Der USA Bären-Thread
Ich dachte immer, "Value"-Investoren sammeln am Tief günstige Schnäppchen ein... Am vermuteten Hoch gibt's die aber nicht.
Auch Buffetts Kauf von Coutrywide-Aktien scheint mir (zumindest verfrühter) antizyklischer Aberwitz, da Housing nicht vor Ende 2008 zur Ruhe kommen wird.
Wenn ich mir den Chart der Eisenbahn-Aktie "Burlington Northern Sante Fe" ansehe, scheint mir das eher eine Short-Gelegenheit (vor allem vor dem aktuellen makroökonomischen Background):
Countrywide gibt es ca. 40 Jahre und es würde sie schon lange nicht mehr geben, hätten sie den Wahn von aktuellen Konkurrenten die gesamte Zeit schon getrieben. Sie waren immer typisch dafür dem "kleinen" Amerikaner zu einer Hütte zu verhelfen und hatten dabei geringe Ausfälle. Die schmutzige Konkurrenz stirbt jetzt weg und Countrywide kann wieder sein altes erfolgreiches Geschäftsmodell verfolgen. Keine Angst, in den USA werden weiterhin Häuser gebraucht.
Ob die Eisenbahnen die nächsten Jahre weniger zu transportieren haben werden ist relativ uninteressant. Die Frage ist vielmehr, ob es wegen den hoch bleibenden Energiepreisen zu einer nachhaltigen Verlagerung auf andere Transportvehikel kommt. Wenn er richtig liegen sollte sind dann Eisenbahnaktien sinnvoller als MAN-Aktien.
Natürlich liegt Buffett nicht immer richtig. Aber ihn mit einem Chart zu widerlegen ...
erschwerte Bedingungen am Kapitalmarkt über corporate Bonds und fast in Vergessenheit
geratene Wandelanleihen erfolgen (ich wundere mich schon ,daß von Wandelanleihen und Genußscheinen keiner mehr spricht). In der Folge könnten z. Bsp die Bund (State) Renditen
steigen. Nur eine Möglichkeit.
"Man/n" testet wieder wie weit man den Markt im "Griff hat" noch 5 Min um den NASDAQ auf +:-0 zu bringen, ich glaube sie schaffen es nicht, sie werden mit -& viell -&,é rauskommen, aber wer weiss
nach den mrd die heute in den markt gepumpt wurden...
viel glück
Das sind weise Worte der Großen Vorsitzenden Steffens. Und darin liegt auch meine Skepsis gegenüber der Charttechnik begründet. Wird ein relativ starres Regelsystem zum Allgemeingut, funktioniert es in genau dem Moment nicht mehr. Nicht umsonst hat die Charttechnik in den letzten Monaten selbst "alte Hasen" immer wieder zum Narren gehalten. Den besagten "wissenschaftlichen Eifer" meine ich in den letzten Wochen auch aus den Postings im TTT-Thread häufiger herausgelesen zu haben, vor allem in der geradezu dogmatischen Theorie-Diskussion über RM/MM. Natürlich ist das wichtig, aber es ist weiß Gott nicht Alles.
Ein Parameter, auf den man sich weitaus besser verlassen kann, sind die zu erwartenden Gewinne der Firmen. Nur wenn die Gewinne steigen, steigen auch die Aktien (außer in Sondersituationen). Man kommt also nicht umhin, sich strategische Gedanken über die zukünftige Gewinnlage zu machen - mit dem lästigen Rattenschwanz aus Konjunktur-, Zins- und sonstigen Rahmendaten-Betrachtungen.
Sicher ist weiterhin, dass für den Fall, dass wir in USA die erwartete Rezession sehen, die Gewinne der US-Firmen sinken werden - und zwar ganz unabhängig davon, wie toll die Charts heute rückblickend aussehen. Auch die blumigen Erwartungen der Analysten, die - ähnlich Charttechnikern - vergangene Trends in die Zukunft fortschreiben, liegen bekanntlich häufig daneben - besonders extrem an konjunkturellen "Wendepunkten".
