Wird wohl nix mit der Freiheit im Irak..
Im Irak müssen die US-Besatzungstruppen inzwischen landesweit um die Offenhaltung ihrer Nachschublinien kämpfen. Dabei haben sich auch die Spannungen mit Syrien derart zugespitzt, daß General Richard Myers, Chef der Vereinigten Stabschefs der USA, am vergangenen Sonntag in einem Fernsehinterview Damaskus vor »Konsequenzen« gewarnt hat. Anlaß für seine Drohung war ein 14 Stunden dauerndes Gefecht mit irakischen Widerstandskämpfern in der Stadt Husaybah unweit der syrischen Grenze, bei dem mindestens sechs US-Marines getötet wurden. Der Kampf hatte begonnen, als eine Bombe neben den vorbeifahrenden Soldaten explodierte. Die sich sofort verschanzenden US-Soldaten wurden anschließend mit Granatwerfern und Maschinengewehren unter Feuer genommen. Die Tatsache, daß die Iraker sich nicht zurückzogen, selbst nachdem die Marines Verstärkung bekommen hatten, zeigt, wie entschlossen der Widerstand inzwischen ist. Die Kämpfe in der Stadt dauerten bis spät in die Nacht. Erst als Cobra-Kampfhubschrauber die vermuteten Stellungen der Iraker in der Stadt unter schweren Beschuß nahmen, verstreuten sich die irakischen Kämpfer. Die Zahl der irakischen Toten und Verwundeten, insbesondere unter der Zivilbevölkerung, ist nicht bekannt, da diese von den Amerikanern nicht gezählt werden.
Nach dem Vorfall in Husaybah verschärfte Washington den Ton gegenüber Damaskus. Die USA behaupteten, die Angriffe seien von »ausländischen Terroristen« geführt worden, die über die syrische Grenze gekommen seien. »Die Syrer sollten sich des großen Ernstes der Lage bewußt sein«, hatte US-General Myers getönt. Entweder mache Syrien seine Grenzen dicht, um das »Einsickern ausländischer Kämpfer« zu verhindern, oder aber »die Stabilität Syriens und der ganzen Region« stünde auf dem Spiel. Damaskus hat in der Vergangenheit die Forderung nach einer hermetischen Grenzsicherung zurückgewiesen. Dazu sei das Land mit seinen begrenzten Mitteln bei der langen und teils sehr unübersichtlichen Grenze mit Irak nicht fähig.
Dagegen kontrollieren die USA die irakisch-syrische Grenze schon längst mit modernsten Mitteln. Dies ließ US-Generalmajor John Sattler, Operationschef im US Central Command, in einem Briefing kürzlich durchblicken. Der Auftrag der US-Marines entlang der Grenze bestünde aus der ständigen Überwachung eines breiten Grenzstreifens, vom Boden und aus der Luft, und schließe den Einsatz mobiler Bodeneinheiten, von Spähtrupps, elektronischen Sensoren und der Luftaufklärung ein. Eine schnelle Reaktionstruppe, der auch Kampfhubschrauber und Jagdbomber zur Verfügung stehen, sei ständig für Angriffe entlang der syrischen Grenze einsatzbereit.
| 22.04.04 |
Auch nach dem blutigen Terror in Basra und Riad hat der US-Präsident geschworen, in Irak keinen Millimeter vom Kurs abzuweichen. In den USA hält er einen weiteren Anschlag noch vor den Wahlen für möglich.
Die letzten Wochen seien für die USA in Irak besonders schwer gewesen, räumte George W. Bush am Mittwochabend auf einer Veranstaltung der Nachrichtenagentur AP ein. Die Angreifer versuchten den Vormarsch der Freiheit aufzuhalten. „Sie haben heute in Basra angegriffen und unschuldige Iraker getötet. Sie haben heute in Riad angegriffen. Sie greifen die ganze Zeit an.“
Die US-Regierung werde ihren Kurs in Irak ungeachtet der jüngsten Kämpfe und Anschläge beibehalten, betonte der US-Präsident. Die Menschen dort schauten auf die Amerikaner und fragten sich, ob die USA Schluss machen und gehen würden. „So lange ich im Amt bin, werden wir nicht Schluss machen und gehen", sagte Bush.
