Der USA Bären-Thread


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Neuester Beitrag: 25.10.24 20:34
Eröffnet am:20.02.07 18:46von: Anti Lemmin.Anzahl Beiträge:157.404
Neuester Beitrag:25.10.24 20:34von: ParsonageLeser gesamt:24.138.502
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12993 Postings, 6400 Tage wawiduzur Geldmengen-Diskussion (3)

 
  
    #5251
4
29.08.07 10:35
Diese Grafiken reflektieren ungeheuere ökonomische Verwerfungen, Expansionsentwicklungen, die m.E. nur durch heftige Kontraktionen wieder einigermaßen in "Normalität" münden können.    

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23461 Postings, 6773 Tage Malko07Der CCT bei Aktien ist nichts

 
  
    #5252
2
29.08.07 10:40
anderes wie Kaufen auf Kredit. Als zusätzlicher Hebel kommen die Währungsparitäten hinzu. Kommen die Kurse unter Druck, kann das deshalb wesentlich stärker wirken als Zinsveränderungen. Kann man seit einiger Zeit auch sehr schön verfolgen. Sollte der DAX die 4000-Marke erreichen, ist hier der YCT sicherlich abgewickelt.  

28 Postings, 6417 Tage Humorloskl Anmerkung...

 
  
    #5253
5
29.08.07 10:57

zu den Schwächen dieses sehr schönen Threads. Die ich jenseits der aussagefähigen Makroanalyse und auch jenseits der kurfristigen technischen Interpration erkenne.

Zum einen die Erwartungshaltung: Da kann es meist gar nicht dramatisch genug zu gehen. Aber ich denke, das angerichtete Damage kann sowohl in seiner Größenordnung wie in seiner Konsequenz auf das Getriebe nicht wirklich prognostiziert werden. Der Schaden müsste in Relation gesetzt werden zu der oft unterschätzten Fähigkeit der USA, aus diesem neue Geschäftsgelegenheit zu generieren. Das entscheidende Verhältnis wäre für mich damit das untergegangene Geschäft zu neu entstehendem. Das sich auf letztere Seite was tut, nicht zuletzt mit freundlicher Unterstützung der FED, ist den Meldungen ja auch zu entnehmen.  

Zum anderen wie ich meine eine Verkennung der Verschuldungspolitik der USA. So ist es geradezu ein Ausweis einzigartiger polit-ökonomischer Stärke, den Globus zur Kreditierung der eigenen Projekte, Geschäfte und Konsums heranziehen zu können. Der $ wurde als Weltgeld durchgesetzt - letztlich aufgrund der militärischen Fähigkeit der USA beginnend mit dem WK II . Niemand kann sich diesem Fakt entziehen, mag der $ auch noch so schwach werden. Gerade indem die USA sich so straflos wie maßlos in der eigenen Währung verschulden, zwingen sie dem Rest der Welt ihr Risiko auf. Die Story deutscher LB ist dafür nur ein Beispiel. Deshalb denk ich, wenn es einen Doomsday geben sollte, wird der Gewinner bereits feststehen.

 

Viel Glück, Humorlos

 

 

418 Postings, 6381 Tage gsamsa42wawidu, hast du auch den Nikkei225 im Auge?

 
  
    #5254
29.08.07 10:59
Erst mal nen fetten Applaus für Deine Charts. Ich hoffe Du bleibst den Thread hier noch lange erhalten. Die letzte Grafik ist mir bekannt und das verblüffenste dabei ist - neben der kleinen Änderung seit 1997 - daß die Jahre 2001-2003 hier ganz "normal" im Trend laufen.
Jetzt zu meiner Nikkei Frage. Meiner Meinung nach (als charttechnischer Laie) befindet sich der Nikkei225 von den großen Indizes (und zu denen gehört er ja wohl) in der prekärsten Lage. Bei 15500 noch ein Widerstand und dann ist der Weg bis 12000 frei?
Falls Du eine Meinung dazu hast würde mich die sehr interessieren.    

79561 Postings, 9228 Tage KickyGlobal Credit Crunch Will Dent London's Economy

 
  
    #5255
4
29.08.07 11:31
By Matthew Lynn ,Aug. 29 (Bloomberg)
...The global economy looks to be in decent shape, and the markets have already recovered some of their nerve.That doesn't mean there won't be pockets of real pain.
Right now, the London economy is dangerously exposed. In the last five years, it has boomed because of its turbo-charged financial-services industry.