Strategisch sollte man - sofern man die Rezessions-These teilt - in den nächsten Wochen bei günstiger Gelegenheit (Zwischenhoch bei temporärer Erholung) einige sehr langlaufende Put-Optionen auf US-Indizes kaufen. Viel verkehrt machen kann man damit nicht - es sei denn, die Rezession bleibt wider Erwarten aus. Man kommt also nicht umhin, auch weiterhin auf fundamentale und makroökonomische Rahmendaten zu achten. Denn darin liegt die Zukunft. In den Chart liegt die Vergangenheit (begraben).
Großteil in den Aktienmarkt fliesst (Spielgeld für Logenbrüder) kann man als
Außenstehender nicht ausschlißen, Harakiri wäre es trotzdem.
Denn wenn die Unternehmensergebnisse einbrechen sollten, hat man mehrere Probleme.
And there is just as much pressure on Bernanke to avoid trying a 'silver bullet' rate cut.
The audience he'll actually be facing at the Kansas City Fed's annual economic symposium consists of top-level central bankers and economists from around the world. But the audience beyond the mountain resort will be even tougher.
Markets are waiting anxiously -- and that word is likely an understatement -- for some signal that the Fed is about to come to their rescue with a rate cut.
There is a good chance they'll be disappointed. 'It won't be because of what Bernanke says,' thinks Patrick O'Hare at Briefing.com, 'it will likely be because of what he doesn't say.'
'Anyone expecting a clear-cut signal on the FOMC's next move is expecting too much,' said O'Hare.
The topic at Jackson Hole this year is housing and monetary policy. 'The travails of the sub-prime mortgage market have put this linkage at center stage,' says economist David Resler at Nomura. 'Mr. Bernanke is likely to acknowledge that the housing sector is in a protracted slump that is proving longer and deeper than had been expected.'
And he'll have to acknowledge all the recent market chaos. But whether Bernanke will go beyond his recent promises to two US Senators that the Fed is monitoring closely and ready to act if needed is questionable.
One example of the counter-pressure: this morning a senior European economic official warned against bowing to market demands. The Fed 'should only cut interest rates in response to its basic objective, which is the inflation rate in the U.S. economy and the health of the U.S. economy,' Adrian Blundell-Wignall, Deputy Director of the Organization for Economic Cooperation and Development told reporters outside a business conference in France. Anything else would smack of a bail-out for investors who made bad decisions.
'Can you say Greenspan put? Bernanke put-out?,' is how economist Robert Brusca described the dilemma. He was referring to the market jargon for investors' belief that former Fed Chairman Alan Greenspan rescued them from excessive pain.
But memories of a 'Greenspan put' may just be rose-colored hindsight. 'The notion that Fed Chairman Ben Bernanke is showing less sensitivity to volatility in the financial markets than Alan Greenspan is utter hogwash smacking of a classic case of people seeing what they want, or expect, to see,' declared Tony Crescenzi of Miller Tabak.
It was more than a year after the collapse of the Thai baht in 1997 began the Asian financial crisis before the Fed responded with a rate cut in September of 1998. Lots of people in lots of markets suffered lots of pain in the meantime.
Still, if Ben Bernanke can't ride to the rescue in classic Western hero style tomorrow, he still has to offer some reassurance that the Fed's financial cavalry isn't asleep in the fort.
dennis.moore@thomson.com
dem/wash/dca
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Beweise gibt es in den letzten Tagen doch zu genüge, die Klage müßte doch ruck zuck durch sein
Was für den kleinen gilt sollte für die Großen auch gelten oder liege ich da falsch
Geldmarkt
Die Banken misstrauen einander immer noch
Von Benedikt Fehr
30. August 2007
An den internationalen Geld- und Kreditmärkten herrschen weiterhin große Nervosität und großes Misstrauen. Rund um den Globus zögern die Banken, einander am Geldmarkt Kredite zu gewähren. Es wird befürchtet, dass nach IKB Deutsche Industriebank und Sachsen LB kurzfristig weitere Finanzhäuser in Schwierigkeiten geraten könnten.
