Der USA Bären-Thread
Gruß
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Konjunktur: Hauspreise stiegen im 3,2%
New York (BoerseGo.de) - Trotz allem Krisengeschrei steigen die Hauspreise in den USA. Das Office of Federal Housing Enterprise Oversight meldet für das 2. Quartal einen Verteuerung um 3,2%. Gegenüber dem Vorjahr ist das ein Anstieg von 0,1%. Das sei allerdings der geringste Anstieg seit 10 Jahren, heißt es.
HURRAAAAA dann können wir ja alle wie blöde Aktien kaufen. Damit ist die Immobilienkrise für mich endgültig erledigt!!!!!! Auch wenn das 2.Q nach Adam Riese und Eva Zwerg ja wohl Ende Juni zuende ging und die Scheiße doch erst ENDE JULI zu dampfen anfing. Dieses ewige Krieseengeschrei, tzzz!
gute Besserung;
niedriges Volumen gut beobachtet; Ende der Ferien und am Montag noch Labor-Day.
Dürfte also morgen nicht vile mehr werden.
Im übrigen , Sie haben ständig was von Crash erwähnt. Müssen wohl geistige
Ausfälle gewesen sein sein, oder Sie wissen nicht mehr was für Dünschiss
Sie gestern (vorgestern) eingestellt haben . Es crash gewiß nicht weil Sie meinen
es müsste crashen, oder weil ein andere User meint ein Sack Reis ist in China umgefallen.
Bitte um fundierte Analysen wie Wawidu und Obgicou, und Al die bringen und keine
suggestiven Meinungsäußerungen. Kann ja nicht so schwer sein.
Metropolis ist ein aktiver Trendfolger, und so muss man seine Posting auch sehen. Ich selber halte Trendfolge-Strategien im Moment für schwierig, weil der Markt - getrieben von der jeweiligen News-Lage und wie der Daytrader-Horde gerade drauf ist - erratisch nach oben und unten getrieben wird. Es gibt aber auch beim Traden sehr viele unterschiedliche Ansätze, die alle bei "sachgerechter Handhabung" Erfolg haben können. Wer glaubt, den Heiligen Gral des Trading gefunden zu haben und andere damit runtermacht, ist in meinen Augen nur ein armes Würstchen. Hier ist schlicht Toleranz gegenüber Andersdenkenden angesagt.
Außerdem hat Metro Recht, dass man irgendwann mal Positionen eingehen muss. Mir persönlich ist wohler, in eine Rallye hinein Shorts aufzubauen (statt am Tief auf Folgetiefs zu setzen), idealerweise nahe den 50-Tage-Linien (mit Erwartung von "Abprall"), die in USA am meisten beachtet werden.
habe soeben meine Short-Position ausgebaut;
bin jetzt:
47% short in sg3g26 und dr5xtg
33% long in nur noch 4 Aktienpositionen
20% Cash
...
Daran konnten auch die Zahlen zur Entwicklung des Bruttoinlandsprodukts im zweiten Quartal nichts ändern, die erwartungsgemäß gut ausfielen. Um vier Prozent wuchs die US-Wirtschaft in dem Vierteljahr - die höchste Rate seit Anfang 2006. Allerdings gehen Analysten eher davon aus, dass dieses Tempo im weiteren Jahresverlauf nicht anhalten wird. Die Anleger plagte zudem die Ungewissheit, wann die US-Notenbank die Zinsen senken könnte.
Darüber hinaus warnte das Bankhaus Lehman Brothers, dass die Hypothekenkrise in den Bilanzen vieler Geschäftsbanken Spuren hinterlassen werde. Die Aktien von Goldman Sachs, Merrill Lynch, Bear Stearns und Morgan Stanley vorloren zwischen 0,8 und 1,7 Prozent.
