COOP News (ehemals: Wamu /WMIH)


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Neuester Beitrag: 10.09.24 11:21
Eröffnet am:20.03.12 19:41von: PjöngjangAnzahl Beiträge:87.783
Neuester Beitrag:10.09.24 11:21von: rübiLeser gesamt:23.308.058
Forum:Börse Leser heute:3.636
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6721 Postings, 5389 Tage odin10deneues Doc

 
  
    #5226
6
30.07.12 21:34

1956 Postings, 5353 Tage koelner01Betrug?

 
  
    #5227
7
30.07.12 21:52
Ich erinnere an Hyporeal.
Da tauchen aus dem Nichts 50Mia. auf,nach der Enteignung, einfach
Ein Rechenfehler. Kein Aktioner hat geklagt.  

6012 Postings, 5262 Tage paketixach ist das mal wieder ein 'gerätsel' hier

 
  
    #5228
6
30.07.12 21:53
damit das endlich ein ende hat habe ich heute extra für euch eine katze geöffnet
keine sorge - ich hab' die nicht gekillt ... die war schon tot (vom trekker überfahrn')
ihre innereien besagen eindeutig dass es mit WMI gut kommt
danach habe ich noch kurz im kaffeesatz gelesen (eine zweite katze war grad nicht greifbar) und der kaffeesatz hat das erste ergebnis sogar noch BESTÄTIGT (!)
von daher könnt ihr euch zurücklehnen
alles wird 'jut :))
so looong *klonk*
/paketix  

6012 Postings, 5262 Tage paketixdeutlich mehr umsatz in WMIH

 
  
    #5229
8
30.07.12 21:59
in den letzten tagen ... mit steigenden kursen ... da glänzen meine äuglein ;))  

645 Postings, 5376 Tage bescheidenstep by step

 
  
    #5231
4
30.07.12 22:39
das wird schon .....:-) Totgesagte leben länger  

1722 Postings, 5237 Tage waswesichxxvon bescheiden

 
  
    #5232
28
30.07.12 23:26
bescheiden: News722:14#5230

http://www.ariva.de/news/...uity-Escrow-To-Class-22-Claimants-4198460

Boah, die Alt Commons kriegen wohl nen Nachschlag an WMIHS. Da werden nochmal 927,862
Newcos auf die Commons alt verteilt. Da wurde ne bisher eingefrorene Anzahl Newco Shares freigegeben.
Was Ich nicht ganz verstehe ist, das da steht fuer commons vor 25 sep 08.

From florin on boardpost:
No, hold on, let's not misinterpret the filing.
It looks yo to me it means that the shares were issued prior to Sept. 25, 2008. Meaning the old wamu shares.
It doesn't mean the holders were pre-holders, before Sept. 25, 2008.

Der erklaert, das das prior sept 08 nur aussagt, das es um die alt commons geht, unabhaengig davon, wann man Sie gekauft hat.

Faster hat da auch seine Probleme , denn nimmt man die Wechselrate und teilt Sie durch die Anzahl der jetzt freigegebenen Newco Shares ,kommt man auf die Anzahl aller releasten Commons.

http://messages.finance.yahoo.com/Stocks_(A_to_Z)/...i=976789&t=c

much faster  strange numbers:

927,862 shares of WMI Holdings Corp.
at 0.00076346 of a share of the Company's new common stock for each share of WMI common stock they previously held makes 1215 mio old shares, that`s the same amount of shares, who gave the releases.
this case gets crazier every day, the only explanation i have, is, there was a failure in the exchange, and this is a correction.

Bei den Yahoo Amis wird geraetselt.

Aber wie es scheint gibt es fuer 10000 alt commons nochmal 7,ebbes Newcos.

immerhin momentan ca 4,2 Dollar fuer 10000 alt commons,oder 0,00042 us cent fuer eine alt common.

lg  

12761 Postings, 5076 Tage ranger100@union #5208 + die Anderen

 
  
    #5233
12
30.07.12 23:38
Hallo Union,

Das ist eine wirklich gute Zusammenfassung - Mein Kompliment.
Ich werde mir erlauben einen Direktlink zu diesem Beitrag in die nächste Ausgabe des FAQs aufzunehmen (unter Punkt 1).

An die Anderen:

Ein solcher Beitrag hebt sich in meinen Augen doch sehr wohltuend von gewissen anderen unsäglichen und vor allem endlos sich wiederholenden Diskussionen ab. (Vor allem wenn ich vergesse mich einzuloggen  (gequältes grinsen)) Die Standpunkte der meisten Akteure sind bekannt und keine der beiden Seiten kann hoffen die Andere zu ihrer Ansicht zu missionieren. Also laßt es endlich gut sein !

