Der USA Bären-Thread


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Neuester Beitrag: 25.10.24 20:34
Eröffnet am:20.02.07 18:46von: Anti Lemmin.Anzahl Beiträge:157.404
Neuester Beitrag:25.10.24 20:34von: ParsonageLeser gesamt:24.056.916
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9108 Postings, 6526 Tage metropolisBronco

 
  
    #5026
5
27.08.07 10:59
Rat mal, warum die Banken Anfang letzter Woche jedes Papier auf dem Markt plötzlich von SELL auf BUY hochgestuft haben! Vielleicht, damit sie ihre Papier noch in die Depots ihrer Kunden drücken können, bevor es zu spät ist.

Die Empfehlungen fanden übrigens auf Basis der seit dem Frühjahr unveränderten 2008/2009-KGVs statt, die im wahrscheinlichen Falle einer Rezession natürlich Makulatur sind.  

Jeder Anleger, der lang genug am Markt war und das Spielchen durchschaut hat gibt aus reinem Selbstschutz einen Pfifferling auf Bankempfehlungen!  

351 Postings, 6730 Tage WertzuwachsHier mal richtig harter Stoff:

 
  
    #5027
1
27.08.07 11:16

www.bueso.de/news/...mbesitzern-und-banken-um-zwangsvollstreckungen-z

 

Besonders Auszüge aus dem Text wie:

......mit dem zu diesem späten Zeitpunkt noch Millionen von Zwangsvollstreckungen und Räumungen in diesem und im nächsten Jahr abgewendet werden können, und mit dem das jetzt dem Untergang geweihte, auf dem US-Dollar basierende, amerikanische und globale Finanzsystem einer umfassenden Reorganisation im Bankrottverfahren zugeführt werden kann.......

oder

Gemäß diesem Plan wird auch das Federal Reserve System (die US-Notenbank) durch ein Bankrottverfahren reorganisiert werden und in eine 3. Nationalbank der Vereinigten Staaten umgewandelt werden.

bzw

LaRouche sagte, daß der Räumungstsunami trete nicht als Resultat einer bloßen Hypothekenkrise auf, sondern als Resultat des Zusammenbruches des ganzen globalen Finanzsystems. Dieser Kollaps, verursacht durch Alan Greenspans hyperinflationäre Blase und das Schrumpfen der Einkommen der Bevölkerung, hat kein unteres Ende, wenn dem nicht durch Gesetzgebung Einhalt geboten wird.

 

sind schon starker Tobak. Allerdings kann ich mir kaum vorstellen, das die Amerikaner plötzlich solide werden und das einfache "Handeln in Geld" wieder gegen "Schaffung realer Werte" tauschen. Denn "Dienstleister" ist nun mal ein entschieden angenehmerer Job als "Fabrikarbeiter". Egal wo auf der Welt.....

Ich vermute eher, das jetzt der Wahnsinn noch beschleunigt wird. Ein Wohlstand, der auf Konsum basiert, ist eine Illusion. Das wird immer mehr Leuten bewusst. Den Chinesen und auch den Deutschen, ist dies - zumindest auf einigen Ebenen - schon bewust. Der Amerikaner, dem der Chinese kalt lächelnd jegliche werterzeugende Arbeit abgenommen hat, wird dies auch noch merken.

Amerika brüstet sich noch mit einer geringen Arbeitslosenquote. Doch was ist die wert? Nicht nur das die statistische Ermittlung der Quote an sich schon ein Witz ist - die untergegangene DDR z.B. hatte Vollbeschäftigung. Und das bis zum letzten Tag.......Es wurden sogar Arbeiter aus anderen Ländern geholt. Natürlich entstand die Vollbeschäftigung aus mangelnder Effizienz und einem über alle Maßen aufgeblähten Staat inkl. Militär und Stasi. Aber alle waren beschäftigt. Und wie ich schonmal schrieb, haben alleine 100 Mann mit Schaufel Arbeit, wenn ich dem Baggerfahrer den Bagger wegnehme. So kann man durch NICHTEINSATZ vorhandener Technik auch die Statistik auf Vordermann bringen....

