Der USA Bären-Thread
Wie geht es nun weiter in unserem reichen Entwicklungsland ? Eine typische Eigenschaft ist seit jeher das für Entwicklungsländer so charakteristische Leistungsbilanzdefizit. Solange die Volkswirtschaft fröhlich weiter gewachsen ist, war das kein Problem: Der Ausgleich erfolgt durch Kapitalzustrom (denn die Handelsbilanz ist IMMER ausgeglichen). Die Kapitalgeber konnten dabei solange gut schlafen, solange die Schuldner brav und pünktlich ihre Verpflichtungen erfüllt haben, bzw. solange sich das investierte Kapital fröhlich vermehrte(, namentlich, solange das Anwachsen des US-Defizites mit dem von außen bewirkten Wirtschaftswachstum mithielt). Dass diese vermeintliche Vermehrung über die letzten Jahre hinweg faktisch aus dem Kapitalzustrom selbst finanziert wurde, fiel dabei gar nicht auf. Nun stellt sich also die Frage: Reisst der Zustrom nun ab ? - Dann fällt ein Kartenhaus zusammen, und zwar keineswegs nur in USA, denn wir Alle haben ja die jahrelange Party bezahlt und müssen dann feststellen, dass unsere Investitionen faktisch wertlos sind (ich reite mal wieder auf den exorbitanten KBVs herum). Gelingt es, das Abreissen des Zustromes zu verhindern ? - Dann blasen wir den Ballon weiter auf. Ich verweise mal wieder auf meinen Thread "How to boost a stock market". http://www.ariva.de/How_to_boost_a_stock_market_t300824?search=boost
Konkret heißt das, die halbstaatlichen Hypobanken Fannie Mae und Freddie Mac bekommen den Subprime-Schrott auf ihre Konten. Dann gibt es auch keine "Mark-to-market"-Probleme mehr.
Wer noch einen Fehler findet, darf ihn behalten.
und dann verzögern Fannnie und Freddie wieder ihre Jahresabschlüsse um 2 Jahre und alles ist in Butter
Es scheinen hier, wie auch draußen sehr eingeschränkte Sichten über das was Geld, Sparen und Verschulden ist, zu herrschen. So empfiehlt die Politik auch die private Vorsorge, weil sie sich nicht traut die umlagefinanzierte Rente in Ordnung zu bringen. Dabei ist privates Sparen auch nichts anderes als sich einen Gutschein auf einen Anteil eines viel späteren anfallenden Erwirtschaftens zu erarbeiten - also eine andere Art der Umlagefinanzierung. Im Gegensatz zur staatlichen Rente gehen hier nur noch die Mammutgebühren der Finanzkonzerne ab. Auch die direkte Abhängigkeit zu den Finanzmärkten macht die Geschichte volatil und damit risikoreich. Viel Spaß bei der sich abzeichnenden demographischen Entwicklung.
Kurz gesagt, mit dem Sparen erwerbe ich mir eventuell einen Vorteil gegenüber meinem Nachbar, der gesamte dann vorhandene Kuchen wird dadurch nicht größer. Eine zusätzliche kleine Randnotiz. Wäre unsere heutige Rente privat finanziert, würde diesem Versicherer die gesamte Großindustrie Deutschlands gehören. Wir dürfen deshalb nicht verwundert sein, dass angelsächsische Pensionsfonds über Hedge-Fonds den DAX aufkaufen.
Wir sollten aloso weniger sparen, dann werden wird auch nicht so stark in Finanzkrisen wie die aktuelle verwickelt werden und braäuchten nicht mehr über die USA zu schimpfen.
oder die Privat-Haushalte würden sich endlich mal direkt am Aktienmarkt und damit am Kapital betiligen; aber das ist ja mit Risiko verbunden. Also doch lieber Sparbuch oder Bundesschatzanweisung.
