Deutsche Bank (moderiert)
16:43 05.05.11
FRANKFURT/LOS ANGELES (dpa-AFX) - Die Deutsche Bank (Profil) sieht sich zu Unrecht von einer Klagewelle in den USA getroffen. "Wir halten die gegen uns in den USA erhobenen Klagen für unbegründet, gleichwohl nehmen wir sie sehr ernst", ließ Vorstandschef Josef Ackermann am Donnerstag erklären.
Die Staatsanwaltschaft von Los Angeles wirft dem größten deutschen Geldinstitut vor, gepfändete Häuser verwahrlosen zu lassen, finanzschwache Bewohner zu drangsalieren und widerrechtlich zu vertreiben. Am Dienstag hatte die Bundesstaatsanwaltschaft in Manhattan in einem anderen Fall Klage erhoben: Die Deutsche Bank und eine US-Tochterfirma sollen Angaben zu Krediten für Eigenheimbesitzer geschönt haben, damit der Staat die Finanzierungen absichert.
Ackermann betonte: "Die Bank hat ihre Lehren aus der Finanzkrise gezogen. Ich selbst betone seit Jahren, dass kein Geschäft es wert ist, den guten Ruf der Deutschen Bank aufs Spiel zu setzen."
Die Staatsanwaltschaft von Los Angeles erklärte am Mittwoch (Ortszeit), die Deutsche Bank sei nicht das einzige Kreditinstitut, das gegen das Gesetz verstoße: "Sie ist aber der schlimmste und am wenigsten zugängliche Übeltäter." Die Deutsche Bank habe sich in Los Angeles mehr als 2.200 Häuser bei Zwangsvollstreckungen unter den Nagel gerissen und notwendige Reparaturen unterlassen. In ihrer Klage führt die Staatsanwaltschaft Missstände in 166 Immobilien ins Feld. Ganze Gegenden verkämen, die Kriminalität nehme zu.
Die Bank wies die Vorwürfe zurück. "Die Deutsche Bank ist in ihrer Rolle als Treuhänderin nicht für die Zwangsvollstreckungen verantwortlich. Dies sind vertragsgemäß die sogenannten Loan Servicer", erklärte ein Konzernsprecher in Frankfurt. Seit über einem Jahr habe die Bank der Staatsanwaltschaft mehrfach Hilfe angeboten, die Loan Servicers zu kontaktieren - vergeblich.
Die Bank vertritt als Treuhänder die Interessen von Investoren, die Kreditpakete aufgekauft haben. Sie leitet etwa Gelder weiter und verwaltet Dokumente. Ihr Name taucht daher auf vielen offiziellen Schreiben auf. Für Pfändungen sind die Servicer zuständig.
Juristische Niederlagen könnten den Dax-Konzern (Profil) teuer zu stehen kommen: Im Fall Manhattan droht eine Milliardenstrafe. In Los Angeles sprachen die Staatsanwälte von "möglicherweise mehreren hundert Millionen Dollar"./ben/das/DP/edh
Wir haben heute eigentlich einen schönen Boden intraday gebildet, ich glaube morgen könnte die DB mal wieder richtig gut steigen.
mmmmmhhhh, vorallem geht Sie nachbörslich jetzt richtig gut ab :(
aber wen interessiert schon ein DB-Aktionär? Die Mehrheit wird sich freuen, wenn du Verluste machst. So hart das klingt, aber das ist der Ruf von Banken, deren Teilhaber du bist... Was du sagst interessiert in der Politik und im DB Aufsichtsrat nun wirklich niemanden, wenn du nicht gerade dort tätig bist und einen sehr guten Ruf geniest... Wir befinden uns in einer Schuldenkrise, woher das Geld kommt, ist vollkommen egal, hauptsache es ist da!
Was heißt da alle sind am Betrügen? Erstens stimmt das nicht ganz und zweitens wen interessiert das? Nur die Deutsche Bank, weil die steht jeden Tag wegen irgendetwas neuem in den Schlagzeilen. Auch wenn sie wegen den jüngsten Klagen vielleicht zu unrecht geklagt werden, das interessiert niemanden. Die USA braucht, will und wird das Geld kriegen, wenn sie wollen und zwar auf die Kosten der DB!
Die USA braucht, will und wird das Geld kriegen, wenn sie wollen und zwar auf die Kosten der DB!
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Ganz so ist es wohl nicht. Sonst würde man ja sozusagen von einer Art Zwangsenteignung sprechen. Das wäre wohl übertrieben.
Also ich bleib investiert mindestens bis zur HV!!!
Die dicke braucht eben ne Zeit bis sie kommt! Bei der US Verhandlung kommt A. Ein billiger vergleich raus, auf Tageslohnbasis der DB oder die Klage geht zugunsten der DB und nix passiert.
