Rhön-Klinikum jetzt Kaufen ?
13:14 09.08.12
FRANKFURT (dpa-AFX) - Im Übernahmepoker um den privaten Klinikbetreiber Rhön-Klinikum (Rhön-Klinikum Aktie) geht es in die Verlängerung. Eine zweite Offerte des hessischen Medizinkonzerns Fresenius (Fresenius Aktie) für Rhön-Klinikum wird nach Aussagen aus Finanz- und Branchenkreisen immer wahrscheinlicher. "Derzeit wird an einem zweiten Übernahmeversuch gearbeitet, bei dem Fresenius zunächst einen Anteil von 50 Prozent plus eine Aktie an Rhön-Klinikum übernehmen könnte", sagte eine mit der Transaktion vertraute Quelle der Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX. Der Anteil könnte dann nach und nach ausgebaut werden.
Fresenius und Rhön lehnten am Donnerstag auf Anfrage einen Kommentar ab. Ein Fresenius-Sprecher verwies auf die Aussage von Unternehmenschef Ulf Schneider, dass im August noch eine Entscheidung über das weitere Vorgehen fallen soll. Fresenius-Vorstandschef Schneider und Rhön-Klinikum-Gründer Eugen Münch seien derzeit in intensiven Gesprächen. Noch offen sei die Frage, ob der Aufsichtsrat von Fresenius dem Versuch, 50 Prozent plus eine Aktie zu übernehmen, zustimme, sagte ein zweite Person. Fest steht, dass innerhalb eines Jahres ohne die Zustimmung des Rhön-Vorstandes und der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) kein weiteres Übernahmenangebot von Fresenius abgegeben werden kann.
Fresenius war Ende Juni mit seiner ersten Übernahmeofferte gescheitert. Dem Konzern waren in dem angestrebten Milliardendeal zwar rund 84 Prozent der Rhön-Anteile angedient worden. Die angestrebten 90 Prozent verfehlten die Hessen aber. Denn der Eigner des Konkurrenten Asklepios, Bernard Broermann, verhinderte das Geschäft, indem er rund 5 Prozent der Rhön-Anteile erwarb. Neben Rhön-Gründer Eugen Münch habe es Gespräche zwischen Fresenius-Chef Schneider und Broermann gegeben, hieß es im Juli in den Kreisen./ep/wiz
15:10 22.08.12
London (www.aktiencheck.de) - Martin Brunninger und Chris Cooper, Analysten von Nomura Equity Research, stufen die Aktie von RHÖN-KLINIKUM (Rhön-Klinikum Aktie) von "buy" auf "neutral" herab.
Obwohl man die Aufteilung von RHÖN-KLINIKUM unter größeren Krankenhausbetreibern im Laufe der Zeit erwarte, halte man einen neuen Übernahmeversuch durch Fresenius (Fresenius Aktie) Ende August für sehr unwahrscheinlich. Da der Markt einen baldigen, neuen Übernahmeversuch erwarte, rate man bei Nomura Equity Research dazu, Gewinne in der RHÖN-KLINIKUM-Aktie mitzunehmen. Angesichts der Kompliziertheit des Übernahmethemas ergäben die Übernahmespekulationen nur begrenzt Sinn.
Die verbleibenden Aktionäre wie Asklepios und Braun dürften ihre Anteile an RHÖN-KLINIKUM nicht für weniger als 22,50 EUR je Stück verkaufen. Demgegenüber halte man ein Übernahmeangebot von mehr als 22,50 EUR je Aktie bei Nomura Equity Research nicht für sinnvoll. Die EPS-Prognose für RHÖN-KLINIKUM verbleibe bei 0,85 EUR (2012) bzw. 1,11 EUR (2013). Auf dieser Basis ergebe sich für die Aktie ein KGV von 21,4 bzw. 16,5. Das Kursziel des Wertpapiers werde auf Sicht von zwölf Monaten von 21,00 EUR auf 16,50 EUR gesenkt.
Vor diesem Hintergrund vergeben die Analysten von Nomura Equity Research nun das Rating "neutral" für die Aktie von RHÖN-KLINIKUM. (Analyse vom 22.08.12) (22.08.2012/ac/a/d)
Dann müsste das Management aber erklären, wie der Finanzierungsbedarf von mindestens 1,5 Mrd. EUR gedeckt werden könne, ohne Zugriff auf die Cash flows von RHÖN-KLINIKUM zu haben. Dies wäre erst bei einer Andienung von mehr als 90% der Anteile der Fall.
