schlechtester Tatort aller Zeiten
Seite 210 von 210 Neuester Beitrag: 11.11.24 19:27 | ||||
Eröffnet am: | 06.05.12 21:43 | von: Tiefstapler | Anzahl Beiträge: | 6.245 |
Neuester Beitrag: | 11.11.24 19:27 | von: pitpoe | Leser gesamt: | 731.765 |
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Und bei den Kommissarinnen gibt es auch bessere, z.B. die beiden aus Ludwigshafen!
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Zeitpunkt: 07.11.24 12:48
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Zeitpunkt: 05.11.24 17:36
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Der Tatort wirkt dabei wie ein eher rumpeliges Spiel mit Versatzstücken aus allen möglichen Kriminalfilmen. So gelingt es Weiswasser als Präzisionsschütze, Krug und eine von ihm entführte Frau (Dorothea Arnold) aus großer Distanz zu töten, obwohl das Setting dafür überhaupt nicht geeignet ist: Krug und die Frau befinden sich in einem alten Fabrikgebäude; statt sich auf dem Boden gemütlich, weil von außen unsichtbar, in Sicherheit zu robben, rennen beide unmotiviert aufrecht vor den Fensterfronten lang, bis der Schütze sie erwischt hat.
https://www.zeit.de/kultur/film/2024-10/...er-feuer-obduktionsbericht
Ich zählte insgesamt 5 (fünf) Kopfschüsse (der letzte war doch sehr gewagt mit eine kurzläufigen Waffe), einen allzu geschmeidigen Staatsanwalt, bucklige Verwandtschaft als raunendes Hintergrundthema, ein altes Fabrikgebäude und schlussendlich eine Kirche im Dorf. Sonst zählte wenig - abgesehen von Heinrich Schütz.
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Zeitpunkt: 10.11.24 19:52
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Letztes Aufgebot für Fridays for Future
Klimaangst, Klimadepression, Klimasuizid: »Tatort«-Kommissar Borowski kämpft mit belegten Brötchen um lebensmüde Umweltschützerinnen. Kann das gut gehen?
https://www.spiegel.de/kultur/tv/...fa1a0-87f2-4247-a077-77d5678f4367
............
Der Krimi ist weitgehend sauber gebaut, aber am Ende versucht man dem fatalistischen Sog der Geschichte ein bemüht konstruktives Finale entgegenzusetzen. Da fühlt man sich als Zuschauer, als würde man als Strategie gegen den Weltuntergang eines von Borowskis belegten Brötchen in die Hände gedrückt bekommen.
Muss ja hier nicht sein .....reicht.....sonst so oder......Beerdigung unsere Ampel-Partei ------dritter Klass......
Ironie off.
Dennoch ein interessantes Thema. Hier wurde nicht eine Story getanzt.
Aber war das ein Krimi? Oder doch eher SciFi?
Mir schien die künstliche Intelligenz ziemlich dumm.
An meinem Arbeitsplatz passiert gerade ähnliches..
Borowski machte alles zunichte.
Auch das ist Logik.
(Wenn man so will.)
Die Drehbuchautor*innen / Regisseurin waren mit der Thematik völlig überfordert.
Eigentlich schade.
Rein technisch und von der Logik her würde einmal interesseiren, wie sich eine KI selbst (ohne das es entsprechende Ausgabegeräte gibt) quasie als Hologramm in einen Fahrstuhl projezieren kann.
Also, ich frage da für einen Freund....
Aber, aus Erfahrung kann ich glaube ich festhalten - * hüstel* - virtuell ist das echt doof....
Derlei Themen, wie "Probleme bei der Emanzipation künstlicher Intelligenz" finden sich beispielsweise im angemessenen Rahmen behandelt durch Isaac Asimov:
In den Erzählungen von Ich, der Robot (1950) handelt Asimov viele Teilaspekte dieser Gesetze ab. In den Geschichten geht es größtenteils um zwei Robotikspezialisten (Gregory Powell und Michael Donovan), die verschiedene Problemfälle lösen müssen, zum Beispiel
einen Roboter, der stur nach Logik argumentiert (Reason / Vernunft)
„verrückte“ Roboter, die auf seltsame Weise handeln, weil ihre Aufgabe im Konflikt mit einem der Gesetze steht (Runaround/Herumtreiber) (Escape / Flucht)
einen Roboter, der ein emotionales Verhalten hat und dadurch das erste Gesetz missachtet (First Law / Das erste Gesetz)
https://de.wikipedia.org/wiki/Isaac_Asimov
Man kennt den entgleisten Rechner HAL in 2001:
"Schließlich setzt Bowman HAL außer Gefecht, indem er relevante Funktionselemente des Computers nach und nach abschaltet. Während des Abschaltungsprozesses versucht HAL mit immer neuen Argumenten, Bowman von seinem Entschluss abzubringen, und beteuert eine Gefühlsregung zu empfinden („Ich habe Angst, Dave!“)."
https://de.wikipedia.org/wiki/2001:_Odyssee_im_Weltraum
Terminator I, II und III lasse ich mal ebenso wie Matrix weg.
Nun mixt Kiel in dieses weite Feld noch Anleihen aus dem Jonestown Massaker, um am Ende Borowski als Retter zu stilisieren, wobei sicher Anleihen von Douglas Adams erahnt werden können:
„Ich weigere mich zu beweisen, dass ich existiere“ sagt Gott, „Denn ein Beweis ist gegen den Glauben, und ohne Glauben bin ich nichts.“
„Aber,“ sagt der Mensch, „der Babelfisch ist doch eine unbewusste Offenbarung, nicht wahr? Er hätte sich nicht zufällig entwickeln können. Er beweist, dass es dich gibt, und darum gibt es dich, deiner eigenen Argumentation zufolge, nicht. Quod erat demonstrandum.“
„Ach du lieber Gott“ sagt Gott, „daran habe ich nicht gedacht“ und löste sich prompt in ein Logikwölkchen auf.
https://www.programmwechsel.de/...r-durch-die-galaxis/babelfisch.html
Borowski könnte bei "Men in Black" anheuern.