Warten wir doch einfach mal ab, was sich in der Zukunft so ergibt. Wir können das was kommt (oder auch nicht) weder beinflussen noch ändern. Ich denke wer jetzt noch dabei ist, der hatte sicherlich einen anderen Grund für sein Investment als den schnellen Euro. Dann sollte man aber auch der Sache einfach mal die Zeit geben, die sie nun mal braucht.

Beste Grüße

ranger100  

12761 Postings, 5076 Tage ranger100Chelsea reist am 7. 8 nach Hause

 
  
    #5234
20
30.07.12 23:43
Folgende Notiz viel mir eben auf:

IT IS OFFICIAL!!! I just got off the phone with British Air and we ARE coming home August 7th scheduled to arrive at 7:20 pm in Richmond!!!!! :)

http://www.facebook.com/UnitedBehindChelsea

Beste Grüße

ranger100  

4847 Postings, 5552 Tage PjöngjangWMI Liquidating Trust

 
  
    #5235
26
31.07.12 02:14

168 Postings, 5312 Tage Stanley76Bedeutendster noch lebender Gründer einer Bank

 
  
    #5236
9
31.07.12 03:35
Großbanken-Pionier fordert Banken-Zerschlagung
Er hat einen globalen Bankengiganten geschmiedet. Doch der frühere Citigroup-Boss Sandy Weill hält Großbanken inzwischen für aus der Zeit gefallen – und verlangt ihre Entflechtung. Von E.S. Browning und D. Benoit, WSJ.de


http://www.welt.de/wall-street-journal/...rt-Banken-Zerschlagung.html


Sandy Weill brauchte nur wenige Sekunden, um von seinem Lebenswerk abzurücken. Durch zahlreiche Übernahmen hat Weill den Bankriesen Citigroup geschaffen. Einer der Megadeals veranlasste den US-Kongress im Jahr 1998, die sechs Jahrzehnte alte Trennung zwischen Geschäfts- und Investmentbanken aufzuheben. Nun jedoch fordert er eine Zerschlagung der riesigen US-Finanzkonzerne.

"Mein Vorschlag ist, dass sie entflochten werden, damit die Steuerzahler nie wieder in Gefahr kommen und die Kunden nicht um ihre Einlagen zittern müssen", sagte Weill in einem Interview mit dem Fernsehsender CNBC. "Es wurden Fehler gemacht", fügte er nach wenigen Augenblicken hinzu.

Nachdem er sich jahrelang nicht zu Wort gemeldet hatte, schließt sich der bedeutendste noch lebende Gründer eines Bankenimperiums damit den Kritikern von Großbanken an, die für ein "Kleiner ist besser" kämpfen.

Das ist ungefähr so, als habe Napoleon das Ende eines Eroberungs-Feldzugs gefordert. Weill trieb den Aufstieg der Citigroup an die Spitze der US-Bankenlandschaft an und beobachtete anschließend aus dem Ruhestand den Beinahe-Kollaps der New Yorker Bank in der Finanzkrise 2008.

"Das hat schon etwas Ironisches", sagt William Isaac, früherer Chairman von Federal Deposit Insurance Corp., der heute als globaler Leiter des Geschäfts mit Finanzinstituten bei FTI Consulting arbeitet.

Weill hat Abschaffung des Glass-Steagall-Acts forciert

Weill, sagt er, "hat vermutlich eine größere Rolle bei der Abschaffung des Glass-Steagall-Act gespielt, als irgendjemand anders." Diese Vorgabe aus der Zeit der Depression hielt Geschäftsbanken vom riskanten Wertpapierhandel und dem Investmentbanking fern.

Weill, der seinen Vorstandsposten 2003 an Charles Prince abgab und 2006 auch als Chairman der Citigroup zurücktrat, wies eine Interview-Anfrage des "Wall Street Journal" zurück. Seine Äußerungen kommen zu einer Zeit, in der Bankriesen, die seit der Rettung mit Steuermitteln im Jahr 2008 unter verschärfter Beobachtung stehen, mit einer Reihe neuer Skandale konfrontiert werden.

Bankenskandale reißen nicht ab

So wurde bekannt, dass Händler in Banken ihre Gewinne durch massive Manipulationen des oft verwendeten Libor-Zinssatzes gesteigert haben. Bei der britischen Bank Barclays traten daraufhin die Spitzen des Vorstands und des Verwaltungsrats zurück, weltweit haben die Regulierer umfassende Untersuchungen eingeleitet.