Denke allerdings morgen raschelts nochmal in Karton.
Zwangsenteignung, Killerkommando, lässt sich alles auch wesentlich harmonischer ausdrücken ;) *lol*
Entschuldigung, aber die DB ist ja wohl wirklich selbst daran schuld, wenn sie wegen ihrer Geschäfte verklagt werden. Mit allen Fingern glaube ich, dass man die ganzen Klagen an zwei Händern nicht einmal zählen könnte. Als Vergleich Porsche wurde wegen Marktmanipultaion geklagt (1 Sammelklage) und kam Jahre nicht hoch.... Die DB hat jetzt mindestens 2 Sammelklagen am Arsch.... Von wegen Ackermann betonte immer, dass auf jedes Geschäft, das die DB macht und der Bank schaden könnte, verzichtet werden soll. Der Immocrash ist noch nicht lange her, dementsprechend, kann das ja nicht ganz stimmen oder Ackermann hat seine Truppe nicht unter Kontrolle. Zumindest sagte er öffentlich, dass es ihm peinlich wäre, Staatshilfen zu beantragen. Mit den ganzen Klagen kann es noch passieren, dass sogar die DB Staatshilfen beantragen muss, zwar ein paar Jahre später, aber möglich wäre es, denn mit den Rückstellungen geht es sich jetzt nicht mehr aus und es nicht nicht einmal ein halbes Jahr um... Daran glaub ich selber nicht, aber möglich wird es....
@ Prince DB: Wie billig der Vergleich wird, wird sich herausstellen! Der Markt mag sowas jedenfalls nicht! Und wenn die Drecksaktie, mit den unzähligen Klagen morgen noch einmal fällt, dann short ich sie ins bodenlose, weil die Aktie hat dann die 4 vorner einfach nicht verdient!
Ob die Kippung der Bankenabgabe so stark ins Gewicht fällt wage ich zu bezweifeln. Es wird auf kurz oder lang sowieso auf einen Vergleich herauslaufen.
Glaubt das wirklich jemand, dass die Deuba Milliarden an Schadenersatzforderungen zu leisten hat. Goldmann Sachs hat die Bilanz Griechenlands geschönt, damit diese am Euro teilnehmen können.
Ich denke, dass ist wesentlich brisanter. Was hat Goldmann Sachs dafür bekommen? Genau, rein garnichts. Es wurde einfach unter den Teppich gekehrt.
Durch diese mutmaßliche Bilanzfälschung wurde schon der Grundstein für einen schwachen Euro bzw. ein Angriff auf den Euro gestartet. Niemand in den USA will einen starken Euro, geschweige eine Europäische Bank, die in den USA Macht hat.
Daher die Klagen. In ein paar Tagen ist sowieso wieder alles eingepreist. So lange die DB nicht unter 42 Euro fällt ist alles in Ordnung. Da kann der Markt auch gegen 7000 oder 6900 Punkte korrigieren.
Die Hausse wird sich auf kurz oder lang auf den Bankensektor verschieben, nicht weil die Banken nachholpotenzial haben, sondern weil die Schuldenkrise heißer gekocht wird als gegessen.
Ich denke bis zum Jahresende sollte jeder aus Aktien raus sein. Bis dahin haben wir noch eine Menge Zeit.
Werden wir noch Monate darauf warten, endlich die Kurse zu sehen, die einer Deutschen Bank gut zu Gesicht stehen?
Fakt ist, dass ich zugegebenermaßen einen Standardfehler begangen habe: Ich habe nachgekauft und nachgekauft. Da wir uns aber in einem engen Korridor bewegen, konnte ich den Einstandskurs nur wenig nach unten korrigieren. Dem gegenüber wird jeder Ausschlag des Kurses nach oben sofort durch miese Nachrichten im Keim erstickt.
Nun habe ich fast 900 Deutsche Bank Aktien im Depot und muss zugeben, dass mich jeder Sturz nach unten mehr Nerven kostet als wenn es nur 300 Aktien wären. Ich habe gegen meine eigene Regel verstoßen, nie zu viel in einen Wert zu pulvern.
Dies geschah aber aus Überzeugung und weil ich fundamental von der DeuBa überzeugt bin.
Natürlich sind es wahre Messerstiche, wenn man sieht, dass ich Rhön bei 15,35 EUR abgestoßen habe (weil die Dinger sich überhaupt nicht von der Stelle rührten) und das freigesetzte Kapital in Deutsche Bank steckte, wo es nun nicht mehr wird, sondern weniger, und dem gegenüber Rhön gestern auf knapp 16,30 EUR gestiegen ist.
Manchmal denke ich echt, dass Satan persönlich darauf achtet, dass ich auch ja keine Gewinne an der Börse erwirtschafte.