Gleichwohl hält der US-Präsident auch einen weiteren Terrorakt in den USA noch vor den Präsidentschaftswahlen im November für möglich. „Sie (die Terroristen) wollen im übrigen auch uns wieder angreifen. Es ist wichtig, dass wir sie finden, bevor sie wieder hierher kommen", so Bush. Die Geheimdienste arbeiteten zwar gut, „aber nie perfekt. Das ist das Problem.“ Die USA seien „ein Land, das man nur schwer verteidigen kann“. Verhandlungen mit Terroristen schloss Bush kategorisch aus.
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Wer hat eigentlich wen zuerst angegriffen?
Aber ein "Vormarsch der Freiheit" kann ja wohl kein Angriff sein...
Auch wenn Zehntausende dabei umkommen.
Bei der Explosion mehrerer Bomben im morgendlichen Berufsverkehr waren am Mittwoch Basra und im Vorort Zubair mindestens 68 Menschen gestorben. Fast 100 weitere wurden verletzt. Unter den Toten waren auch 20 Kinder, die auf dem Weg zur Schule waren, als die Sprengsätze vor Polizeistationen explodierten. In Riad wurden am selben Tag neun Menschen durch die Explosion einer Autobombe getötet.
Bürgermeister: Es war El Kaida
Der Bürgermeister von Basra, Wael Abdul-Hafis, machte das Terrornetzwerk El Kaida für die Anschläge in seiner Stadt verantwortlich. Ein als Polizist verkleideter Verdächtiger sei festgenommen worden und werde verhört, sagte der Bürgermeister nach britischen Fernsehberichten. Basra wird von britischen Truppen kontrolliert.
Irans Präsident warnt die USA
Unterdessen warnte der iranische Präsident Mohammed Chatami die USA vor einem Angriff auf die den Schiiten heiligen Städten Nadschaf und Kerbela. Solch ein Angriff käme einem Selbstmord der US-geführten Koalition gleich und würde einen Zornesausbruch der schiitischen Welt gegen die Koalition auslösen, sagte Chatami nach Angaben des staatlichen iranischen Fernsehens.
Spaniens Außenminister Miguel Angel Moratinos bestritt nach einem Gespräch mit seinem amerikanischem Kollegen Colin Powell, dass es Spannungen mit der US-Regierung wegen des angekündigten Truppenrückzugs aus dem Irak gebe. Die Entscheidung für den Rückzug der rund 1.300 spanischen Soldaten sei bereits Vergangenheit, sagte Moratinos in Washington. Präsident Bush hatte am Montag Spaniens rasche Ankündigung des Truppenabzugs bedauert. (ha/dpa)
Jeder zweite Amerikaner hält Irak-Krieg für falsch
Immer weniger Amerikaner halten den Irak-Krieg für richtig. Einer neuesten Umfrage zufolge sieht knapp die Hälfte der US-Bürger inzwischen in dem Feldzug einen Fehler.
Washington - 49 Prozent der Befragten sind der Meinung, die Regierung unter US-Präsident George W. Bush habe mit dem Angriff auf Irak eine falsche Entscheidung getroffen. Das geht aus einer Umfrage im Auftrag der Nachrichtenagentur AP hervor. Im Dezember erklärten dagegen noch zwei Drittel, Bush habe richtig gehandelt.
Von den Teilnehmern der jüngsten Erhebung sind 54 Prozent der Meinung, der Irak-Einsatz erhöhe langfristig das Risiko von Terroranschlägen in den USA - vor vier Monaten waren es nur 40 Prozent. Zwei Drittel halten es für wahrscheinlich, dass es noch vor der Präsidentenwahl im November zu einem Anschlag kommt.