Obwohl die Mehrzahl der Amerikaner in den eigenen vier Wänden wohnen, gibt es bei der Berechnung der Inflation (via CPI-Zahlen) ein Artefakt - die so genannte "Owners' equivalent rent" (OER). Dabei wird so getan, als würden alle Amis zur Miete wohnen. Es wird also eine "virtuelle Miete" angesetzt, die man bezahlen müsste, wenn man das Haus, in dem man wohnt, nicht besäße, sondern darin zur Miete wohnte. Diese OER-Zahlen fließen zu 40 % (!) in die Kern-CPI-Zahlen ein, aus denen die (Kern-)Inflation berechnet wird. OER ist also bei der Inflations-Berechnung ein wahres Schwergewicht.
Dies führte zu der paradoxen Situation, dass die Inflation SANK, als die Hauspreise explodierten. Grund: Da immer mehr Leute Häuser kauften, sank die reale Nachfrage nach Mietwohnungen, was auf die OER-Zahlen drückte und eine künstlich niedrige Inflation signalisierte, OBWOHL die steigenden Haus-Preise ja Teil der allg. Asset-Blase und der "schleichenden Vermögenspreis-Inflation" waren.
Nun, in der Housing-Krise, ist der Effekt umgekehrt. Immer mehr Leute (die ihr Haus verlieren z. B.) werden zu realen Mietern, was die Mieten auf Grund steigender Nachfrage erhöht und damit auch die OER-Zahlen steigen lässt. Daher steigen jetzt auch die offiziellen Inflationszahlen (siehe Chart der OER unten).
Dass passt den US-Inflations-Jongleuren natürlich nicht ins Konzept. Daher wurde im Mai 2006 ernsthaft diskutiert, die OER aus der Berechnung der Kern-Inflation rauszunehmen!
Motto: Verzerrungen zu unseren Gunsten nehmen wir gern in Kauf. Wenn sie aber gegen uns laufen, müssen wir uns Gedanken machen, dass die OER nicht überhaupt ein unrealistisches Konzept ist...
Wednesday, May 17, 2006
CPI and Owner's Equivalent Rent
MarketWatch has the story: Housing slowdown behind rise in inflation
Beneath the surface of rising core consumer prices over the past two months lies a disturbing trend: The slowing housing market is actually making inflation look worse, economists said.
The housing sector makes up 40% of the consumer price index, which increased 0.6% in April.
...
In the heady days of the booming housing market, more people were buying homes, and fewer were renting, economists said. Supply and demand kept rents comparatively low, and inflation appeared to be contained -- despite the run-up in home prices. But this virtuous circle is now reversing.
With home prices remaining high and mortgage rates rising, more people are being priced out of the real-estate market and are instead looking to rent. This increased demand is pushing up rents.
...
At the same time, the supply of rental properties has been constrained, as many former rental properties have been converted into condominiums, said Mark Vitner, senior economist at Wachovia Corp.
"This dynamic, once it begins, is fairly sticky," said John Ryding, chief U.S. economist at Bear Stearns. "This raises the risk of higher inflation going forward."
Perversely, this slowdown in the market is also pushing up the costs of owning a home, at least, the cost as reported by the government.
The way the government computes the CPI has created a distortion that made inflation look tame when home prices were soaring, but is now making inflation look worse as price gains moderate. It's all because the government measures everyone's housing costs -- renters and homeowners by looking at rents, not at the cost of owning.
Barry Ritholtz Blog
Owners' Equivalent Rent and Inflation
Monday, May 22, 2006
Over the weekend, we discussed the various "shills and montebanks are coming out of the woodwork to proclaim -- once again -- that there is no inflation, due to OER."
Today's WSJ looks at that exact issue, and to Justin Lahart's credit, avoids the trap:
..."In other words, a hot housing market perversely depressed official inflation measures, and now a cooling housing market is pushing those measures up. Some bond investors are prepared to dismiss the statistical gymnastics. But Barclays economist Dean Maki says that would be a mistake. Price figures are simply getting back to normal after being unnaturally low for a long time, he says. It would be somewhat disingenuous for policymakers to strip out owners' equivalent rent now, when they weren't stripping it out before when it was keeping core inflation low," he says."
