Griechenland Banken
https://www.eurobankholdings.gr/-/media/holding/...-results-pr-en.pdf
https://www.eurobankholdings.gr/-/media/holding/...s-presentation.pdf
https://www.alphaholdings.gr/en/investor-relations
Die Griechen scheinen in D. nicht mehr allzu viele Investoren zu interessieren, dabei werden auch diese Banken wegen der grassierenden Inflation und deshalb wohl bald nicht mehr aufzuschiebenden Zinserhöhungen der EZB immer interessanter.
Wird langsam kniffelig. Das Rückschlagpotential liegt bei 45% , das ist schon enorm. Heute morgen war das Handelsblatt
schon wieder vorsichtig in Bezug auf neue Kreditausfälle.
Parallel dazu schwebt ja immer noch das Crashrisiko über den Märkten.
Die blaue Linie ist der Zweijahresdurchschnitt und die graue der Trend durch die aufsteigenden Tiefs. Soweit liegen die nicht mehr auseinander.
Ein satter Pullback würde vorauss. irgendwo in der Nähe der Retracekante und der Trendgarden landen.
Ich lasse die Positionen noch laufen, kann ja noch bis 6.-€ hochmarschieren.
- Aktuell verbessert sich die Lage am Arbeitsmarkt weiterhin. Ein Pluspunkt.
- Die Wirtschaft und Haushalte haben mit der hohen Inflation zu kämpfen - ein Minuspunkt.
- Der Staat lukriert genau dadurch höhere Steuereinnahmen, was eigentlich ein Pluspunkt sein KÖNNTE, je nachdem wie die Regierung das zusätzliche Potential zur gezielten Unterstützung verteilt (sprich: untere Einkommensschichten werden entlastet - obere nicht). Es könnte daraus fast soetwas wie eine kleine Steuerreform werden.
- Gleichteitig wird die EZB die Zinsen anheben müssen - FED ist schon dabei. Für Aktienmarkt nicht gut, für die Banken aber ein weiterer Pluspunkt
- Bleibt der für mich speziell interessante Tourismus. Nach den Meldungen der Reisebüros und Fluglinien müssten wir - trotz Krieg und Inflation - vor einer guten Saison stehen. Covidmaßnahmen sind ja auch schon abgeschafft.
Sohin bin ich zwar erstaunt, was den raketenhaften Anstieg der letzten Tage bei der NBG betrifft, das ist schon überraschend und eine Korrektur wäre jedenfalls logisch. Aber ich denke nicht, dass das gleich um 45 % geht - weil die Pluspunkte in der näheren Zukunft für mich überwiegen.
Ich trau mir keine mit Zahlen untermauerte Prognose zu. Alle drei Banken (NBG, EB und AB) haben immer noch NPL Positionen. Aber die Richtung ist eindeutig positiv. NBG könnte am Jahresende bei € 5,0 liegen.
Für mich ist der Kurs (und allfällige Rückschläge) aber nicht im Vordergrund. Ich plane - von allfälligen neuen "Kapitalmaßnahmen" abgesehen - die drei Banken mindestens 2 - 5 Jahre noch zu halten. Die Frage für mich ist, wann sind sie in der Lage einen free cashflow zu erwirtschaften, der Dividenden zulässt. Bei den Stückzahlen, die mit den aktuellen Kursen gekauft werden können, sollten die Dividenden in (spätestens) 5 Jahren recht erfreulich sein. So mein Ansatz. Aber wer weiß, was kommt - auch im privaten Bereich....
Aktien folgen immer dem Anleihenmarkt (zwar zeitversetzt und nie ganz kongruent), das war noch nie anders. Prüf´ es mal nach.
Angenommen es ginge nur ein kurzer Ruck anstelle einer Bärenralley durch den ATX, reichen doch schon minimale Volumina die Kurse der Bankaktien zu bewegen.
