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Seite 22 von 60 Neuester Beitrag: 24.03.24 22:41 | ||||
Eröffnet am: | 10.08.20 19:13 | von: Fritz Pomme. | Anzahl Beiträge: | 2.493 |
Neuester Beitrag: | 24.03.24 22:41 | von: Philipp Robe. | Leser gesamt: | 340.176 |
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mit der ISBN 3-15-018192-5 für 3,60 Euros
Die drei Reden
haben die Titel
1) Die Gewalt spricht nicht
2) Das Recht des Opfers auf die Bestrafung des Täters - als Problem
3) Nationalsozialismus und Moderne
Textnachweise und ein Nachwort "runden die Themen" ab.
F.P.
ist kürzlich verstorben
(Meldung in der "ZEIT" vom 06.03.2021)
Philippe Jaccottet wurde im schweizerischen Moudon geboren, kam 1946 nach Paris und zog dann nach Südfrankreich, weil es ihm in der Großstadt nicht hielt.
Neben seiner eigenen Tätigkeit als Verfasser von Gedichten, war er auch Übersetzer (Ungaretti, Rilke, Hölderlin, Musil)
F.P.
Das geht nur, wenn man sich in die Vogelperspektive desjenigen imaginiert, der alles überblickt und deswegen zweifelsfrei weiß, woraufhin die Geschichte der Menschheit am Ende hinausläuft. In den Unschärfen der Analyse finden sich so auf ungute Weise schlechte Gepflogenheiten des Vulgärmarxismus kaschiert, die eschatologische Geschichtsphilosophie und die Figur des Meisterdenkers, und wenn man sich das in all seinen Konsequenzen vor Augen führt, dann wirkt dieser muntere junge linke Denker dann doch plötzlich wieder ganz alt.
https://www.deutschlandfunkkultur.de/...e.html?dram:article_id=417866
https://de.wikipedia.org/wiki/Die_beste_aller_m%C3%B6glichen_Welten
Preis: zur Zeit 24,00
ISBN 978-3-462-025656-5
ein Roman, in dem es um die Augsburger Puppenkiste geht
Klappentext:
"Die Augsburger Puppenkist gehört zur DNA dieses Landes, seit Jim Knopf 1961 zum ersten mal auf den Fernsehbildschirmen erschien. Der Roman ist ein Roman über die Magie der Marionetten und den unbedingten Willen eines Mädchens, die Zerstörungen des Krieges hinter sich zu lassen."
F.P.
The proper study of Mankind is Man.
Placed on this isthmus of a middle state,
A Being darkly wise, and rudely great:
With too much knowledge for the Sceptic side,
With too much weakness for the Stoic’s pride,
He hangs between; in doubt to act, or rest;
In doubt to deem himself a God, or Beast;
In doubt his mind or body to prefer;
Born but to die, and reas’ning but to err;
Alike in ignorance, his reason such,
Whether he thinks too little, or too much;
Chaos of Thought and Passion, all confus’d;
Still by himself, abus’d or disabus’d;
Created half to rise and half to fall;
Great Lord of all things, yet a prey to all,
Sole judge of truth, in endless error hurl’d;
The glory, jest and riddle of the world.
Alexander Pope 1734
Von der possenhaften Schreibart
Bodmers entscheidender Beitrag zur deutschen Literaturgeschichte war sein zusammen mit seinem Freund Johann Jakob Breitinger ausgetragener Streit mit dem deutschen «Literaturpapst» Johann Christoph Gottsched.
https://de.wikipedia.org/wiki/Johann_Jakob_Bodmer
Wesentlich wichtiger freilich war dieses Unterfangen:
Die Zürcher Gelehrten Johann Jakob Bodmer und Johann Jakob Breitinger konnten sich 1746 den Codex Manesse, der in der Königlichen Bibliothek in Paris befand, nach Zürich ausleihen. Danach entstanden die ersten sorgfältigen Abschriften aus der Handschrift.
Nur durch die Vermittlung des Straßburger Professors Johann Daniel Schöpflin und der französischen Diplomatie gelang es Johann Jakob Bodmer und Johann Jakob Breitinger, sich die Heidelberger Liederhandschrift im November 1746 von Paris leihweise nach Zürich kommen zu lassen. Bodmer wies die Liedersammlung als Erster Rüdiger Manesse zu. Bereits im Juli 1747 lag eine hauptsächlich von Breitinger vorgenommene Abschrift der von ihnen nun als Codex Manesse bezeichneten umfangreichen Handschrift vor.