Vor diesem Hintergrund empfehlen die Analysten von Commerzbank Corporates & Markets die Fresenius-Aktie weiterhin zu halten. (Analyse vom 22.08.12) (22.08.2012/ac/a/d)
Fresenius habe bei der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) einen Antrag für ein erneutes Übernahmeangebot für den Klinikbetreiber gestellt, hieß es in einem Bericht des "Platow-Briefs". Demnach könnte der Gesundheitskonzern wie beim ersten Versuch 22,50 Euro je Rhön-Aktie bieten, sich dieses Mal aber mit einer einfachen Mehrheit zufrieden geben. In einem anderen Medienbericht hieß es dagegen, die BaFin sei noch nicht einbezogen und die Zustimmung des Fresenius-Aufsichtsrats zu einem weiteren Anlauf unsicher.
ENTSCHEIDUNG DES FRESENIUS-AUFSICHTSRATS ERWARTET
Ein Händler sagte: "Der Aufsichtsrat von Fresenius wird wohl diese Woche noch entscheiden und das wird wegweisend." Zuvor dürften Rhön-Aktien aber auch wegen dem Artikel im "Platow Brief" nochmal etwas nach oben streben, so der Börsianer. Ein anderer Marktteilnehmer verwies allerdings auf ähnliche Spekulationen am Vortag, die Rhön schon kaum bewegt hatten. Er rechnete deshalb nicht mit einer nachhaltig starken Kursreaktion bei den Aktien.
Auch unter Analysten gab es kritische Stimmen: Analyst Martin Brunninger von Nomura hält eine zeitnah erneuerte Offerte für unwahrscheinlich - Anlegern drohe daher eine Enttäuschung. Eine Aufteilung von Rhön Klinikum unter den strategischen Anteilseignern hält er dagegen weiter für sinnvoll und rechnet im Laufe der Zeit auch damit. Solch eine Lösung brauche aber viel Zeit und dies mache eine zeitnahe Umsetzung unwahrscheinlich. Der Experte senkte sein Votum für Rhön-Klinikum auf 'Neutral' und das Ziel auf 16,50 Euro.
COBA: 'EINFACHE MEHRHEIT DÜRFTE SICHER GELINGEN'
Commerzbank-Analyst Volker Braun beließ Rhön nach den Berichten auf "Reduce" mit einem Kursziel von 15,00 Euro. Sollte Fresenius tatsächlich einen zweiten Vorstoß wagen und sich, wie es im "Platow Brief" stehe, mit einer einfachen Mehrheit begnügen, dürfte die Offerte seines Erachtens sicher gelingen. Das wäre dann eine perfekte Gelegenheit, nach den schwachen Quartalszahlen aus der Aktie auszusteigen, so der Experte. Bei Fresenius wiederum stelle sich dann aber die Frage nach der Finanzierung./tih/mis/he
ISIN DE0007042301
Beachtlich, dass der Platow-Brief sich daher so genau aus dem Fenster legt.
"Fresenius habe bei der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) einen Antrag für ein erneutes Übernahmeangebot für den Klinikbetreiber gestellt". Das ist ja nun keine Vermutung, sondern bereits eine Feststellung, entgegen all den anderen Analysten.
Ja, was denn nun? Eine Frage, die ja nun in den verbleibenden 9 Tagen beantwortet wird. Da gibts nur schwarz oder rot.
Für eine Übernahme spricht sicherlich die einmalige Chance, den völlig desolaten ersten
laienhaften Übernahmeversuch doch noch zu retten. Und wie ich schon mal gesagt habe, der nicht zu unterschätzende politische Hintergrund.
Dagegen natürlich ein völlig inkompetentes Übernahme-Management. Es ist sichtlich leichter eine Übernahme zu gestalten, wenn man nur mit einem oder zwei Verkäufern einen Preis aushandeln muss, als ein an der Börse gehandeltes Unternehmen, bei dem es um wirtschaftliche Belange von Mitbewerben gibt. Da muss man schon mal einige Tricks auf Lager haben.
Rhön wird bei einem Rückzieher von Fresenius als Mitbewerber überall auftauchen, nicht unbedingt gerade zur Freude von Asklepius, Fresenius oder Sana. Also auch keine gute Lösung für alle drei.
