KGV 3,6 - Lang&Schwarz ab heute handelbar
Seite 204 von 392 Neuester Beitrag: 04.01.25 11:01 | ||||
Eröffnet am: | 28.09.06 09:57 | von: PrivateEquity | Anzahl Beiträge: | 10.778 |
Neuester Beitrag: | 04.01.25 11:01 | von: VerlustExpe. | Leser gesamt: | 3.487.775 |
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Ariva / Kenzahlen aktuell
vgl. https://www.ariva.de/lang-schwarz-aktie/bilanz-guv
>Ergebnis vor Steuer (EBT) 8,80 7,10 10,50 10,00 5,70 -
Steuern auf Einkommen und Ertrag 2,80 2,30 3,50 9,60 4,80 -
Ergebnis nach Steuer 6,00 4,70 7,90 0,30 0,70
Die Steuerquote lag von 2015 - 2017 zwischen 31,82% und 33,33 %
MEine Berechnung 2018 und 2019 mit 33,33% Steuerquote
§
>Ergebnis vor Steuer (EBT) 8,80 7,10 10,50 10,00 5,70
Steuern auf Einkommen und Ertrag 2,80 2,30 3,50 3,33 1,90
Ergebnis nach Steuer 6,00 4,70 7,90 6,67 3,80
§
Gewinn je Aktie ( :3,15) 2,12 1,21
Dividende für 2018 war 1 Euro. Für 2019 soll es keine Dividende geben.
BEide Jahre (2018+2019) zusammengenommen wäre das eine Ausschüttungsquote von ca 30%.
Den äußerst positiven Verlauf des JAhres 2020 brauche ich sicherlich nicht noch extra hervorheben.
... bezieht sich eine verbindliche auskunft auf einen zum zeitpunkt der antragstellung noch nicht verwirklichten sachverhalt (§ 1 Abs. 1 Nr. 2 Steuer-Auskunftsverordnung - StAuskV)
für die altjahre (2017-2018) hat L&S antrag nach § 163 AO (Abweichende Festsetzung von Steuern aus Billigkeitsgründen) gestellt (Geschäftsbericht 2019, S. 3, Vorwort des Vorstands, re. Sp. erste zeile)
Ab dann werden wir uns vor daytradern und Investmentfonds kaum noch retten können!
Wohl dem der schon jetzt gut in LuS investiert ist.
Wer sich vor der 31 Marke noch eindecken kann, dem wird die Zukunft wohl gesonnen sein.
Das Leben kann auch in wirtschaftlich katastrophalen Zeiten seine schönen Seiten und Momente haben.
nur, dass ich es endlich mal verstehe, was hast Du denn vor mit den 73,6 cnts, die LUS 1 EUR substantiell kosten ?
bezahlst Du damit Deine Hypotheken ab, und sparst 4,5% Sollzinsen ?
kaufst Du damit Aktien, die sich (noch) besser entwickeln als LUS ?
wo ist der Sinn, einem Unternehmen Geld zu entziehen, dass es aktuell nahezu verdoppelt binnen einen Jahres?
ICh habe hauptsächlich Dividendentitel im Depot. Meine Suchkriterien waren immer KGV < 10 oder 12 ; Dividendenrendite > 4 oder 5 (je nach Marktlage). So bin ich auch irgendwann mal auf L&S gestoßen.
Anschließend schaue ich mir die Kennzahlen der letzten 5 Jahre auf Online-Seiten an und den letzten JAhresabschluss auf der Homepage.
Ich wäre absolut damit einverstanden, wenn L&S die Ausschüttungsquote in den nächsten 2-3 JAhren von 75% auf 50% reduziert, weil sie das Geld brauchen, um Ihr HAndels- und Derivategeschäft mit zusätzlichem KApital abzudecken.
Eine HV Ende 2020 ist formal noch die HV für die FEststellung und Gewinnverwendung des JAhresabschlusses 2019. Wirtschaftlich/Von den Gewinnen her ist das JAhr 2020 aber schon gelaufen.
L&S sollte aus der Auflösung der Rückstellung und dem Gewinn 2020 (ich unterstelle mal 6-7 Euro je Aktie) ca. 25-30 Mio Cash in der Kasse haben (Ich weiss, dass Geld bei einer Rückstellungsbildung nicht abgeflossen ist). Da können sie es sich leisten Ende 2020 1 Euro bis 1,5 Euro auszuschütten.