Gut die Hälfte der Befragten äußerten in der gestern veröffentlichten Umfrage die Sorge, aus dem Krieg gegen den Terror könnten am Ende die Terroristen als Sieger hervorgehen. Mehr als ein Drittel gaben an, sie hätten im Vergleich zu früher weniger Vertrauen in die Fähigkeit der US-Regierung, ihre Bürger zu schützen.
Einige der Befragten haben auf die Furcht vor Anschlägen bereits mit Vorsichtsmaßnahmen reagiert: Drei von zehn verfügen über einen Notvorrat an Lebensmitteln, Trinkwasser und eine Erste-Hilfe-Ausrüstung, jeder fünfte meidet Orte wie Einkaufszentren oder Vergnügungsparks, an denen sich viele Menschen aufhalten.
Geht es um die Frage, wer das Land besser schützen kann, hat Präsident Bush einen Vorsprung vor seinem wahrscheinlichen Herausforderer John Kerry: 53 Prozent der Befragten äußerten in dieser Hinsicht Vertrauen in den Amtsinhaber, nur 37 Prozent halten Kerry in Sachen Heimatschutz für kompetenter.
Rüdiger Göbel
»Ein Traum für Scharfschützen«
USA intensivieren Angriffe auf Falludscha. Widerstand treibt Kosten der Besatzung Iraks hoch
Die USA rechnen auf absehbare Zeit offensichtlich nicht mit einem Nachlassen des Widerstands im Irak. Monatlich müssen die amerikanischen Steuerzahler bisher 4,7 Milliarden Dollar für die militärische Besetzung des ölreichen Zweistromlandes aufbringen, Tendenz weiter steigend. Die US-Regierung will beim Kongreß noch mehr Gelder beantragen. Die Armeeführung erwägt zudem ob der anhaltenden »Fahnenflucht« bisheriger Verbündeter, weitere amerikanische Soldaten in den Irak schicken.
Wie viele davon notwendig seien, hänge zum großen Teil davon ab, wie sich die Lage in der Stadt Falludscha entwickle, erklärte Generalstabschef Richard Myers am Mittwoch vor dem Streitkräfteausschuß in Washington. »Dies ist eine ernste Situation. Wir sind im Krieg. Für uns steht gegen diese Extremisten im Irak eine Menge auf dem Spiel«, erklärte Myers den Kongreßmitgliedern. Falls mehr Truppen im Irak benötigt würden, müßten einige Einheiten eher aus dem Heimaturlaub zurückkehren als bislang geplant. Allein die dreimonatige Verlängerung des Einsatzes von 20 000 Soldaten, die in diesen Tagen hätten abgelöst werden sollen, werde etwa 700 Millionen Dollar kosten.
Das rund 60 Kilometer westlich von Bagdad gelegene Falludscha hat sich zu einem Zentrum des irakischen Befreiungskampfes entwickelt. Die Stadt wird seit Anfang April von US-Truppen belagert und bombardiert. Zehntausende Einwohner haben Falludscha aus Angst vor einer weiteren Gewalteskalation bereits verlassen. Mehr als 600 Iraker wurden von US-Soldaten getötet, mehr als 1200 weitere verletzt. Unter den Opfern sind zahlreiche Frauen und Kinder.
Die Los Angeles Times zitierte in diesen Tagen einen 21jährigen Hauptgefreiten der US-Marines, der in Falludscha eingesetzt ist. »Es ist ein Traum für Scharfschützen«, sagte der namentlich nicht genannte US-Soldat. »Man kann überall hingehen und es gibt so viele Arten, auf den Feind zu schießen, ohne daß er weiß, wo man ist.« Experten der Marines würden die Stadt als das »zielreichste« Kampfgebiet für Scharfschützen seit den Kämpfen um Stalingrad im Zweiten Weltkrieg bezeichnen, berichtete die US-Zeitung weiter. Während offiziell ein Waffenstillstand in der Stadt andauert, feuern amerikanische Scharfschützen auf alle Iraker, die Waffen tragen, die Ausgangssperre brechen oder sich »auf US-Soldaten zubewegen«.