Wer nun wetten will wie es ausgeht, ist hier gold richtig. Ansonsten wohl eher Finger weg.
Beachtlich, dass der Platow-Brief sich daher so genau aus dem Fenster legt.
"Fresenius habe bei der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) einen Antrag für ein erneutes Übernahmeangebot für den Klinikbetreiber gestellt".Das ist ja nun keine Vermutung, sondern bereits eine Feststellung,
Sollte es keine zweite Übernahme geben, wäre es mal interessant ob das obige zutreffend war.
Wenn nicht, dürfte das ja in die Kategorie "bewußte Falschinformation" fallen.
Bin gespannt ob es da ein Nachspiel geben würde. Die Untersuchung dürfte der Bafin ja dieses Mal recht leicht fallen, da sie nur im eigenem Haus nachforschen müßten.
Abgesehen davon, gehe ich davon aus, daß es tatsächlich einen Antrag gegeben hat und der Vorstand versucht die Übernahme zu retten.
Fresenius SE & Co. KGaA 12:44:12 83,56 € -2,15% Fresenius SE & Co. KGaA Rhoen-Klinikum AG 12:45:19 19,67 5,44%
vor 8 Min (12:52) - Echtzeitnachricht
http://www.boerse-go.de/jandaya/#!Ticker/Feed/?Ungefiltert
Fresenius SE & Co. KGaA 12:47:43 83,64 € -2,06% Fresenius SE & Co. KGaA Rhoen-Klinikum AG 12:47:30 19,72 € 5,68%
vor 8 Min (12:54) - Echtzeitnachricht
http://www.boerse-go.de/jandaya/#!Ticker/Feed/?Ungefiltert
Ich bin bei 17 eingestiegen, was meint ihr verkaufen oder abwarten ?
12:06 23.08.12
FRANKFURT (dpa-AFX) - Fresenius SE (Fresenius Aktie) sind am Donnerstag wegen Sorgen um ein mögliches zweites Übernahmeangebot an Rhön-Klinikum (Rhön-Klinikum Aktie) weiter unter Druck geraten. Die Papiere des Gesundheitskonzerns fielen am Mittag als drittgrößter Dax-Verlierer um 1,05 Prozent auf 84,50 Euro zurück. Der Leitindex (DAX) legte dagegen 0,29 Prozent zu.
Der Markt sorge sich wegen der anhaltenden Spekulationen um ein mögliches zweites Gebot für Rhön, sagte ein Händler: "Anleger machen sich Sorgen, dass Fresenius für viel Geld nur wenig kriegen könnte." Denn der Medizinkonzern könnte sich diesmal mit 50 Prozent plus einer Aktie zufrieden geben. Das sei wenig zielführend, sagte der Händler mit dem Blick auf den nur begrenzten Einfluss. Andere Aktionäre könnten sich immer wieder gegen Fresenius stemmen und den Konzern unter Druck bringen. Sie stünden dann dem langfristig weiter angestrebten Anteil von 90 Prozent an Rhön vehement im Wege.
Commerzbank-Analyst Volker Braun hatte bereits am Vortag nach einem Bericht im "Platow Brief", demzufolge das Dax-Unternehmen bei einem zweiter Vorstoß bereits mit einer einfachen Mehrheit an Rhön zufrieden sein könnte, kritisch reagiert. Er sehe das Fresenius-Management dann in Erklärungsnöten. Fraglich sei dann, wie es dem Finanzierungsbedarf von mindestens 1,5 Milliarden Euro nachkommen wolle, ohne Zugriff auf die Cashflows von Rhön zu haben. Den habe es nämlich nicht bei einem Anteil unter 90 Prozent.