J.P. Morgan blamierte sich mit der Verkündung eines Handelsverlustes in Höhe von 5,8 Milliarden Dollar. Und Morgan Stanley wurde für seine Rolle beim Börsengang von Facebook kritisiert, bei dem die Aktien unmittelbar nach der Erstnotiz einbrachen, was Anlegern Milliardenverluste bescherte.

Die Äußerungen von Weill geben der Debatte über die Beschneidung der Größe einer Bank neue Nahrung. Kritiker befürchten, dass den Steuerzahlern eine Neuauflage der Finanzkrise droht. Während dieser stellte die Regierung Billionen Dollar an Kapitalspritzen und Garantien bereit, um das Vertrauen in die größten Institute aufrecht zu halten.

Großbanken funktionieren nicht mehr

Andere argumentieren, dass Großbanken aus finanzieller Sicht nicht funktionierten: Die meisten der nach Anlagevermögen größten US-Banken handeln an der Börse mit einem drastischen Abschlag auf ihren Buchwert bzw. den ausgewiesenen Unternehmenswert.

Die Regierung von US-Präsident Obama hat bisher wenig Interesse an der Zerschlagung von Banken gezeigt. Ihre Sorge galt mehr dem Schutz der immer noch fragilen Institute vor weiteren Schäden. Einige demokratische Abgeordnete im Kongress drängen dagegen auf eine Aufspaltung.

Die Republikaner, die über die Mehrheit im Parlament verfügen, wollen aber lieber die Dodd-Frank-Gesetze zur Reform des Finanzwesens als Gesetze aus dem Jahr 1933 wieder aufleben lassen.

Weill kämpfte für Liberalisierung des Bankensektors

Weill hatte jahrelang für die Abschaffung von Bundesgesetzen gekämpft, die Banken daran hinderten, in sämtliche Geschäftsfelder vorzustoßen. Eine der letzen Vorschriften, die ihm im Weg standen, war der Glass-Stegall-Act, der 1999 zurückgenommen wurde.

Weill galt als Chef-Lobbyist für diese Entscheidung. Sogar Bill Clinton rief er einmal spät in der Nacht an, um für seine Sache zu werben. Als die Vorlage zur Streichung des Gesetzes durch war, sprach man an daher schnell vom "Citigroup-Genehmigungs-Gesetz".

Großbanken heute aus der Zeit gefallen

Im Fernsehinterview verteidigte Weill seine Rolle bei der Schaffung von Konglomeraten: "Ich denke, das Ursprungsmodell war das richtige für seine Zeit", sagte er. "Ich denke jedoch, dass sich die Welt durch die Immobilienblase und den Zusammenbruch des Immobilienmarktes geändert hat und durch das, was dabei durch die hohen Kredithebel einiger Institute angerichtet wurde. Deswegen denke ich nicht, dass das Modell jetzt noch passt."

Die US-Finanzwirtschaft als Ganzes ist seit Jahrzehnten auf Konsolidierungskurs. Gleichzeitig hat sich das Wachstum der größten Banken beschleunigt – zumindest zum Teil durch Übernahmen, die durch die Finanzkrise 2008 gefördert wurden.

Vier US-Banken halten Anlagen für 7 Billionen Dollar

Die vier größten US-Banken - J.P. Morgan, Bank of America, Citigroup und Wells Fargo - haben heute Anlagen im Wert von mehr als 7 Billionen Dollar. Das sind über die Hälfte mehr als Ende 2007. Dieses Wachstum ist zu einem großen Teil Krisen-Zukäufen geschuldet wie der Übernahme der gescheiterten Washington Mutual durch J.P. Morgan, dem Zukauf des Hypothekenfinanzierers Countrywide Financial durch die Bank of America oder Wells Fargos Übernahme von Wachovia.

Die Citigroup, die während der Krise nicht bei der Konkurrenz einstieg, musste stattdessen 45 Milliarden Dollar an staatlicher Hilfe in Anspruch nehmen und Beteiligungen verkaufen.

Großbanken immer mehr in der Kritik

Zu den Kritikern der immer größer werdenden Banken gehören auch Philip Purcell, der einstige Vorstandschef und Chairman von Morgan Stanley, sowie Sheilar Bar, die ehemalige Chefin der FDIC. Auch John Reed, der an der Spitze von Citicorp stand, ehe die Bank 1998 in einem Megadeal mit der Travelers Group zur Citigroup fusioniert wurde, und der jüngst zurückgetretene Citigroup-Chairman Richard Parsons haben gesagt, es sei ein Fehler gewesen, die Schaffung riesiger Finanzkonglomerate zu erlauben.

