Nationalismus stoppen
Seite 202 von 1130 Neuester Beitrag: 07.10.24 20:59 | ||||
Eröffnet am: | 21.01.17 20:16 | von: ulm000 | Anzahl Beiträge: | 29.247 |
Neuester Beitrag: | 07.10.24 20:59 | von: lacey | Leser gesamt: | 4.803.517 |
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Zeitpunkt: 27.12.18 11:54
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Moderation auf Wunsch des Verfassers
Oh, das waren ja Josef und Maria mit dem Jesuskind. Damit Herodes Jesus nicht finden und töten lassen konnte.
Mt 2, 13-15: https://www.uibk.ac.at/theol/leseraum/bibel/mt2.html#13
Perlen- Säue- - -- Eulen- Athen --- Kohle - Bergwerk-- --Holz -Wald
Genau Herodes war ein Rassist und hat Jesus verfolgt?
Ging es nicht vielmehr um politische Macht?
Vielleicht genau so wie jetzt bei den ganz Rechten oder den ganz Linken?
Du meinst also beim betrachten der "Hetzgraphik" (Wen will wie AFD an Weihnachten feiern?) macht sich jemand darüber Gedanken, ob Jesus am Wohnort seines Großvaters geboren wurde und später als Kleinkind, wegen machtpolitischer Verfolgung, das Land mit seinen Eltern verlassen musste?
Hier wird ganz klar mit Emotionen, Hetze gegen politische Gegner betrieben. Genau das was die Nazis im 3. Reich oder die Stasi in der DDR mit ihren politischen Gegnern gemacht haben. Darüber könnte man vielleicht mal nachdenken, oder?
PS: Ich habe nirgends eine politische Richtung vertreten, sondern davor gewarnt Logik durch Ideologie ersetzen zu wollen.
Es läßt tief blicken, wenn man eine Religion für seine persönliche Interessen, sei es Ideologie, Macht, Weltanschauung, mißbraucht. Gleichzeitig noch versucht, sich über die anderen mit seiner Hypermoral zu erhöhen, ohne auch nur für kurze Zeit seinen Intellekt zu bemühen. Dieses Verhalten kann man sehr gut in einem Satz zusammen fassen:
"Am deutschen Wesen ..... [jeder weiß wie es weiter geht]"
Für die Interessierten noch ein Link zu dem Thema:
Quelle:kat.net - Jesus war kein Flüchtlingskind
von Dr. Markus Franz ist praktizierender Katholik aus der Erzdiözese Wien
- 3 besoffene Hitler-Fans randaliert am 1. Weihnachtsferiertag in Weißensee und rufen Naziparolen. Die Hitler-Fans machten Fensterscheiben kaputt, zerstörten Rollläden und traten gegen Briefkästen. Sachschaden rd. 10.000 €:
https://soemmerda.thueringer-allgemeine.de/web/...iparolen-1339233778
- besoffener Autofahrer fährt in der Nacht auf den 1. Weihnachtsfeiertag in der Nähe von Erfurt auf einen Baum und attackiert und bespuckt dann Polizisten:
https://www.thueringer-allgemeine.de/web/zgt/...Polizisten-1409921549
Diesen AfD Bundestagsabgeordneten Maier hätte ich auch aus dem Kino rausgeschmissen wenn es meines wäre. Sobald bei mir ein AfDler mein Eigentum betritt (bei mir steht ja am Gartenzaun nach wie vor ein Plakat: Kein Zutritt für Rassisten, Fremdenfeindliche und Nationalisten - als kein Zutritt für AfDler) wird er zuerst von mir verwarnt, dass er mein Eigentum nicht zu betreten hat und wenn er unflätig wird, was ja schon geschehen ist, dann muss ich halt etwas aggressiver werden.