Fresenius will noch im August über eine mögliche zweite Offerte für Rhön entscheiden. Am Vortag hat sich nach Informationen aus Finanzkreisen der Aufsichtsrat des Dax-Konzerns getroffen. Bisher sind keine Ergebnisse der Sitzung nach außen gedrungen. Über einen laut "Platow Brief" bereits bei der Finanzaufsicht BaFin gestellten Antrag für ein erneutes Übernahmeangebot für den Klinikbetreiber und den genannten Preis wurde auch nichts bekannt./fat/zb
wenn die besagten 22,50€ tatsächlich stimmen, dem sieht ja momentan so aus, werden dann alle aktionäre diesen preis für ihre gehaltenen aktien bekommen oder wie darf ich das verstehen, wenn nur 50% plus eine aktie von fresenius gekauft werden?
ist mir nicht ganz klar!?!? kann mich jemand aufklären? konkret ist also meine frage:
ich halte derzeit 990 rhön aktien zu 18,76€ . sollte der deal mit 22,50 durchgehen, was passiert mit meinen aktien im depot? werden die dann raus genommen und 22,50€ pro stck. ausgezahlt oder nur ein teil davon ?
dank euch für eure hilfe! sorry wenn ich mich etwas umständlich ausgedrückt habe ;-)
LG !!!
17:30 23.08.12
Detmold (www.aktiencheck.de) - Die Experten vom "Frankfurter Tagesdienst" belassen das Stop-Loss-Limit für die Aktie von RHÖN-KLINIKUM (Rhön-Klinikum Aktie) bei 17,20 Euro.
Neusten Meldungen zufolge strebe Fresenius (Fresenius Aktie) bei RHÖN-KLINKUM nur noch eine einfache Mehrheit an. Damit hätte man den beiden Wettbewerbern Sana und Asklepios zumindest vorübergehend den Wind aus den Segeln genommen. Es gelte nun, den Aufsichtsrat zu überzeugen.
Dass Fresenius die Übernahmepläne nun komplett zu den Akten lege, sei jedoch unwahrscheinlich. Eine einfache Mehrheit würde im Hinblick auf die operativen Gestaltungsmöglichkeiten zwar für eine Reihe von Einschränkungen sorgen. Man hätte allerdings zumindest einen breiten Fuß in der Tür und könnte sich in den kommenden Jahren die ursprünglich geplanten Anteile sichern. Das Risiko sei überschaubar, die Chance groß.
Die Experten vom "Frankfurter Tagesdienst" lassen ihr Stop-Loss-Limit für die Aktie von RHÖN-KLINIKUM unverändert bei 17,20 Euro liegen. (Ausgabe 129 vom 22.08.2012) (23.08.2012/ac/a/d)
Offenlegung von möglichen Interessenskonflikten: Mögliche Interessenskonflikte können Sie auf der Site des Erstellers/ der Quelle der Analyse einsehen.
Quelle: Aktiench
http://www.ariva.de/news/...se-Chance-Frankfurter-Tagesdienst-4232765
07:05 22.08.12
FRANKFURT (dpa-AFX) - Ulf Schneider wollte der strahlende Sieger im Übernahmekampf um den fränkischen Konkurrenten Rhön-Klinikum sein. Doch wenn der Fresenius-Chef diese Woche erneut vor den Aufsichtsrat tritt, könnte er am Ende als der große Verlierer dastehen. Ende Juni waren die Hessen mit ihrem Gebot von 3,1 Milliarden Euro für Rhön gescheitert - inklusive Schulden wäre der Deal 3,9 Milliarden Euro schwer gewesen. Dass das sechsköpfige Gremium nach dem Scheitern des ersten Übernahmeversuchs nun aber grünes Licht für eine zweite Milliardenofferte gibt, ist fraglich. "Der Aufsichtsrat sieht eher die Schwierigkeiten dieser Variante und ist noch nicht überzeugt", sagte eine mit der Transaktion vertraute Person der Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX am Dienstag.
Denn Schneider strebt bei seinem neuen Versuch nur noch eine Beteiligung in Höhe von 50 Prozent plus eine Aktie an. Damit könnte Fresenius aber viele seiner ursprünglichen Ziele nicht realisieren. Mit einer Sperrminorität von zehn Prozent lassen sich bei Rhön wichtige Entscheidungen auf der Hauptversammlung blockieren. Eine mittelfristige Aufstockung auf 90 Prozent und mehr ist für einen zweiten Insider unsicher: "Denn beim zweiten Mal werden vor allem Finanzinvestoren versuchen, Druck auszuüben und einen höheren Preis fordern, weil sie wissen, dass Fresenius eine klare Mehrheit haben will."
Für Fresenius im Allgemeinen und Schneider im Besonderen ist dies vor allem deshalb bitter, weil der Gesundheitskonzern beim ersten Anlauf besser weggekommen wäre. Fresenius hätte nämlich die Annahmeschwelle von 90 Prozent plus einer Aktie auf 80 oder 85 Prozent des Rhön-Grundkapitals senken können.