Disingenuous is certainly the right word for it, and kudos to Dean Maki for recognizing that. Incidentally, the OER still understates inflation, as the chart at right reveals...
Das Sparen hat schon seine Richtigkeit - die Frage ist, WIE ? und WIE wird die Kohle in Güter umgesetzt. Volkswirtschaftlich ist es erst mal völlig ohne Belang, ob es sich bei dem Kapital von Unternehmen um Eigen- oder Fremdkapital handelt (solange beides reichlich zur Verfügung steht) und wer gegebenenfalls der Eigentümer ist. Entscheidend ist, was der Eigentümer damit macht. Um dem demografischen Faktor gerecht zu werden, ist es banal erforderlich, dass jeder von uns direkt oder indirekt ein Kapital mit einer "Lebensdauer" von mindestens oder sogar mehr als einer Generationendauer schafft, das zudem auch eine Generationendauer später noch zu was nütze ist. Zweitens ist solches Kapital in dem Umfang zu schaffen, dass es rechnerisch den Barwert einer kompletten Altersrente darstellt. Somit entsteht der Effekt, dass die in dreissig Jahren arbeitsfähigen Menschen, die die ältere Generation zu versorgen haben - insbesondere mit kurzlebigen Gütern und Dienstleistungen - auf der anderen Seite eine äquivalente Entlastung erfahren, durch das für sie zur Verfügung stehende und noch funktionierende Kapital, das die Vorgängergeneration geschaffen hat (z.B. Immobilien, aber auch langlebige Maschinen und Produktionsanlagen, Infrastruktur etc.). Erste Voraussetzung hierfür ist, dass für den Kapitalnehmer VERLÄSSLICH und LANGFRISTIG Vermögen gebildet und angelegt wird und nicht nur mal rein mal raus damit herumgezockt wird. Nur so kann daraus auch langlebiges Kapital entstehen. Erst in zweiter Linie stellt sich nun die Frage, in welcher Anlageform dieses Kapital zur Verfügung gestellt wird. Kaufen unsere Sparer Aktien, so ist es eben das Eigenkapital der AGs, wollen die Sparer lieber Anleihen, so werden die Unternehmen halt mehr solche verkaufen, ist das Sparbuch gfragt, brauchen die Unternehmen Bankkredite, und sind Staatsschuldverschreibungen gefragt, so muss der Staat sich am volkswirtschaftlichen Kapital beteiligen (was MEHR Staat bedeutet und nicht weniger !). Also in Kürze: Ohne Sparen keine Altersversorgung. Und: Der Sparer entscheidet mit seiner Geldanlage mehr als mit seinem Stimmzettel, WEM er mit dem Kapital auch Macht verleiht. (Aufgrund meiner leicht anarchistischen Tendenz wäre mir eine gesunde Struktur von mittelständischen Betrieben und eine Aktionärskultur AKTIVER AKTIONÄRE lieber als die derzeitige Machtballung.)
Maschinen, die ich heute kaufe sind in einem Jahrzehnt Schrott. Wäre es gut gewesen in den 50-ziger Jahren in die deutsche Textilindustrie investiert zu haben? Ist die Zukunft wirklich exakt planbar? Ist die Binnenwirtschaft, die zu einem großen Teil vom Konsum abhängt, vernachlässigbar? Besteht der Sinn des Lebens im Konsumieren oder Investieren?
Ich bin absolut der Meinung, dass eine Volkswirtschaft nach einer AUSGEGLICHENEN Leistungsbilanz streben muss. Auch die Politik des stetigen Defizits geht logischerweise irgendwann nach hinten los - in USA möglicherweise erst sehr spät, aber nur deshalb, weil es gegebenenfalls auf den Produktionsfaktor MILITÄR setzt, wenn es darum geht, sich den Zugang zu Ressourcen aller Art zu verschaffen und rein ökonomische Instrumentarien nicht greifen. Andere Entwicklungsländer mit Defiziten stehen weit übler da.