The City, as the financial district is known, has drawn in talent from around theworld. On some measures, it has overtaken New York as the No. 1 financial center. The trouble is, its lead has been built on credit derivatives, hedge funds and buyout firms, precisely the areas that have been threatened by the credit crunch. London specialized in slicing and dicing risk in new ways, but if risk aversion increases, there won't be so many slicers.And if the City takes a hit, we will find out if the entire U.K. economy is dependent on the wealthy. ...The City hasn't expanded by serving the rest of the U.K. economy, which has put in a more restrained performance in recent years. Nor is it at the heart of the European financial system: Britain hasn't even signed up to the euro.Instead, it has prospered by placing itself at the cutting edge of finance. Looking for a structured derivative, based on a loan to a gold-mining company in Uzbekistan? London was the place to get that deal done. Want a ``quant'' hedge fund with a basement full of black boxes trading yak hide futures. There are a dozen to choose from in Belgravia.As the mayor's office noted in its April report: ``It has seen its share of new and innovative markets such as derivatives, foreign exchange, debt finance, private equity and hedge funds expand significantly.''

In some of the newest and fastest-growing sectors of the financial markets, it is London that has taken a decisive lead. The same report estimates that Europe now has more than half the $52 billion in revenue from worldwide derivatives trading, the bulk of which will be in London.  
Investor Rebellion
One way of looking at the credit crunch is as a rebellion by investors against all the innovation that has been thrown at them in recent years. There has been an explosion of new types of financial instruments. They may be good or bad. Right now, nobody is quite sure, and investors will examine them more carefully before buying them. That can only be bad for London.

The market for credit derivatives will surely slow down. After all the volatility and closures of the last month, the hedge funds won't find it so easy to raise money. Some London- based firms are already closing their doors, such as Caliber Global Investment Ltd., which invested in subprime loans. The buyout funds will find it tougher, too.Lastly, in a market that has become more sensitive to risk, investors will be reluctant to put money into initial public offerings from Russia, China, and the former Soviet states -- another area where London has led the world.

In short, it has been London that has led the way in persuading investors to buy riskier assets. As they become more risk-averse, it is likely the U.K. capital will suffer.That will hurt the wider economy. London-based consulting firm Capital Economics Ltd. estimates financial services account for 10 percent of the U.K. economy, and the recent turmoil could shave 0.2 percent from the nation's growth rate. ....Britain, with London leading the way, has been driven by financial innovation. Now that investors are becoming more wary, things will change. The global economy will still grow, though London may no longer set the pace.
http://www.bloomberg.com/apps/...efer=columnist_lynn&sid=aBlCn3l_5_70  

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2857 Postings, 6925 Tage PlatschquatschDumbmoney / Smartmoney Index ist bullisch

 
  
    #5256
6
29.08.07 11:32
 
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234278 Postings, 7563 Tage obgicouDas große Bild

 
  
    #5257
12
29.08.07 12:00
Ich hab mal versucht, das große Bild aus Sicht des mittelfristigen Bären zu malen.
Sicher fehlen etliche Details, aber so ist das mal bei großen Bildern;-)
Unvorhersehbare Negativereignisse (Ölpreisanstieg durch Hurricanes oder Zuspitzung im Iran, Terroranschläge) habe ich außen vorgelassen.


Der Hausmarkt:
1. Kreditausfälle und Zwangsversteigerungen werden weiter steigen (time lag zum ARM reset schedule bei 3-9 Monaten)
2. Kreditrestriktion im Mortgage-Bereich wird sich ausweiten
3. Angebot auf Hausmarkt steigt durch 1) Nachfrage sinkt durch 2) also werden die Hauspreise weiter sinken.
Das ganze ist eine Spirale, da durch sinkende Hauspreise immer mehr Kredite notleidend werden.
Gemäß dem ARM-Reset-Schedule dürfte man frühestens in Q1, eher Q2-3 mit einer Entspannung von dieser Seite rechnen. Bis dahin sollte allerdings die Abschwächung der Realwirtschaft (s. u.) zu einer weiteren Dynamisierung der Spirale beitragen.
Ein letzter Hoffnungsschimmer besteht, wenn man glaubt, daß viele der ARM-Schuldner, deren Kredite im letzten Quartal zur Anpassung anstehen, bereits jetzt ausgefallen sind und damit der Tsunami bereits jetzt über uns hereingebrochen ist und in den nächsten 6 Monaten nur noch kleinere Flutwellen an Land branden. Dieses Szenario ist aber aufgrund der Strukturen (2/28) eher unwahrscheinlich. Einen Bailout der zahlungsunfähigen Hauseigner im großen Stil wird es imho nicht geben;