Selbst als Privatanleger kannst Du ja Deine eigenen Kerzen im Chart sehen. Auch wenn ich gerne noch die 5 oder 6.-€ sehen möchte, wäre ich äußerst sensibel.
(Ob man unten nur nachkauft oder vorher erst oben liquidiert, muss ja selber entscheiden.)
Hoffentlich haben wir noch ein paar Monate.
Habe auch keine im Depot.
Recht hast du auch damit, dass vergleichsweise geringe Mengen den Aktienkurs bewegen.
Wie alle, möcht ich keine tanzenden Bären sehen. Wenn doch, wär die Frage, wie weit sie tanzen. Ich bin jetzt seit etea u Jahren in den griechischen Banken investiert und nur bei Piraeus kurz vor der letzten Kapitalmaßnahme ausgestiegen. Steigende Kurse sind natürlich schön. Was mich aber vor allem interessiert, sind die Dividenden. Klar, dass da noch Geduld gefragt ist (marketscreener gibt witziger Weise immer welche für die Periide im - jeweils - folgenden Jahr an, was Schwachsinn ist und alkgemein zu dem Portal die Stirn runzeln lässt). Ich denke, wenn die Jahresergebnisse von NBG so weitergehen, dass es in 2 - 4 Jahren so weit sein könnte. Hätte aber auch die Geduld für 5 Jahre.
Folglich freut mich zwar der Kurs, aber mehr interessiert bin ich daran, dass die Bank (en) die operativen Gewinne jährlich steigern. Hier sehe ich auf 2 - 4 (5) Jahre eigentlich aktuell positive Signale.
Insbesondere in dem Bericht mit dem Titel "Three key takeaways from 4Q21 earnings", der von bankingnews.gr präsentiert wird, erhöht die US-Investmentbank das Kursziel für Alpha Bank von 1,68 Euro auf 1,75 Euro, für Piraeus Bank von 1,70 Euro auf 1,80 Euro, für Eurobank unverändert auf 1,5 Euro, während für Ethniki noch kein Kursziel festgelegt wurde.
Goldman Sachs hält die Kaufempfehlung für Alpha Bank und Eurobank aufrecht, während sie für Piraeus neutral ist. ..."
https://www.bankingnews.gr/index.php?id=617708 [Artikel vom 01.04.2022]
HSBC hatte im April ihre Kursziele für die Alpha Bank, Eurobank und Piraeus Bank wegen des Krieges in der Ukraine geringfügig verringert und nur für die NBG (Ethniki) ihr Kursziel noch weiter erhöht:
"... Die Analysten empfehlen alle vier Aktien weiterhin zum Kauf. ...
... Für die National Bank erhöht HSBC das Kursziel auf 4,30 EUR (von zuvor 3,90 EUR). ..."
https://www.bankingnews.gr/index.php?id=619190 [Artikel vom 11.04.2022]
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Πόσο ρεαλιστικό είναι η Εθνική τράπεζα να ξεπεράσει σε αποτίμηση την Eurobank; - Εισροές 150-170 εκατ λόγω MSCI
Der erste Hauptgrund ist, dass die Nationalbank am 12. Mai 2022 dem MSCI Greece Standard beitreten wird, was zu Zuflüssen von 150 bis 170 Millionen Euro führen wird.
Das Verhalten der Nationalbank-Aktie ist nicht schockierend.
Bankingnews hat seit langem analysiert, warum Ethniki hervorstechen wird, und es ist kein Zufall, dass Ethniki das einzige Unternehmen ist, das sich in letzter Zeit mit einer Bewertung von 3,71 Mrd. gegenüber 3,96 Mrd. der Eurobank hervorgetan hat.
Der sprunghafte Anstieg des Aktienkurses von Ethniki war gerechtfertigt, und für diejenigen, die bankingnews verfolgen, vorhersehbar...
Das Gleiche haben wir für die Mytilineos-Aktien berichtet.
Wie realistisch ist es, dass die National Bank die Eurobank bei der Bewertung übertrifft?
