KGV 3,6 - Lang&Schwarz ab heute handelbar
Seite 202 von 392 Neuester Beitrag: 04.01.25 11:01 | ||||
Eröffnet am: | 28.09.06 09:57 | von: PrivateEquity | Anzahl Beiträge: | 10.778 |
Neuester Beitrag: | 04.01.25 11:01 | von: VerlustExpe. | Leser gesamt: | 3.487.993 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 225 | |
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In der GuV-Rechnung steht per 31.12.2017 ein Posten Materialaufwand von -268.011.912,43 und am 31.12.2018 ein Posten von -269.138.740,59.
Unten steht in der Erklärung der Position Materialaufwand:
Summe aus Umsatzerlöse, Materialaufwand, Zinsergebnis und Abschreibungen auf Wertpapiere des Umlaufvermögens.
@ Aktienvogel:
hier hast Du m.E. nicht recht. Es kommen immer wieder Verluste in auch größerem Umfang vor, jedoch muss ein schlüssiges Konzept dasein, dass die LuS dauerhaft positiv arbeitet.
Hier den GB insbesondere Seite 22ff. lesen.
Preisrisiko aus kurzfristigen Marktpreisschwankungen: Risiken aus kurzfristigen Marktpreisschwankungen oder aus Schwankungen einer implizierten Volatilität misst ein zeitnahes Risikocontrolling. Um risikobehaftete Bestände zu beschränken, wird die Einhaltung von der Geschäftsleitung vorgegebener Handelslimite kontinuierlich überwacht.
Da ich annehme, dass dies alles elektronisch geschieht, ist es lediglich notwendig einen Controller vorzuhalten, bei dem dann ggf. eine rote Lampe aufgeht. Dann wird sofort eingegriffen. Anders lässt sich dies heutzutage nicht mehr händeln.
Aber Verluste können immer wieder entstehen!
Ich hoffe, ich habe helfen können.
Im Gegenteil, grade in den letzten Monaten konnte L&S Rekordergebnisse verbuchen aufgrund der riesigen Volumina, die nicht zuletzt grade wegen Wirecard über deren Plattform gehandelt wurde.
Warum sollte es diesmal anders sein? Nur weil die Aktie an 2 Tagen jeweils 40-50% eingebrochen ist und nicht an einem Tag 30%?
Diesen Unterschied müsste mir dann bitte mal jemand erklären?!
Viel entscheidender ist wahrscheinlich, dass der initiale Einbruch der Wirecard-Aktie während der regulären Handelszeit stattfand. Allenfalls bei einem Einbruch außerhalb der regulären Handelszeiten hätte man meines Erachtens argumentieren können, dass es L&S eventuell auf dem falschen Fuß erwischt haben könnte.
Alles, was dann nach dem initialen Einbruch über die Wirecard-Aktie hereinbrach, war dann sowieso nicht mehr wirklich überraschend und L&S dürfte mehr als nur ordentlich an den Spreads verdient haben.
Völlig unlogisch, dass LUS daraus ein Verlust entstanden sein soll.
Mal abgesehen davon geht das Hedging heutzutage doch vollautomatisch. LUS geht dabei sicher kein Risiko ein. Man wird nur bei SmallCaps und kleinen Summen auch mal zuwarten, ob sich auch mach Stunden oder am Tagesende die Gesamtsumme des Tagesvolumens heften lässt. Aber bei solchen Aktien wie Wirecard doch nicht.
Hedging von diesen ganzen "modernen" Finanzprodukten ist ein interessantes Thema. Ich habe mich mal gefragt, wie die ETF Anbieter den negative Ölpreis hedgen, weil mir dies unmöglich schien, zumal der ETF-Preis nicht negativ werden kann. Hab leider keine für mich verständliche Antwort gefunden ...
Diese ganzen Anbieter von "modernen" Finanzprodukten brauchen etwas, was mit ihrer Entwicklung/Risikoposition korrelliert.
Bei einem KO-call wäre dies eine Aktie, wenn man short im KO Call ist.
DAdurch ergibt sich für L&S das Verlustrisiko, das zwischen Strike-Preis und Aktienkurs nach Handelsaufnahme liegt. Als möglicher Gewinn verbleibt nur das Aufgeld.