Es gibt aber auch Verteidiger der Großbanken. J.P.-Morgan-Chef James Dimon, der jahrelang für Sandy Weill arbeitete, eher dieser ihn 1998 rausschmiss, hat stets betont, dass große Banken Vorzüge hätten, wenn sie richtig geführt würden. Auch der Finanzkrise seien vor allem kleine und wenig diversifizierte Institute zum Opfer gefallen.

Dieser Artikel ist zuvor im Original unter dem Titel "Großbanken-Pionier fordert Banken-Zerschlagung" auf "Wall Street Journal" erschienen.  

168 Postings, 5312 Tage Stanley76Bankenregulierung Debatte über Aufspaltung von...

 
  
    #5237
6
31.07.12 03:45
Banken wird heftiger...

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/...-wird-heftiger-11833430.html

Bankenregulierung Debatte über Aufspaltung von Banken wird heftiger

26.07.2012 ·  Immer mehr Stimmen fordern eine Zerschlagung von Großbanken. Erst Nikolaus von Bomhard, dann Citigroup-Chef Sandy Weill. Auch SPD-Chef Sigmar Gabriel sympathisiert mit einem Trennbankensystem. Doch verringert das wirklich die Systemrelevanz der großen Banken?

Von Hanno Mußler
Die Debatte wird lebhafter, wie die Finanzstabilität erhöht und staatliche Bankenrettungen künftig vermieden werden können. Sandy Weill, der die amerikanische Citigroup durch Zukäufe zum größten Allfinanzkonzern der Welt aufgebaut hat, spricht sich jetzt für eine Konzentration von Banken auf wenige Geschäftsbereiche aus. Vor kurzem hat auch Nikolaus von Bomhard, Vorstandsvorsitzender der Münchener Rück, für ein Trennbankensystem plädiert, wie es in Amerika und Großbritannien lange üblich war. Auch Politiker wie SPD-Chef Sigmar Gabriel und Frankreichs Präsident François Hollande sympathisieren damit, Banken zu zwingen, das Investmentbanking vom Geschäft mit Privat- und Firmenkunden zu trennen. Die konservativ-liberale Regierung will in Großbritannien bis 2015 sogar wieder ein Trennbankensystem etablieren. Macht ein Trennbankensystem das Finanzsystem sicherer?

Deutsche Bankenaufseher sind skeptisch und verteidigen das europäische Universalbankensystem. Wenn Banken viele Geschäftsbereiche haben, so ihr Hauptargument, balancieren sich Risiken innerhalb der Bank aus. Die Befürworter des Trennbankensystems erwidern allerdings, Banken seien mit mehreren Geschäftsbereichen zu komplex, um sie kontrolliert zu steuern. Insbesondere das Investmentbanking sei sehr schwankungsanfällig und damit risikoreich, und diese Risiken seien mit anderen Bankgeschäften, etwa dem Immobiliengeschäft, auch oft eng verknüpft. Daher potenzierten sich Risiken innerhalb von Universalbanken sogar zuweilen, anstatt sich zu verringern.

Nicht nur die Größe ist entscheidend für die Systemrelevanz

Letztlich geht es in der Debatte um die Frage, ob mit einem Trennbankensystem die Risiken für die um ihre Einlagen besorgten Privatkunden und für den Steuerzahler verringert werden können. Unbestritten ist, dass Banken gerne wachsen, um die hohen Fixkosten insbesondere in der Informationstechnik auf mehr Geschäft zu verteilen. Mit zunehmender Größe aber wächst ihre Systemrelevanz und damit der Zwang, dass sie zur Abwendung von Dominoeffekten im gesamten Finanzsystem mit staatlichem Geld vor der Insolvenz gerettet werden müssen.

Dieser Gedankengang spricht zunächst für das Trennbankensystem. Aber, so argumentieren seine Kritiker, nicht nur Größe ist entscheidend für Systemrelevanz, sondern auch wie stark eine Bank mit ihren Geschäften mit anderen Finanzakteuren verbunden ist. So war eben Lehman Brothers eine reine Investmentbank, und dennoch hat ihre Pleite im Herbst 2008 das Finanzsystem ins Wanken gebracht.