Um diese Frage verantwortungsbewusst zu beantworten, müssen wir uns die Gründe für den Anstieg ansehen
1) Der erste Hauptgrund ist, dass die Nationalbank am 12. Mai 2022 dem MSCI Greece Standard beitreten wird, was zu Zuflüssen von 150 bis 170 Millionen Euro führt.
2) Die Nationalbank hat das Potenzial, den Streubesitz um 20% zu erhöhen, da zu einem bestimmten Zeitpunkt eine Platzierung durchgeführt wird, d.h. die HFSF-Aktien werden internationalen Investoren zur Verfügung gestellt.
3) Die griechische Nationalbank weist derzeit 5,75 Milliarden aus. 5,75 Milliarden Kapital mit dem Potenzial, 6 Milliarden zu erreichen.
Was die Gesamtkapitalausstattung betrifft, so liegt die Nationalbank bei 19 %, doch die gewichteten durchschnittlichen Aktiva der Nationalbank belaufen sich auf 34,7 Mrd. gegenüber 46 Mrd. bei der Eurobank.
4) Obwohl die Einnahmequellen der Eurobank stabiler und besser diversifiziert sind, scheint es, dass die Nationalbank nach dem Gewinn von 2021 und im Jahr 2022 einen Gewinn von mehr als 500 Millionen Euro erzielen wird, was dem der Eurobank entspricht.
Unter Berücksichtigung des Geschäftsplans, der für 2024 ein ROE-Ziel von 10 % und einen NPE von 3 % vorsieht, bedeutet dies, dass das Unternehmen einen Gewinn von 600 Mio. EUR erzielen wird.
5) Die Nationalbank und die Eurobank werden die beiden Banken sein, die für das Geschäftsjahr 2022 Dividenden ausschütten können.
Die Dividende von Ethniki, die bei der Hauptversammlung 2023 an die Aktionäre ausgeschüttet wird, beträgt 35% des für 2022 geschätzten Gewinns von 500 Mio. EUR.
Die 35 % entsprechen 175 Mio. EUR oder 175 Mio. EUR Dividende geteilt durch 914 Mio. Aktien = 0,19 EUR Dividende pro Aktie.
6) Kann Ethniki also den Marktwert der Eurobank erreichen und übertreffen?
Die Antwort ist, dass sie aufholen kann, aber wir sagen voraus, dass es für Ethniki nicht einfach sein wird, die Eurobank zu übertreffen, da beide Banken dynamische Merkmale aufweisen.
Es ist jedoch sicher, dass wir einen Kampf um den ersten Platz sehen werden, so dass Ethnik und Eurobank um die Vorherrschaft kämpfen werden....
In heutiger Sprache
Die Eurobank hat ein KBV von 3,96 Milliarden gegenüber 5,63 Milliarden. = 0,70, hat die Nationalbank ein KGV von 3,71 Milliarden geteilt durch 5,75 Milliarden. = 0,64
Beim Kurs-Buchwert-Verhältnis hat die Nationalbank ein größeres Potenzial als die Eurobank, aber wir glauben, dass die Eurobank diese Prämie - auch wenn sie nur geringfügig ist - nicht so leicht verlieren wird.
Der Beitritt der National Bank zum Morgan Stanley Capital International Greece Standard erhöht die Kapitalausstattung
Die Aufnahme der National Bank am 12. Mai 2022 und mit Abrechnungstermin 1. Juni 2022 in den Standardindex Morgan Stanley Capital International Greece erhöht ihre Kapitalisierung
Ethniki liegt nun bei 3,71 Milliarden und damit fast 1 Milliarde höher als die Alpha Bank mit 2,76 Milliarden.
Die Chancen von Ethniki auf eine Höherstufung am 12. Mai sind gestiegen, aber noch nicht endgültig, denn es gibt weiterhin Hemmnisse.
Das größte Hindernis für die Ethniki Bank ist der begrenzte Streubesitz... da der Finanzstabilitätsfonds 40,3 % der Aktien hält.