Selbstverständlich ist eine hohe Sparquote auch bei ausgeglichener Leistungsbilanz möglich - sie bedeutet ja nur, dass eben mehr langlebiges Kapital IM LANDE geschaffen wird und nicht ausgerechnet das langlebige Kapital das ist, was abwandert (Stichwort: Verlegung von Produktionsstandorten und Auslagerung von Produktionsschritten mit dem Ergebnis einer auf kurzlebigen Investments beruhenden Bazarwirtschaft).
und nicht auf Cayman:
Bear Stearns kann zwei angeschlagene Hedge Fonds nicht wie geplant abwickeln
31.08.07 09:57
NEW YORK (dpa-AFX) - Die amerikanische Investmentbank Bear Stearns Chart Aufruf des Aktiennavigator-Porträts Chart hat bei der angestrebten Abwicklung zweier angeschlagener Hedge Fonds einen Rückschlag erlitten. Richter Burton Lifland lehnte am Donnerstag (Ortszeit) den Antrag des Unternehmens ab, die Fonds unter Gläubigerschutz nach Kapitel 15 des US-Insolvenzrechts zu liquidieren. Der Richter gab dem Unternehmen allerdings 30 Tage Zeit, bis die Investoren Zugriff auf die Vermögenswerte des Fonds erhalten können. Die Anspruchnahme von Kapitel 15 hätte es Bear Stearns ermöglicht, sich unter den Schutz des Insolvenzrechts zu stellen und die Fonds gleichzeitig in Cayman Islands zu liquidieren, was für das Unternehmen vorteilhafter gewesen wäre. Ein Sprecher der Investmentbank wollte zu dem Richterspruch keine Stellung nehmen./FX/he/ep/fn
Natürlich darf man sparen. Aber nur soweit, wie man auch im eigenen Bereich sinnvoll investieren kann. Auch hier sollten die Verhältnisse ausgeglichen sein. Alle Investitionen dienen in der kompletten Herstellungskette nur der Erzeugung von Konsumartikel. Fehlt der Konsum ist die Kette überflüssig und nichts mehr wert.
Ich hatte schon vor über einem halben Jahr angekündigt, dass wir einen erheblichen Anteil der US-Schrottkonstrukte bei uns wiederfinden würden. Besonders hatte ich damals die Sparkassen im Verdacht. Wieso konnte ich auf eine derartige Idee kommen. Nun ich glaube, dass jetzt ausreichende Begründungen vorliegen. Es musste zwanghaft so kommen. Also wir haben mindesten soviel Schuld wie die Amis. Wir pflegen beide das Ungleichgewicht.
Nur um eine zunehmende Langlebigkeit von Gütern und um den Zwang ein paar Dinge auch zu planen, kommen wir nicht herum, namentlich, wenn die Gesellschaft altert, WEIL eben Butterbrote nicht vierzig Jahre vorher geschmiert werden können, um sie im Alter zu konsumieren. Übrigens sind lange Planungszeiträume durchaus bis noch vor dreissig Jahre absolut üblich gewesen und heute auch im Bereich der Umwelt- und Energiewirtschaft unumgänglich. Noch heute arbeiten in mittelständischen Betrieben Drehmaschinen aus den vierziger Jahren. Kraftwerke werden inklusive Planung und Bau mit 40 und mehr Jahren veranschlagt. Eine nachhaltige Forstwirtschaft hat Planungszeiträume von ca. 140 Jahren. Viele Häuser werden schon seit Jahrhunderten bewohnt, das Durchschnittsalter deutscher Eisenbahnbrücken beträgt 70 (!) Jahre ...
Schauen wir uns die Zukunft der Energieversorgung an: Wer auf Atomkraft setzt, möchte für seine Kraftwerke allein 40 Jahre Laufzeit - der Atommüll strahlt noch in 150 Mio. Jahren, wer Solarzellen aufs Dach legt, muss mit 30 Jahren rechnen, bevor ihm das Ganze mit Einspeisungsgesetz die Kohle zurückspielt ...
