Inside: THYSSEN
Also meine sind: Investmentgesellschaft hat Gewinnabzielungsabsicht und ist unberechenbar auch gut und gerne mal 13 Millionen Aktien loszuwerden. Aktien zukaufen können die ohne Probleme mit marginal steigenden Kursen, Aktien verkaufen natürlich auch. Wobei sie ihren größten Bärenanteil durch die Kapitalerhöhung gezeichnet haben zu 17,15€? Aber welche Situation wiegt wohl schwerer bei einem angeschlagenen Konzern?
Also von einem positiven Zukauf kann bisher nicht die Rede sein. Und Aktien kaufen heißt nicht zwangsläufig steigende Kurse, wasn Mumpitz. Genauso wie, Konjunkturdaten hiefen den Dax ins Plus, dabei spielt nicht einmal die geringste Rolle ob es positive oder negative Schlagzeilen sind. Achte mal drauf.
Also bis jetzt hatte der Aktienkauf nichts positives außer deine leppigen 25Cent Kurssteigerung. Du kannst deine Thesen nicht mal ansatzweise untermauern. Ich nehme gerne Kritik an aber versuche nur mal zynisch vielleicht auch ein bißchen etwas dazu zu lernen. Ist ja legitim oder? War dankbar für den Kommentar bzgl. Stiftung und Dividende!
Was ist das denn fuer eine aussage?! Der kanonische und wohl einzige weg den Kurs nach oben zu treiben ist ja wohl der Kauf von Aktien, wie sonst?
Bei der Deutschen Post habe ich geschrieben es geht runter bei 26,33. Ging es auch, aber auch hier wurde mir ohne Begründung widersprochen.
Egal, ich höre nicht auf anderen, wenn man mir nicht das Gegenteil beweisen kann.
Hier also mein Chart. Ist alles ok, TK ist im Trendkanal und wird zusätzlich gestützt durch eine Linie. Ziel könnte sein 21, dann 23. Aber da sind wir noch nicht
Alles nur meine Meinung, keine Empfehlung
Wenn das mal nicht nen Glückgriff ist.. bin mal gespannt wie grün es am Montag wird ;)
Die Pressemitteilung ist bereits über eine Woche alt und wurde erst jetzt bei n-tv eingestellt. Ich vermute mal, dass der Redakteur seinen Rausch von der Weihnachtsfeier ausschlafen musste.
02.12.2013, 15:40 Uhr, Presse-Mitteilung
ThyssenKrupp Marine Systems erhält einen U-Boot Großauftrag aus Singapur
Wettbewerbsnachteil Logistik?
Was mir bei der Logistik im Segment Steel Europe nicht gefällt, ist der Umstand, dass Arcelor Mittal bspw. in Bremen direkt mit den 48.000t Frachtern (Panamax Typ) direkt in den eigenen Hafen fahren kann (Tiefgang bis 9,45) und das Eisenerz umgehend abladen kann, während ThyssenKrupp sich Eisenerz und Kohle nach Rotterdam schicken lässt und von dort aus die Beladung auf Binnenschiffe und Eisenbahn erfolgt. TK unterhält eine eigene Binnenschiffsrederei mit einer Flotte von 7 Känen und 100 Schubleichtern, die den 250 km langen Transport nach Duisburg organisieren (die Info ist von 2007; ich vermute mal, dass sich daran nicht viel geändert hat).
Meine Tendenz für Montag, insofern der Markt mitspielt: Up!
Wenn sich am Wochenende die Preise für Eisenerz, der Reduktionsmittel Koks/Kohle, die Preise f. Stahlschrott, Legierungen/Metalle, Kalk/Zuschläge und Energiepreise halbieren stimme ich dir zu.
Vale war letzte Woche in NY und London auf Roadshow. In den Präsentationen (www.vale.com) weist man daraufhin, dass man die Produktionskapazitäten bis 2018 erheblich ausdehnen wird - vor allem durch die neue Mine S11D (Produktionsbeginn: Q2/2016). Das ist erstmal gut, allerdings gibt es seit diesem Jahr wohl ein neues Vale-Preismodell, das den Preis stabil auf hohem Niveau halten will. Vale beabsichtigt nicht seine Preise auf u. 100 USD/t. abzusenken. Das ist schlecht, da BHP Billiton mit Vale auch kooperiert bzw. via JV verbandelt ist, kann man von der Beschaffungsseite keine gr. Rückgänge langfristig erwarten. Auffällig ist auch, dass sich die gr. Eisenerzproduzenten voll auf Asien fokussieren. Europa spielt fast keine Rolle. TK kann hier wohl keinen Druck aufbauen.