Es ist aber auch möglich die gesamte Risikoposition aus KO-calls/Derivaten mit anderen Optionsscheinen/Derivaten o.Ä. zu hedgen.
Es hat bei Wirecard jeder gewusst, dass es an diesem Tag entweder mindestens 30% nach oben oder unten geht (Ohne das man Hedging-Positionen glatt stellen kann). Ob da eine Aktie o.Ä. das Hedging Produkt der Wahl war ?
Von daher hoffe ich, dass L&S hier Derivate mit Derivaten gehedgt hat. Wirecard Derivate werden an der Eurex gehandelt. Von daher sollte L&S eine große Auswahl an liquiden möglichen Hedging Derivaten gehabt haben.
ES sollte zumindestens auf eine Vorab-Bekanntmachung des Roh-Ergebnisses für das Q2 kurz nach Quartalsende erfolgen. Das Drucheinander im Q2(Corona, Wirecard) sollte eine AdHoc-Meldung wert sein.
Nur meine Meinung (Ich habe keine Ahnung wie L&S die Wirecard KO-Produkte gehedgt hat )
Sorry Leute, aber vom Geschäftsmodell und vom Hedging bei LuS scheint ihr hier wirklich nicht groß die Ahnung zu haben.
"Warum sollte es diesmal anders sein? Nur weil die Aktie an 2 Tagen jeweils 40-50% eingebrochen ist und nicht an einem Tag 30%?
Diesen Unterschied müsste mir dann bitte mal jemand erklären?!"
"Viel entscheidender ist wahrscheinlich, dass der initiale Einbruch der Wirecard-Aktie während der regulären Handelszeit stattfand. Allenfalls bei einem Einbruch außerhalb der regulären Handelszeiten hätte man meines Erachtens argumentieren können, dass es L&S eventuell auf dem falschen Fuß erwischt haben könnte.
=> Es geht nicht darum, dass die Aktie innerhalb eines oder zweier Tage einen Verlust erleidet, sondern wie die Kursentwicklung innerhalb eines Tages oder über Nacht ist und Gaps (gerade nach unten meistens deutlich heftiger als nach oben) sind für die Emittenten katastrophal.
Die Ad-Hoc von Wirecard kam am 18.06. um genau 10.43/10.44 Uhr und zu diesem Zeitpunkt stand die Aktie bei 95,- Euro. Der Xetrahandel war dann für 12 Minuten unterbrochen (!). In dieser Zeit fand auch bei LuS so gut wie keine Kursstellung statt und an der LS Exchange sind in diesem Zeitraum zwischen 10.44 bis 10.56 Uhr ganze ca. 300 Aktien umgegangen. Der nächste Xetra-Kurs war dann um 10.57 Uhr bei genau 59,56 Euro. Es ist somit völlig egal, ob Wirecard z.B. am 17.06. mit einem Schlusskurs von 95,- Euro aus dem Handel geht und die Ad-Hoc nach Börsenschluss oder 23 Uhr oder am nächsten Morgen vor 7.30 Uhr kommt oder ob diese Ad-Hoc während der Handelszeit kommt, wenn dann eine Xetra-Handelsunterbrechung stattfindet und anschließend eine Wiederaufnahme mit riesen down-gap kommt, ist das identisch.
Damit sind dann auf einen Schlag ca. 30 ausgegebene Calls-Scheine (zwischen 60 und 94 Euro) bei LuS ausgeknockt worden und LuS hatte keinerlei Möglichkeit, den Hedge ohne Verluste aufzulösen (wo oder an wen hätte LuS denn die als Hedge gekauften Aktien verkaufen sollen ?).
@Katjuscha
Als Call-Schein Inhaber oder CFD-Käufer z.B. mit einem Basispreis von 80,-, 85,- oder 87,- Euro bin ich "einfach nur" ausgeknockt worden und fertig, mein finanzielles Risiko war max. mein Kapitaleinsatz bzw. der Kurswert des Calls oder CFD´s.