Zu den größten Verlierern gehörte zudem der Steuer- und Finanzberater H&R Block. Das Unternehmen hatte angekündigt, dass der geplante Verkauf seiner Hypotheken-Sparte Option One Mortgage an das Beteiligungsunternehmen Cerberus neu verhandelt wird. Option One Mortgage hat immense Verluste gemacht und in diesem Jahr schon die Hälfte seiner etwa 800 Stellen abgebaut, wie Unternehmenschef Mark Ernst mitteilte. Nach seinen Worten dürfte der Markt für Immobilienkredite in den USA die schwerste Krise seit der großen Depression von 1930 erleben. H&R Block verloren mehr als fünf Prozent auf 18,50 $.
http://www.ftd.de/boersen_maerkte/marktberichte/...Street/246365.html
hy folks,
ich verstehe nur noch bahnhof was ist denn heute wieder los , es gibt nicht eine nachricht die den upmove im dow und im dax erklären könnte.
habe heute wieder ein haufen an lehrgeld gezahlt!!
Joachim Goldberg, cognitrend"
http://www.boerse-online.de/aktuell/254363.html?p=2
mal sehen, vieleicht reite ich dann noch ne Welle (bin damit allerdings gestern ganz schön auf die Schnautze gefallen, aber aus Schaden wird man ja nicht so schnell klug;)
Freddie Mac Net Drops 45% After Loss on New Mortgages
By Damian Paletta
WASHINGTON -- Freddie Mac, the home-mortgage financier recovering from a major accounting scandal, posted a 45% drop in second-quarter net income as it took a $320 million loss on new mortgages.
Freddie Mac also predicted that third-quarter results would reflect credit-market related stress for its guarantee-related obligations.
"Assuming nothing changes over the balance of the quarter, it will put pressure on our fair value returns," Freddie Mac Chief Financial Officer Anthony "Buddy" Piszel said Thursday in an interview.
Mr. Piszel also said the company had begun discussions with its regulator, the Office of Federal Housing Enterprise Oversight, about potentially raising ...
# In full: the sub-prime crisis
Rick Caplan, co-head of collateralised debt obligations (CDOs) at RBS Greenwich Capital in America, left two weeks ago because of cutbacks, the bank said yesterday. CDOs, packages of mortgage-backed securities and other assets, had been big business in the US for RBS. However, the market has disappeared in the wake of recent financial turmoil.The departure of Mr Caplan, and another six of the 24-strong team, follows the resignation last week of Ed Cahill, who ran the CDO unit at Barclays Capital.
Citigroup and HSBC have also reorganised their structured finance operations.
http://www.telegraph.co.uk/money/...l=/money/2007/08/30/bcnrbs130.xml
By Rev Shark
Street.com Contributor
8/30/2007 12:03 PM EDT
The market keeps plodding along as the bears step aside and let the bulls have their holiday-trading fun. This is an environment where we tend to go up because it is the path of least resistance. There is a little party going on at the moment, so why not join in?
The most important thing to keep in mind with this sort of action is that it can often persist longer than you think. There often is an inclination to overanticipate its end and you end up serving as short-squeeze fuel as it keeps on going.
Enjoy the trading, play the long side for now but don't start concluding that this market is out of the woods. The negatives are being ignored for now and we might as capitalize on it while we can.
Darin ist der Mensch der Maschine haushoch überlegen
Na, die Anleger sind sich aber einig. Ging es am Dienstag im Nasdaq100 noch knapp 2,5 % abwärts, so dachten sich die Investoren am Mittwoch, fallende Kurse seien ein Fehler gewesen und prompt stieg der Nasdaq100 um knapp 3 %. Nein, das macht ja auch durchaus Sinn, finde Sie nicht? Offenbar weiß keiner so recht, wo der Markt eigentlich hin will. Ich weiß es auch nicht. Ich weiß aber, wo der Markt hin sollte....
Morgen redet Ben Bernanke. Wahrscheinlich wird er weiterhin auf „verbale“ Zinssenkungen setzen. Diese haben einen unglaublichen Vorteil gegenüber „realen“ Zinssenkungen: Sie heizen die Inflation nicht so dramatisch an. Ich hatte es schon einmal hier ausgeführt: „Verbale“ Zinssenkungen dienen in erster Linie der Beruhigung der Märkte. „Reale“ Zinssenkungen sind lediglich notwendig, wenn größere Katastrophen eintreten, die da wären: Rezession, Kriege, Terroranschläge, Hurrikane, Naturkatastrophen, Epidemien, Kreditmarktkrisen und was sonst noch so alles ein Land in erhebliche wirtschaftliche Not bringen kann.
