BP Group
Umwelt - Umweltschützer: BP muss weiter alles versuchen
Fehlschlag im Kampf gegen die Ölpest: Die „Top Kill“ genannte Operation, bei der Schlamm in das Bohrloch gepumpt wurde, hat den Austritt von Öl und Gas ins Meer nicht stoppen können.
Organisationen wie Greenpeace und dem WWF geht es um insgesamt erhöhte Sicherheitsstandards bei Bohrungen und einen völligen Verzicht auf Ölförderung in gefährlichen und besonders gefährdeten Regionen.
„Alles, was vielversprechend war, hat BP sicherlich schon probiert“, sagte der Biologe Christian Bussau von Greenpeace in Hamburg. Über das Absaugverfahren, das nun angewendet werden soll, sagte er: „Natürlich muss man das probieren. Aber jedem muss klar sein, dass das nur eine provisorische Lösung ist, da saugt man nur das austretende Öl ab.“
Ist Wüstenstrom die Lösung für unser Energieproblem?
Gefragt von Steuerzahler
Eine vielversprechende Lösung ist nach Bussaus Ansicht die geplante Entlastungsbohrung: „Das ist ein sehr sinnvoller Versuch, den muss man machen – das dauert allerdings noch zweieinhalb Monate, das ist eine Wahnsinnszeit.“
Er stelle sich jetzt „ganz langsam darauf ein, dass das Leck noch einige Wochen offen bleiben und Öl an die Natur abgeben wird“, sagte Bussau. „Aber natürlich hoffe ich sehr, dass BP zwischenzeitlich Erfolg hat mit anderen Versuchen. Man muss da die Daumen drücken. BP darf jetzt nicht sagen, alles klappt nicht, wir warten auf die Entlastungsbohrung, das wäre Wahnsinn.“
Nach dem Abbruch des sogenannten „Top Kill“-Verfahrens zum Verschluss des Öl-Lecks erklärte Jörn Ehlers vom World Wide Fund for Nature (WWF) in Berlin: „Es ist schon richtig alles zu testen. Und wenn es neunmal scheitert, muss man es noch ein zehntes Mal probieren.“ Von einem Boykott der BP-Tankstellen hält er nichts. Eine solche Aktion müsse sich gegen alle Anbieter richten. „Ich glaube nicht, dass andere Öl-Konzerne besser wären“, betonte der WWF- Sprecher. Er kritisierte aber die mangelhaften Informationen. „Die Öl-Mengen, die austreten, sind immer noch völlig unklar.“
Für die Gesellschaft zum Schutz von Walen und Delfinen (WDSC) wird sich die große biologische Katastrophe durch das Öl im Golf von Mexiko erst in einem Jahrzehnt zeigen. In diesem zeitlichen Abstand könnten Untersuchungen an verendeten Walen und Delfinen zeigen, ob der Ölfilm auf dem Wasser bei den Meeressäugern zum Beispiel Lungenkrebs ausgelöst habe.
Der WDCS bezweifelt die Sicherheit der Plattform-Technologien und betont angesichts der internationalen Pläne zur Öl- und Gasproduktion in der Antarktis: „Auch wenn von all den Staaten beteuert wird, das alles umweltfreundlich ist, zeigt das aktuelle Beispiel, dass so etwas trotzdem passieren kann.“
31.05.2010, dpa
«Dies wird den Süden Louisianas zerstören»
http://www.nzz.ch/nachrichten/international/...stoeren_1.5842082.html
die verantwortlichen, !ALLE!, würde ich jetzt auf 'ne insel im golf setzen. mitten drin im desaster. ernähren müssten die sich dann mit allem was das meer jetzt so her gibt.
Ich weiß noch sehr gut, wie hier einige rumgetönt haben, als die Marke von 6€ fiel und gemeint wurde: Jetzt aber kaufen, wer zuletzt kommt, den beißt der Hund!
Wie schätzt ihr den Verlauf weiterhin ab, ausgehend von der Prognose, dass das Bohrloch bis mitte August nicht abgedichtet werden kann, was ja durchaus realistisch ist?
Anfang 2009 hatten wir schonmal knapp 4,5€ - möglicherweise bald wieder?
Ein jetziger Einstieg, meine Meinung, wäre ja selten dämlich.
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Hinzu kommt die Kritik über den Einsatz von Chemikalien.