"Mal abgesehen davon geht das Hedging heutzutage doch vollautomatisch. LUS geht dabei sicher kein Risiko ein." => Aha ?! Wie sichern die Emittenten solche Produkte wie ausgegebene CFD´s oder Turbo-calls denn ab ?! Vollautomatische Auflösung des Hedge erfolgt dann über Xetra und bei einer Handelsunterbrechung soll dies Bitte wie passieren ? Und danach kommt dann die Wiedereröffnung mit down-gap !
https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/...iISjc8RPU89NcCvtlFcJ
Der Hedge für ein KO-CAll wäre eher der KAuf eines normalen Calls mit kurzer Laufzeit (Wenn man +/- 30 % in den nächsten Tagen erwartet).
Du hast den Handelsspread des KO-Scheins, da brauchst im Prinzip gar nicht hedgen.
Du kannst einen KO-call mit strike 90 verkaufen und die eine normalen call mit strike 95 oder 100 kaufen um das Risiko eines Anstiegs teilweise abzusichern und deine Kosten sind niedriger als das Aufgeld aus dem KO.
Ich gehe mal davon aus, dass L&S sein Derivate Geschäft versteht und hier nicht auf die Schnauze gefallen ist.
Das spekulieren über die Hedging-Strategie von L&S ist doch nur ein stochern im Nebel ...
Würde meinen Aktienbestand sehr gerne noch weiter ausbauen (wie so manch anderer in diesem Forum wahrscheinlich auch) und niedrigere Kurse würde ich dementsprechend sehr begrüßen.
Zieht man die bisherigen Veröffentlichungen von Lang & Schwarz heran, spricht sehr vieles dafür, dass nächstes Jahr eine absolute Rekorddividende ausgeschüttet werden kann.
Gar nicht so schlecht in Zeiten, in denen viele andere börsennotierte Unternehmen ihre Dividende zusammenstreichen müssen, würde ich behaupten!
Fällt der Basiswert in einer Handlespause und eröffnet anschließend mit eienm Gap unterhalb der KO-Schwelle, kann es zu einem Verlust kommen. Wenn der Handel bei 60 wieder aufgenommen wird, haben die fünf Sicherungs-Aktien je 40 verloren, also insgesamt 200, wovon für den Emittenten nur 100 über den Zertifikatepreis abgesihert sind. Wenn der Herausgeber seinen Hedge also nicht rechtzeitig auflösen kann, droht ein Verlust. Genau das hat Holliday oben ja auch beschrieben.
Die Frage ist: Wie kann man das ganze sinnvoller machen? Denn das ist natürlich nur die Version "Hedging für Anfänger". Und selbstverständlich gehe ich davon aus, dass LuS sein Geschäft versteht und Risiken entsprechend minimiert. Ob die Wirecard-Situation vergangene Woche zum Restrisiko gehört oder anders abgesichert werden konnte, weiß ich nicht.
Ich gehe davon aus das vergleichsweise einfachere Situationen wie bei WDI jetzt keinerlei Probleme bereiten.
Stichwort Delta Hedging:
https://www.godmode-trader.de/artikel/...ent-gegen-den-anleger,794257
Die erhöhte Handelsaktivität wiederum ist definitiv gut fürs Geschäft,rauf oder runter, long oder short - scheißegal. Das ist wie mit den Schaufeln für die Goldgräber einst,hauptsache es wird gebuddelt,was die finden wurscht.
Gute Indikation für Trade Republic die derzeit weiter boomen sollten. Allerdings wird sich erst nach dieser Sonderkonjunktur, von der niemand sagen kann wie lang sie dauert, zeigen, wie stabil das Geschäftsmodell ist.
Da dürfte wieder ein schönes Sümmchen für L&S hängen geblieben sein!
„Unseren Service nutzen nun auch neue Partner wie Trade Republic und justTRADE mit ihrem teilweise für uns ganz neuen Nachfragepublikum.“
denen wird man auch noch ein paar Wirecard umhängen können, wenn absehbar ist, dass die pleite gehen ;)
Jetzt kanns wieder hoch gehen!
Wirecard hat die Handelsumsätze deutlich angeheizt. April war ja auch sehr gut mit knapp 0,8 EPS. Rechne für Juni mit dem gleichen Ergebnis als im April.
Meine Schätzung für Q2 liegt bei ca. 2 Euro.
Schauen wir Mal - aber ich erwarte für Juni eine adHoc
Auch bei den anderen Werten in den Top 10 im Tradecenter und bei LSX schauen die Umsätze gut aus.