US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld kündigte am Dienstag in Washington indirekt eine Intensivierung der Angriffe auf die Stadt an. In der vergangenen Woche hatte die US-Armee erstmals eine 1000-Kilogramm-Bombe über einem Wohngebiet von Falludscha abgeworfen. Medienberichten zufolge werden »kleinere« 500 Pfund-Bomben ebenso wie Streubomben regelmäßig eingesetzt. Zur Zeit fliegen US-Kampfflugzeuge 150 Einsätze im Irak – täglich.
Und die Iraker werden die Amis lieben, für jedes kleines 500-Pfund Bömbchen und jede Streubombe im Stadtgebiet.
Aus überlegener Situation heraus Zivilisten zusammenbomben können sie einfach am besten.
Deutsches Reich, Japan, Korea, Vietnam und nun Irak (nur die größeren Stationen). Aber die US-Regierung wollte noch nie avon allen geliebt werden...
Grüße
ecki
ecki for Bundeskanzler und dann schnell außer Landes fliehen..
www.eklein.de
Die Trümmerberge bei Stuttgart habe ich selbst bestiegen, also wird das mit der Bomberei im 2. Weltkrieg wohl gestimmt haben.
Die A-Bomben auf Japan weiß ich auch bestimmt, denn dort bin ich aufgewachsen.
Korea kenne ich nur aus dem Fernsehen, in Vietnam war ich aber schon, als ich meinen Vater in Kambodscha besuchte.
Denkst du, die Iraker haben die USA mehr lieben gelernt im letzten halben Jahr? Und wenn ja oder nein, warum?
Ich habe als 6- bis 9jähriger die Bombennächte
erlebt und auch den Kampf um Berlin. Weißt Du
eigentlich, wie hoch der Blutzoll der Amerikaner
im 2. Weltkrieg war? Weißt Du eigentlich, wer den
Krieg in Zentraleuropa und in Japan angezettelt hat?
Dann sollen im Krieg auch noch die Amis fair sein?
Was für ein Weltbild hast Du bloß!
Weißt Du, wie wir Deutschen den Krieg geführt haben?
Fair?
So dumm kann man als 42jähriger selbständiger
Akademiker eigentlich gar nicht sein.
Habe ich von Schuldfrage im 2. Weltkrieg gesprochen. oder bei den anderen?
Aber Fakt sind wohl alle oben angegebenen Bombardierungen, oder nicht?
Die Generation meiner Urgroßeletern hat den Krieg in Europa angezettelt, das weiß ich wohl. Mein einer Großvater war bekennende Kirche, mit den entsprechenden Problemen unter den Nazis, meine andere Wurzel ist Flüchtling. Weil mein Vater als 5 jähriger einen Weltkrieg angezettelt hatte.....
Die Deutschen (und die Japaner sowieso) waren teilweise esxxtrem grausam im Kampf. Das weiß ich wohl.
Aber um all das ging es nicht. Es ging um die scharfschützen Ballerkids im Irak. Die es geil finden welche abzuballern, lies nochmal nach, was oben steht.
Und vielleicht gibts du antwort drauf, ob du denkst, dass diese aktionen und SPrüche die Irakis eher zu neuen Freunden macht oder eine neue Generation von Terrorbereiten heranzieht?
Grüße
ecki
P 531:
"Aus überlegener Situation heraus Zivilisten zusammenbomben können sie einfach am besten.
Deutsches Reich, Japan, usw."
Für 42 Jahre etwas minderbemittelt.
Als die A-Bomben auf Japan fielen, war doch Japan alleine im Krieg, EUropa war (zum Glück) schon einige Monate (Mai-August) vorbei, es ging um Demonstration und Beschleunigung. Und ne Demo auf Testgelände war nicht genug. Und die zweite A-Bombe war nur ein Systemtest, die Kapitulation wäre auch ohne Gekommen.