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Also abwarten, fleißig die Nachrichten verfolgen und um Gottes Willen, keinen Blödsinn traden
Rein investitionstechnisch: BP hat natürlich noch Abwärtspotential, aber long gesehen bietet sich eine gute Einstiegschance. Ethisch gesehen: BP nicht zu kaufen ist ethisch sicher leicht argumentierbar. Dass die Firma rücksichtslos agiert, einzig Profit im Sinn hat und ein besonders negatives Beispiel für den Raubtierkapitalismus ist, ist vielleicht wahr. Vielleicht ist auch wahr, dass BP insgesamt hohe Umweltstandards hat und hier im speziellen Fall gepfuscht wurde und zwar ordentlich. Vielleicht sind die anderen Ölfirmen noch weit schlimmer, hatten bis jetzt allerdings mehr Glück- was weiß man. Im Grunde raten und deuten wir auch hier, wie praktisch immer wenn es um Börsengeschichten geht. Jedenfalls muss anscheinend vorher ordentlich Schmutz an die Oberfläche bevor man mit dem Reinigen beginnt, hier und überall in unserem Finanzsystem scheint dies die Regel.
GT
Doch nach dem erfolglosen Versuch warte ich weiter ab.
Allerdings, sobald das Leck geschlossen wurde, dürfte der Kurs wieder steigen und dann bin ich an Bord.
Ist aber auch alles eine Frage der Psychologie. Klar, derzeit nur negative Nachrichten.
Jedoch leben wir alle in einer verdammt schnellebigen Zeit.
BP-Ölkrise, Lena gewinnt in Oslo, der Bundespräsi erklärt seinen Rücktritt, dann wieder
eine Finanzkrise in Südeuropa, Deutschland wird Fussball-Weltmeister, in Kabul sterben Soldaten,
irgendwo ein Erdbeben, ein Flugzeugabsturz...
...und in drei, vier Monaten redet kein Mensch mehr von der Ölverschmutzung im Golf von Mexiko.
So ist leider die Realität.
Nur mal um das worst case Szenario mal auf die Zukunft zu verlagern
Hoffe, dass geht gut!
wer hier jetzt in shares investiert, gehört mit dem hammer gekämmt.
keiner weiß wie das noch endet. m.m. ist die aktion mit der kuppel doch auch nur augenwischerei. ähnliche versuche sind doch schon gescheitert. und man stelle sich vor, die kuppel dichtet kaum ab oder es wird erneut wegen irgendwelcher nicht bedachter ereignisse abgebrochen. das loch ist durch die kappung des steigrohrs ja noch größer geworden. mit wieviel druck und mit welcher menge strömt die schwarze pest dann aus?
ne, leute. die einzige wahre lösung ist hier, wie viele experten schon bestätigten, die entlastungsbohrungen. sofern diese gescheit berechnet wurden und auch den wichtigen punkt treffen. wie lange die aktion dauert kann ja auch nur geschätzt werden. august ist hier der meist genannte monat. nun ja, könnte anfang oder ende werden. kann auch früher oder gar später werden. man bedenke hier die nicht unerhebliche hurrikanzeit!
bp wird das mehr als nur sein image kosten. der konzern wird vll nicht pleite gehen, aber er wird auffällig wanken.
was haben zukünftige bp aktionäre und horst köhler gemeinsam..... - leider nicht vviieell. der eine hat character, andere m.m.n. nicht. möchte bemerken, dass dies nicht für altinvestierte gilt sondern ausschliesslich für jene, die kohle auf kosten der natur machen wollen. bin übrigens nicht investiert und habe den ausstieg auch nicht verpasst.
@danke ridgeback, finde deine posts wirklich die besten, die ich jemals gelesen habe..., sorry muss lachen.
nur wer gegen den strom schwimmt aht erfolg - neuinvestiertze sollen ihn nicht haben....
...oh wie einzigartig, ich habe mir eine meinung gebildet. ist das so verwerflich? zu dumm das wir alle geißel der meinungsfreiheit sind.
alles was ich in meinem vorherigen post zu lesen ist, findet man in diversen/verlinkten artikeln, welche von einigen usern und meiner person in diesem thread eingefügt wurden. des weiteren darf man auch anderen medien die infos entnehmen und sich weiteres wissen aneignen. ist jedem selber überlassen. aber bitte keine unterstellungen der persönliche angriffe. ich bashe oder pushe hier in keinster weise, sonder stelle hier sachdienliche links ein und schreibe hierzu meine meinung. nicht mehr und nicht weniger!
weltumradler, deine sinnfreien beiträge sind in diversen threads, einige davon schon von den mods moderiert, hinlänglich bekannt. daher belasse ich es mit der info für dich, dass du ab sofort auf meiner ganz persönlichen ignorierliste eingefügt bist und als grauer balken im forum erscheinst. herzlichen glückwunsch zu diesem ritterschlag. *tusch*
hier noch ein wenig lektüre für den abend...