Der Finanzmarkt (Mortgages) inkl. aller Investorengruppen (HFs, LBa, IBs, etc.):
Durch die Kreditausfälle wird es zu weiteren Verlusten kommen.
Die Wahrscheinlichkeit, daß eine große Finanzinsitution über die Wupper geht, sehe ich jetzt bei ca. 30%. (Darunter fällt auch eine Übernahme eines in Not geratenen Instituts durch eine starke Hand). Vor ein paar Monaten sah ich hier eine Wahrscheinlichkeit von 20% (s. Post # 2750). Der Anstieg der Wahrscheinlichkeit ist nicht damit begründet, daß ich die Lage schlechter einschätze, sondern erkannt habe,
wie wenig die großen Häuser wissen, was sie in den Portfolien haben. Eine große negative Überraschung ist für mich daher wahrscheinlicher geworden.
Probleme bei einem großen Haus, wird alle anderen in Mitleidenschaft ziehen.

Der Finanzmarkt (LBOs M&As)
Auch ein trübes Bild; Markt momentan fast tot. Liquidität Fehlanzeige.
Silberstreifen am Horizont könnten die Chinesen sein, die ihre Dollars,
bevor sie weiter an Wert verlieren in Beteiligungen an US-Unternehmen eintauschen.
Allerdings gibt's da den Haken (hat AL ja schon angesprochen), daß man erst die Treasuries, in denen die Dollars geparkt sind verkaufen müsste.
Andererseits hat man während der letzten Wochen gesehen, daß es bei starken Kursrückgängen am Aktienmarkt große Nachfrage am Rentenmarkt gibt.
Also ein paar Milliarden wären sicher ohne größeren Druck auf die Renditen machbar.
Es ist imho auch nicht nötig, daß China komplett umschichtet; allein eine größere Übernahme könnte den Markt wieder gierig werden lassen, nach dem Motto früher kauften die PE-Firmen; jetzt sind es halt die Staatsfonds.

Der Finanzmarkt (Devisen)
Zumindest werden wir mit zunehmender Volatilität rechnen können, solange die Zinsdifferenzen auf dem momentanen Niveau bleiben. Carry-Trades werden momentan genauso schnell auf- wie abgebaut, je nach fundamentaler Marktlage. Sie sind quasi der Turbo sowohl in die Up- als auch in die Down Richtung. Da ich aber eher mit einer Verringerung der Zinsdifferenz rechne (Zinssenkungen der FED), ist die Down-Komponente eher zu berücksichtigen.

Der Finanzmarkt (Zentralbanken)
Die Fed wird die Zinsen senken; die EZB und die BOJ werden die Zinsen nicht weiter anheben, bzw. zumindest eine Pause einlegen.

Arbeitsmarkt
Zu den Entlassungen am Hausmarkt und im Finanzsektor, werden imho noch etliche durch den M&A-Boom ausgelöste Entlassungen kommen. Die Preise, die hier für Unternehmen gezahlt wurden, können nur durch starken Arbeitsplatzabbau wieder reingeholt werden.

Die Realwirtschaft (ex Housing)
Autos am Boden.
Konsum schwächelt zunehmend.
Transport leidet auch durch Housing.
Steigende Arbeitslosigkeit wird ihr übriges beisteuern.
Dazu kommen steigende Finanzierungskosten (Anstieg Credit-Spreads höher als Zinsrückgang) Das wird Bremsspuren in den Unternehmensbilanzen hinterlassen.


Alles in allem imho ein trübes Bild; Erholung frühestens Ende 2008; eher Mitte 2009.

