Inside: THYSSEN
Technologiesparte weiter auf dem Vormarsch?
Stahlbranche endlich im plus ?
usw.
18,40€ - die Erwartungen steigen
Jetzt will er die Schuldenlast von 5 Mrd. mit den 1.1 Mrd. vom Alabama Verkauf auf 3 Mrd. senken. Wie das gehen soll wuerd mich mal interessieren: 5-1=4 lernt man als sechsjaehriger in der Grundschule, fuer einen CEO von nem DAX Konzern gelten aber offenbar andere Rechenregeln.
Die Meldungen der letzten Tage haben kaum Substanz, klangen mehr nach Prinzip Hoffnung und Pfeifen im Walde.
Brasilien bleibt ein Millionengrab, die Edelstahlsparte ist wieder ein Klotz am Bein und die Annahme, dass der Stahlmarkt auf die Beine kommt, steht auf sehr wackligen Füßen.
Hiesingers Traum vom Umbau zum Technologiekonzern (irgendwann!) klingt gut, aber scheint bisher ein frommer Wunsch zu sein. Konkrete Schritte dahin sind nicht zu erkennen.
Es sei denn – und das ist die große Unbekannte – der neue Großaktionär Cevian wird gnadenlos auf eine Zerschlagung des Konzerns drängen, ist ja deren Geschäft. Und dass macht mich am meisten stutzig, dass die in so großem Stil jetzt bei der KE eingestiegen sind. Bestimmt nicht, um ein notleidendes Unternehmen zu unterstützen. Das könnte für die TK-Mitarbeiter noch bitter, aber für die Aktionäre positiv werden.
Zu dem fast mein Vorredner alles gut zusammen. Wobei ich bei Cevian davon ausgehe, dass wenn er den Konzern zerschlagen wird, es für die Aktionäre auch nicht gut ausgeht. Er wird wohl kaum daran interessiert sein unprofitable Segmente (die ohnehin keinen Gewinn bringen und er diese nicht verkaufen kann) mit Rendite zu verkaufen. Entweder die gehen an die Substanz bei Thyssen oder sie versuchen wirklich den Konzern aufzustellen. Aber wnen ich mir Evonik anschaue, BASF oder sonstige Chemiekonzerne die wirklich in ihrer Breite gut aufgestellt sind (was Seltenheitswert hat) jetzt sehe, dass ein angeschlagener Industriekonzern ein High-Tech-(Industrie)-Konzern werden will, ist das ein Armutzeugnis an den Vorstand. In einer der bekanntesten Management Bücher steht, dass ein Unternehmen gerade aus dem Grund so erfolgreich am Markt ist weil es Kernkompetenzen in nur einem Bereich besitzt (hier.: z.B Aufzüge). Aber jetzt so zu tun als ob man auch noch andere Segemente ohne MASSIVE INVESTITIONEN erfolgreich am Markt etablieren kann ist so eine Augenwischerei und wird allen die hier investieren saftige Verluste bescheren. Ich will wirklich nicht pushen aber unfassbar was zur Zeit hier passiert ...
ThyssenKrupp hat 6 verschiedene Geschäftsfelder:
Steel Americas
Steel Europe
Material/ Service
Komponenten
Industrielösungen
Aufzüge
dahinter steckt einiges an verschiedenen Geschäftsbereichen, soviel zum Thema "Breite".
Desweiteren haben im letzten Geschäftsjahr alle Business Areas bis auf das berühmte Sorgenkind Americas GEWINNE eingefahren... von unprofitabel kann hier in keinster Weise die Rede sein.
PS: Steel Europe hat als fast einzig namhafter Stahlkocher Gewinne erzielen können.
Desweiteren ist es ja kein Geheimnis das Aufzüge ein Schmuckstück ist, aber auch hier hat der Bereich Industrielösungen fast genauso viel Gewinne einfahren können wie die Aufzüge. Es gibt also nicht nur das eine Standbein.
Viele Prognosen gehen nach oben und vor allem auch für den Automarkt, was essenziell für den Steel Bereich positiven Aufwind geben wird.