Schwarze Zukunft für BP
http://www.fr-online.de/top_news/2705012_Schwarze-Zukunft-fuer-BP.html
mit zukünftigen bp aktionären gemeinsm?! - nicht viel.... er hat EINFACH nur charackter....
nur wer gegen den strom schwimmt hat erfolg - NEUINVESTIETE werden ihn wohl hoffentlich nicht haben......
schade, dass der neue thread wohl geschlossen wurde, bbiittee sperrt mich hier.
Ihr müsst es ja echt nötig haben mit dem Geld verdienen.
Ich frage mich, mit was ihr sonst noch so euer Geld verdient. Ich will es gar nicht wissen.
Es ist wirklich unfassbar.
Zudem weiß Niemand, was das Ganze kosten wird, das amerikanische Rechtssystem hat seine Eigenarten,
der Volkszorn klebt in den USA an der Decke, und wer in diese Aktie sein Geld steckt, mit der Hoffnung,
an dem Elend tausender von Menschen und dem Tod tausender Tiere Geld verdienen zu können,
der sollte es vielleicht nicht nur still und heimlich tun, der darf sich auch nicht wundern, wenn er in seinem eigenen Leben in einen Haufen Scheiße reintritt...ich wünsche allen BP Aktionären und Spekulanten den wirtschaftlichen Tod...wegen solchen Leuten wie euch, scheitert die Welt...ich würde euch am liebsten eins ins Gesicht schlagen...
wie arm muss man sein...jetzt BP Aktien kaufen zu wollen...
Zeitpunkt: 01.06.10 18:03
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Beleidigung - und unterstellung sowie provokationen - es reicht jetzt mal !
Was die Postings meiner beiden Vorredner betrifft: Lustisch. Schuld sind nämlich nicht die Aktionäre oder Aktienkäufer, die wollen nur das Beste aus dem Schlamassel machen. Auch nicht die BP-Leute. Sondern wir alle. Zumindest jeder, der ein Auto fährt, Plastik benutzt, Medizin kauft, usw. Sprich: Alle!
Denn wir alle sind froh wenn der Ölpreis relativ niedrig ist und das ist er nur, wenn an den unmöglichsten Stellen gebohrt wird. Ansonsten gäbe es nämlich kaum noch Öl. Und im aktuellen Fall haben wir schlicht Pech gehabt, denn wenn man 1500m unter Wasser bohrt ist das in letzter Konsequenz niemals wirklich beherrschbar. Wer das glaubt - auch mit besserem Blow Out Preventer - der ist total naiv. Es ist dasselbe wie mit der Atomkraft. Solange nichts passiert sind wir alle froh über den billigen Strom. Sobald aber was passiert ist das Gejammer groß und alle haben es angeblich ja schon vorher gewußt.
Also: Unfälle gehören zum Geschäft. Sie sind bedauerlich und man muss alles tun um sie zu vermeiden. Aber 100% vermeiden kann man sie nie. Schade um die Leute und Tiere, die drunter leiden, ohne Frage. Die trifft es am härtesten. Doch eines ist auch klar: Sowohl die Menschen als auch Fauna und Flora werden sich früher oder später wieder erholen. Die Welt hat schon schlimmere Katastrophen gesehen.
Das Unglück ist nunmal passiert. Es geschah ja nicht unter Vorsatz. Und nur weil die Weltpresse den perfekten emotionalen Aufhänger für die nächsten Wochen gefunden hat, heißt es ja nicht das BP NUR schlecht ist.
Worauf willst du dann hinaus? Könnte man dann nicht im Kern gleich den Kapiatlismus mitschudlig machen. Vielleicht wäre ja unter Preisdruck und Gewinnmaximierung niemals an dem Sicherheitsventil gespart worden.
Ja, man sieht, dieses Thema kann man echt weit aufrollen.
Aber der Inbegriff der Umweltzerstörung ist BP nun wirklich nicht.
.......
Ganz nebenbei hatte der Iran, Amerika ihre Hilfe angeboten, weil Sie in der Vergangenheit schon damit Erfahrung gemacht hatten und somit das Leck hätten schnell schließen können. Aber hier kam ein klares Nein von den Amis.
So und wer ist nun der Böse? Vielleicht doch die amerikanischen Politiker die dieses Thema einfach nur zur politischen Profilierung benutzen.
Vielleicht steckt ein Masterplan dahinter:
Man stelle sich vor man vedient mit den großen "bösen" Firmen ne Menge Kohle.
Und mit der ganzen Kohle hat man erst die Chance ein großes "böses" Unternehmen zu kaufen und dann kann man selbst den Weg bestimmen.
Ein Zitat aus nem bekannten deutschen Film
"Rin inne Partei und von innen aufmüschen"
;)