Ich betreite absolut nicht, dass wir an der US-Misere maßgeblich mitschuldig sind. Der Grund ist aber nicht das Sparen, sondern die Exportorientierung unseres Landes.
http://online.wsj.com/article_email/...lMyQjAxMDE3ODM4MTUzMTE3Wj.html
WASHINGTON -- President Bush, looking for ways to respond to the subprime-mortgage crisis, will outline a series of policy changes and recommendations today to help borrowers avoid default, senior administration officials said.
Among the moves will be an administrative change to allow the Federal Housing Administration, which insures mortgages for low- and middle-income borrowers, to guarantee loans for delinquent borrowers. The change is intended to help borrowers who are at least 90 days behind in payments but still living in their homes avoid foreclosure; the guarantees help homeowners by allowing them to refinance at more favorable rates.
Mr. Bush also will ask Congress to suspend, for a limited period, an Internal Revenue Service provision that penalizes borrowers who refinance the terms of their mortgage to reduce the size of the loan or who lose their homes to foreclosure. And he will announce an initiative, to be led jointly by the Treasury and Housing and Urban Development departments, to identify people who are in danger of defaulting over the next two years and work with lenders, insurers and others to develop more favorable loan products for those borrowers. [an solchen Workout-Programmen arbeiten die Banken schon seit ca. einem Jahr, gebracht hat's nichts; jetzt sollen das Institutionen richten, die keine Ahnung davon haben]
The moves are the first visible steps the Bush administration has taken to help stem the fallout from the subprime crisis, which has roiled financial markets and threatened to contaminate the housing sector. Defaults and foreclosures are increasing as borrowers -- many of whom got interest-only or no-money-down loans -- begin having trouble making their mortgage payments as higher rates kick in. Many homeowners believed they could refinance their loans, but that has become much harder as lenders tighten their standards in the face of defaults and foreclosures.
With more than two million loans expected to adjust to higher rates over the next two years, possibly triggering many more defaults, the Bush administration is looking for ways to stem the damage.
"The president wants to see as many homeowners who can stay in their homes with a little help be able to stay in their homes," a senior administration official said. "We're not looking for an industry bailout or a Wall Street bailout. The focus here is on the homeowner."
Mr. Bush is instructing Treasury Secretary Henry Paulson to look into the subprime problem, figure out what happened and determine whether any regulatory or policy changes are needed to prevent a recurrence. [ein Glück, daß das geschieht, bevor größerer Schaden entstanden ist; jetzt kann Henry sich das mal in Ruhe anschauen]
For now, the administration's primary vehicle to help homeowners will be the FHA, which doesn't originate loans but helps riskier borrowers qualify by guaranteeing their loans against default. By allowing the agency to back loans for delinquent borrowers, the FHA estimates it can help an additional 80,000 homeowners [was sind schon 80T bie erwarteten mehreren Millionen?] qualify for refinancing in 2008, bringing its total of refinancing guarantees to about 240,000, senior administration officials said. Mr. Bush also plans to announce that the FHA will begin charging "risk-based" premiums, a move that will enable the agency to help riskier borrowers since they can charge those individuals higher insurance rates. Right now, FHA premiums are a flat 1.5% of the loan, and the change would give the FHA flexibility to charge some borrowers as much as 2.2%. [na gut dann bekommt man ein günstiges Darlehen muß aber eine höhrere risk premium zahlen ist in Summe zwar das gleiche, abe wen interessiert das schon]