Ich hoffe ich konnte einigen Kritikern die den Konzern hier anscheinend schon für Tod erklären, mal ein bisschen Wind aus den Segeln nehmen.
http://www.ariva.de/news/...ngen-von-ThyssenKrupp-fairplay-in-4902400
bei der Vielzahl von Stahlwerken in Brasilien soll ausgerechnet das modernste nach deutschen Standards gebaute Werk von TK so ne Dreckschleuder sein? Waere das Werk in Brasilianischer Hand kaeme von dieser Seite gar nichts. Hiesinger haette das Werk damals an CSN verkaufen sollen, egal wie laecherlich der Preis gewesen waere. Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende.
Hier ist m.E. folgendes zur berücksichtigen.
1.) Die Anteile an Outukumpu werden at Equity bilanziert. Der Buchwert beläuft sich 1. noch auf rd. 350 Mio. Euro und das Ergebnis von -175 Mio. EUR in die Gesamtergebnisrechnung mit ein und wird in der Segmentberichterstattung unter der BU Corporate erfasst. Sachlogisch richtig zugeordnet gehört das Ergebnis m.E. zu Steel Europe.
2.) EBIT ist kein Gewinn. Das Finanzergebnis und die Steuern sind zu berücksichtigen. Hier stehen wir als Externe vor dem Problem, dass unzählige Beherrschungs- und Gewinnabführungsverträge abgeschlossen wurden und in der Anteilsbesitzliste somit nur Ergebnisse von 0 Euro ausgewiesen werden. Welche Gesellschaft im Einzelnen Verluste und Gewinne erzielt ist auf Einzelabschlussebene für Externe nicht nachvollziehbar. Das Versteckspiel ist natürlich so gewollt.
3.) Die Gesamtergebnisrechnung wird in der Segmentberichterstattung nicht berücksichtigt; d.h. 400 Mio. Verluste werden nicht auf die Geschäftsbereiche verteilt.
4.) Dem Ersteller stehen Sachverhaltsgestaltungen und Ermessensspielräume offen, die auch genutzt werden. Ersichtlich auch an den nicht zugeordneten Negativbeiträgen aus dem Konsolidierungsbereich in Höhe von abermals rund 400 Mio. Euro.
5.) Nicht verrechnet werden meines Wissens auch die Ergebnisbeiträge aus den nicht fortgeführten Aktivitäten.
Aus den o.g. Gründen sollte man den ausgewiesenen Segmenterfolgsbeitrag nicht unreflektiert übernehmen und wiedergeben. Ob tatsächlich Gewinne erzielt wurden, kann man letztendlich bei der vorhandenen Datenlage nicht sagen. Vieles spricht dagegen.
weil die Stahlbranche wieder Licht am Ende des unnels sehen,
dann ist es gut möglich, dass ThyssenKrupp morgen ordentlich zulegt, wenn die parameter auf der Hauptversammlung in die richtige Richtung zeigen
Danke.
Das einzige was Sie bis jetzt hier vorangetrieben haben ist Ihre Zahl an Foren Postings.
Wenns neue und sachliche Infos gibt die Ihre Abneigung unterstüzten lassen Sie es uns gerne wissen... Ansonsten hoffe ich ist das austauschen von Meinungen und Infos noch erlaubt ist, ohne einen blöden Kommentar dafür kassieren zu müssen.
Und wenn es Ihnen nicht allzu viel ausmacht verbleibe ich bei der Meinung das TK gut aufgestellt ist und diese Krise bewältigen wird.
Cevian ist eine als Investimentgesellschaft die klare Gewinnerzielungsabsichten hat und die nehmen weder Rücksicht auf die Tradition von Thyssen noch auf die Aktionäre. Mit 11% besitzt man schon eine gewisse Macht. Morgen wird bekanntgegeben, dass Cevian in den Aufsichtsrat einziehen wird. Ich schätze mit zwei Sitzen. Zum anderen wird Herr Hiesinger einen Verkauf des Stahlwerkes in Brasilien in Aussicht stellen und den amerikanischen Stahlmarkt in höchsten Tönen loben. Dann ein bißchen Augenwischerei und der Rest ergibt sich von selbst.
@ harald: danke für die regelmäßigen Kursinformationen. Da muss ich ja gar nicht mehr selber auf den Kurs schauen. Bitte zukünftig im 5-Minuten-Takt. Ach und noch eine Bitte: informiere uns doch bitte auch mal, wenn der Kurs runtergeht ;-)
19,20€ - Kurs beruhigt sich wieder;
hab mein ThyssenKrupp Aktienflaggschiff jetzt mit einem OSput abgesichert;
schaun mer mal