Für Unsicherheit sorgen dabei nicht nur die amerikanischen Hypothekenkredite mit schlechter Bonität, sondern zum Beispiel auch die steigenden Ausfälle von Kreditkartenschulden und die Verluste, die Hedge-Fonds mit Zinswährungsgeschäften (Carry Trades) erlitten haben dürften - und in der Folge womöglich die kreditgebenden Banken, die sogenannten Prime Broker.
Als Folge des Misstrauens der Banken untereinander schwankt der Zinssatz für eintägige Kredite (Tagesgeld) in letzter Zeit ungewöhnlich stark; gleichzeitig liegt der Zins für Dreimonatskredite ungewöhnlich weit über dem Tagesgeldzins - weil kaum eine Bank für solch lange Zeit Geld ausleihen will. In den Vereinigten Staaten flüchten sich viele Investoren in die Sicherheit kurzlaufender Staatspapiere, was deren Renditen hat absacken lassen (siehe Graphik). In England wurden bei der Zentralbank am Donnerstag „Notkredite“ im Volumen von 1,6 Milliarden Pfund zum Zinssatz von 6,75 Prozent aufgenommen. Welche Bank diese Kreditlinie gezogen hat, wurde nicht bekannt.
Nachfrage nach längerlaufender Liquidität
Auch am Donnerstag schürten schlechte Nachrichten und sorgenvolle Prognosen die allgemeine Unsicherheit. So beantragte der australische Hedge-Fonds Basis Yield Alpha, der schon seit geraumer Zeit als angeschlagen galt, nun Gläubigerschutz. Begründet wurde dies mit Verlusten aufgrund der Ausfälle amerikanischer Hypothekenkredite.
An den Märkten wird befürchtet, dass weitere Hedge-Fonds mit ähnlichen Anlagestrategien ebenfalls in Schwierigkeiten stecken. Sollten sie sich gezwungen sehen, zur Beschaffung von Liquidität Vermögenswerte zu verkaufen, könnte dies die Kurse von Spezialanleihen, aber auch von Aktien und anderen Wertpapieren, unter Druck bringen.
Die Europäische Zentralbank hat am Donnerstag ein auslaufendes Refinanzierungsgeschäft mit einer Laufzeit von drei Monaten über 50 Milliarden Euro durch ein Geschäft in gleichem Umfang erneuert. Bei der Auktion betrug der durchschnittliche Zinssatz 4,62 Prozent. Die Banken hatten Gebote im Rekordvolumen von rund 120 Milliarden Euro abgegeben. Darin spiegelt sich die große Nachfrage nach längerlaufender Liquidität. Im Interbankenhandel wurde für Dreimonatsgeld am Donnerstag rund 4,7 Prozent gezahlt.
Mit der Aufnahme der Conduits wieder mehr Risiken
Dabei spielt auch eine Rolle, dass der Markt für aktivabesicherte kurzlaufende Wertpapiere (Asset Backed Commercial Paper, ABCP) im Zuge der Vertrauenskrise weitgehend ausgetrocknet ist. Viele ABCP-Zweckgesellschaften („Conduits“) haben deshalb in letzter Zeit in großem Stil Kreditlinien gezogen, die ihnen Banken gewährt hatten. In vielen Fällen müssen die Banken die Conduits nun auf ihre eigenen Bücher nehmen und selbst refinanzieren.
Das ist einer der Gründe für die starke Nachfrage nach Dreimonatsgeld. Zum Teil geschehe dies darüber hinaus schon durch verstärkte Emission von Bankschuldverschreibungen, berichtet ein Fachmann. Ziel sei, die langfristigen Aktiva der bisherigen Conduits fristgerecht - also ebenfalls möglich langfristig - zu finanzieren. Dieser Umfinanzierungsprozess dürfte aber noch Wochen dauern - und so lange dürften die Verspannungen am Geldmarkt wohl auch noch anhalten. Der Markt für ABCP-Programme wird global auf rund 800 Milliarden Euro veranschlagt. Rund um den Globus hätten die Banken vermutlich schon rund die Hälfte davon auf die eigenen Bilanzen genommen, schätzt ein hochgestellter Fachmann in Frankfurt.