Still, the move will help only a small portion of homeowners -- and few in high-cost states such as California or New York -- because the FHA faces constraints on the size of the loans it can back and strict rules that borrowers must meet. The Bush administration has been pushing Congress to enact overhauls that would eliminate the required 3% down payment and raise the size of the loans the FHA can insure to as much as $417,000 from $362,790. Senate Banking Committee Chairman Christopher Dodd (D., Conn.) said recently that FHA reform will be among his priorities when Congress returns from its August recess, and a bill is expected to head to the full House this fall. [bis das durch ist, ist der Tsunami schon gelaufen]
In another move, Mr. Paulson and HUD Secretary Alphonso Jackson have instructed their staffs to begin working with mortgage lenders and others to identify borrowers who are in danger of defaulting. They also are trying to work with private lenders and mortgage giants Fannie Mae and Freddie Mac to develop loans for borrowers who will likely face default if they can't get more flexible terms. [wie wärs mit einer Finanzinnovation wie einem 2/28 mit 2-jähriger teaser rate; die begreifen wirklich nichts; das Problem soll behoben werden, mit denselben Mitteln, die das Problem erst geschaffen haben]
LBBW lehnt Übernahme von Schulden der Sachsen LB ab Die LBBW hat sich bei der Übernahme der SachsenLB einem Zeitungsbericht zufolge geweigert, für die aus den Aktivitäten der irischen Zweckgesellschaft Ormond Quay resultierenden Risiken in Haftung zu gehen. Das könnte den Freistaat Sachsen nun teuer zu stehen kommen.
Wie die baden-württembergische Landesbank (LBBW) und der Deutsche Sparkassen- und Giroverband (DSGV) der "Berliner Zeitung" sagten, ist die für Ormond Quay eingeräumte milliardenschwere Kreditlinie der deutschen Landesbanken und der Deka-Bank von der Übernahme durch die LBBW "nicht berührt". Ormond Quay ist dem Blatt zufolge mit einem Transaktionsvolumen von mehr als 17 Mrd. Euro die mit Abstand größte Zweckgesellschaft, die für die Sachsen LB in Dublin bei Spekulationsgeschäfte mit verbrieften Kreditforderungen tätig wurde.
Die Landesbanken hatten dem Bericht zufolge schon die Gewährung der Kreditlinie vor zwei Wochen ausdrücklich von der Erklärung der sächsischen Landesregierung abhängig gemacht, dass eventuelle Verluste aus den Ormond-Quay-Aktivitäten in vollem Umfang über die Gewährträgerhaftung des Freistaats Sachsen für die Sachsen LB abgedeckt seien und notfalls über den Landeshaushalt ausgeglichen würden.[Ist Sachsen dabei nicht überfordert? Wwird der Bund eventuell beispringen müssen?]
Nachdem die LBBW den Freistaat Sachsen bei der Übernahme der Sachsen LB von dieser Haftung nicht freigestellt habe, gingen eventuelle Verluste aus den Ormond-Quay-Aktivitäten weiterhin zu Lasten des Landeshaushalts. [Der Länderfinanzausgleich gehört abgeschafft!] Die Kreditlinie sei bislang nur zu einem geringen Teil in Anspruch genommen worden, um Liquiditätslücken der Zweckgesellschaft zu decken, schreibt die "Berliner Zeitung" weiter.
Quelle: FTD.de
Citibank : 91 Euro
Deutsche Bank : 43 Milliarden € ;-)
West Lb ! : 31 Milliarden €
Lach. Soeben auf Ntv...
wenn man eine studierten (DDR-) Klempner zum Finanzminister und Verwaltungsratesvorsizenden macht:
Horst Metz (* 6. Juli 1945 in Groß Laasch/Mecklenburg-Vorpommern) ist ein deutscher Politiker der CDU.
Er ist ev.-luth., verheiratet und hat einen Sohn.
Nach seinen Abitur 1964 in Ludwigslust erlernte er den Beruf des Wasserbaufacharbeiters. Von 1965 bis 1970 studierte er an der TU Dresden Bauwesen. Danach absolvierte er ein Forschungsstudium und erhielt 1972 die Promotion. Von 1972 bis 1987 arbeitete er als wissenschaftlicher Mitarbeiter der Wasserwirtschaftsdirektion Obere Elbe. Seit 1987 Abteilungsleiter der Wasserversorgung und Abwasserbehandlung Dresden, wurde er 1990 Leiter der Abteilung Umweltschutz bei der Bezirksverwaltungsbehörde Dresden.