Niemand sollte allerdings glauben, Exportländer wie Deutschland blieben vom Konsumeinbruch der angelsächsischen Welt verschont. Auch unsere Anlagen, Maschinen und diverseste Produkte wurden und werden auf Kredit gekauft. Fällt der Kredit jetzt weg, wird aus einem vollen Auftragsbuch eine 2 Tage Woche ohne Lohnausgleich. Kostolany beschrieb das übrigens öfters. Also verlasst euch nicht auf momentan prall gefüllte Auftragsbücher. Das kann sich durch Stornierungen oder Pleiten der Auftraggeber schnell ins Gegenteil drehen...

 

 

Wertzuwachs

 

475 Postings, 6408 Tage Dreisteinwww.bueso.de

 
  
    #5028
3
27.08.07 11:34
... kann man doch nicht für voll nehmen.

Bei Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/B%C3%BCso) fallen die Begriffe "Politsekte", "Psychogruppe", "Psychonetzwerk", die Vorgänger wurden wegen der Nähe zur NPD bzw. deren Vorläufern zeitweise vom Verfassungsschutz beobachtet.  

351 Postings, 6730 Tage WertzuwachsUnbedingt mal anhören!

 
  
    #5029
1
27.08.07 11:35

351 Postings, 6730 Tage Wertzuwachs@ Dreistein

 
  
    #5030
1
27.08.07 11:46
Ich kann nichts rechtsradikales entdecken. Nur viel Wissen!
Aber als "Totschlagargument" zieht so etwas immer und schreckt alle ab. Ähnlich wie bei der mit Abstand erfolgreichsten deutschen Band aller Zeiten....Du weisst hoffentlich, welche ich meine.....deren sehr harte, aber ehrliche Aussagen, waren besonders der linkslastigen Mainstreampresse ein absolutes Dorn im Auge und wurden ebenfalls in die rechte Ecke gestellt, was man, wenn man die Texte mal durchliest, an Perversion schon nicht mehr zu überbieten ist. Aber trallala ist erwünscht, Kritik kommt in die rechte Ecke.
So wie viele, die Ihre Meinung noch kundtun......


Wertzuwachs  

234273 Postings, 7550 Tage obgicouzur Info

 
  
    #5031
4
27.08.07 11:46

hier wird ja immer darauf rumgeritten, daß die USA nichts mehr produziert;
das sieht in D und J auch nicht viel besser aus:


Japan:
GDP - composition by sector:
agriculture: 1.6%
industry: 25.3%
services: 73.1% (2006 est.)

Deutschland
GDP - composition by sector:
agriculture: 0.9%
industry: 29.1%
services: 70% (2006 est.)

US:
GDP - composition by sector:
agriculture: 0.9%
industry: 20.4%
services: 78.6% (2006 est.)

Quelle: CIA World Fact Book
https://www.cia.gov/library/publications/the-world-factbook/index.html  

351 Postings, 6730 Tage WertzuwachsAlso, das letzte was ich gelesen habe, war

 
  
    #5032
27.08.07 11:53

das noch knapp 11 % der Bevölkerung der USA in der Produktion arbeiten. Und über 70 % des BIP auf Konsum basieren.

Aber unser Dabbelbusch hat ja vor ein paar Monaten eine Idee zur Rettung des pervertierten Umstandes gehabt:

Die Burgerbuden sollen der Industrie zugeordnet werden. Schließlich stellt man ja etwas her........

 

Wertzuwachs

 

15 Postings, 6366 Tage Hacko200bueso

 
  
    #5033
27.08.07 11:55
"... kann man doch nicht für voll nehmen.

Bei Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/B%C3%BCso) fallen die Begriffe "Politsekte", "Psychogruppe", "Psychonetzwerk", die Vorgänger wurden wegen der Nähe zur NPD bzw. deren Vorläufern zeitweise vom Verfassungsschutz beobachtet."

Nicht dass ich total überzeugt von dem Laden Büso wäre, aber einige gute Anaylsten haben sie an bord. Der Personenkult um Larouche sowie ihre Anbetung von Roosevelt sind mir nicht gerade angenehm.