Dieser AfDler Maier gehört für mich ganz klar in die Schublade Asozial. Dem würde ich nicht die Hand geben. Der Typ dürfte wohl auch zu einer der radikalsten des AfD Establishment gehören. Nicht weil er gerne sein eigenes Kind früher geschlagen hat ( http://www.spiegel.de/politik/deutschland/...ens-maier-a-1201531.html ) oder weil er eine Frau heiraten will, die sich vor kurzem wie eine Reichsbürgerin vor Gericht aufgeführt hat ( https://www.mz-web.de/sachsen/...ich-als-reichsbuergerin-31606338oder ) oder weil er den Sohn von Boris Becker als "Halbneger" bezeichneite ( https://rp-online.de/politik/deutschland/...en-halbneger_aid-16469865 ), sondern weil er schlicht und einfach andauernd radikale, rassistische und fremdenfeindliche Ansichten von sich gibt:
-Maier hat Verständnis für den norwegischen Rechtsterroristen und Massenmörder Breivik ("Breivik ist aus Verzweiflung heraus zum Massenmörder geworden"), der 2011 in Norwegen 77 Menschen erschossen hat, darunter großteils Teenager
- Maier lobt die NPD, weil sie „die einzige Partei war, die immer geschlossen zu Deutschland gestanden hat“
- auf Facebook hetzt er immer wieder gegen Muslime und nennt sie "Gesindel" und "Schleiereulen"
- die Aufarbeitung der Nazizeit diffamiert er mit "Schultkult" und erklärt den für „endgültig beendet"
- er spricht andauernd von einer Herstellung von Mischvölkern, um die nationalen Identitäten auszulöschen
- Höcke wird vom Maier geadelt als „aufrechten Patrioten“
Die Links dazu:
https://www.tagesspiegel.de/politik/...t-anders-breivik/19698996.html
https://www.sueddeutsche.de/politik/...e-afd-im-bundestag-1.3680882-2
https://www.welt.de/politik/deutschland/...ch-die-NPD-und-Hoecke.html
Wenn ich diesen AfD Typen Maier schon sehe kommt mir die Galle hoch. Zum Afdler Maier ein guter Kommentar von der Frankfurter Rundschau mit z.B. "Rechtsextreme haben in ihrem völkischen Wahn kein Unrechtsbewusstsein und Jens Maier vermutlich auch nicht" und "dass er völkische Deutsch-Sein-Definitionen aus der identitären Kiste zum Diskussionsgegenstand macht".
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/...ens-maier-a-1201531.html
Sohn Maximilian erzählt, sein Vater sei im Familien- und Freundeskreis kaum mehr ernst genommen worden. "Er wurde wohl immer unzufriedener. Er war nicht der Familienpatriarch, zu dem alle aufschauten." Nach dem Eintritt in die AfD habe der Vater berichtet, wie er bei einer Parteiveranstaltung großen Applaus bekam. "Das hat ihm große Selbstbestätigung gegeben."
Seine juristische Karriere , erforderlich eigentlich zwei mal Prädikat plus guter Eindruck vor der Auswahlkommission auch in Sachen sozialer Kompetenz und gemässigtes Verhalten zur Kritik am eigenen Staat ,kann ich mir nur so erklären, dass bekanntlich in den frühen Nachwendejahren mit jedem Examen und ohne charakterliche Einigung im Osten eine Anstellung in der Justiz zu finden war.
www.deutschlandfunk.de/....680.de.html?dram:article_id=433929
ich mein...in der Seele des Nationalismusbekämpfers und Willkommensjublers?
Die Bahnhofsklatscher haben ja inzwischen eine andere Intention.....
Dieses Forum ist ein lebendiges Beispiel wie man es nicht machen sollte. Hier findet man laufend Beweise dafür, wie einzelne Personen gedankenlos an alte Zeiten anzuknüpfen.
Der oben genannte Beitrag zeigt einen beliebtes Mittel der Kritik, jemanden mit Personen oder Publikationsmedien zu verknüpfen, die vermeintlich oder tatsächlich in einem schlechtem Ruf stehen. Das funktioniert in jede Richtung und man kann sich dadurch die Auseinandersetzung mit Fakten ersparen. Eine guter Artikle dazu, wie ich meine finden man bei Paul Schreyer, Journalist und Autor.
Ein beliebtes Mittel der Kritik besteht darin, jemanden mit Personen zu verknüpfen, die in schlechtem Ruf stehen. Wissenschaftlich nennt man das „Assoziationstäuschung“ oder einfacher gesagt: „Kontaktschuld“.