Auch Washington Mutual, eine amerikanische Sparkasse ohne Investmentbanking, hat im Herbst 2008 nur überlebt, weil sie von JP Morgan übernommen wurde. Jetzt stecken in Spanien vor allem auch Sparkassen, die auf das Privatkundengeschäft und nicht auf Investmentbanking konzentriert sind, in Schwierigkeiten. Die größte spanische Bank Santander leidet zwar auch unter ausfallgefährdeten Krediten. Aber sie hat ihre Geschäfte stärker gegenüber dem taumelnden spanischen Immobilienmarkt ausbalanciert - allerdings nicht mit Hilfe des Investmentbankings, sondern durch Expansion nach Lateinamerika.

Eine Trennung wird oft als künstlich angesehen

Ähnlich gingen österreichische Geldhäuser wie Bank Austria in den neunziger Jahren in Osteuropa vor, als ihnen ihr Heimatmarkt zu klein wurde. Auch in den britischen Banken HSBC und Standard Chartered spielt das Investmentbanking eine geringe Rolle, weil sie auf eine Expansion im boomenden Asien setzten. Viele deutsche Landesbanken dagegen sind ein Beispiel dafür, wie Banken ohne Verwurzelung im Heimatmarkt auf das Investmentbanking auswichen und mit kapitalmarktgehandelten amerikanischen Hypothekenkrediten Schiffbruch erlitten.

Befürworter des Universalbankensystems plädieren dafür, Banken durch höhere Eigenkapital- und Liquiditätsvorschriften zum Schrumpfen zu zwingen und so ihre Systemrelevanz zu verringern. Am rigidesten geht die Schweiz gegen ihre Großbanken UBS und Credit Suisse vor. Ihre Bilanzsummen sind mehr als doppelt so groß wie das Bruttoinlandsprodukt der Schweiz. Sie zu retten wäre für das Land besonders schwer zu stemmen. Zudem wollen Befürworter des Universalbankensystems die Schwelle für staatliche Bankenrettungen senken, indem sie zuvor Gläubiger der Banken im Insolvenzfall zum Eigenkapitalzuschuss zwingen.

Falls das Universalbankensystem in Europa aufrechterhalten werden sollte, mag das auch daran liegen, dass eine Trennung zwischen Investmentbanking und Firmengeschäft oft als künstlich angesehen wird. Unternehmen brauchen neben Krediten auch Investmentbankingleistungen, mit denen Banken ihnen Währungs- und Zinsrisiken abnehmen. Der Investmentbanker und neue Co-Vorstandsvorsitzende der Deutschen Bank, Anshu Jain, hat daher im Gespräch mit dieser Zeitung gesagt: „Das Modell einer global aufgestellten Investmentbank ist für die Kunden und uns das beste Geschäftsmodell.“

In Amerika ist, anders als in Großbritannien, nicht die Einführung eines Trennbankensystems geplant. Vielmehr soll bis September die Volcker-Rule feststehen, die Banken mit Einlagengeschäft zwingen soll, den Eigenhandel abzuspalten. Die Formulierung dieser Regel hat sich verzögert, weil auch hier die Abgrenzung zwischen Eigenhandel und sonstigem kundenbezogenen Investmentbanking schwierig ist.  

168 Postings, 5312 Tage Stanley76Brüsseler Rettungsring für Europas Banken

 
  
    #5238
9
31.07.12 04:01
http://www.finanzen.net/nachricht/aktien/...er-Europas-Banken-1939116


Brüsseler Rettungsring für Europas Banken

   Von Francesco Guerrera

   Als vor vier Jahren mit Washington Mutual die größte Sparkasse der Vereinigten Staaten unter der Last fauler Hypothekenkredite zusammenbrach, bemühte sich eine ganze Armada von Regulierern darum, die Verluste des Konzerns aus Seattle einzugrenzen und die Folgen für den Bankensektor insgesamt niedrig zu halten.

   Ein Akteur saß dabei auffälliger Weise nicht mit am Tisch, obwohl er die Fäden zog: Die Regierung in Washington - genauer die staatliche Einlagensicherung Federal Deposit Insurance Corp und die US-Notenbank.

   In den USA rufen Banken die Fed um Hilfe, wenn sie in massive Schwierigkeiten geraten. Hier gibt es eine echte Bankenunion; Regulierung der Banken und gegebenenfalls ihre Rettung, mindestens aber die Eindämmung des Feuers für die Branche - das alles ist in den Vereinigten Staaten auf Bundesebene angesiedelt. Das ist wohl der größte Unterschied zu Europa.

   Doch die Europäische Union hat sich in der vergangenen Woche bewegt und ist dabei, die Lücken zu schließen. Auf einem überraschend erfolgreichen Gipfeltreffen in Brüssel vereinbarten die EU-Spitzenpolitiker im Grundsatz die Einrichtung einer Finanzaufsicht für die gesamte Eurozone. Außerdem dürfen Gelder aus den Rettungsfonds künftig direkt den Banken zur Verfügung gestellt werden und müssen nicht mehr den indirekten Weg über die jeweiligen Staatshaushalte gehen.