Was allerdings überhaupt nicht geht, ist: "Wikipedia oder der Spiegel sagt, die sind ne Sekte oder Antisemiten oder Psycho" Für mich ist eher der Spiegel oder die ständig zensierte Wikipedia ne Sekte, zumindest kontrolliert von den Logenbrüdern dieser "freien westlichen Welt".

Es ist nur zu typisch in diesem System, wenn man mit Argumenten nicht gegen ankommt, ziehe man einfach die Quelle in den Schmutz. So was nennt man u.a. auch Rabulistik.

 

589 Postings, 7370 Tage joejoe@obgicou - ist doch irrelevant!

 
  
    #5034
3
27.08.07 11:58
Wieso reitet jeder in D darauf herum, ob etwas "produziert" wird? Finde ich seltsam...

Ich bin Wissenschaftler - und dazu noch in der IT-Industrie. Ich habe noch nie (!) etwas produziert, dass man anfassen konnte. Trotzdem ist INFORMATION eine der wichtigsten Dinge, die wir heutzutage auf der Welt "produzieren". Oder könntet ihr mit 1 Milliarde Chinesen ein Space Shuttle produzieren, wenn ihr nicht wisst, wie?

Ich habe immer Probleme, älteren Leuten zu erklären, dass Google wertvoller ist, als Daimler, obwohl sie NICHTS produzieren, dass man anfassen kann. Ach ja, vielleicht kann mich andererseits jemand aufklären, ob Softwareentwicklung zur produzierenden Industrie gehört oder nicht. Und wie sieht es mit Forschung aus?

Ncoh ein kleiner Vergleich: wie können Viren so erfolgreich sein? Weil sie selbst produzieren? Nein, weil sie die Information speichern, wie man menschliche Zellen mißbrauchen kann, um die Information zu duplizieren.

So long,
joejoe  

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1791 Postings, 6372 Tage Bereuhnix#5034 Klingt so, als wärste überflüssig. lol

 
  
    #5035
27.08.07 12:00
 

589 Postings, 7370 Tage joejoe@5035: kann ich damit leben...

 
  
    #5036
1
27.08.07 12:08
...solange die Millionen fließen! ;)  (nicht ganz ernst gemeint)

Ich wollte nur mal zum Nachdenken anregen. Was produziert ein Hedgefond? Oder ein Vermögensverwalter? Oder ihr hier an der Börse?
Vielleicht Liquidität für Unternehmen. Vielleicht produziert ein Hedgefond die Information, wann Marktteilnehmer schieflagen haben - und "verkauft" diese Information gewinnbringend an der Börse.

Laßt's euch mal durch den Kopf gehen. Information und Wissen ist das wichtigste Produkt heutzutage. Und das Tolle dabei ist: es entsteht in der Regel nur sehr wenig Umweltverschmutzung bei der "Produktion" der Information...

joejoe  

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234273 Postings, 7550 Tage obgicou@joe

 
  
    #5037
27.08.07 12:17

ich teile weitestgehend Deine Meinung;
hatte das ja nur informativ geposted, da hier wiederholt geschrieben wird, die USA produzieren nichts und der Dollar ist deshalb nichts wert.  

589 Postings, 7370 Tage joejoe@obgicou - hatte ich mir fast gedacht.

 
  
    #5038
27.08.07 12:26
Du scheinst ein gutes Verständnis der wirschaftlichen Zusammenhänge zu haben. Das kann ich von mir noch nicht behaupten.

Ich wollte nur mal vehement dagegen argumentieren, da es wirklich oft passiert, dass gerade ältere Semester sich nicht von dem Konzept der "Produktion" lösen können.

Es wäre aber interessant zu wissen, was genau zum produzierenden Gewerbe gehört, und was nicht. (wobei es wohl bessere Indikationen für die Leistung einer Volkswirtschaft gibt)
Gerade die Softwareindustrie produziert ja zumindest beschriebene Datenträger... ;)


joejoe  

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351 Postings, 6730 Tage WertzuwachsSo einfach, joejoe, ist nicht....