Und unter Historikern gelten die Flächenbombardements in Deutschlands Städte nicht als Kriegsentscheidend, oder hast du da andere Quellen? Es ging darum die Bevölkerung zu terrorisieren (u.a. dich als Kind).
Coventry war Keeigsverbrechen, US-SOldaten stehen aber immer über internationalem Recht. Die Bombardierung von Den Haag wurde letzes Jahr genehmigt, falls ein US-Bürger für Kriegsverbrechen angeklagt werden sollte.
Alles normal?
Grüße
ecki
ein Mittel des Krieges.
Die Deutschen und Japaner hätten noch
lange durchgehalten.
Immerhin starben im 2.Weltkrieg ca. 300.000 US-
Soldaten. Wofür?
"Die Bombardierung von Den Haag wurde letzes Jahr genehmigt, falls ein US-Bürger für Kriegsverbrechen angeklagt werden sollte."
Original:
SEC. 2008. AUTHORITY TO FREE MEMBERS OF THE ARMED FORCES OF THE UNITED STATES AND CERTAIN OTHER PERSONS DETAINED OR IMPRISONED BY OR ON BEHALF OF THE INTERNATIONAL CRIMINAL COURT.
(a) AUTHORITY- The President is authorized to use all means necessary and appropriate to bring about the release of any person described in subsection (b) who is being detained or imprisoned by, on behalf of, or at the request of the International Criminal Court.
http://www.usaforicc.org/ASPA.htm
-> Propaganda. (Vielleicht hat ja Ribald Recht?)
Grüße
Apfelbaumpflanzer
Hier ist IRAK-Thread.
Schreibst du mal was hierzu?
Die Los Angeles Times zitierte in diesen Tagen einen 21jährigen Hauptgefreiten der US-Marines, der in Falludscha eingesetzt ist. »Es ist ein Traum für Scharfschützen«, sagte der namentlich nicht genannte US-Soldat. »Man kann überall hingehen und es gibt so viele Arten, auf den Feind zu schießen, ohne daß er weiß, wo man ist.« Experten der Marines würden die Stadt als das »zielreichste« Kampfgebiet für Scharfschützen seit den Kämpfen um Stalingrad im Zweiten Weltkrieg bezeichnen, berichtete die US-Zeitung weiter. Während offiziell ein Waffenstillstand in der Stadt andauert, feuern amerikanische Scharfschützen auf alle Iraker, die Waffen tragen, die Ausgangssperre brechen oder sich »auf US-Soldaten zubewegen«.
US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld kündigte am Dienstag in Washington indirekt eine Intensivierung der Angriffe auf die Stadt an. In der vergangenen Woche hatte die US-Armee erstmals eine 1000-Kilogramm-Bombe über einem Wohngebiet von Falludscha abgeworfen. Medienberichten zufolge werden »kleinere« 500 Pfund-Bomben ebenso wie Streubomben regelmäßig eingesetzt. Zur Zeit fliegen US-Kampfflugzeuge 150 Einsätze im Irak – täglich.
Das die US-Soldaten auch theoretisch nicht in der Lage sind im Irak Kriegsverbrechen zu begehen, für die sie nach internationalem Recht belangt werden, weißt aber auch du?
Grüße
ecki
Die schwersten Verluste erlitt mit 8,6 Millionen Toten oder vermissten Soldaten und fast 8 Millionen getöteten Zivilisten die Sowjetunion. Neue Zahlen aus russischen Archiven legen nahe, dass diese Zahl sogar nach oben korrigiert werden muss.
Relativ gesehen litt Polen am meisten von allen kämpfenden Ländern. Etwa 8 Millionen Menschen - ein Viertel der Bevölkerung - waren gestorben. Die Zahl der Toten in Warschau war höher als die der Opfer Britanniens und der Vereinigten Staaten zusammen.
In Jugoslawien tötete der zivile und der Guerilliakrieg mindestens eine Millionen Menschen.
Die Opferzahlen in Frankreich, Italien und den Niederlanden waren auch noch schlimm genug.