Der Streubesitz der Aktien der Nationalbank beträgt 59,7%, was auf einen Marktwert von 2,2 Mrd. EUR zurückzuführen ist, d.h. knapp unter der Schwelle von 2 Mrd. EUR.
Auf der Grundlage dieses Parameters wird Ethniki in den MSCI Greece Index aufgenommen.
Der MSCI berücksichtigt die tatsächliche Streuung der Aktien, d. h. den Prozentsatz der Ethniki, der frei gehandelt werden kann, und nicht den Prozentsatz der passiven Anleger wie z. B. des HFSF, der 40,3 % kontrolliert, aber keine Käufe tätigt (dies wird als passiver Anleger bezeichnet).
Der Zeitpunkt der MSCI-Ratings.
12. Mai 2022 mit einem Ausführungstermin am 1. Juni 2022
11. August 2022 mit einem Ausführungstermin am 1. September 2022
10. November 2022 mit einem Ausführungstermin am 1. Dezember 2022
9. Februar 2023 mit einem Ausführungstermin am 1. März 2023
11. Mai 2023 mit einem Ausführungstermin am 1. Juni 2023
10. August 2023 mit einem Ausführungstermin am 1. September 2023
14. November 2023 mit einem Ausführungstermin am 1. Dezember 2023
12. Februar 2024 mit einem Ausführungstermin am 1. März 2024.
Die Zusammensetzung der Aktionäre
Hauptaktionär der griechischen Nationalbank ist der Hellenic Financial Stability Fund mit einem Anteil von 40,3%, während die wichtigsten privaten Aktionäre...
FMR 5,73%
Norges Bank 2,39%
Vanguard 2,09 %.
EFKA 1,94 %.
Kapitalgruppe 1,87%
Alpha Vermögensverwaltung 1,15%
Eurobank 0,66 %.
Pensionsfonds in Massachusetts 0,65 %.
Piraeus Vermögensverwaltung 0,64 %.
Schroders 0,60%
Dimensional-Fonds 0,53 %.
Chiron Investment Management 0,41 %.
Pictet 0,39 %.
Robeco 0,33%
Nationalbank 0,33%
Swedbank 0,28 %.
Lyxor 0,26 %.
Victory Capital 0,25%
Allianz 0,25%
Credit Agricole 0,23%
T Rowe Price 0,23 %.
Alpha Trust 0,22%
Die Nationalbank hat einen Streubesitz von 59,7%, was für eine Bank ein sehr geringer Prozentsatz ist.
www.bankingnews.gr"
https://www.bankingnews.gr/index.php?id=620772
Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)
März 2021: AL Rate 16,8 %
März 2022: AL Rate 12,2 %
das sollen rund 525.000 Menschen mehr sein, die im Vergleich zum Vorjahr einen fixen Job haben.
Auch im Monatsabstand zu Februar 2022 (12,7 % AL) gibt's eine leichte Verbesserung.
Klar: 12,2 % Arbeitslosigkeit ist immer noch sehr hoch. Und die hohe Inflation ist auch da. Aber wenn die Beschäftigtenzahl steigt, läuft die Wirtschaft (wohl speziell der Tourismus) besser als im Vorjahr. Und das ist nicht nur die richtige Richtung, sondern auch für die Banken gut. Slim-nesbits eingestellte Grafik zur (Alt-)Kreditvorsorge zeigt ebenso in die Richtung.
Sobald der Krieg in der Ukraine zu Ende ist (spätestens dann) müssten die Bankentitel - zumindest EB und NBG - neue Höchststände (gemeint in der Zeit nach dem Kollaps Griechenlands) anpeilen und erreichen. Außer, der Krieg dauert noch so lang, bis die Weltwirtschaft völlig zusammenbricht. Was ich weder befürchte, noch annehme.
deutliche Umsatzsteigerung
https://www.finanzen.net/nachricht/aktien/...en-quartals-vor-11353311
Meine Annahmen und zugleich Voraussetzungen sind:
Beschäftigtenzahlen in Griechenland steigen weiter. In den letzten beiden Jahren ist die Arbeitslosigkeit stetig zurückgegangen.