 
  
    #5039
27.08.07 12:42
So lange Börsianer nur das "Abfallprodukt" - also den Kurs - handeln, so lange produziert man nichts. Wenn man aber an Kapitalerhöhungen, Neugründungen etc. dran teilnimmt, wird das Geld produktiv. Denn oftmals zapfen Firmen den Kapitalmarkt an, weil es von Banken nichts gab....
Die Börse hat z.B: Chemie, Eisenbahnen und auch den Computer vorangetrieben. Banken wären das Risiko nie eingegangen. Trotzdem muss das Fundament eine Produktion sein. Natürlich gehört zu einer Produktion auch das Know-How. Alles greift Hand in Hand. Was "wichtiger" ist, mag ich nicht zu beurteilen. Aber eins weiß ich:

Geld ist nur dazu da, das z.B. der Maler nicht dem Bäcker das Wohnzimmer malern muss, wenn er ein Brot möchte. Wenn aber nun von diesem "Ersatz des Malerns" freiweg in den Raum gedruckt wird was das Zeug hält, kommt es zur Inflation und Geldentwertung. Und was nützt Dir dann "Information" und "Wissen" - wenn es nichts zu beißen gibt? In den zwanziger Jahren wusste ja der Bäcker auch, wie man Brot herstellt. Nur kaufen konntest Du nichts. Viele Menschen sind schlichtweg verhungert.
Wenn es mit "Wissen" und "Information" so einfach wäre, warum gab es da so viele Krisen in der Geschichte? Oder waren früher alle dumm?


Wertzuwachs  

80400 Postings, 7563 Tage Anti LemmingSoftware-Dienstleistungen

 
  
    #5040
1
27.08.07 14:10
Es ist sicherlich kein Zufall, dass Leute wie Bill Gates (Gründer von Microsoft), Larry Ellison (Gründer von Oracle) und die Gründer von SAP zu den reichsten Männern der Welt zählen - neben "traditionellen" Werte-Schaffern wie Warren Buffett, den Aldi-Brüdern und der WalMart-Sippe.

Es ist daher müßig, darüber zu philosophieren, ob hier "wahre Werte" geschaffen wurden/werden oder nicht. Das Geld, das die Gründer in Händen halten, ist jedenfalls echt. Und da Geld per Definition ein knappes Gut ist, darf man davon ausgehen, dass sie es von Anderen erhielten, die diese "geistigen Produkte" für werthaltig hielten.

Ich selber erwäge den Umstieg auf Vista 64-bit, Business-Edition, warte aber wohl noch bis zum Service-Pack 1 ;-))  Die ca. 120 Euro, die ich dafür hinlegen muss, erhöhen meine Produktivität in angemessener Weise, so dass der Wert für mich objektiv gegeben ist.
 

80400 Postings, 7563 Tage Anti LemmingMiese Zeiten für Broker/Bängster

 
  
    #5041
27.08.07 14:15
8:08 [CFC] Lehman Bros. trims Countrywide 2007 EPS target
8:08 [CFC] Lehman cuts Countrywide '07 EPS target to $1 from $2.80
8:08 [CFC] Lehman cuts Countrywide price target to $28
8:05 [LEH] Goldman Sachs trims fiscal Q3 EPS estimates for top brokers
8:05 [LEH] Goldman says Bear Stearns will see biggest Q3 EPS decline  

80400 Postings, 7563 Tage Anti LemmingZusammenfassung ;-))

 
  
    #5042
8
27.08.07 14:18
[A] Goldman cuts Lehman, Lehman cuts Countrywide, Countrywide ruins Goldman -> return to A  

234273 Postings, 7550 Tage obgicou@AL

 
  
    #5043
2
27.08.07 14:24
kaufe button "gut analysiert und witzig"  

589 Postings, 7370 Tage joejoe@Wertzuwachs: dazu fehlt mir leider die VWL

 
  