Quelle: Blog Paul Schreyer
Aber wieso sag ich dir das im Zusammenhang mit deinem Posting? … Dieser Typ fällt eben schon immer genau durch diese Attribute auf, die du beschrieben hast. Also möglichst im Haushalt noch das alte Denken von der Frau am Herd, und er ist der Bestimmer in der Familie. Kindern gehört regelmäßig eine hinter die Löffeln, wenn sie frech sind. Wir sind heute viel zu weich. Für ihn werden die Geschicke der Politik irgendwo in den Hinterzimmern der US-Ostküste gemacht, womit man gemeinhin ziemlich ungeniert die Juden meint. Und in Sachen Demokratie gibt er ganz offen zu, dass ihm die DDR in ihrem autoritären Stil insofern besser gefallen hat als das sich Probleme wie unser Bildungssystem viel besser lösen ließen, weil halt schneller entschieden werden könnte. Vor allem müsste man akzeptieren, dass die Menschen nunmal von Geburt nicht alle gleich sind und die Dummen halt nicht die gleichen Bildungschancen erhalten dürften. Das würde nur den Fortschritt derjenigen hemmen, die eben im Abitur und Studium wirklich gefördert werden müssten, also die klugen Köpfe des Landes, die unserer Nation Fortschritt brachten. Im Umkehrschluss müssten die Leute aus der Unterschicht, die sozusagen meist ja dumm geboren sind, da ihre Eltern vergleichsweise dumm sind, auf Hauptschulen, Sonderschulen etc. …. Das ist so in der Zusammenfassung sein Ansatz. … Gleichzeitig beschwert er sich aber natürlich seit der Flüchtlingskrise über die Muslime, die unsere demokratischen, christlichen Werte nicht vertreten würden. … Leider ist Weihnachten nicht so wirklich Ort und Zeit, um Familienstreit auszulösen. Sonst würd ich ihm seine Widersprüche mal um die Ohren hauen. Und auch sonst mach ich es nicht, erstens weil es ein ziemlich naher Verwandter ist, und zweitens weil andere nahe Verwandte in die Diskussion einbezogen werden könnten, die in ihren politischen Positionen irgendwo in der Mitte zwischen ihm und mir liegen, und die kann man immer mal wieder durch Gespräche in kleinen Schritten auf meinen Weg bringen, aber wenn ich dem Typen vor ihnen mal richtig meine Meinung geige, könnte das ins Gegenteil umschlagen. Schon irgendwie ne Scheißzeit heutzutage, wo Risse durch Familien gehen, die man in politischen (eigentlich ja humanitären) Fragen nie in dem Ausmaß hat kommen sehen.
Ich glaube allerdings, deine Erfahrung hier ist im Saldo eher ein ostdeutsches Phänomen. Hatte ja schon mal berichtet, dass im meiner persönlichen Umgebung - Leben, Arbeit, Wohnen - AFD/AKP nicht mal in Spurenelementen sichtbar wird. Keine AFDler/AKPler, keine Plakate, keine Veranstaltungen, keine Aufkleber und keine Kritzeleien auf der Toilette. Wer islamistisch oder völkisch tickt, tut dies im stillen Kämmerlein, im sicheren Wissen, eine krasse Aussenseiterposition zu vertreten. Zur Bundestagswahl waren mal welche aus Brandenburg da, es kam aber nur die Antifa, erfeut endlich was zu tun zu haben.
Kepp Tough !
Zum Trost: AFD im Westen
Problem ist, was in den Köpfen der breiten Masse ist. In Potsdam kriegt die AFD auf der Straße gar nichts hin. 100 Handels stehen dann 3000 Gegendemonstranten entgegen, weil es ein breites Bündnis dagegen gibt ("Potsdam bekennt Farbe"). Aber was anderes ist es, wie viele Leute dann trotzdem die AFD wählen, teils ganz offen, teils ohne es zu sagen. Bei Letzteren frag ich mich immer am ehesten, wieso sie AFD wählen. Wenn sie sich nicht trauen, es zuzugeben, liegt es dann eher an tief verwurzelten rassistischen Ressentiments oder Vorurteilen, oder was bewegt jemanden nationalistisch zu wählen? Ich versteh's immer weniger, da die AFD längst als rassistisch, völkisch und nationalistisch entlarvt ist und zudem auch in sozialen Fragen nichts an konkreter Politik beizutragen hat. Und trotzdem kriegt man ja wie gesagt oft genug im Familienkreis mit (Freunde wenig bis gar nicht), wie die vor Jahren eher rechtskonservativen Meinungen jetzt offen nationalistisch werden, oft mit einem Mix hinsichtlich "den guten alten Zeiten", in der es kein "gendern" gab, wo man noch "Negerkuss" sagen durfte und die Gurke nicht EU genormt war. … Bei manchen AFD-Wählern hab ich insofern noch Hoffnung, weil sie nicht wirklich im Kern rassistisch sind, aber sie eine gewisse Sehnsucht nach den alten Zeiten ohne die 68er Errungenschaften (die wir in der DDR ja weder hatten noch brauchten, gerade in Sachen Gleichberechtigung der Frau) antreibt. Man fühlt sich vielleicht wieder zu sehr gemaßregelt (in dem Fall durch die EU oder linksversiffte 68er), obwohl man gleichermaßen andererseits sich nach mehr Führung sehnt. Komische Mixtur, aber in einem DDR-Kontext irgendwie nachvollziehbar. Das ist aber alles irgendwie etwas, was sich ändern ließe. Mehr Sorgen macht mir, dass die Leute bestimmte Begriffe wie völkisch nicht verstehen oder diese Denkweise zum Teil befürworten, die im Grunde nichts anderes ist als Rassismus, aber nicht als solcher empfunden wird, was die Gräben dann vertieft, wenn man ihnen genau das zum Vorwurf macht. Versuch mal jemanden, der 50-70 Jahre alt ist, zu erklären, er wäre rassistisch eingestellt, weil er unter "deutschem Volk" eine ganz bestimmte Vorstellung vom Aussehen, Kultur und Identität hat! Der fühlt sich sofort verunglimpft und fällt dadurch immer leichter auf die Rattenfänger rein, die ihm was von Meinungsdiktatur, Systempresse etc. erzählen.