1990/91 war er Parlamentarischer Staatssekretär im Sächsischen Staatsministerium für Umwelt und Landesentwicklung. Seit 1990 Landtagsabgeordneter, ist er seit Oktober 1999 stellvertretender Vorsitzender der CDU-Landtagsfraktion.
Am 2. Mai 2002 wurde er zum Sächsischen Staatsminister der Finanzen berufen. Als Vorsitzender des Verwaltungsrats der Sächsischen Landesbank spielte er im August 2007 eine traurige Rolle.
http://www.goldseiten.de/content/diverses/artikel.php?storyid=5136
diesistkeineaufforderungzuirgendetwas
Für ökonomische Stümper findet sich immer ein stilles Plätzchen.
Wäre nicht übel, wenn eines Tages Qualifikationen für Landesbank Vorstände
festgelegt werden. Daß darauf keiner kommt ? tsss.
'FTD': Cerberus zieht bei Bawag Stellenabbau um drei Jahre vor
31.08.07 11:12
HAMBURG (dpa-AFX) - Der US-Finanzinvestor Cerberus will einem Pressebericht zufolge bei der kürzlich übernommen Bawag den geplanten Stellenabbau vorziehen. Die ursprünglich für Ende 2011 vorgesehene Streichung von 400 Stellen solle nun bereits drei Jahre frühen vonstatten gehen, berichtete die "Financial Times Deutschland" (Freitagausgabe) ohne Quellenangabe. Dazu solle Beschäftigten, die älter als 50 Jahre sind, ein Frühpensionsangebot gemacht werden./he/fn
.....The officials said Mr. Bush would call for the Federal Housing Administration to change its federal mortgage insurance program in a way that would let an additional 80,000 homeowners with spotty credit records sign up, beyond the 160,000 likely to use it this year and next.Two weeks ago, when asked about the problems of mortgage holders, Mr. Bush said that many Americans struggling with their mortgages had failed to read the fine print on the loans.
The administration is offering his plan, which will include what one official called jawboning of lenders to persuade them not to foreclose on some borrowers, at a time of growing attacks on Mr. Bush from Democrats who say he has remained on the sidelines amid increasing anxiety over whether millions of Americans could end up losing their homes. Other elements of the plan would need legislative action, requiring Mr. Bush to win over the Democratic leadership in Congress.Administration officials, who asked not to be identified, briefed a handful of news organizations on the proposals to be announced by Mr. Bush at an appearance in the White House Rose Garden on Friday morning.The main objective of the package, one senior official said, is not to affect the stock markets but to help low-income homeowners, many of them concentrated in certain neighborhoods in several distressed areas of the country, such as Ohio and Michigan.“The primary focus is to help individuals who have an opportunity to stay in their homes to stay in their homes,” this official said. “The subprime mortgage situation is having a crushing effect on a lot of communities right now.”
Despite the assertion that affecting the markets is not the goal, one administration official said Thursday evening that concern about Wall Street’s reaction did affect the timing of the briefing. He said there was a fear that if the White House announced in the morning that Mr. Bush would be making an announcement on housing, there could be confusion as buyers and sellers of mortgage securities guessed what the announcement would be.
But secondarily, this official said, helping homeowners keep their homes and refinance or renegotiate the terms of the mortgages could have a stabilizing effect on the financial institutions that have these mortgages in their portfolios, and help them write down the value of the mortgages or sell them off at a loss.
“You can’t solve the problems in the financial markets unless you can make some progress on the retail end of it,” said this official. “This is also a step to get banks to start loaning again.”Another factor in the decision to disclose details ahead of time was that Ben S. Bernanke, the chairman of the Federal Reserve, was planning to give a speech on housing on Friday at the Fed’s annual conference in Jackson Hole, Wyo., and that speculation about his comments would also unsettle the markets.