   Mit Sicherheit steckt bei diesem Vorhaben der Teufel noch im Detail, und seine Umsetzung wird viel Zeit in Anspruch nehmen. Trotzdem sind die in Brüssel gemachten Versprechen von historischer Bedeutung. Eine Bankenunion, soviel lässt sich nach Jahren der Krise mit Sicherheit sagen, ist entscheidend, um diese Krise auf Dauer bekämpfen zu können. Zugleich ist das Vorhaben auch ein großer Schritt, was die Aufgabe fiskalischer und politischer Souveränitätsrechte zugunsten der EU angeht - möglicherweise eine explosive Mischung für die Staatengemeinschaft.

   Gegenwärtig sind der gemeinsame Markt und die gemeinsame Währung an Finanzinstitutionen gebunden, die national geblieben sind. Als im vergangenen Jahr der Finanzkonzern Dexia auf der Kippe stand, mussten Frankreich und Belgien - mithin die beiden Länder, in denen Dexia tätig ist - zu Hilfe kommen.

   Sollte Europa bei Banken tätig werden, was üblicherweise nicht der Fall ist, so bekommen die betroffenen Länder Hilfen, in denen die Institute ansässig sind. Auf diese Weise steigt deren Verschuldung - angesichts der aktuellen Krise zusätzlicher Stress für die Märkte. Besichtigen kann man die Folgen in Spanien, dessen Verbindlichkeiten anzogen, weil das Land 100 Milliarden Euro zur Stützung seiner Banken benötigt.

   "Eine Bankenunion ist der einzige Weg, um den Teufelskreis zwischen Staatsschulden und Bankenproblemen zu durchbrechen", urteilt Bill Winters, einst leitender Manager bei J.P. Morgan Chase und zeitweilig Mitglied im Unabhängigen Bankenausschuss für Strukturveränderungen im Finanzsektor in Großbritannien. Winters leitet heute den Hedgefonds Renshaw Bay.

   Banken sind von lebenswichtiger Bedeutung für einen Währungsraum. Sie sind zugleich dessen Basis und sein Transmissionsriemen. Analyst Huw Van Steenis von Morgan Stanley brachte es kürzlich auf die treffende Formel: "Wenn das Bankensystem nicht eins ist, ist auch die Währung nicht eins."

   Tatsächlich ist die Logik simpel. Die größte Verbindlichkeit der Banken besteht aus Geld - vorrangig in Form von Einlagen, die sie ihren Kunden schuldet und in Form von Mitteln, die sie ausleiht. Letzte Bürgen für die Banken sind die nationalen Regierungen eines jeden Landes, die - direkt oder indirekt - hinter ihnen stehen: Siehe Dexia.

   Solange Investoren und Sparer glaubten, dass alle Regierungen der Eurozone die gleichen Fähigkeiten, den gleichen Willen und die gleichen Ressourcen hätten, diese Funktion des Garantiegebers zu übernehmen, gab es in Europa eine De-facto-Bankenunion, die hinter dem Euro stand.

   Seit der Finanzkrise jedoch machen Märkte und Kontoinhaber feine Unterschiede zwischen dem Kredit, den die einzelnen Nationen haben und der Stabilität des jeweiligen Bankensystems. Das zeigte sich exemplarisch, als die angelegten Gelder von Griechenland nach Deutschland verschoben wurden.

   Diese Handlungen sind durchaus rational: Wäre ich ein griechischer Kontoinhaber, hätte ich schon vor langer Zeit ein Konto in Deutschland eröffnet. Die Antwort der Europäer auf die Krise war diese: Sie haben den Banken in Ländern wie Spanien, Italien und Frankreich höhere Refinanzierungskosten aufgebürdet, so dass die Banken selbst vermehrt auf Kredit der Europäischen Zentralbank angewiesen waren und ihre Kreditvergabe stark einschränken mussten. In einem gemeinsamen Währungsraum kommt es so nach und nach zu einer Balkanisierung.

   Benoît CSuré, Mitglied im EZB-Rat, formulierte es kürzlich so: "Unkoordinierte Reaktionen auf nationaler Ebene bei erhöhter Unsicherheit können insgesamt tödlich für einen einheitlichen Kapitalmarkt sein." Das heißt in der Sprache der Notenbanker: "Seid besorgt, seid sehr besorgt".