Wird also Ben Bernanke morgen Andeutungen in Richtung weiterer Zinssenkungen machen? Es steht zu befürchten. Besonders nachdem heute Nacht wieder ein Hedge-Fond geplatzt ist, dieses Mal ein australischer. Sicher ist das aber nicht.
Die Börse ist nicht in ein Schema zu pressen
Ja, die Hedge-Fonds! Sie sind auch nicht der Weisheit letzter Schluss, davor warnen viele Analysten schon seit Jahren. Leider verstehen selbst diese Fondmanager, aber auch die Banken und viele andere Marktteilnehmer konsequent nicht, dass die Börse ein dynamischer Prozess ist. In diesem Prozess wird alles assimiliert, was funktioniert. Mit anderen Worten, alles was irgendwann einmal gut funktioniert und große Gewinne generiert wird zu einem undefinierbar späteren Zeitpunkt noch wesentlich größere Verluste verursachen.
Haushoch überlegen
Das ist der Grund, warum ich gegen starre Gewinnstrategien und Handelssysteme bin. Sie funktionieren eine Weile, um dann irgendwann große Verluste zu generieren. Ich glaube nach wie vor, dass lediglich der Mensch in der Lage ist, sich immer wieder an der Börse neu zu erfinden. Es ist gerade eine bestimmte Eigenschaft des Menschen, die ihn so lange auf diesem Planeten hat überleben lassen, die ihn geradezu prädestiniert, an den Börsen erfolgreich zu sein: Seine absolute Anpassungsfähigkeit!
Und darin ist der Mensch jeder Maschine immer noch haushoch überlegen. Das Problem ist nur, dass die meisten Menschen alles tun, um diese Fähigkeit zur Anpassung in der Schule, im Studium oder in der Ausbildung und im Leben zu unterdrücken. Dort lernen sie starre, empirisch belegbare und immer wieder beweisbare Gesetzmäßigkeiten und niemand sagt ihnen, dass das Universum und das Leben hinter diesen Gesetzen eigentlich „Chaos“ ist. Mit diesem starren Denken gelangen sie an die Börse und denken, auch hier solche immer wiederkehrenden Gesetzmäßigkeiten zu finden und gehen mit geradezu wissenschaftlichem Eifer daran, die Börse in Formeln zu pressen. Was gestern funktionierte, funktioniert auch morgen. Ein fataler und meist ruinöser Irrtum.
Nur wer sich immer wieder neu erfindet...
Aus diesem Grund überleben nur so wenige Trader dauerhaft an den Börsen (weniger als 5 %). Denn nur wer es schafft, zutiefst flexibel auf die Börse und deren Chaos zu reagieren, nur wer nicht versucht, alles in ein starres wissenschaftliches System zu entfremden, wird erfolgreich sein. Nur wer den Mut hat, jeden Morgen aufzustehen und zu sagen: Börse, heute werde mich an dir wieder vollkommen neu erfinden, wird zu den Gewinnern gehören.
Wenn Sie verstehen, dass Börse immer anders, immer neu, niemals statisch, immer in Bewegung ist und dabei trotzdem paradoxerweise letzten Endes doch immer wiederkehrenden alten Prinzipien treu bleibt, werden Sie die Börse beherrschen lernen. Doch auch dann wird es immer wieder Phasen geben, wo sie Ihnen entgleitet. Phasen, in denen Sie das Gefühl haben, als hätte alles bisher gelernte, einschließlich der Anpassungsfähigkeit, keinen Sinn. Phasen, in denen Sie den Kursen nur noch kopfschüttelnd hinterherschauen. Gerade die aktuelle Situation ist natürlich herrlich dafür geeignet, sich so zu fühlen.
Spannend wird übrigens morgen auch der Chicagoer Einkaufsmanager-Index – ob sich hieraus erste Hinweise für die ISM-Indizes ergeben? Auf jeden Fall wird der Freitag ein vergleichsweise entscheidender Tag für die Indizes werden. Bis dahin werde ich mich noch ein wenig dem Chaos hingeben.
Viele Grüße
Ihr
Jochen Steffens