend befindet. Wenn der Kurs dann aus dem Keil herausfällt, ist die Überraschung meist groß...".
Allerdings könnte der aktuelle Kursrückgang vielleicht auch nur als temporäre Sache angesehen werden, angetrieben von dem kurzzeitig laufendem 24€ ARP. ( https://www.gruenderszene.de/business/rocket-internet-aktien-rueckkauf ). Da wäre jetzt mal abzuwarten wie es nach dem 2. Mai dann weiter ausschaut, wenn diese "Sondermaßnahme" wieder vorbei ist und die Region um die 24 nicht mehr so "magnetisch" wirkt. Von daher sehe ich das Ganze aktuell zwar mit Vorsicht, allerdings eher noch als halbwegs neutrale Situation solange nicht weitere negative Dinge im Chart hinzukommen. Also mal weiter beobachten.
Deine Beiträge haben immer ein negatives Geschmäckle sorry.....ist nur meine persönliche Meinung.
Gute und interessante Zusammenfassung finde ich:
Rocket Internet: Mit diesen Veränderungen soll Wert für Aktionäre geschaffen werden
Marlon Bonazzi, Motley Fool beitragender Investmentanalyst | 28. April 2018 | More on: RKET RKET
Noch wird es zwar nicht eindeutig kommuniziert, aber in meinen Augen erfindet sich Rocket Internet (WKN:A12UKK) gerade komplett neu.
Was erst einmal nach einem enttäuschenden Rückzug aussieht, entpuppt sich bei genauerer Analyse als eine disziplinierte und schlaue Strategie, um langfristig Wert für Aktionäre zu schaffen.
Der Größenwahnsinn wird zurückgeschraubt
Als Rocket Internet gegründet wurde, hatte man noch das Ziel, in vielen Internetbranchen einen zukünftigen Giganten nach dem nächsten aus dem Boden zu stampfen, so wie das bereits bei Zalando (WKN:ZAL111) funktioniert hatte und bei HelloFresh (WKN:A16140) bald funktionieren könnte. Auf der Internetseite war unbescheiden das Ziel genannt worden, „die größte Internetplattform außerhalb der USA und China“ zu werden.
Mittlerweile sind aber die offensichtlichen Möglichkeiten, konsumentenorientierte internetbasierte Geschäftsmodelle hochzuziehen, überschaubarer geworden, und viele der vielversprechenden ehemaligen Beteiligungen wurden bereits an die Börse gebracht.
Deswegen scheint Rocket Internet nun auch seine grundlegende Strategie zu überdenken. Das sogenannte Company-Building steht nicht mehr im Vordergrund. Stattdessen werden immer mehr, aber dafür kleinere Investments getätigt, bei denen man operativ nicht mehr so intensiv zuarbeitet, wie das bei früheren Beteiligungen der Fall war. Man wird also eher zu einer Art börsennotiertem Venture Capital-Fonds.
Rank und schlank
Als eine Art Beteiligungsgesellschaft braucht man natürlich viel weniger Mitarbeiter. Deswegen hat Rocket Internet seinem Hauptquartier in den letzten Jahren auch eine Rosskur verpasst.
Ende 2015 arbeiteten in der Berliner Zentrale noch 425 Mitarbeiter, Ende des letzten Jahres betrug dagegen die Zahl der Mitarbeiter gerade einmal noch 171. Rocket Internet betont, dass das kein herzloses Rausschmeißen war, sondern dass viele Mitarbeiter in die Beteiligungen gewechselt sind, was durchaus Sinn machen würde.
So oder so sind 171 Mitarbeiter für ein MDAX-Unternehmen eine sehr kleine Zahl. Man will aber anscheinend Fett trimmen, wo es nur geht.
Die Hürde für zukünftige Wertsteigerungen wird gesenkt
Auch an anderer Stelle verschlankt sich Rocket Internet merklich, nämlich bei der Zahl der ausstehenden Aktien. Bereits im Sommer des letzten Jahres wurde ein Aktienrückkaufprogramm gestartet, das kürzlich aber, noch bevor es ausgeschöpft war, zugunsten einer noch viel größeren Rückkaufaktion eingestellt wurde.
Bei den neuen Rückkaufplänen handelt es sich um ein öffentliches Angebot, bei dem Rocket Internet bis zu 15.472.912 eigene Aktien zu dem festen Preis von 24,00 Euro je Aktie kauft. Damit sollen vor allem Großinvestoren gelockt werden, die große Pakete nur schwer an der Börse loswerden. Sollte dieses Programm voll ausgereizt werden, dann würde man auf einen Schlag ganze 9,37 % des eingetragenen Grundkapitals aus dem Umlauf nehmen.
Ein Rückkauf in einer solchen Größenordnung macht langfristig einen großen Unterschied, denn er senkt die Hürde für zukünftige Vermögenswertsteigerungen, da sich diese auf weniger Aktien verteilen.
Gute Nachrichten für Aktionäre
Als Aktionär kann man durchaus davon enttäuscht sein, dass Rocket Internet aktuell keine neuen Möglichkeiten sieht, ein völlig neues großes Internethandelsunternehmen hochzuziehen.
Sobald man diese Einschränkung aber akzeptiert hat, merkt man, dass Rocket Internet intelligent seine Strategie verändert, um langfristig Wert für seine Aktionäre zu schaffen. Das Berliner Hauptquartier wird möglichst schlank gehalten, um unnötige Kosten zu verhindern, und die Aktienanzahl wird reduziert, damit die Gewinne der Zukunft einen größeren Effekt haben.
Oliver Samwer baut sich hier kein Imperium aus Größenwahn, sondern reagiert mit Disziplin und Fokus auf die sich verändernden Realitäten. So stehen die Chancen gut, dass mit den bei letzter Zählung 2,4 Mrd. Euro Nettorücklagen langfristig Wert für Aktionäre geschaffen wird.
https://www.fool.de/2018/04/28/...-fuer-aktionaere-geschaffen-werden/
In letzter Zeit gefallen mir Deine Beiträge immer mehr. Du stellst nicht nur ein Chart rein, sondern erläuterst den auch. Wie Baerenstark schon sagte, eigentlich immer recht negativ - egal bei welcher Aktie.
Und genau dieser Blickwinkel ist es den ich so schätze. Einfach mal eine fundierte Sicht von außen. Wenn ich ein Invest habe, dann finde ich jede begründete Meinung und Interpretation interessant. Am meisten interessiert mich jedoch die Risikoeinschätzung - auch aus technischer Sicht. Wenn man investiert ist, dann neigt man ja schon dazu neutrale Entwicklungen positiv zu betrachten. Ein anderer Blickwinkel ist für mich sehr wichtig.
Vielen Dank für Deine Analysen, mach gern weiter so.
Aber es so aussehen zu lassen wäre ein cleverer Schachzug für alle.
Und sollte er doch die 59% welche verbleiben wenn das ARP ausgeschöpft wurde erwerben möchte dann wird es denke ich nicht unter 30 oder gar 35 Euro ablaufen....
Aber wie gesagt ich glaube es nicht weil er dann sein ganzes Working Capital dafür aufbrauchen würde....