Worin unterscheiden sich die Marktteilnehmer beim Produktionsprozesse - weiß das jemand?
Arcelor Mittal beschreibt den Produktionsprozess (siehe: vom Erz zum Stahl) wie folgt:
1. Die Rohstoffe werden angeliefert (Schiff/Bahn etc.) und auf der Halde gelagert.
2. Stückerz kann direkt im Hochofen verbrannt werden, Feinerze müssen aufbereitet - gemischt/homogenisieren, gesintert und klassiert=sieben - werden. Dabei nennt man das mit Zuschlägen versetzte Feinerz Sintern. Das Gemenge aus Erz, Sinter, Pellets nennt man "Möller".
2a. Aufheizen und Blasen im Winderhitzer (Gichtgas)
3. Hochofen
4. mit dem Torpedowagen zur Umfüllgrube zwecks Entschwefelung (Beimischung von Magnesium und Calciumcarbid)
5. Konverter (LD Verfahren)
6. Vakuumanlage
7. Stranggußanlage
8. Warmwalzwerk
9. Reinigung von Warmwalzzunder (=Beize)
10. Kaltwalzwerk
11. optional: Weiterverarbeitung u. Veredelung durch bspw. Verzinkung etc.
Nebenprodukte sind Hüttensand/Schlacke für die Zementindustrie, den Straßenbau
Die Produktionsprozesse sind doch bei allen ziemlich identisch oder? Wie ist denn der Stand der Technik bei TK. Kann sich ein Marktteilnehmer durch neuartige Verfahren Wettbewerbsvorteile (Kostensenkungen) verschaffen?
Ich finde es eine Schande, dass 2000 Stahlarbeiter für die Fehlentscheidungen des Managements büßen und ihren Arbeitsplatz verlieren sollen. Das geht gar nicht, da langfr. die neg. Effekte überwiegen. Hier sind intelligente Lösungen des Personalmanagements gefragt. Vielleicht kann man eine Art VW-Modell oder neuere Modelle des PM durchsetzen. In diesem Punkt haben BR und Personalführung bisher meiner Ansicht nach total versagt.
die Produktionsprozesse bei TKS und anderen Stahlwerken sind identisch. Deine Auflistung ist schon korrekt so. Der unterschied von TKS zu anderen Stahlwerken, ist vermutlich die Fahrweise der Anlagen. Musst dir vorstellen, jeder Anlagenbetreiber hat sein eigenes Rezept Stahl zu erzeugen. Da fängt schon bei der Roheisenherstellung an. Es werden je nach Fahrweise unterschiedliche Zuschlagsstoffe beigegeben, die wiederrum z.B. in der Produktionskette unnötige kosten verursachen können. Das wären z.B. Deponiekosten für anfallende Abfälle, höhere Wartungskosten durch Verschleiß etc.
Ich kann mir gut vorstellen, das die TKS ihre Anlagen im Vergleich zu Mexikanern oder Inder viel Wirtschaftlicher betreibt. Nein, ich bin mir da zu 100 % sicher. Der Aufbau des Stahlwerks ist jedoch nahezu identisch. Die Zusammensetzung der Rohstoffe bzw. Zuschlagsstoffe müssten varrieren.
Bin seit 15 Jahren im Stahlwerksanlagenbau tätig, daher kenn ich das ganze
Keine Kauf bzw. Verkaufsempfhelung
Wie verblendet kann man eigentlich sein? 100 Mio sind für TK unter normalen Umständen nicht viel, das stimmt, aber TK lebt im Moment von der Substanz, die 100 Mio gehen direkt auf den Verlust des nächstes Jahres und damit direkt vom EK ab und von diesem sind das mal eben über 3%.
Für Dich sind unter normalden Umständen 1000 Euro vielleicht nicht viel, aber wenn Dein Girokonto schon im Dispo ist und das Depot dahin geschmolzen ist (z.B. zu TK-lastig gewesen :-P ) und Du musst einen Schaden am Auto für 1000 Euro reparieren lassen wird's halt gleich hässlich.
Und ein Kurs wird dort gestellt wo der größte Umsatz gemacht werden kann. Eigentlich hat das nichts mit einem Überangebot an Käufern zu tun. Zwangsläufig führt es zu steigenden Kursen. Aber kurzfristig nicht zwingend.