Zinsen steigen, was für die Banken gut ist. FED hat bereits begonnen, EZB wird heuer noch nachziehen.
Inflation und Energiekosten werden sich stabilisieren - spätestens nach Kriegsende in der Ukraine.
Energiewende in Europa ein auch der Politik bewusstes Thema. Da werden hohe Investitionen kommen - massiv von EU gestützt ("Unabhängigkeit von Russland).
Tourismus in Griechenland und Export steigt weiter. Sehe ich heuer schon.und erreicht Vor-Pandemie Niveau mit nach Inflation und Energieschock effizienteren Unternehmen.
Abbau der NPLs bei NBG schreitet plangemäß voran. Jetzt schon bei 6,5 %. Bei gleichzeitigem Umsatzwachstum aufgrund vorgenannter Umstände.
Ich glaub, das muss sich zwar alles erst noch erfüllen - aber ich halte das für recht realistisch. Ist wie gesagt, mein persönliches Kursziel.
Spricht für eine sehr positive Entwicklung im Bereich des Tourismus. Und das ist für die Banken gut. (Für die Umwelt weniger...)
Ist das gerechtfertigt ? Es scheint so zu sein, dass speziell das Ende der lockeren Geldpolitik von den Anlegern im Zusammenhang mit der wirtschaftliche Lage Griechenlands nach der noch immer nicht ganz überstandenen Schuldenkrise samt der momentanen hohen Inflation und den irrsinnigen Energiepreisen mit hohen Abschlägen bei den Kursen bedacht wird. Ich persönlich halte das zumindest für die Banken für übertrieben. Der Aktion der EZB steht nämlich gegenüber:
1) speziell die EB und die NBG haben einen signifikanten Teil ihrer NPL's bereits abgebaut.
2) beide Banken haben ihre Umsätze trotz Pandemie deutlich gesteigert.
3) Die Arbeitslosenquote in Griechenland sinkt, Beschäftigungszahlen steigen.
4) Tourismus, als eine wichtige Quelle der Wirtschaftsleistung, entwickelt sich sehr positiv.
5) Privateinlagen bei den Banken sind im April deutlich gestiegen (trotz Inflation)
6) Export griechischer Waren ist um 32 % gegenüber Vorjahr gestiegen
7) Anhebung der Zinsen mag für Aktien allgemein nicht günstig sein - Banken profitieren aber daran, weil sowohl die "Negativzinsen" wegfallen als auch endlich an Kreditvergaben wieder verdient werden kann.
In Summe denke ich, dass spätestens nach den Zahlen für das Q3/2022 einzuschätzen ist, wie die Lage der griechischen Wirtschaft - aber vor allem der Banken - wirklich ist. Meiner Einschätzung nach müssten die oben genannten Punkte dazu führen, dass sich für das Jahr 2022 bei den Banken weitere Umsatzsteigerungen und eine Verbesserung der Profitabilität zeigen werden. Mag sein, dass die Kurse jetzt eine Zeit lang recht volatil bleiben. Ich werde jedenfalls ein weiteres Nachgeben bei der NBG für Zukäufe nützen, da ich denke, dass der Kurs im Laufe des Jahres 2023 die € 5.-- Marke erreichen kann.
Allerdings verdienen Banken nur an den Zinsmargen und nicht am Zins selbst,
insofern hat an der Stelle der steigende Refi-Zinssatz keinen oder nur vernachlässigbaren Einfluss.
Etwas (aber nicht viel) besser wird es bei den Reserven und Einlagen, wenn endlich die unsäglich Dragipolitik an ihr Ende geführt wird.