Die 23% AFD-Wähler in Brandenburg dürften eher stockkonservativ, eher ältere Leute sein, die sich in sozialen Medien kaum bewegen, so gut wie nie auf Demos gehen, und sich auch wirklich weitestgehend als unpolitisch empfinden oder lange Zeit so empfunden haben. Die sehen es als ganz normal an, dass man sich Sorgen um den islamistischen Terror macht (wer macht das nicht?), dass man national denkt (dabei den Unterschied zum Nationalismus nicht kennt oder wahrnimmt), dass man bestimmte konservative Werte vertritt und einem eben die Bevormundung (aus ihrer Sicht) der EU und linksversifften 68er auf den Keks geht. Bis zu einem bestimmten Punkt kann ich all diese Dinge sogar nachvollziehen, selbst wenn ich sie nicht teile. Das Problem ist, dass es die AFD und andere Rassisten schaffen, dieses Klientel an sich zu binden. Einfach weil alle Aussagen in Medien oder auch in privaten Gesprächen wonach die AFD rassistisch wäre, dazu führt, dass man sich als AFD-Wähler verunglimpft fühlt und sich somit immer mehr auch den Inhalten (der Blase, die es ja nicht nur online gibt) annähert und darin versumpft. Irgendwann ist man dann tatsächlich völkisch/rassistisch.
a) einer einzelnen Person incl der sich in ihrem Dunstkreis befindliche Gesinnungsgenossen
oder
b) von der wahlberechtigten Bevölkerung der Bundesrepublik Deutschland in allgemeinen, gleichen und geheimen Wahlen?
Wie selbstverständlich wird sich über die Willensbekundung des Souverän hinweggesetzt....
da wo ich bin..ist Demokratie ! Alles andere ist nicht demokratisch. Ich bin die Definition für Demokratie.....
Dazu ein kleiner dezenter Hinweis: Hinter dem Horizont gehts weiter!
Auch wenn der bei manchem gleich an der Nasenspitze aufhört...auf der zwar Schnee liegt...weil sie halt aufgrund der Arroganz soooo hoch getragen wird...aber es sei demjenigen gesagt..... da hörts nicht auf.
Ist ähnlich wie mit dem Licht...das zwar simpel betrachtet...einfach nur weiß ist... aber die Spektralanalyse zeigt.. das sich darin viel mehr verbirgt.....
Von daher ist das erwähnte "demokratische Spektrum" halt auch nur eine oberflächliche und sehr subjektive Betrachtung einer Einzelperson.
Nicht jeder, der am demokratischen Procedere wie beispielsweise Wahlen teilnimmt und sich bis zur Machteroberung halbwegs legalistisch benimmt, zählt deshalb automatisch zum demokratischen Spektrum. Seit den seligen NSDAP-Zeiten nutzen rechte Parteien dieses Procedere bis heute, um Demokratie auszuhebeln oder abzuschaffen, man muss nur in die Türkei oder den klerikalfaschistischen Ostblock schauen. Eben deshalb werden sie auch als antidemokratisch gebranntmarkt, auch wenn sie sich als Herrscher in spe noch zur Wahl stellen (müssen).