   Folglich ist es dringend notwendig, eine gemeinsame Bankenaufsicht für die Eurozone inklusive eines gemeinsamen Einlagensicherungssystems zu haben und einen Rettungsfonds wie das Troubled Asset Relief Program, mit dem die USA vor vier Jahren auf die schwere Finanzkrise im eigenen Land reagierte.

   Aber das ist nur eine Seite der Medaille. Denn die logische Konsequenz solcher Maßnahmen ist die, dass Europas Regierungen sich darauf geeinigt haben, ihre jeweiligen Steuerzahler den Risiken auszusetzen, die von Banken außerhalb ihres Landes ausgehen.

   Es ist schwer vorstellbar, dass nationale Regierungen - besonders die in Deutschland - dazu bereit sind, ohne dass es zugleich ein stärker koordiniertes System fiskalischer und haushaltstechnischer Absprachen und Kontrollen gibt und damit eine europäische Aufsicht über diese eigentlich nationalen Politikfelder. Wenn die Souveränität der einzelnen Mitgliedsstaaten aber eingeschränkt wird, so ist dies ein weiterer Schritt auf dem Weg zu den nach wie vor kontrovers diskutierten Vereinigten Staaten von Europa.

   Mervyn King, der Chef der Bank of England, hat einst gesagt, nationale Banken seien "global in ihrer Existenz, aber einzelstaatlich in ihrem Niedergang". Viele europäische Regierungen können sich mittlerweile ein Begräbnis ihrer Banken aber nicht mehr erlauben. Dennoch ist es ein langwieriger und schmerzvoller Prozess, dass sie ihre Ressourcen mit denen der Nachbarn kombinieren, um Banken im Krisenfall auffangen zu können. Strauchelnde EU-Banken werden noch lange Zeit keine Möglichkeit haben, die Fed um Hilfe zu bitten.

   Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com

   DJG/WSJ/mgo

   (END) Dow Jones Newswires

   July 04, 2012 00:37 ET (04:37 GMT)

   Copyright (c) 2012 Dow Jones & Company, Inc.- - 12 37 AM EDT 07-04-12  

6721 Postings, 5389 Tage odin10deneue Dokumente

 
  
    #5239
17
31.07.12 05:09
10465   Amended Opposition of Director and Officer Claimants to Debtors' Supplemental Response to Motion to Estimate Maximum Amount of Certain Claims for Purposes of Establishing Reserves Under the Debtors' Confirmed Chapter 11 Plan With Respect to the Indemnification Claims Filed by Certain Directors and Officers

http://www.kccllc.net/documents/0812229/0812229120730000000000003.pdf

10466   Post-Confirmation Quarterly Summary Report for the Reporting Period from April 1, 2012 Through June 30, 2012

http://www.kccllc.net/documents/0812229/0812229120730000000000004.pdf

10467   Affidavit of Service of Cathy Greer re: Post-Confirmation Quarterly Summary Report for the Reporting Period from April 1, 2012 Through June 30, 2012 [Docket No. 10466]

http://www.kccllc.net/documents/0812229/0812229120730000000000005.pdf

10468   Notice of Amounts Paid by WMI Liquidating Trust Pursuant to the Liquidating Trust Agreement for Certain Compensation and for Services Rendered and Expenses Incurred by Trust Professionals for the Period Ending June 30, 2012

http://www.kccllc.net/documents/0812229/0812229120730000000000007.pdf  

6721 Postings, 5389 Tage odin10de@all

 
  
    #5240
3
31.07.12 05:16

Morgen,

Tut mir leid Freunde, jetzt wo wieder Dokumente vorliegen kann ich leider nichts mehr wegen (Schäuble, EZB)  usw  hier einstellen.

 

 

 

6721 Postings, 5389 Tage odin10deWMI Liquidating Trust Announces Distribution From

 
  
    #5241
7
31.07.12 05:27
Von W:O, Danke Kirri...

http://www.marketwatch.com/story/...-to-class-22-claimants-2012-07-30


WMI Liquidating Trust Announces Distribution From Disputed Equity Escrow To Class 22 Claimants

SEATTLE, July 30, 2012 /PRNewswire via COMTEX/ -- WMI Liquidating Trust (the "Liquidating Trust"), which was formed pursuant to the Seventh Amended Joint Plan of Affiliated Debtors under Chapter 11 of the United States Bankruptcy Code (as modified, the "Plan") of Washington Mutual, Inc. ("WMI"), today announced that on August 1, 2012, it will distribute 927,862 shares of WMI Holdings Corp. WMIH +5.45% (the "Company") to Class 22 claimants (the "Distribution").