Eine Auswahl dieser Texte wurde unter dem Titel „Proben der alten schwäbischen Poesie des dreizehnten Jahrhunderts” 1748 veröffentlicht. Vollständig publiziert wurden die im Codex Manesse versammelten Texte in der 1758 und 1759 in zwei Teilen erschienenen „Sammlung von Minnesingern”. Wegen seiner Verdienste um den Codex Manesse gilt Bodmer als Vater der Minnesang-Forschung.
https://www.ub.uni-heidelberg.de/ausstellungen/...sektion2/II_15.html
Noch zu Zeiten meiner Mittelalterstudien wurde in Heidelberg der 100. Jahrestag der Rückkehr dieser Handschrift gefeiert.
Bucheli Verlags AG
ISBN 3-7168-2065-2
Die Dicke wieder fit machen und dann am Kar Samstag zum Einkaufen fahren.
Mehr ist ja durch den politischen Anzugsdrehmoment und wiederholter Störungssuche nicht drin...
Er gründete übrigens die Zeitschrift "Corona" in München erschienen von 1930 - 1943.
Nach dem WKII war er Vizepräsident des IKRK.
Schon 1949 wurde er Dr. h.c. der Uni Frankfurt
Erschienen ist das Buch bei Kiepenheuer & Witsch unter der ISBN 978-3-462-00089-4
Michel Friedman ist oin Deutschland durch seine Fernsehauftritte bekannt - Harald Welzer ist Gründer der FUTURZWEI Stiftung Zukunftsfähigkeit und lehrt ausserdem an den Universitäten Zürich und St. Gallen.
Aber erst mal lese ich in dem Buch......
"unerwünschte" Besucher erscheinen auf meinem Bildschirm erst gar nicht, da "auf ignore"
Herzliche Grüsse
f.p.
Wieder flattern durch die Lüfte;
Süße, wohlbekannte Düfte
Streifen ahnungsvoll das Land.
Veilchen träumen schon,
Wollen balde kommen.
– Horch, von fern ein leiser Harfenton!
Frühling, ja du bist's!
Dich hab ich vernommen!
Dort die rothe Mütze wieder?
Nicht geheuer muß es sein,
Denn er geht schon auf und nieder.
Und auf einmal welch Gewühle
Bei der Brücke, nach dem Feld!
Horch! Das Feuerglöcklein gellt:
Hinter’m Berg,
Hinter’m Berg
Brennt es in der Mühle!
Schaut! da sprengt er wüthend schier
Durch das Thor, der Feuerreiter,
Auf dem rippendürren Thier,
Als auf einer Feuerleiter!
Querfeldein! Durch Qualm und Schwüle
Rennt er schon, und ist am Ort!
Drüben schallt es fort und fort:
Hinter’m Berg,
Hinter’m Berg
Brennt es in der Mühle!
Der so oft den rothen Hahn
Meilenweit von fern gerochen,
Mit des heil’gen Kreuzes Spahn
Freventlich die Gluth besprochen —
Weh! dir grinst vom Dachgestühle
Dort der Feind im Höllenschein.
Gnade Gott der Seele dein!
Hinter’m Berg,
Hinter’m Berg
Ras’t er in der Mühle!
Keine Stunde hielt es an,
Bis die Mühle borst in Trümmer;
Doch den kecken Reitersmann
Sah man von der Stunde nimmer.
Volk und Wagen im Gewühle
Kehren heim von all’ dem Graus;
Auch das Glöcklein klinget aus:
Hinter’m Berg,
Hinter’m Berg
Brennt’s! —
Nach der Zeit ein Müller fand
Ein Gerippe sammt der Mützen
Aufrecht an der Kellerwand
Auf der beinern’ Mähre sitzen:
Feuerreiter, wie so kühle
Reitest du in deinem Grab!
Husch! da fällt’s in Asche ab.
Ruhe wohl,
Ruhe wohl
Drunten in der Mühle!
E.Mörike