Weil die Banken durch Aufnahme der Conduits nun wieder mehr Risiken in ihren Büchern halten, sinkt das Verhältnis von Risikoaktiva und dem von den Aufsichtsbehörden vorgeschriebenen Kernkapital. Merrill Lynch geht davon aus, dass die Kernkapitalquote bei den großen europäischen Banken im Durchschnitt von 8,4 auf 7,8 Prozent abnehmen wird. Dies sei unbedenklich, meint Merrill Lynch. Allerdings könnten einige Banken, darunter die Deutsche Bank, HBOS, Credit Suisse und UBS, mit Blick auf den Eigenkapitalbedarf ihre angekündigten Aktienrückkäufe beschneiden. Das würde auf geringere Nachfrage nach diesen Aktien hinauslaufen und könnte deren Kursentwicklung bremsen.
Text: F.A.Z.
Bildmaterial: F.A.Z.
www.faz.net
VG, Isc. (kein Neo-Mod)
- Die Bären haben sich gestern nur totgestellt.
- Die Schnäppchenjäger sind schwächer als erwartet
- Und: Es gibt noch viel mehr Leute, die dasselbe sehen wie wir, nämlich einen Abwärtstrend beim Dow! Heute drehte er nämlich exakt an dieser Linie 13310/20.
Das bedeutet: Der Trend wird stärker, je häufiger er bestätigt wird.
Für morgen habe ich kein so gutes Gefühl: Benni spricht und er wird mit Sicherheit verbal die Zinsen senken. Das könnte zu einer Mini-Hausse führen und da der Abstand zur oberen Trendbegrenzung mit 80 Punkten recht dünn ist könnte es eng werden.
Fundamental spricht wie gesagt alles für fallende Kurse, aber das ist kurzfrisitg kein Automatismus.
H&R Block CEO: Mortgage market may be worst since '30s
NEW YORK (Reuters) - H&R Block Inc (HRB.N) Chief Executive Mark Ernst on Thursday said the U.S. mortgage lending market may be facing its greatest crunch since the 1930s, when the country was in the Great Depression.
Earlier Thursday, H&R Block said it is renegotiating the sale of its subprime lending unit Option One Mortgage Corp. to Cerberus Capital Management LP.
The unit has suffered mounting losses and reduced staffing by more than half this year, and now has about 400 staff handling loan originations, Ernst said on a conference call.
Option One has also tightened its lending criteria because investors won't buy many kinds of loans, amid "fear of anything that's subprime," he said.
"The mortgage origination market is in the midst of the most severe dislocation that it has seen in years, maybe the most severe since the 1930s," Ernst said.
Ahead of the Bell: Mortgage Lenders
Thursday August 30, 8:42 am ET
Credit Suisse Analyst Predicts Drastic Decline in Mortgage Lending Next Year
NEW YORK (AP) -- A Credit Suisse analyst said Thursday he expects a drastic decline in mortgage lending next year as the housing market struggles and lenders face a hostile climate.
Credit Suisse analyst Moshe Orenbuch said he expects $1.8 trillion in mortgage loans next year, compared with $3.3 trillion in 2005. He cut his estimate for lending this year to $2.3 trillion from $2.5 trillion.
The mortgage market has fallen into upheaval this year as the Wall Street banks that finance the industry decided the business was too risky and pulled out their money. This left cash-starved mortgage lenders scrambling for money, pushing more than 50 of them into bankruptcy.
With many lenders unable to sell their loans to investors, Orenbuch said he does not expect a recovery until the housing market rebounds in 2009.