As they put together the proposals, top administration officials consulted with financial institutions, some members of Congress, housing counseling groups, academic specialists, and also with Mr. Bernanke.
Several other steps the administration plans to announce involve seeking legislative changes. Mr. Bush, for example, is expected to endorse proposals backed by Democrats in Congress that would raise the ceiling on the amount of a mortgage that can be refinanced with federal insurance.
He is also expected to support legislation that would provide tax breaks to homeowners whose mortgage debt is forgiven, in whole or in part, by lenders. The federal government currently collects taxes on the amount of a loan that is forgiven.
Democratic presidential candidates and Congressional leaders have hammered the administration in recent weeks, charging Mr. Bush with indifference to the plight of an estimated two million homeowners whose mortgage costs are expected to go up in the next year and a half.These two million mortgages, all held by homeowners with credit problems and with homes that are declining in value, are valued at $500 billion to $600 billion, administration officials said. The total value of American mortgages is about $10 trillion.Many of these homeowners are lower-income families caught in the squeeze of variable-rate mortgages whose cost is expected to soar in coming weeks and months. With their home values declining, many are considered likely to default, possibly adding to the global turmoil in the financial markets. The administration officials who briefed reporters sought to underscore Mr. Bush’s willingness to work with Democrats, an unusual display of bipartisanship from an administration that has tangled with Democrats on many economic and budget issues.....
But administration officials said they would continue to oppose one measure that Democrats strongly endorse: an increase in the total dollar value of mortgages that Fannie Mae and Freddie Mac, the government-sponsored housing-finance companies, can hold in their investment portfolios......One senior official said, however, that the administration would encourage Fannie Mae and Freddie Mac to help low-income holders of subprime mortgages refinance or renegotiate the loans, rather than lifting the companies’ investment limits...One official said the administration’s proposals would not include a bailout of institutions that bought mortgages that have plummeted in value.“We are not using the b-word,” he said, referring to the talk of bailing out lenders.
The administration could also help homeowners in higher-priced markets by temporarily raising the $417,000 limit on loans that Fannie Mae and Freddie Mac can buy from mortgage companies, said the economist, Thomas Davidoff, an assistant professor at the Haas School of Business at the University of California, Berkeley.
But he noted all the efforts would likely only have a limited impact, given the number of loans resetting to higher interest rates in the coming months.“This is helpful. But you had millions of people taking loans they should not have been taking, and investors lending money at too low interest rates,” Mr. Davidoff said. “Nothing is going to make those bad decisions go away.”
Also erst rauf aufn Berch mim Helikopterrrr (13700???) und dann Schußfahrt ab ins Taaaaaaaal?
...haben, da stehen einem ja die Haare zu Berge. Jetzt sollen wir auch leben wie die Amis - prassen, alles auf Kredit und nicht an den Morgen denken. Nur wenn alle so leben wollen, ist es damit schnell Schluss. Denn letztendlich muss ja doch einer noch arbeiten gehen.....
Was geschehen wird, steht für mich eigentlich fest. Genau so wie früher die USA nicht die Währungen Russlands oder China als solche anerkannt hat - werden China und Russland bald auch nicht mehr den Dollar anerkennen. Und das wird den Jungs eine diebische FREUDE bereiten..... Russland hat die Energie, China die Fabriken. Der Dollar war die Eintrittskarte für westliches Know How. Und Eintrittskarten werden ja bekanntlich zerrissen. Aber das war es auch wert.
Und dann wird es sein wie im Märchen von des Kaisers neue Kleider. Eigentlich haben Ihn ja alle schon nackig gesehen - nur keiner traute sich die Wahrheit zu sagen. Bis ein Kind daher kam. Und wer das Kind sein wird - Russland oder China - darüber darf noch gerätselt werden. Vielleicht wird das Märchen aber auch leicht abgeändert - und es kommen Zwillinge daher.....
Wertzuwachs