Worst-Case:
- über 4 Mio Zwangsversteigerungen in 2007 und 2008
- 1 große IB geht über die Wupper oder wechselt den Eigentümer
- Saftige Rezession in den USA über mehr als 2 Quartale
- Weltwirtschaft wird mitruntergezogen
- Carry-Trade-Auflösungen verstärken den Ausverkauf
- Hedge-Fonds spielen die Bärenseite, so wie sie in der Hausse die Kurse nach oben   getrieben haben.
- China tritt nicht als Käufer im US-Aktienmarkt auf.
Dow-Jones -40% bis -60%  bis 2009

Best-Case
- "nur" 3-4 Mio Zwangsversteigerungen in 2007 und 2008
- Finanzinstitutionen kommen mit blauem Auge davon (zwar Verluste aber nicht existenzgefährdend).
- Schwacher Dollar und stabile Weltwirtschaft helfen der USA
- Daher nur kurze Rezession in Q1 und Q2 2008 in den USA
- Zinssenkungen halten sich im Rahmen, Carry-Trades bleiben zum Teil profitabel.
- Wir sehen eine Übernahme eines S&P-100-Unternehmens oder mehrerer kleinerer  durch die Chinesen.
Dow-Jones +/- 10%  

418 Postings, 6381 Tage gsamsa42US-Hypothekenkrise verbreitet sich weiter

 
  
    #5258
3
29.08.07 12:25
Aktuelle News - 29.08.2007 11:48:09
US-Hypothekenkrise verbreitet sich weiter

New York (BoerseGo.de) - In den USA ist gemäß den Erklärungen von Banken und Immobilienagenturen die Krise am Hypothekenmarkt weiterhin in Ausweitung begriffen. So wurden die Bedingungen für Kreditnehmer deutlich verschärft. In der Folge seien insbesonders die Absätze von werthaltigen Häusern landesweit stark gesunken. Die Schwierigkeit in der Finanzierung von Häusern mit hoher Werthaltigkeit sei darin zu erblicken, dass Kreditsuchende immer weniger auf willige Finanzierer stoßen. Davon erfasst seien vor allem große Hypotheken mit über 417.000 Dollar. Jene Darlehen hätten einen zu großen Umfang, um Unterstützungen durch staatliche Hypothekenfinanzierer wie Fannie Mae, Freddie Mac und Ginnie Mae zu erhalten.
Im übrigen sei unter Berücksichtigung der Schwierigkeiten im Markt für zweitklassige Hypotheken die Investorennachfrage nach allen Arten von Hypothekendarlehen bei weitem nicht gesichert. Bislang hätten die Banken die Risiken vieler großer Hypothekendarlehen durch den Verkauf der Schuld-Verbindlichkeiten auf Investoren abgeladen. Aber nun sind die Investoren sehr vorsichtig was den Kauf von entsprechenden Darlehen betrifft. Die Banken würden daher mehr Darlehen halten. Daraus ist ein Trend zu höheren Zinsen abzuleiten. So hätten Kreditnehmer im Juni noch Darlehen mit einer Verzinsung von bis zu 6,5 Prozent erhalten. Nun sei der Mindestzins auf bis zu 9 Prozent gestiegen. Dadurch sei der Konsument mit einem erheblichen negativen psychologischen Effekt konfrontiert.


von 6,5% auf 9% ist schon heftig, sieht ganz danach aus das die Märkte noch ne janse weile daran was zu knabbern haben. gs.

Quelle: http://www.de.x-markets.db.com  

7974 Postings, 6926 Tage louisanerVerzweiflungstaten der US-Notenbank

 
  
    #5259
29.08.07 12:34

...geben. Schauen sie auf einen viel mächtigeren Markt, der wichtiger als jeglicher Indikator ist. Die US-Notenbank befindet sich 2 Kilometer hinter der Kurve. Der Zielsatz des Notenbankfonds liegt konstant bei 5,25%, aber sie haben in der letzten Woche den Diskontsatz für die besten Bankkunden um 50 Basispunkte gesenkt. Dies ging mit einer Notrückkaufaktion seitens der Notenbank einher, in deren Folge Hypotheken-Bonds in Höhe von 40 Milliarden Dollar zurückgekauft wurden. Zwei Sachen wurden jedoch nicht näher erläutert. Erstens, wurden nur Subprime-Hypotheken zurückgekauft oder aber auch einige Prime-Hypotheken-Bonds? Wurden, zweitens, nur die Gesuche für Bonds, die von der Wall Street kamen, akzeptiert - in Form eines verschleierten, schäbigen Bailouts?