Suffering from bloated inventory and an end to speculative buying, the housing market has stalled. Home prices fell 3.2 percent in the second quarter, according to Standard & Poor's, and there is nearly a 10-month supply of unsold homes sitting on the market.
Orenbuch said he expects existing-home sales to decline 6 percent this year and 7 percent next year.
Preise fast wie 1929
Die Väter der wertorientierten Anlagetheorie, Benjamin Graham und David Dodd, empfahlen, Aktien nur nach gesichertem Wissen, also nach der Vergangenheit des Unternehmens zu bewerten. Das KGV sollte nach dem durchschnittlichen Gewinn der vergangenen zehn Jahre berechnet werden.
Nach Graham und Dodd steht das KGV der amerikanischen Aktien im Standard & Poor's 500 derzeit bei 27, weit entfernt von den 19,5 nach der TTM-Methode und dem langjährigen Durchschnitt von 16. In der Geschichte des Index waren sie nur zweimal teurer: zu Beginn der Weltwirtschaftskrise nach 1929 und in der New-Economy-Blase um die Jahrtausendwende. Schlechte Nachrichten also für die Bullen, Munition für die Bären.
Diese Methode gilt unter Aktienanalysten und Finanzforschern allerdings als altmodisch. In der Wirtschaftsforschung rechnet nur Nobelpreisträger Robert Shiller noch nach der Graham-Dodd-Methode - und versetzte schon 1996 den damaligen Notenbankchef Alan Greenspan mit seinen Berechnungen derart in Aufregung, dass der seine berühmte Warnung vor "irrationalem Überschwang" ausstieß. Nach heftigen Reaktionen der Börse verkniff sich Greenspan weitere deutliche Warntöne und ließ die Spekulationsblase der New Economy munter wachsen.
Doch unter Profianlegern gibt es noch einige, denen Grahams und Dodds Lehren zur Aktienanalyse als Ersatzbibel dienen. Der Berühmteste von ihnen ist Grahams Schüler Warren Buffett, der es dank phänomenaler Wertsteigerung seiner Investmentfirma Berkshire Hathaway zu einem der reichsten Männer der Welt gebracht hat. So schlecht scheint die Theorie also nicht auf die Wirklichkeit zu passen.
http://www.manager-magazin.de/geld/artikel/0,2828,501687,00.html
Von besonderem Interesse dürfte wohl der 15-Minuten-Chart des DOW im Anhang sein.
Vor zwei Jahren hat US-Präsident George W. Bush noch grossspurig angekündigt, das Haushaltsdefizit bis 2009 (gegenüber dem Negativrekord von 2004) zu halbieren. Dieses Ziel wird er meiner Meinung nach nicht erreichen, die Steuersenkung bleibt und Truppen im Irak sollen weiter verstärkt werden. Der letzte Präsident der sowas versucht hatte ist gnadenlos gescheitert. Warum sollte es jetzt anders sein ?
Viele Möglichkeiten bleiben der US-Regierung nicht, das Geld trotzdem aufzutreiben. In erster Linie sind das die Geld-Druckmaschinen.
Jetzt zahlen wir Nicht-Amerikaner durch eigene Gier unserer Finanzinstitutionen und verklärte Dummheit unserer Regierungen und Behörden also kräftig für die amerikanische Krise mit. Der Dollar ist aus meiner sicht dennoch keine krisensichere Währung mehr. Europa wird diesmal nicht die komplette Zäche für die Fehler anderer zahlen.
Kein geld, keine jobs, aber die amerikaner gingen trotzdem einkaufen. sparquote minus oder gleich 0. sie machen mehr schulden als je zuvor und retteten die weltkonjunktur damit zumindest kurzfristig. jetzt kommt die rechnung ins haus! der große crash wird dadurch erst ermöglicht. insolvenzverwalter ein beruf mit zukunft in den usa!