Dennoch sollte man bei aller positiven Perspektive – die ich übrigens für einen Zeitraum von 2 – 3 Jahren teile - nicht vernachlässigen, dass Banken und Versicherungen als erste vor der 4. industriellen Revolution (digital /Arbeitsmarkt) stehen.
Alles was eine AI machen kann, wird zukünftig eine AI übernehmen und man braucht bei den Banken auf Dauer nur noch den Empathiegeschulten Berater.
Das sind keine evolutionären Schritte, hier schlägt eine richtige Revolution ein. Und im Augenblick verballern die Institute und Versicherungen nur die Kohle im Bereich Digitales für die Rettung überalteter Systeme und entlassen Leute, ohne auf der andere Seite die Kompetenz für das neue Zeitalter aufzubauen.
Ich habe nicht geringste Ahnung, wie das in Griechenland umsetzen kann.
Was die Kursentwicklung in Griechenland angeht, kann ich mir nur vorstellen, dass die Investorenwelt meint, dass das Land, selbst die minimal gestiegenen Zinsen im Fall neuer Kredite bzw Anleihen nicht bewältigen kann und darum alles nach unten geht. Die Banken rutschen da "einfach mit".
Mal sehen. Griechenland hat die letzten 10 Jahre schwer geblutet. Das Land steht heute besser da als noch vor 5 Jahren. Klimanotwendigkeiten und auch das Abnabeln von russischer Energie (in Europa generell) könnte auch Chancen bieten, in neue nachhaltige Technologien. Das muss und wird forciert werden - und finanziert. Müsste also auch eine Chance für die Banken sein.
Auch wenns noch weiter abwärts geht, am Ende wird es aufwärts gehen.
Beide Banken sehen derzeit keine Anstiege von Kreditausfälle durch die gestiegenen Lebensunterhaltskosten.
Die Staatsverschuldung ist immer noch prekär.
Im NBG-Chart ist mal wieder eine SKS drin. Sollte die bis November kippen, wäre es ein guter Zeitpunkt für Longerweiterungen.
Piraeus Financial Holdings SA gibt bekannt, dass die ordentliche Hauptversammlung ihrer Aktionäre, die am 22. Juli 2022 stattfand, unter anderem die Sachkapitalherabsetzung ihres Grundkapitals mit einer Herabsetzung des Nennwerts jeder von der ausgegebenen Stammaktie genehmigt hat Gesellschaft um 0,02 € und die Ausschüttung der Aktien der Gesellschaft mit dem Namen "SUNRISEMEZZ PLC" mit Sitz in Zypern ("SUNRISEMEZZ") an ihre Aktionäre, entsprechend der Herabsetzung des Grundkapitals von Piraeus Holdings, im Verhältnis von 1 Aktie von SUNRISEMEZZ für jeweils 7 Aktien des Unternehmens, die sie bereits besitzen.
https://www.bankingnews.gr/trapezika-nea/articles/...nancial-holdings
Folgen für den Kurs ?
Nicht leicht zu sagen, denn in der letzten Zeit sind die Kurse der großen Banken Griechenlands schon spürbar gestiegen. Allen voran jener der NBG. Der Markt geht also davon aus, dass man gute Zahlen wird liefern können. Es ist also Bereitschaft da, wieder in die Banken zu investieren. Was auch gleich das "Problem" darstellt. Denn jetzt liegt die Latte hoch. Sehr gute Zahlen könnten nicht mehr genug sein, wenn das schon "erwartet wird". Sohin steigt das Risiko, dass nun noch für weitere Anstiege außergewöhnlich gute Zahlen erforderlich sind und "nur" sehr gute Ergebnisse enttäuschend werden - samt Kursverlusten.
Das wird nun also richtig spannend. Persönlich glaube ich, dass - siehe einleitende Punkte - bei den griechischen Banken hervorragende Ergebnisse zu erwarten sind. Mal sehen.....
Gehe davon aus dass nach der langen Leidensphase die gre Banken in den nächsten Jahren viel Freude bereiten werden