Biogas Nord
Der Maispreis hat wieder stark an Wert verloren! Inzwischen wieder in der Region um Ende 2006. Bauer sollte man sein .-)
Moderation
Zeitpunkt: 26.06.09 13:18
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Urheberrechtsverletzung, vollständige Quellenangabe fehlt - Bitte genaue URL angeben. Danke.
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VG
Das es bei unsachgemäßen Betrieb einer Biogasanlage so schweren Schäden an Umwelt oder gar Verlust an Menschenleben kommen kann, ist bekannt.
Das ist aber z.B. auch bei Gülletanks oder im Umgang mit Silos so. Jedes Jahr kann man Berichte lesen, wo Menschen um's Leben kommen, weil sie giftige Gase eingeatmet haben oder schlicht und einfach in Silo's abstürzen.
Nichts! Auch dementiert Biogas Nord selber!
Anbei mal ein letzter Auszug hinsichtlich Biogas Nord vom Dorset Echo!
A rural revolution down on the farm
By Martin Lea » Discuss this...
A DORSET farmer told today of his role in the green revolution.
Dairy and biomass farmer Owen Yeatman is helping to mitigate climate change using new technology that generates renewable energy.
He spoke as it was revealed that more than half the farmers in the region say they are affected by climate change.
Counties like Dorset are particularly at risk with drought and water availability being key issues.
Although many see it as a risk, one fifth of those interviewed felt climate change was a business opportunity, particularly in the form of new crops and increased tourism.
The Farming Futures website launched this week offers practical ideas to make agricultural businesses more resilient to the impacts of climate change. It provides information on a range of issues - including biomass technology whereby animal waste and crops are transformed into energy.
Mr Yeatman, a former chairman of the Dorset NFU whose farm is near Blandford, is among those profiled on the website. He spent years researching his project, including travelling to Germany where renewable power is big business - and is now selling electricity to the National Grid.
Biomass technology has helped him to run a more profitable farming business but also made him think about the environment.
He said: "I got involved in biomass for economic reasons.
"But having spent the time looking into the science and seeing the carbon savings I could make I have to say it changed my point of view.
"Agriculture can help make a positive contribution towards solving the problem."
He added: "We can't continue to dump the amount of carbon in the atmosphere as we have previously and not expect to see changes.
"I want to hand on my land in a better state than when I got it. Society and politics don't appear to take that attitude towards the next generation.
"We have issues as a society that I can't solve but as a farmer I can do a lot."
Mr Yeatman says working with biogas provides many opportunities for the agricultural industry such as a reduction of methane emissions, saving mineral fertiliser, reduction of odour emissions and strengthening of rural infrastructure.
In the future he anticipates becoming a sole energy-producing farmer.
Farming Futures project manager Katie Zabel said: "Climate change will affect us all so for farmers and land managers to continue running successful, sustainable businesses in future they need to think about on-farm adaptation and mitigation action.
"English farmers and land managers really are part of the solution to climate change.
"That's why we're inviting them to a series of on-farm workshops throughout the year and have produced fact sheets and case studies."
For more information visit: www.farmingfutures.org.uk
Sorry, aber solange keine offiziellen Infos kommen muss man misstrauig sein. BN2008 hast du bei Biogas Nord dazu befragt?
Hier steht was von einem Todesfall auf einer Farm in Dorset beim Hantieren an einer Abwasserleitung o.ä. Unterschungen der Todesursache laufen.
http://news.bbc.co.uk/2/hi/uk_news/england/dorset/8120887.stm
Der örtliche Arbeitsschutz - Health & Safety Executive HSE - und die Staatsanwaltschft sind eingeschaltet worden, um die Ursachen herauszufinden.
Herr Yeatman sagt, das es ein tragischer Unfall bei Wartungsarbeiten war. Im Moment könne er nichts zu den Todesursachen sagen, da diese untersucht werden.
http://www.thisisdorset.co.uk/westerngazette/news/...ail/article.html
http://www.lsv.de/nos/04_unfall_ver/06_tipps/gefahr/gase.html
Und zu Vorkehrungen im Umgang damit.
http://www.haller-kreisblatt.de/de/hk-templates/...r-dem-tod-im-silo/
Bleibt eben die Frage offen, welche Arbeitsschutzausrüstung dort in Dorset benutzt wurden bzw. ob gegen geltende Arbeitsschutzvorschriften verstoßen wurde.
Wie geschrieben: Wer im Netzt surft, wird viele Fälle finden, wo z.B. Kinder beim Spielen auf einem Bauernhof um's Leben gekommen sind. Alles tragisch. Aber der Umgang mit Gülle in Luftarmut (z.B. Behältern) ist eben sehr gefährlich, auch wenn so ein Kuhfladen auf der Wiese nicht gefährlich aussieht.