    #5044
1
27.08.07 14:36
um genau beurteilen zu können, um Dein negativ-Szenario komplett zu durchleuchten. Klaro weiss ein Bäcker, wie man ein Brötchen bäckt: nehme den Teigrohling, der von einer anderen Firma geliefert wird (!) - und lege ihn in den vollautomatischen Backofen, welcher durch Strom beheizt wird. Der Strom wird z.B. durch Kernenergie erzeugt. Danach zahlt der Kunde, und der Preis wird durch ein weltweites Softwaresystem per EC-Karte von seinem Bankkonto abgebucht. Sein Kontostand ist eine Zahl in einer Datenbank von einem Dienstleister in einem Data-Center und wird entsprechend verkleinert. Dazu kommt, dass die Agragproduktion inzwischen komplett industrialisiert ist. Der Bauer kommt ohne die Saatgut- und Spritzmittelindustrie auch nicht aus. Und die stellt Forscher an, welche durch genetische Methoden produktivere Sorten züchten oder neue Spritzmittel entwickeln.
Der Bäcker hat weder von Kernphysik 'ne Ahnung, noch von Genetik oder Software. All das braucht er aber, um Brötchen zu backen und zu verkaufen.
Sollte Dein Negativ-Szenario eintreten, und Geld nicht mehr als Währung akzeptiert werden, dann gute Nacht. In unserem vernetzten Wirtschaftssystem wäre das tödlich - und auch Gold im Safe könnte u.U. nicht helfen, da Gold nicht sonderlich nahrhaft ist. Auch wenn Schauspieler in Filmen öfters auf Goldmünzen herum kauen... ;)

Nun zurück zu den Krisen in der Geschichte: Ich hoffe, dass es niemals wieder zu solch einer schlimmen Krise kommt. Und, ja, ich glaube ganz fest daran, dass die Menschheit früher dümmer (oder besser: unwissender) war, und dass wir heute exzellente Notenbänker und Volkswirtschaftler haben, die solche Crashs zu verhindern wissen. Ich glaube, dass sich (auch!) unser Finanzsystem kontinuerlich verbessert, effizienter und crashresistenter wird. Ok, ein wenig Kontrolle bei übertriebenem Leverage bei Hedge-Fonds könnte nicht schaden.
Und, nein, ich bin kein Daueroptimist. Es gibt einige Dinge, die mir zu denken geben: die begrenzent Resourcen und die unglaubliche Verschwendung derselben in den Industrienationen. Die immer größer werdende Schere zwischen Arm und Reich. Trotzdem sehne ich mir deswegen keinen Crash herbei oder schiebe alles auf die Finanzindustrie. Im Gegenteil: ich hoffe auf die freien Märkte, auf dass sie Resourcen teuer machen und die Produktion auf Effizienz trimmen.

Zu Deinem ersten Paragraphen: Wenn ein Hedge-Fond Gewinn durch Spekulation an der Börse macht, erscheint dass dann als "Dienstleistung" oder "Produktion" im GDP? Oder überhaupt nicht?

joejoe  

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80400 Postings, 7563 Tage Anti LemmingDie Verkehrszeichen weisen gen Süden

 
  
    #5045
1
27.08.07 14:52
Rev Shark Blog
Play the Odds
By Rev Shark
Street.com Contributor
8/27/2007 7:26 AM EDT

...

Anyone who looks at the charts of the major indices and applies basic rules of technical analysis would conclude that the odds of this market continuing to run straight up without a pullback or rest are very low. Although the odds would seem to favor the bears at this point, one thing that all experienced market players come to realize is that there are no certainties in the market. Just because it seems reasonable that this market should rest after the move it had last week doesn't mean it will happen, or maybe it will happen only after we have given up our expectations of it happening.

Technical analysis is not about certainties. It is about probabilities. And what we need to understand is why those probabilities favor a pullback at this point.

After being pounded, the indices and many stocks bounced back very strongly last week. However, volume was some of the lightest we have seen so far this year, which isn't that surprising given the time of the year, but still it did not reflect major institutional accumulation. In addition to the light volume, the indices are now approaching the levels we were at before all the bad news hit about the debt issues.

Why does that action give us the probability of a pullback? Let's consider this on a micro level and think about how various individual market players might view this market.

If you were long two weeks ago and were feeling a lot of anxiety as you sat through the recent nasty dip but did little, what are your inclinations now? If you are back to even after a nasty scare, do you shrug and think, "I guess I'll buy some more"? Or do you breath a sigh of relief that you dodged a bullet and start thinking about maybe cutting back on some of these stocks that caused you so much anxiety?