Die verbindliche Auskunft bezieht sich nur auf die JAhre 2019 ff, ich gehe aber mal davon aus, dass L&S auch in 2018 keine Steuern aufgrund des § 8b zahlen muss. Hoffentlich wird L&S hierzu bald nochmal Stellung beziehen.
Ich mag Dividenden. Ich mag es natürlich auch wenn die Firmen organisch wachsen, ohne KApitalverwässerung, nur aus den eigenen mitteln. Oder Aktien zurückkaufen wie Allianz oder Munchner Rück. Eine HV Ende 2020 bezieht sich für mich nicht nur auf das JAhr 2019. Wenn die Kohle da ist, können Sie auch Dividenden ausschütten. Das Corona nicht schlecht für das Geschäft ist, sollte sich schon rumgesprochen haben.
L&S ist derzeit meine größte Depotposition. Von daher werde ich das Geld verwenden, um in andere Aktien zu investieren.
Nach meinem Verständnis könnte L+S die kompletten Rückstellungen (ist quasi das Sparbuch für mögliche Verbindlichkeiten) auflösen, auch wenn diese erst 2018 auch für die Vorjahre gebildet wurden. Mit dem positiven Bescheid haben sich aus meiner Sicht diese Verbindlichkeiten erledigt, so dass die ca. 16 Mio. als Auflösung von Rückstellungen in die Bilanz eingehen sollte. Nach Abzug von ca. 33 % Steuern blieben etwa 11 Mio. oder 3,50 je Aktie an zusätzlichem Gewinn für 2020, zusätzlich zu dem ohnehin zu erwartenden Rekordgewinn für 2020.
Da wäre eine Sonderausschüttung Ende des Jahres auch aus meiner Sicht durchaus angebracht.
Aber gerne lasse ich mich von eine Bilanzierungsspezialisten korrigieren, sollte ich völlig falsch liegen.
Indirekt kann man daraus evtl noch ableiten, dass L&S sein Hedging wieder umstellen kann. Anfang 2020 gab es hier wohl eine Änderung (Hedging Derivate mit Derivaten statt Aktien), um Steuerrisiken zu vermeiden. Des halb gab es im Q1 2020 keine horrende Steuerrückstellung.
Dies ist bisher kaum angesprochen worden, aber für das operative Geschäft vermutlich sehr wichtig.
2018 und früher ist derzeit wohl noch nicht abschließend geklärt. Ich bin immer davon ausgegangen, dass 2018 und früher ggf analog behandelt wird.
Der § 8b KStG ist auf Firmen zugeschnitten, die Aktien kaufen, halten und irgendwann veräußern (wie eine Beteiligungsholding o.Ä.). Dies passt überhaupt nicht zum Geschäftsmodell von L&S (Hedging von täglich ausgegebenen Derivaten).
Die Auflösung der Rückstellung geht in den GuV ein (vermutlich als Steuerertrag, evtl. auch als sonstiger betrieblicher Ertrag). Das erhöht den JAhresüberschuss (EK der PAssivseite der Bilanz).
Die Steuern die man zahlen muss, werden in die Verbindlichkeiten umgebucht, bis diese gezahlt werden. Evtl wird auch gleich Rückstellungen gg Bank bei Zahlung gebucht.
Also nach der HV am 20.08.2020 gibt es nach derzeitigem Stand der öffentlichen Bekanntmachung durch LuS keine Dividende.
Sollte die Geschäftsführung das ändern wollen, wäre eine neue ad-hoc Meldung nötig oder eine diesbezügliche Erklärung zusammen mit dem nächsten Quartalsbericht.
Die Zeit bis zur HV würde eigentlich reichen, um die Ausschüttung vor zu bereiten.
Auch glaube ich, dass es LuS nicht schwer fallen würde einen viel, viel günstigeren Kredit als 4,5% zu bekommen, wenn sie denn überhaupt einen Kredit braucht.
Denn LuS ist mit den „market maker-Funktionen in Bern und Wien schon relativ gut vorbereitet auf die gemeinsame Expansion mit trade republic. Leider wissen wir an dieser Stelle nicht genau wohin und wie schnell es trade republic in angrenzende europäische Länder treibt.