Der Erträge der Treasury Bill mit 2-jähriger Laufzeit liegen unter 4,2% und damit 100 Basispunkte niedriger als das Ziel der verzweifelten Armleuchter der US-Notenbank. Schlimmer noch, die Treasury-Bill mit 3 Monatiger Laufzeit fiel unter 4,0%, sie fiel kurzzeitig sogar unter die 3,0% Marke. Wenn sich jemand die Mühe macht und das Verhalten der US-Notenbank im Verlauf der letzten 20 Jahre nachvollzieht, so wird er eine Entdeckung machen. Sie verhielt sich sehr folgsam gegenüber dem kurzfristigen Bond-Markt. Der hoch-liquide, ultra-kurzfristige Markt für US-Staatsanleihen mit einer Laufzeit von 3 Monaten deutet darauf hin, dass eine Zinssatzsenkung von 150 Basispunkten bevorsteht und das wird nur der Anfang sein!!! ...

hier der Link: http://www.goldseiten.de/content/diverses/artikel.php?storyid=5148



diesistkeineaufforderungzuirgendetwas  

418 Postings, 6381 Tage gsamsa42Die Nachricht passt zu meinem posting #5215

 
  
    #5260
5
29.08.07 12:45
US: Gehälter von Top-Manager schwindelerregend hoch

New York (BoerseGo.de) - Gemäß einer Studie von Marktforschern verdienten in den USA im Vorjahr die Top-Manager von Beteiligungsgesellschaften und Hedgefondsmanager in 10 Minuten mehr als durchschnittlich Arbeitende in einem Jahr. So wurden unter Berufung auf Daten des US-Arbeitsministeriums und des Nachrichtenmagazins ?Forbes? die 20 am höchsten entlohnten Fondsmanager mit einem durchschnittlichen Jahressalär von 657,5 Millionen Dollar bedacht. Jener Betrag liege 22.255fach über der durchschnittlichen Vergütung eines Arbeiters von 29.500 Dollar. Der Boom im Beteiligungssektor habe die Entlohnung für Manager nach oben getrieben, heißt es weiter in dem Bericht.

Gemäß einer weiteren Studie haben die Chefs von großen Unternehmen in den USA im Vorjahr durchschnittlich 10,8 Millionen Dollar verdient. Deren Wochenvergütung von 207.700 Dollar übersteige siebenmal das durchschnittliche Jahressalär eines Arbeiters.


Und wer meint die hätten das dann auch verdient, dem ist echt nicht mehr zu helfen!  

12993 Postings, 6400 Tage wawidu#5254 - gsamsa42

 
  
    #5261
29.08.07 13:05
Zunächst mal danke "für die Blumen"!

Sicherlich habe ich auch zum Nikkei und dem breiter gefassten Topix eine Meinung, die der angehängte Chart reflektiert. Im Folgeposting ein ergänzender Chart.  

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Angehängte Grafik:
nikkei1988w.png (verkleinert auf 85%) vergrößern
nikkei1988w.png

234278 Postings, 7563 Tage obgicouMortgage Applications down

 
  
    #5262
2
29.08.07 13:09

12993 Postings, 6400 Tage wawiduNikkei (2)

 
  
    #5263
1
29.08.07 13:11
 

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Angehängte Grafik:
nikkei5jd.png (verkleinert auf 85%) vergrößern
nikkei5jd.png

418 Postings, 6381 Tage gsamsa42mit Elliott Wellen kenne ich mich leider nicht aus

 
  
    #5264
29.08.07 13:44
aber aus dem Bauch heraus würde ich sagen: Echt desaströs, katastrophal, oder einfach ne gute Gelegenheit zum shorten?  