Vor dem Juni 1940 und nach dem November 1942 vorlor die französische Armee 200.000 Mann; 400.000 französische Zivilisten starben bei Luftangriffen oder in Konzentrationslagern.
Die italienischen Verluste betrugen 330.000, die Hälfte von ihnen Zivilisten.
In Holland starben 200.000 Menschen.
Deutschland verlor 3,5 Millionen Soldaten, tot oder vermisst, und 2.000.000 Zivilisten.
Die westlichen Alliierten erlitten keine derart furchtbaren Verluste, doch der Preis des Sieges war hoch. Die bewaffneten britischen Streitkräfte verloren 240.000 Mann und ihre Verbündeten aus den Commonwealth nach einmal 100.000.
Etwa 60.000 britische Zivilisten starben durch die Bomben der Luftwaffe und die der Vergeltungswaffen-Waffen (V-1 und V-2).
In den Vereinigten Staaten gab es keine zivilen Opfer zu beklagen. Die militärischen Verluste der Amerikaner betrugen 292.000 Mann, tot oder vermisst.
Dagegen verloren die Japaner im Kampf 1,2 Millionen Mann. Und fast eine Million japanische Zivilisten starben im Krieg.
Was die Blankovollmacht "alle notwendigen Mittel" heißt, darfst du gerne anders Interpretieren. Ich sah im Fernsehen einen amerikanischen Abgeordneten, der dagegen stimmte, weil er der Meinung war, dass das nicht angehe.
Grüße
ecki
oder nicht?
Grüße
Apfelbaumpflanzer
Soll ich hier Sklavenhalterthreads hochholen oder "nur ein toter Indianer usw...."
Hier ist IRAK-Thread.
Grüße
ecki
Aber er ist nun mal im Irak nicht wegzudenken.
Wir müssen damit leben, moralisieren hilft nicht.
Es geht nur um eine geopolitische Vormachtstellung
in Bezug auf Öl und Israel, Saudi-Arabien, Iran usw.
Wenn die USA aus dem Irak sich zurückziehen oder
den Kampf verlieren, wird das zu einem Fiasko für
die westliche Welt gegenüber dem Terror führen.
Dass in jedem Krieg Verbrechen auf allen Seiten
geschehen, ist leider unumgänglich. Krieg allein schon ist
ein Verbrechen. Wer in der Wahl der Mittel zimperlich
ist, hat schon gegenüber dem Gegner, der es nicht ist,
verloren.
Jetzt moralisier man schön. Das bringt uns alle
bestimmt weiter.
Ich habe keine Zeit mehr.
Schaunmer mal
ribald
Es gab in der UNO durchaus sehr merkwürdige Koalitionspartner bei Abstimmungen. Lybien, Irak, Jugoslwien, China, Norkorea. Wenn es um solche sachen geht, stehen/standen diese Länder auf der Seite der USA....
Grüße
ecki
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Waffenstillstand und aus dem Hinterhalt traumhafte Ziele abballern,
der heutige heldenhafte soldat hat sich sich frei auf dem feld zu zeigen!!
Waffenstillstand und aus dem Hinterhalt traumhafte Ziele abballern,
original: .. feuern amerikanische Scharfschützen auf alle Iraker, die Waffen tragen, die Ausgangssperre brechen oder sich »auf US-Soldaten zubewegen« ...
wie kann man nur auf bewaffnete schießen - igitt!!
Waffenstillstand und aus dem Hinterhalt traumhafte Ziele abballern,
bekanntlich sollten nach waffenstillstandsvereinbarung die schweren waffen abgeliefert werden. haben die einheimischen helden leider vergessen - damit ist doch auch der waffenstillstand vergessen.
Waffenstillstand und aus dem Hinterhalt traumhafte Ziele abballern,
Das sagt der US-Marines:
Es ist ein Traum für Scharfschützen. Man kann überall hingehen und es gibt so viele Arten, auf den Feind zu schießen, ohne daß er weiß, wo man ist.«
Während offiziell ein Waffenstillstand