Keep in mind that people tend to feel the pain of loss much more than they do the joy of gains....

[Fast schon einen philosophische Frage: Arthur Schopenhauer etwa meint, dass es weit mehr Schmerz als Freude auf der Welt gibt, und nennt als Beispiel (sinngemäß): Man vergleiche nur die Freude eines Tieres, das ein anderes Tier auffrisst, mit dem Schmerz des gefressenen.]

...Thus, most of the time when folks have survived a scare and are back to even, they have an inclination to want to escape the situation to some degree, and that is we tend to have overhead resistance at the point where many people are back to even.

Now let's consider the market from the perspective of another group of people, the active traders. Many of them caught the bounce a week ago Thursday and if they were aggressive they have some pretty nice gains especially after the melt-up on Friday. How do these folks think? Are they going to just sit there and continue to ride this market even higher? Folks who caught an intraday bounce are not long-term investors -- they are only going to hold as long as the momentum favors them. The minute things turn down, they tend to hit the eject button.

This is the group that tends to enhance moves as they begin. They join in when the buying takes place and they add to the selling fuel when it does kick in. They aren't looking to hold on. They are looking for their next opportunity, so when resistance starts to kick in they will say sayonara and add to the selling.

A third group that is likely to affect this market at this time are those who are holding high levels of cash and didn't catch the recent bounce. Typically these folks are not inclined to chase stocks higher. They want to be dip-buyers but can get very frustrated when the market goes straight up without them. They will start chasing just to avoid the misery of being left out. They tend to be the fuel for straight-up moves. They are more worried about being left out than they are about avoiding possible losses. Quite often, money managers who are competing against benchmarks fall into this group and they can be surprisingly aggressive when the market is running straight up.

There are many other groups of people out there who affect the market, but these three give us a little better feel for why technical analysis suggests a pullback at this time but that the danger of further upside momentum still exits.

All we can ever do is to try to figure the odds as best we can and act accordingly. The great difficulty of the market is that no matter how rational and logical we may be, there may be other forces that we have overlooked that is driving the action. So we have to make sure we don't let losses grow too big should we be wrong.

Overseas markets are mostly higher in sympathy with the late action in the U.S. on Friday, but U.S. futures are indicating a slightly soft open.  

234273 Postings, 7550 Tage obgicouMan sollte im Auge behalten

 
  
    #5046
27.08.07 15:03

daß für 4 der Big Five IBs das Quartal am 31.08. endet  

80400 Postings, 7563 Tage Anti LemmingDoomsday-Gesülze der Büso und ihrer Anhänger

 
  
    #5047
5
27.08.07 15:13
Leute, bitte bleibt beim Thema und lasst nicht schon wieder das Doomsday-Gespenst "Geld verliert allen Wert, nur noch Gold und Brötchen bewegen die Welt" aus der Flasche. Dass die Büso-Truppe jetzt aufgeregt in dieses Horn stößt, ist kein Wunder, da sie schon immer ein "endzeitlichen Weltbild mit dem Zusammenbruch des Finanzsystems als Kulminationspunkt" (siehe unten) propagierte.

Die Diskussion darüber ist öde und langweilig. Für uns als "praktizierende Shorter" (Short heißt ja: Horizont von höchstens einigen Wochen/Monaten) ist dieses  Doomsday-Gesülze, vornehm formuliert "wenig erhellend".



Wikipedia schreibt zu Büso:

Die Partei wurde im November 1992 gegründet. Ihre Vorgängerparteien waren zunächst die von Mitte der 70er bis Anfang der 80er Jahre bestehende Europäische Arbeiter-Partei, anschließend die in den 80ern existierende Partei Patrioten für Deutschland".

Die Partei, ihre Vorgängerorganisationen und weitere Einrichtungen aus ihrem Umfeld werden von ihren Kritikern, unter anderem kirchlichen Sektenbeauftragten und der deutschen Bundesregierung, wiederholt als Politsekte oder Psychogruppe bezeichnet, was sich in einer starken Glorifizierung von Lyndon LaRouche und einem endzeitlichen Weltbild mit dem Zusammenbruch des Finanzsystems als Kulminationspunkt äußere. Ehemalige Parteimitglieder bezeichnen sie teilweise als ein Psychonetzwerk. .... In einigen Fällen wird berichtet, dass an der Partei interessierte Menschen nach Weitergabe ihrer Telefonnummern unter telefonischen Belästigungen durch Parteiangehörige zu leiden hatten.