351 Postings, 6743 Tage WertzuwachsStarker Tobak #5259....

 
  
    #5265
1
29.08.07 13:51
....aber völlig zutreffend!
Besonders das Kapitel (Seite 3) indem Chinas Ambitionen erklärt werden und wie die (kurzfristige) Profitgier der "Quartalsberichterstatter"  den "Dekadendenkern" auch noch in die Hände spielt, ist schon nicht schlecht. Die höchste Kunst ist ja für die Chinesen, den Feind zu besiegen OHNE auch nur ein mal nach der Waffe greifen zu müssen. Tausende Jahre alte Kampfkunst trifft auf 300 Jahre alte Logenbrüder - das verspricht demnächst spannend zu werden. Mir als "alten Schachspieler" bereitet das richtig Freude, geb ich ehrlich zu. Das Vorgehen einer so alten Kultur ist eben doch ein anderes, als von einer Kultur, wo die Halbwertzeit einer Nachricht nur wenige Sekunden beträgt. Und dann im Nirwana verschwunden ist.....
Noch mal zu den Überlegungen, das China nun US Firmen aufkauft. Erstmal besteht da bei einige Leuten ein gewaltiger Denkfehler. Wenn China Morgen aus den US Treasuries raus will um massiv US Aktien zu kaufen, gibt es natürlich Verluste für China. Aber der damit einhergehende Aktiencrash wird diese Verluste wieder aufwiegen, so das Prozentual genau so viele Firmen gekauft werden könnten, wie vor dem Crash. Aber warum sollten sich fleißige Chinesen das mit Abstand dickste Volk der Welt ans Bein binden? Besteht irgendein Anlass dazu?
Heute muss Know-How, Maschinen, Arbeitskraft und Kapital zusammen kommen, damit es floriert. Arbeitskraft und Maschinen sind mittlerweile im fernen Osten. Kapital kann man notfalls auch selber stellen. Bleibt nur noch das Know-How. Aber ist nicht mit jeder Maschine, mit jedem Produkt was nicht mehr hier sondern dort gefertigt wird, ein großer Teil des Know-How schon abgewandert? Mit jedem 5er BMW der im Gemeinschaftswerk von BMW und Brilliance vom Band läuft, lernt Brilliance dazu. Und baut schon eigene Autos. Noch mit Mängeln bei der Crashsicherheit....aber wartet mal die nächste Baureihe ab. Auch dieser Know-How Transfer ist in der Bilanz von BMW nicht zu sehen.
Noch nicht.....


Wertzuwachs  

80400 Postings, 7576 Tage Anti LemmingObgicou - # 5257

 
  
    #5266
1
29.08.07 13:57
Hervorragende Analyse!

Ich rechne ebenfalls mit einem bis mindestens Mitte 2008, vermutlich eher bis Anfang/Mitte 2009 dauernden Bärenmarkt.

Wenn der DOW - mit Du schreibst - im "worst case" 50 % verliert, könnte Zitteraal Dax auch wieder unter den 2003-Stände von 2200 fallen. Damit rechnet praktisch KEIN Bulle, erst recht nicht hier bei Ariva.  

23461 Postings, 6773 Tage Malko07#5265.: Ich verstehe es nicht.

 
  
    #5267
5
29.08.07 14:05
... Wenn China Morgen aus den US Treasuries raus will um massiv US Aktien zu kaufen, gibt es natürlich Verluste für China. Aber der damit einhergehende Aktiencrash wird diese Verluste wieder aufwiegen, so das Prozentual genau so viele Firmen gekauft werden könnten, wie vor dem Crash. ...

Ich dachte immer, wenn irgendwas massiv gekauft wird, dann steigt der Preis und wenn etwas massiv verkauft wird, sinkt der Preis.

Anmerkung: Schon seit längerem wissen auch die Japaner wie Autos gebaut werden und BMW geht es immer noch sehr gut.  

351 Postings, 6743 Tage WertzuwachsDie nächste Lawine, die anrollt,

 
  
    #5268
2
29.08.07 14:07
wird m.E. nach dann los getreten, wenn die Geldgeber der massiven Firmenübernahmen zu absoluten Mondpreisen in den letzten Jahren, wieder Cash sehen wollen. Denn zu was für utopischen Konditionen da sinnlos gekauft wurde, ist schon Irrsinn genug. Und dafür überhaupt irgendwann wieder einen Käufer zu finden, dürfte ebenfalls schwer genug sein.
Noch kann man die Firmen in der Bilanz bewerten wie man will und dadurch Verluste verschleiern. Kommt aber der Tag an dem verkauft werden muss, dann tritt das Desaster offen zu Tage. Wenn jetzt noch eine Rezession kommt, fallen die mit Schulden aufgepumpten Firmen um. Eine nach der anderen. Da wird selbst der "Domino Day" noch in den Schatten gestellt.
Die Hedgefonds und Private Equity haben alles auf Pump aufgekauft - konnten aber schon seit geraumer Zeit nichts nennenswertes wieder verkaufen. Was da in den Bilanzen mittlerweile als Sprengstoff lauern dürfte, möchte ich garnicht wissen. Irgendwann tritt es aber zutage. Einer bezahlt die Zeche. Und bei den restriktiven Kreditbedingungen dürfte es bald zu den ersten Offenlegungen kommen.....