Hätte ich BASF gekauft, dann wären die verklagt worden und im Keller und die DeuBa wäre schon bei 60,00 EUR.
Das Gefühl, alles falsch zu machen, kennt jeder, der an der Börse handelt. Sehr selten erwischt man den niedrigsten bzw. den höchsten Wert. Deshalb ist der Handel fast nie ohne Nachwehen.
Mir hat einmal ein Banker gesagt, wenn ich verkaufe soll ich das ihm sagen: "klarer Kaufkurs".
Aber was soll's. ich bleibe bei der Deuba und bin sogar hierin als einzige Aktie voll investiert. Über kurz oder lang wird sich der Wert durchsetzen - auch wenn schon längere Zeit die Hoffähigkeit der Aktie in Frage gestellt ist.
Die Haßtiraden gegen die DB in diesem Forum sind mir aber jetzt doch zu starker Tobak. Deshalb werde ich mich auch mit weiteren Kommentaren zurückhalten.
Du hältst 900 Aktien von einem Unternehmen von dem Du fundamental überzeugt bist. Wären wir im März 2009 wäre alles toll und Du müsstest quasi nur noch warten wie sich hier die Werte täglich in die Höhe schrauben. So dauert es jetzt eben ein bisschen länger. Ich denke Du musst keine Asche über Dein Haupt gießen, denn Du bist nicht der einzige der falsche Entscheidungen bezüglich der Wahl von Aktien getroffen hat. Jeder kennt das, XY raus und plötzlich steigt sie, XY rein und plötzlich fällt sie. Und im Nachhinein auf Werte zu schauen die man mal hatte.....hätte hätte Fahrradkette. Ich habe im Januar 2010 bei 4.20 viele Tausend Euro mit Infineon verloren als sie auf 3,80 runter ist. Heute steht sie bei knapp 8. So ist das halt und passiert....auch wenn man sich schwarz ärgern will....
Wenn Du Dein Geld nicht morgen brauchst, dann mach doch mal Pause vor dem Monitor und gräm Dich nicht. Keine Frage, die Aktie wird irgendwann wieder steigen, auch über die hier ausgerufenen Niveaus. Aber erst dann wenn Banken wieder in sind und das kann dauern.
Banken hatten diese Krise seinerzeit ausgelöst und je größer sie waren, je verstrickter die Geschäfte. Banken werden auch die sein die sich als letzte Unternehmen wieder vorbehaltlos werden fangen können. Und dieses Vertrauen ist bei denen die Kurse machen, anders als in diesem Forum, scheinbar noch nicht wieder hergestellt.
Der Trendwechsel kommt irgendwann von ganz alleine und dann profitierst Du von der Geduld. Egal was man jetzt sonst macht, man macht es doch garantiert irgendwie falsch.
Was die Reaktionen der verbliebenen Treadteilnehmer hier angeht sind sie zwar nachvollziehbar aber nicht wünschenswert weil dadurch ein Tread stirbt ... Cagedivers Eingangsbeitrag klingt für mich wie Rufe in der Wüste ...
Also ich verfolge den Kurs nicht mehr. Jedes mal wenn ich in den Kurs schaue verliert die Aktie 5 Cent. Wenn ich mal ein paar Minuten oder sogar Sekunden nicht am PC sitze geht das Teil ab.
hey, so geht´s mir auch immer ;) heute morgen um 9 seh ich 42,80 schau 10 minuten rein.... 42,386.... dann bin ich unterwegs und jetzt 43 ;)
Sind wohl gerade am Widerstand des kurzfristige Abwärtstrends angekommen, so um die 43,10. Sollte die DB den packen dann wird´s wohl heute und vorallem nächste Woche sehr gut laufen. Naja sagen wir mal die Nachrichtenlage stimmt.
Ich sehe den Widerstand bei 43,3.....in allem anderen gebe ich dir Recht....gehts da heute drüber stehen die Zeichen für nächste Woche grün
Dann war das ganze nur eie Bärenfalle... Sollten wir heute noch auf ca. 44 Euro steigen dann wird die nächte Woche denke ich richtig gut. Was dekt ihr so?
Schade, mein Plan mich kurz zu verdrücken und dann billig wieder einzudecken hat nicht geklappt (obwohl bis 43,30 würde noch gehen, wenn ich schon wieder frei wäre). Der Dax setzt meiner Meinung nach nächste Woche seinen positiven Trend weiter fort. Daher auch die DB :). Bis 44,80 bin ich mir sicher nächste Woche. Danach mal sehen.
Fangt Euch aber bitte keine negativ publicity mehr (oder ein bisschen damit günstiger einsteigen kann *g*). Wünsche euch nen schönen Tag!