In connection with the Distribution, eligible claimants in Class 22 who held shares of common stock issued by WMI prior to September 25, 2008, will receive 0.00076346 of a share of the Company's new common stock for each share of WMI common stock they previously held. The common stock issued by WMI prior to September 25, 2008 was cancelled on March 19, 2012, the Effective Date of the Plan.

The Distribution is possible as a result of a release of equity reserves held on account of recently disallowed equity claims and it supplements the share distribution that occurred shortly after the effective date on March 23, 2012 (the "Initial Distribution). In the Initial Distribution, newly issued shares of the Company's common stock were distributed to claimants who elected to receive such common stock, as well as claimants in each of Classes 19, 21 and 22 under the Plan. Class 19 included holders of preferred securities identified as the REIT Series, Series K Perpetual Non-Cumulative Floating Rate Preferred Stock ("Series K Preferred Stock") and Series R Non-Cumulative Perpetual Convertible Preferred Stock ("Series R Preferred Stock"), in each case as defined in the Plan. The chart below summarizes shares issued to claimants in Classes 19, 21 and 22 and the conversion ratios for each class.



       Security Description    Class    WMI Holdings Corp. Shares Issued Conversion Ratio [1]
       REIT Series             Class 19 73,849,313                       19.80058
       Series K                Class 19 8,992,818                        0.4950145
       Preferred Stock
       Series R                Class 19 57,548,706                       19.8005825
       Preferred Stock
       Dime Warrants           Class 21 4,165,700                        0.05463704
       Common Equity Interests Class 22 40,702,317                       0.03349842
       


[1] Equivalent WMI Holdings Corp. common stock issued for each share or unit of corresponding security. Pursuant to the Plan, no fractional shares of WMI Holdings Corp. stock were issued.

Further information about WMI Liquidating Trust can be found at www.wmitrust.com .

SOURCE WMI Liquidating Trust

Copyright (C) 2012 PR Newswire. All rights reserved  

5248 Postings, 4950 Tage neverenoughheisst

 
  
    #5242
31.07.12 07:20
wir kriegen aktien?

("WMI"), today announced that on August 1, 2012, it will distribute 927,862 shares of WMI Holdings Corp. (OTC: WMIH) (the "Company") to Class 22 claimants (the "Distribution").  

??

gruss  

5248 Postings, 4950 Tage neverenough25.08

 
  
    #5243
31.07.12 07:31
ja macht stutzig

who held shares of common stock issued by WMI prior to September 25, 2008, will receive

hmmm ?  

1281 Postings, 5529 Tage Hotstockrunnerbin ich leider von ausgeschlossen

 
  
    #5244
1
31.07.12 07:48
ich hatte keine vor dem 25.september 2008......

5248 Postings, 4950 Tage neverenough25/08

 
  
    #5245
31.07.12 07:57
hat hier wahrscheinlich fast niemand

schmälert dass dann minimal den aktienwert oder, da ja gleicher kuchen, mehr stückchen?

dachte da wmih jetzt alle gleich, da es aber wohl noch um umtauschmodalitäten geht, passts dann wohl so...?!?=

alla hopp, aber so langsam kommen peu a peu die news und vor allem die Kohle ;-)
und der kurs so langsam richtige richtung, gestern kurz 065$

gruss und schöner tag euch  

3956 Postings, 5650 Tage dr.soldbergpost #5232

 
  
    #5246
3
31.07.12 07:59
von washwesixx durchlesen. da steht die antwort drin.

5248 Postings, 4950 Tage neverenoughsoldberg

 
  
    #5247
3
31.07.12 08:04
It looks yo to me

dachte ich hör noch andere meinungen...

aber was ich spüre ist der sprühnebel des wasserfalls.. ;-)  

5248 Postings, 4950 Tage neverenoughbei nochmaligem lesen des satzes

 
  
    #5248
3
31.07.12 08:36
issued by WMI prior to September 25, 2008, will receive

denke ich doch, alle commons bekommen welche. so jetzt aber. muss los. gruss.  

3371 Postings, 5157 Tage kroetendetektorissued = ausgegeben, emittiert

 
  
    #5249
3
31.07.12 08:36

www.dict.cc/

Das hat nix mit Kaufdatum zu tun.

Grüße

kroetendetektor

 

 

12761 Postings, 5076 Tage ranger100Neue Fotos Chelsea

 
  
    #5250
8
31.07.12 08:46
Moin zusammen,

Es gibt jetzt auch neue Fotos:

http://www.facebook.com/media/set/...83678.299003476815098&type=1

Beste Grüße

ranger100  

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