Eine Einordnung in das klassische politische Spektrum fällt schwer; einzelne Kritiker verdächtigen die BüSo wegen ihrer Äußerungen, die sie als antisemitisch konnotierte Verschwörungstheorien wahrnehmen, dem rechtsextremen Spektrum nahe zu stehen. Dagegen stehen mehrere Gerichtsurteile zu entsprechenden Äußerungen, die die BüSo in den 1980er Jahren erwirken konnte. Die Verfassungsschutzbehörden mehrerer Länder weisen in ihren Publikationen ausdrücklich darauf hin, dass die Partei und ihre Vorgängerorganisationen seit Mitte der 1980er Jahre keine Beobachtungsobjekte mehr seien.
 

418 Postings, 6368 Tage gsamsa42ganz lustig...

 
  
    #5048
27.08.07 15:57
schaut Euch mal bei Yahoo Finance die Volumina der NYSE und Nasdaq an. Die haben sich wohl nen Virus eingefangen , Nasdaq =25 Billionen Umsatz!  

573 Postings, 6355 Tage dagobertstalerIch platze gleich vor Spannung: 16:00 Uhr gehts los!

 
  
    #5049
27.08.07 15:58

Auch wenn es die Juli zahlen sind, gleich gibts die Häuser-Daten für die bestehenden Häuser!!! Ich tippe mal, dass schon einige etwas wissen, siehe realtime:

http://www.d-traderz.com/

ich habe meine order vorbereitet...

 

351 Postings, 6730 Tage WertzuwachsDarauf wollte ich nicht hinaus, joejoe...

 
  
    #5050
27.08.07 16:07

...es gibt einen Punkt, da zählen nur noch reale Werte. Ob wir nun diesen Punkt - wie in den zwanziger Jahren - wieder testen, vermag ich nicht zu beurteilen. Nur glaub bloss nicht, das damals die Leute unwissender waren. Denen wäre es im Traum nicht eingefallen einen Wirtschaftsaufschwung zu starten, indem einfach jeder Erdbeerpflücker sich eine 720.000 $ Villa auf Kredit kaufen kann - ohne auch nur die Chance auf Rückzahlung der ersten Rate des Kredits.

Das nenne ich Dummheit!

Denn nun mögen zwar sehr viele Unternehmen von dem Erdbeerpflücker Kredit profitieren - aber letztendlich muss einer die Schulden zahlen. Sonst könnten wir ja das Geld gleich verteilen oder jedem eine Druckerpresse in die Küche stellen. Warum geht dann überhaupt noch einer arbeiten?

Wie stehen momentan ganz am Beginn der Krise am Häusermarkt. Ganz am Anfang! Mittlerweile gehen Schätzungen von bis zu 7 Millionen Amerikanern aus, die Ihr Haus verlieren. Der Kaufkraftschwund wird extrem sein. Und die Massen an frei werdenden Häusern werden halbwegs seriös abgesicherte Häuslebauer über den Wertverlust Ihrer eigenen Häuser - der manchmal realisiert werden muss z.B. bei Scheidung oder Umzug wegen Arbeit - mit in den Abgrund reißen....

Das nenne ich Dummheit!

Ach ja, wie lange so eine Immobilienkrise dauern kann, könnte man fragen? Nun, dann macht doch mal einen Besuch im Osten der Republik. Dort wurde sinnlos - damals aufgrund von Steueranreizen - Massen an Wohnungen und Häusern aus dem Boden gestampft. Das war vor 16 Jahren. Und erst jetzt haben sich in wenigen Boomregionen die Preise halbwegs stabilisiert - nach einem langen langen Fall. In den schwächeren Regionen fallen die Preise übrigens immer noch.

Schöne Aussichten also für die nächste Zeit......

 

 

Wertzuwachs

 

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