Wertzuwachs  

9108 Postings, 6539 Tage metropolisPuh, man kommt ja garnicht mehr nach

 
  
    #5269
1
29.08.07 14:17
mit dem Lesen. Super Leute, weiter so!

P.S. Noch mehr so Nachrichten und metro hängt sich nachher auf!  

351 Postings, 6743 Tage Wertzuwachs@ Malko07

 
  
    #5270
1
29.08.07 14:19
Zuerst muss man ja die Treasuries verkaufen um an Geld zu kommen. Dadurch wird der Dollar inklusive des Aktienmarktes in die Knie gehen. Wenn dann die Chinesen für jeden Dollar nur noch 50 Cent bekommen, sich aber der Aktienmarkt auch halbiert hat, kann man immer noch fleissig aufkaufen. Was aber m.E. nach unwahrscheinlich ist....
Ja, BMW geht es immer noch gut. Aber warum? Noch kann man für durchschnittliche Qualität ( Ich bin schon einige Marken gefahren um das behaupten zu können.... ) stolzeste Preise verlangen, weil man sich ein sehr gutes Image aufgbaut hat. Und eine Klientel anspricht, für die Geld nicht unbedingt eine Rolle spielt. So lange diese Faktoren funktionieren, wird es BMW auch weiter gut gehen. Und die Leute werden weiter bereit sein mehr für einen BMW zu bezahlen - obwohl Toyota oder Honda mittlerweile die weitaus besseren Autos bauen. Wie man auch in diversen Publikationen nachlesen kann. Aber den meisten ist Image und Prestige halt wichtiger als Zuverlässigkeit.
Und ab einem gewissen Einkommen / Stellung geziemt es sich nicht mehr in Deutschland, mit einer "Reisschüssel" vorgefahren zu kommen.....


Wertzuwachs  

418 Postings, 6381 Tage gsamsa425268. Die nächste Lawine, die anrollt

 
  
    #5271
29.08.07 14:23
bin vollig deiner Meinung Wertzuwachs,kann man z.B. gerade an dem Home Depot Deal sehen. Vor nem Monat sicher für 10Mrd, jetzt 8,5.
Ja ja, the times they are a-changin
 

1791 Postings, 6385 Tage BereuhnixGlückwunsch an Al . 100 Sternchen schafft nicht

 
  
    #5272
1
29.08.07 14:30
jeder ! Jederzeit interessante Beiträge.  

23461 Postings, 6773 Tage Malko07 #5270: Wieso 50 Cents?

 
  
    #5273
4
29.08.07 14:30
Für nen $ gibt es immer 100 Cents!

 

351 Postings, 6743 Tage WertzuwachsNoch was Malko07,

 
  
    #5274
3
29.08.07 14:32
wenn man vom Luxussektor weggeht und schaut sich Firmen an, die nur über Preis/Leistung verkaufen mussten - wie z.B. früher unsere Textilindustrie, dann kannst Du Dir vielleicht vorstellen, was Know How Transfer bedeutet. Damals gab man auch erst nur Unterhemden und Schlüpfer zur Produktion nach China. Später waren 90 % der Betriebe platt. Nur Luxus (z.B. Escada) konnte überleben.
Oder Sangean. Die bauten früher die legendären Radios für Grundig, SABA oder Nordmende. Jetzt tritt man stolz unter eigenem Namen an, ist weltgrößter Radiobauer - und die anderen Firmen gibt es nicht mehr. Wenn die Produktion verlagert wird, macht man nur am Anfang ein Geschäft. Am Ende putzt man sich meistens die Nase....


Wertzuwachs  

351 Postings, 6743 Tage WertzuwachsSicher, das es für 1 Dollar....

 
  
    #5275
29.08.07 14:37

....noch 100 Cent gibt? Ist der AAA geratet.......

 

 

Wertzuwachs

 

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