Doch dies hatte Schneider siegessicher abgelehnt. Letztlich waren dem Konzern aber mit rund 84 Prozent der Rhön-Anteile zu wenig für eine - gemessen an den selbst gesteckten hohen Zielen - erfolgreiche Übernahme angedient worden. Schneiders Traum war geplatzt. Und nun müsste der zuvor erfolgsverwöhnte Manager auch noch eine dicke Kröte schlucken. Denn eine abgesenkte Quote und die damit verbundene Verlängerung der Angebotsfrist um 14 Tage wäre nach Einschätzung von Beobachtern im Vergleich zu der nun angestrebten 50-Prozent-Lösung das weitaus geringere Übel gewesen.
Zudem Schneider auch noch mit dem Widerstand eines Konkurrenten kämpfen muss. Bernard Broermann, Gründer und Eigner der Klinikkette Asklepios, war beim ersten Übernahmeversuch kurz vor Ende der Angebotsfrist mit gut fünf Prozent bei Rhön eingestiegen - um die Bildung des mit Abstand größten privaten Krankenhauskonzerns Deutschlands zu verhindern. Die Chance, dass Broermann nun noch einlenkt, halten Branchenkenner für gering. "Derzeit gibt es keine Gespräche zwischen ihm und Schneider", verlautete aus Kreisen. Der Asklepios-Gründer halte mittlerweile rund 7 Prozent. "Zusammen mit anderen - ihm nahestehenden Aktionären - liegt der Rhön-Anteil bei rund 15 Prozent", sagte eine mit der Transaktion vertraute Person.
Mit seiner Blockade der Übernahme sorgte Broermann allerdings nicht nur bei Fresenius-Chef Schneider und Rhön-Gründer Eugen Münch für Unmut. Auch Finanzinvestoren zeigten sich verärgert, da sie durch das Scheitern der ersten Offerte viel Geld verloren haben. So war der bekannte US-Hedgefonds-Investor John Paulson bei Rhön mit rund vier Prozent eingestiegen und hatte sein Aktienpaket Fresenius zu 22,50 Euro angedient.
Für den Fall, dass die zweite Offerte nicht zustande kommt, versucht sich der Fresenius-Chef durch ein Hintertürchen zu retten: Das Interesse an Rhön sei nicht von einem Mangel an Privatisierungsmöglichkeiten getrieben, sagte der Manager Anfang August. Derzeit seien Übernahmeprojekte im Markt mit einem Umsatz von mehr als 250 Millionen Euro. Die eigene Krankenhaustochter Helios habe auch allein eine "hervorragende Perspektive". Helios ist vor Rhön und Asklepios die Nummer eins auf dem deutschen Klinikmarkt.
Schneider, der seit 2003 bei dem Dax (DAX)-Konzern im Chefsessel sitzt, hat das vor hundert Jahren gegründete Unternehmen Schritt für Schritt durch zum Teil spektakuläre Zukäufe vergrößert. Alle Transaktionen gingen fast geräuschlos über die Bühne - bis auf Rhön. /ep/wiz/fbr
--- Von Elke Pfeifer, dpa-AFX ---
Donnerstag 23.08.2012, 16:48 Uhr Download -
+ Rhön-Klinikum - WKN: 704230 - ISIN: DE0007042301
Börse: Xetra in Euro / Kursstand: 20,48 Euro
Fast zweistellig kann die Rhön Klinikum Aktie heute zulegen und steuert damit direkt auf den Widerstandsbereich bei 21,00 Euro zu. Zumindest ein temporäres Abprallen wäre hier einzuplanen. Halten sich die Gewinnmitnahmen hier in Grenzen, was angesichts des kurzfristig laufenden Aufwärtstrends durchaus zu erwarten wäre, könnten später weitere Gewinne bis auf 22,26 Euro und darüber folgen. Angefeuert werden die derzeitigen Kursgewinne durch erneute Übernahmespekulationen, wobei hier Preise von 22,50 Euro kursieren.