Von der Verschuldung der amerikanischen Haushalte sind jetzt 16 % im Bereich der minderwertigen Hypotheken. Seit 2001 ist die Gesamtverschuldung der Haushalte um rund 6 Billionen Dollar gestiegen; davon entfielen auf minderwertige Hypotheken allein 1,6 Billionen Dollar oder mehr als ein Drittel. Der durch das Hypothekengeschäft beförderte Immobilienboom hat den amerikanischen Haushalten einen falschen Reichtum vorgespiegelt und sie in die Kreditaufnahme getrieben. Im vergangenen Jahr war die Sparquote in USA mit -1,1 % des Bruttoinlandsprodukts negativ.
besonders in europa wird gerade mit aller gewalt versucht die kurse kurzfristig hoch zu halten. einige deutsche aktien müssten jetzt schon fast 50% an wert zulegen um die kurziele der großen analysten noch zu erfüllen. ergo scheinen die journalisten der wirtschaftsredaktionen lieber auf neue höhenflüge der aktienmärkte zu hoffen, als die situationen zu hinterfragen. für mich gibt es keinen zweifel, der nächste crash steht uns bevor. schlimmer noch es könnte zum endgültigen kollaps des dollars kommen. ich hoffe ich hab unrecht...
www.handelsblatt.com/News/Unternehmen/...-droht-milliardenrisiko.html
Übrigens:
Der drittgrößte amerikanische Einzelhändler Sears Holdings <SHLD.NAS> <SEE.FSE> (Nachrichten) meldete im zweiten Quartal einen Gewinneinbruch von 40 Prozent. Die Aktie sank um 2,60 Prozent auf 141,83 Dollar und war damit zweitschwächster Wert im NASDAQ 100.
Früher wäre nach den Warnungen von Wal-Mart und jetzt Sears die Börse ins Uferlose gefallen. Aber Dank Helikopter Ben ( oder mittlerweile doch eher Tupolew Ben...???...) gehören solche Zeiten wohl ein für allemal der Vergangenheit an...
Wertzuwachs
Präsident Bush meldet sich in US-Immobilienkrise zu Wort
31.08.07 08:12
WASHINGTON (dpa-AFX) - US-Präsident George W. Bush will sich nach Medienberichten am Freitag erstmals in der seit Wochen andauernden Krise am US-Immobilienmarkt zu Wort melden. Wie die "New York Times" und die "Washington Post" am Freitag unter Berufung auf Regierungskreise berichteten, wollen der Präsident und Finanzminister Henry Paulson ein Maßnahmenbündel zur Lösung der durch die Hypothekenkrise hervorgerufenen Kreditprobleme in US-Haushalten ankündigen. Bush werde voraussichtlich eine Anhebung der Höchstgrenzen bei Bundesversicherungen für Hypotheken ankündigen, schrieben die Zeitungen. Er wolle zudem an Banken und andere Kreditinstitute appellieren, mit Schuldnern maßvoll umzugehen. Auch Steuererleichterungen seien im Gespräch. Nach Angaben der Zeitungen gibt es zwei Millionen Hypotheken von Hausbesitzern mit Kreditproblemen und mit Häusern, die unter Wertverlust leiden. Der Wert wird auf 500 bis 600 Milliarden Dollar (365 bis 438 Mrd Euro) geschätzt. Viele der in Not geratenen Hausbesitzer sind Geringverdiener. REDE VON US-NOTENBANKCHEF BERNANKE Aufschluss über die weitere Entwicklung und eine mögliche Leitzinssenkung erhoffen sich die Märkte auch von US-Notenbankchef Ben Bernanke, der am Nachmittag einen Vortrag über den Häusermarkt der USA und die amerikanische Geldpolitik hält. Am Donnerstag hatte der zweitgrößte Aufkäufer von Hypothekenkrediten Freddie Mac mitgeteilt, dass er wegen der ausufernden Hypothekenkrise im zweiten Quartal einen massiven Gewinnrückgang verbuchen musste.
Yeah. He’ll help homeowners avoid default right after he liberates Iraq and restores peace and freedom there.
In other words, don’t sell your tent at your next tag sale.