Das Ganze dann eben in konzentrierter Form. D.h., es ist dann auch noch mehr Sorgfalt angebracht als sonst. Aber solche Unfälle können prinzipiell eben auch dort passieren, wo tierische Gülle oder auch sonstige pflanzliche Silage konzentriert gelagert werden. Siehe den schönen Link zur landwirtschaftlichen Sozialversicherung.
Ist eben im konkreten Fall hier die Frage, ob bei den Arbeiten gegen Vorschriften verstoßen wurde. Ggf. müssen die Vorschriften nachgebessert werden. Z. B. gibt es für Wartungsarbeiten an Windkraftanlagen auch hohe Sicherheitsvorschriften und man muss eine Spezialausbildung haben und regelmäßige Gesundheitschecks machen.
Im Artikel steht, das es Mitarbeiter von Yeatman waren. Dann ist die Frage, ob qualifizierte Mitarbeiter von Biogas Nord U.K. oder "Knechte vom landwirtschaftlichen Betrieb". Bei Windanlagen darf auch nicht einfach der Bauer auf die Gondel seines Windrades steigen.
Wie es bei solch technisch anspruchsvollen Anlagen wie einer Biogasanlage ist, weiss ich leider nicht.
Vorneweg, ich bin für AD-Technologien!!!!!!Aber man sollte mehr Industriestandard bauen. Nur gut ausgebildete Techniker sollten Wartungsarbeiten tätigen!!!Besonders Herr Yeatman wird sein blaues Wunder erleben!!!!! Da soll wohl eine Anklage wegen Todschlages auf ihn zukommen. Meines Wissens nach hatten die Leute nichts an der Anlage verloren!!! PS (Health und Safty ist kein Spass in UK. ).
Falls Wartungs- oder Arbeitsvorschriften nicht eingehalten wurden, muss man schauen, ob es die Ausführenden selbst zu verantworten hatten. Wenn nicht oder wenn kein authorisiertes Personal eingesetzt wurde, dürfte es für den Anlagenbetreiber eng werden. Muss auch in Deutschland nicht immer mit einer Geldstrafe ausgehen.
Ist eben die Frage, welche Vorschriften es überhaupt gibt und wo die Arbeit für den Landwirt aufhört. Ist es ggf. allgemein üblich, den Landwirt aus Rentabilitätsgründen der Anlage Arbeiten "anzuschnacken", die eigentlich nur von ausgebildetem Servicepersonal ausgeführt werden sollten? - Was sagen da die Garantiebestimmungen etc. der Hersteller? - Ich habe jedenfalls wie geschrieben noch keinen Bauern auf dem auf seinem Feld aufgestellten Windrad gesehen.
Danke für die Info.
http://www.thisisdorset.net/news/tidnews/..._in_new_bio_energy_plant/
Hier nochmal Fotos/Daten der Anlage:
http://www.biogasregions.org/doc/shining_examples/39.pdf
Wenn man austretende Gas der Anlage einatmet, ist klar, das man das nicht überlebt. Da es die erste Anlage in Grossbritannien sein soll, sind vielleicht die Vorschriften noch nicht so, wie sie in Deutschland sind. Oder?
Torsten Schaletzke, Pressestelle
Universität Bielefeld
29.06.2009
Stiftungsprofessur Algenbiotechnologie: Kanzler Hans-Jürgen Simm, Rektor Prof. Dr. Dieter Timmermann, Prof. Dr. Olaf Kruse, Prof. Dr. Alfred Pühler, CeBiTec-Vorstandsmitglied sowie die Geschäftsführer der Stadtwerke Bielefeld Friedhelm Rieke und Wolfgang Brinkmann (v.l.)
Universität Bielefeld
Forschung an alternativen Bioenergiekonzepten
Die Stiftung der Stadtwerke Bielefeld und die Universität Bielefeld richten gemeinsam eine Stiftungsprofessur ein. Am neu gegründeten Lehrstuhl "Algenbiotechnologie und Bioenergie" sollen alternative Bioenergiekonzepte erforscht werden. Besetzt wird der neue Lehrstuhl mit dem Biologen Professor Dr. Olaf Kruse. Er leitet bereits seit 2006 den Arbeitsbereich "Algenbiotechnologie" an der Fakultät für Biologie der Universität Bielefeld.
In den nächsten sieben Jahren geht es am neu geschaffenen Lehrstuhl um die Untersuchung neuer alternativer Bioenergiekonzepte. Schwerpunkte sind dabei die Vermeidung der Nutzung von Nahrungspflanzen zur Energiegewinnung sowie der Einsatz alternativer pflanzlicher Biomassen, insbesondere von Mikroalgen.