Eine Expansion zusammen mit trade republic ist weniger eine Frage des Geldes, der Hardware und der Mitarbeiter, als vielmehr der Genehmigungen und Regularien. Also die Expansion kostet eher Zeit als Geld, wenn wir die limitierenden Faktoren beurteilen.
Ob eine Dividende ausgeschüttet wird, hängt auch oftmals mehr von dem Bedarf der Großaktionäre ab, als von dem Willen des Unternehmens. In Zeiten der Null-Zins-Politik wird es auch Unternehmen leicht gemacht an billiges Geld zu kommen.
Ich könnte mir daher vorstellen, dass LuS aus Imagegründen demnächst, zusammen mit den neuen Quartalszahlen eine Dividendenausschüttung ankündigen wird. Damit würden sie ihr zurzeit leider noch „halbseidenes“ Image aufpolieren und gleichzeitig Werbung für sich, TR, Erandum und Projet A machen.
.....und sie könnten damit eine Kampfabstimmung auf der HV vermeiden.
.....könnten sich positiv von der"wirecard-Wachstumsgeschichte" unterscheiden.
Sollte es nicht so kommen, wäre es mir auch recht. Dann können wir weiterhin billig nachkaufen und uns auf die "große Sausse" in 2021 vorbereiten.
Danach die Marktkapitalisierung und die news der letzen Woche(am besten googeln).
Ich glaube, dass wird unsere nächste eierlegende Wollmilchsau bei L&S ...
Kryptowährungen haben ja auch Überzeugungstäter als "Kunden". Vielleicht wird aus dem Geschäftskonzept mal was großes ...
Es wäre schön gewesen, wenn die ad-hoc gestern etwas deutlicher gemacht hätte, was der positive Bescheid des Finanzamtes im Detail bedeutet, das verstehen sonst nur die Wenigsten.
Ich dachte nach der Meldung, die Aktie würde deutlich mehr zulegen, aber vielleicht folgt das ja nächste Woche.
Schönes Wochenende !
Du selbst kannst beeinflussen, ob eine Dividende gezahlt wird.
Wenn ich mich richtig erinnere,(ich hab aber nicht recherchiert), ist der free-float von LuS bei 87%. Als nur 13% sind in bekannten Händen.
Zur Vorberitung der HV wird Dir eine Einladung zusammen mit den HV-Beiträgen zugeschickt.
In diesen Einladungspapieren wird Dir auch erklärt, wie Du selbst Anträge für die HV einreichen kannst.
Wenn Du also einen sinnvollen Abstimmungs-Antrag unterbreitest, ""muss"" darüber abgestimmt werden, auch wenn Du nur eine Aktie hättest.
Wenn Du uns den Abstimmungstext vorab vorschlägst, dann können wir auf diesem Forum, wohlgemerkt jeder einzelne für sich beschliessen, den gleichlautenden Antrag zu stellen.
Nichts ist peinlicher für einen Aufsichtsratsvorsitzenden als eine verlorene Kampfabstimmung!
..... bei 87% free-float ist das Abstimmungsergebnis vorher kaum zu schätzen.
Wäre ich Aufsichtsratsvorsitzender, würde ich den Aktionären etwa anbieten.
Zumal ich mit dem operativen GEschäft äußerst zufrieden bin. Hätte kaum besser laufen können.
Werde meine L&S-Aktien vermutlich noch sehr lange halten.
Schließlich kann L&S auch noch sehr lange Marktanteile von Tradegate etc gewinnen ...
... aber es dauert !
L&S: "Wir haben gegen alle Bescheide für den Veranlagungszeitraum 2018 Rechtsmittel eingelegt", https://www.dgap.de/dgap/News/corporate/...l-erwartet/?newsID=1307631
der einspruch (§ 357 AO) gegen den körperschaftsteuerbescheid 2018 (und vermutlich auch 2017) läuft also und wird, wenn ihm das finanzamt nicht abhilft, zu einer abweisenden einspruchsentscheidung (§ 367 AO) führen, gegen die L&S beim FG Düsseldorf vermutlich klagen wird
für den fall, dass L&S nicht recht bekommt, wurde für 2018 (vermutlich auch 2017) vorsorglich minderung bzw. erlass der steuern aus billigkeitgründen beantragt (§ 163 AO)
Also ich halte es in der heutigen Zeit der Minus-Zinsen für abwegig, wenn sich Aktionäre sich das Investitions-Kapital vom Munde absparen wollen, nur damit die AG weiter wachsen kann.