Kursverlauf vom 22.06.2012 bis 23.08.2012
11:01 24.08.12
RHÖN-KLINIKUM AG
24.08.2012 11:00
Veröffentlichung einer Stimmrechtsmitteilung,
übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
--------------------------------------------------
Veröffentlichung nach § 26 Abs. 1 WpHG
Die UBS AG, Zürich, Schweiz, hat uns nach § 25 WpHG und § 25a WpHG
folgendes mitgeteilt:
(1) Die UBS AG hat uns nach § 25 WpHG folgendes mitgeteilt:
Der Stimmrechtsanteil der UBS AG an der RHÖN-KLINIKUM AG, Salzburger Leite
1, 97616 Bad Neustadt a. d. Saale, Deutschland, hat am 21. August 2012 die
Schwelle von 5% überschritten und betrug zu diesem Zeitpunkt 5,05%
(entspricht 6.982.914 Stimmrechten).
Von diesen Stimmrechten entfallen 2,65% (entspricht 3.662.404 Stimmrechten)
auf Stimmrechtsanteile nach §§ 21, 22 WpHG und 2,40% (entspricht 3.320.510
Stimmrechten) auf (Finanz-/sonstige) Instrumente nach § 25 WpHG. Von den
Stimmrechtsanteilen aus Instrumenten nach § 25 WpHG sind 0,00% (entspricht
0 Stimmrechten) mittelbar gehalten. Ausübungszeitraum der Instrumente nach
§ 25 WpHG ist jederzeit.
(2) Die UBS AG hat uns nach § 25a WpHG folgendes mitgeteilt:
Der Stimmrechtsanteil der UBS AG an der RHÖN-KLINIKUM AG, Salzburger Leite
1, 97616 Bad Neustadt a. d. Saale, Deutschland, hat am 21. August 2012 die
Schwelle von 5% überschritten und betrug zu diesem Zeitpunkt 5,06%
(entspricht 6.991.662 Stimmrechten).
Die Stimmrechtsanteile der UBS AG setzten sich zu diesem Zeitpunkt im
Einzelnen wie folgt zusammen:
Der Stimmrechtsanteil auf Basis von Stimmrechtsanteilen nach §§ 21, 22 WpHG
betrug 2,65% (entspricht 3.662.404 Stimmrechten).
Der Stimmrechtsanteil auf Basis von (Finanz-/sonstigen) Instrumenten nach §
25 WpHG betrug 2,40% (entspricht 3.320.510 Stimmrechten). Von den
Stimmrechtsanteilen aus Instrumenten nach § 25 WpHG sind 0,00% (entspricht
0 Stimmrechten) mittelbar gehalten.
Der Stimmrechtsanteil auf Basis von (Finanz-/sonstigen) Instrumenten nach §
25a WpHG betrug 0,01% (entspricht 8.748 Stimmrechten). Von den
Stimmrechtsanteilen aus Instrumenten nach § 25a WpHG sind 0,00% (entspricht
0 Stimmrechten) mittelbar gehalten. Bei den (Finanz-/sonstigen)
Instrumenten nach § 25a WpHG handelt es sich um Equity Swaps mit
Verfallstermin 4. Februar 2015.
Bad Neustadt a. d. Saale, 24. August 2012
Der Vorstand
__________________________________________________
Dr. Kai G. Klinger
Head of Investor Relations
RHÖN-KLINIKUM AG
Schlossplatz 1
97616 Bad Neustadt a. d. Saale
Telefon: 09771 65 - 1318
Telefax: 09771 99 - 1736
24.08.2012 Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche
Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.
DGAP-Medienarchive unter www.dgap-medientreff.de und www.dgap.de
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Sprache: Deutsch
Unternehmen: RHÖN-KLINIKUM AG
Schlossplatz 1
97616 Bad Neustadt a.d.Saale
Deutschland
Internet: www.rhoen-klinikum-ag.com
Ende der Mitteilung DGAP News-Service
http://www.ariva.de/news/...Ziel-der-europaweiten-Verbreitung-4233550
wann kommt der impuls? die 20,75 waren wohl der höchststand für heute...?
wirklich echte news scheint es ja nun doch nicht zu geben oder wisst ihr was, was ich nicht weiß? :-))
bin gespannt!
wann kommt der impuls? eindeutige, echte news scheint es wohl doch nicht zu geben?!?
oder wisst ihr was, was ich nicht weiß ?? :-)))
hatte eigentlich mit nen gang nach norden gerechnet, bin gespannt aber die 20,75 waren wohl das tageshoch für heute...