"Ich freue mich sehr über den Ruf auf diese besondere Stiftungsprofessur und die Möglichkeiten, die sich mit der Einrichtung dieses neuen Forschungs- und Lehrbereiches am CeBiTec ergeben", so der neue Lehrstuhlinhaber Professor Dr. Olaf Kruse. "Zugleich freue ich mich auch auf eine enge Zusammenarbeit zwischen der Universität und den Stadtwerken auf dem Gebiet der Entwicklung neuer Wege zur Umwandlung von Sonnenlicht in nutzbare Energie". Erreicht werden sollen diese Forschungsziele auf zwei Ebenen: im Bereich der Grundlagenforschung durch molekularbiologische und systembiologische Ansätze; auf der Ebene der angewandten Forschung durch gezielte biochemische, molekularbiologische und biotechnologische Strategien. "Im Vordergrund des Interesses steht dabei die optimale Umsetzung der Sonnenlichtenergie über Mikroalgen in lagerbare und transportierbare Treibstoffe. Sie sollen CO2-neutral produziert werden und damit als Ersatz für die klassischen fossilen Energieträger Kohle, Gas und Erdöl dienen, " erklärt Professor Kruse.
Die neue Stiftungsprofessur wird von der Stiftung der Stadtwerke Bielefeld gemeinsam mit der Universität Bielefeld getragen. Wolfgang Brinkmann und Friedhelm Rieke, Geschäftsführer der Stadtwerke Bielefeld, erklären die Motivation für das Engagement ihres Unternehmens: "Bereits im Frühjahr 2008 haben wir unser neues ökologisches Energiekonzept vorgestellt, das klare Schwerpunkte bei den erneuerbaren Energien setzt. Da ist es nur konsequent, dass wir auch die Erforschung alternativer Energiekonzepte unterstützen und vorantreiben", so Geschäftsführer Brinkmann und Rieke. "Die Stiftungsprofessur an der Universität Bielefeld einzurichten war uns wichtig, da hier die Forschung auf dem Bereich der Biotechnologie als herausragend gilt und mit dem CeBiTec bereits die nötige wissenschaftliche Infrastruktur vorhanden ist."
Der Rektor der Universität Bielefeld, Professor Dr. Dieter Timmermann, begrüßte die Einrichtung der Stiftungsprofessur: "Mit den Stadtwerken Bielefeld verbindet uns bereits seit Jahren eine gewachsene Kooperation, daher freue ich mich über dieses Engagement. Die Verbindung von Grundlagen- und anwendungsorientierter Forschung trägt zu einer weiteren Stärkung der bei uns bereits vorhandenen biotechnologischen Kompetenz bei und führt dadurch zu einer Stärkung des Standortes an sich."
Angesiedelt ist der neu gegründete Lehrstuhl für "Algenbiotechnologie und Bioenergie" sowohl an der Fakultät für Biologie, als auch am Center for Biotechnology (CeBiTec). "Auf diese Weise soll die fakultätsübergreifende Lehre auf dem Gebiet der Biotechnologie für Studierende der Biologie, der Biochemie und der Molekularen Biotechnologie weiter ausgebaut werden", so Rektor Professor Dr. Timmermann. "Die Attraktivität der Universität Bielefeld als Studienort für innovative Studienfächer wird damit noch weiter erhöht."
Olaf Kruse, Jahrgang 1961, studierte an der Universität Bielefeld Biologie. Hier hat er auch promoviert und habilitiert. Seit 2007 arbeitet er im Bielefelder Centrum für Biotechnologie (CeBiTec) in den Bereichen Biochemie und Bioenergie. Kruse ist zudem Mitinitiator und Co-Direktor des internationalen SOLARBIOFUELS-Konsortium, bestehend aus Forschungseinrichtungen in Australien, Großbritannien und Deutschland. Er ist Koordinator des regionalen Konsortiums "Bioenergie OWL" (Stadtwerke Bielefeld, Firma Biogas Nord AG, Fachhochschule Bielefeld und Universität Bielefeld mit dem CeBiTec), Koordinator eines Forschungsprojektes des Bundesministeriums für Bildung und Forschung auf dem Gebiet H2 aus Mikroalgen, und Forschungspartner in zahlreichen nationalen und EU-Forschungsprojekten.
Weitere Informationen im Internet:
www.uni-bielefeld.de/biologie/Algenbiotechnologie/kruse/
Kontakt / Weitere Informationen:
Torsten Schaletzke, Universität Bielefeld
Pressesprecher
Tel.: 0521 / 106-4170
Fax: 0521 / 106-2190
Internet: www.uni-bielefeld.de
Birgit Jahnke, Stadtwerke Bielefeld
Leiterin Unternehmenskommunikation
Tel.: 0521 / 51-4062
Fax: 0521 / 51-4927
Internet: www.stadtwerke-bielefeld.de