4,5% gabs mal vor 10 Jahren vielleicht.
Ich selbst bekomme von der Volksbank einen „Wertpapierkredit“ für 2,29 %, ohne Laufzeit und Tilgungsbegrenzung, wenn ich will.
Großkunden bezahlen Cash-Bestände schon mit gestaffelten Minus-Zinsen. EZB und Bundesbank kaufen „wahllos“ ziemlich alle Unternehmensanleihen den Erst-Gläubigern ab.
Ein Unternehmen, das Geld auf einem Giro-Konto (eine gewisses Summe überschreitend) „parkt“, zahlt deftige „Parkgebühren“, weil die Banken auch bei der Bundesbank „Parkgebühren“ zahlen müssen.
Ein Finanzunternehmen das heutzutage gute Dividenden zahlt ist seriöser als eins das minimale oder keine Dividenden zahlen will oder kann.
Als Beispiel können Münchner Rück oder wirecard hier genannt werden.
Anstatt Minus-Zinsen für vorab gut gefüllte Cash-Konten zu zahlen, würde ich als Unternehmen lieber meine Kosten für eine Unternehmensexpansion aus dem Cash-flow oder Umsatz bezahlen. Das reduziert meinen Gewinn und somit auch die Steuern.
….und die Quartalszahlen der letzten zwei Jahre zeigen, dass auch diese Ergebnisse rasant steigen.
Also keiner muss hungern, keiner muss frieren, nur damit LuS weiter leben kann!
…. eine Dividendenankündigung wird den Kurs erst recht nochmal gewaltig anheizen.
---Basta------
Ihr könnt mich ja beraten, welche genauen Zahlen ich hier seriöserweise einfordern soll.
Aber vorher kaufe ich nochmal nach, solange die 31er Marke nicht überschritten ist.
Ich wollte eigentlich noch soviel schreiben zu den Beiträgen von heute, aber mit Deinem Vorschlag kann ich leben...
freue mich auf das gemeinsame HV Erlebnis 2021 :)
„Aktionäre sind dumm und frech. Dumm, weil sie Aktien kaufen, und frech, weil sie dann noch Dividende haben wollen“
Soweit ich mich erinnere hat L&S vor 2 Jahren verkündet, dass in guten Geschäftsjahren eine Ausschüttung von ca. 75% des Jahresüberschusses
erfolgen soll. Wenn das Jahr nur annähernd so weiterläuft wie bisher, dazu die Auflösung der Steuerrückstellungen, dann könnten für 2020 unter diesen Voraussetzungen gut 8 - 10 Dividende anfallen, sofern für die Rückstellungsauflösung nicht 2019 eine Sonderdividende gezahlt wird.
Da wäre mir eine Verteilung auf die beiden Jahre wesentlich sympathischer.
Nur meine Meinung.
Der Ausweis in Höhe von insgesamt TEUR 4.773 beinhaltet mit TEUR 3.023 Steuern vom Einkommen und Ertrag bezogen auf das Geschäftsjahr 2018. Diese wurden im Geschäftsjahr im Zusammenhang mit dem Themenkomplex Änderung des § 8b Abs. 7 KStG berücksichtigt.
Aus dem Bilanzgewinn des Vorjahres in Höhe von TEUR 3.146 wurde gemäß Beschluss der Hauptversammlung der Lang & Schwarz Aktiengesellschaft vom 7. Juli 2019 eine Dividende von EUR 1,00 je gewinnberechtigte Aktie, mithin TEUR 3.146, an die Aktionäre ausgeschüttet.
Der Hauptversammlung der Lang & Schwarz Aktiengesellschaft, die voraussichtlich im August 2020 in Düsseldorf stattfindet, soll angesichts des Jahresergebnisses für das Geschäftsjahr 2019 vorgeschlagen werden, auf eine Dividendenzahlung zu verzichten und den Bilanzgewinn in Höhe von TEUR 1 auf neue Rechnung vorzutragen.