EPI Übernahme - Wir halten zusammen
ich schlage vor, dass ihr euch den 9-monatsbericht 2017 anschaut,
insbesondere die seite 3. hier wird das thema erstattung ausführlich erläutert.
dieser bericht umfaßt insgesamt nur 12 seiten.
nix neues:
wir müssen darauf vertrauen, dass
- die erstattungshöhe mit rd. 125 usd bestätigt wird und
- die grundsatzentscheidung " ja es wird erstattet " getroffen wird.
die aussagen von hamilton dazu mit google übersetzer:
CMS wird ihre endgültige Entscheidung für unsere Crosswalk und PAMA Preise im November herausgeben. Diese neuen Tarife treten am 1. Januar 2018 in Kraft. Was die Medicare-Deckung angeht, erwarten wir bis Ende des Jahres oder Anfang 2018 weiterhin Klarheit bei der Erstattung. Da wir uns auf die Erstattungsdeckung vorbereiten, haben wir der Exekutive Erfahrung und Tiefe hinzugefügt. Führungsteam.
Dr. Jorge Garces wird am 1. Dezember als President und Chief Scientific Officer in das Unternehmen eintreten. Dr. Garces ist ein angesehener Executive in der molekulardiagnostischen Industrie mit umfangreicher klinischer und technischer Onkologie-Erfahrung. Er wird alle F & E-Operationen, klinische und regulatorische Angelegenheiten leiten.
Darüber hinaus ist Dr. Nick Potter als Director of Reimbursement and Medical Affairs in das Unternehmen eingetreten. Seine Erfahrung im Management im CLIA-Labor, gepaart mit seiner klinischen Erfahrung, ermöglicht es ihm, sowohl die wirtschaftlichen als auch die klinischen Mittel mit der Zahler-Community in Einklang zu bringen. Die Hinzufügung von sowohl Dr. Garces als auch Dr. Potter sind Beispiele für unser Vertrauen in die kommerziellen Möglichkeiten für die Rückzahlung von Epi proColon nach Medicare. Wir beginnen jetzt, die Grundlage für langfristigen wirtschaftlichen Erfolg zu legen.
Die wichtigsten Meilensteine für 2017 für Epigenomics sind die Sicherstellung der mittelfristigen Finanzierung, Erstattung, Richtlinien und Einführung von Epi proLung. Mit den erfolgreichen Kapitalmaßnahmen im dritten Quartal haben wir das Finanzierungsziel erreicht. Im Hinblick auf die Erstattung sind wir mit den Fortschritten, die wir erzielen, sehr zufrieden und erwarten vor Jahresende oder Anfang 2018 weiterhin Klarheit in diesem Bereich. Da der Erstattungsprozess jedoch kompliziert ist, können wir das Timing nicht garantieren.
Wie bei der Erstattung freuen wir uns über die Bemühungen und Fortschritte bei der Einbeziehung von Leitlinien. Bei neuen Produkten bleiben wir auf dem Weg, die CE-Kennzeichnung für Epi proLung bis zum Jahresende abzuschließen. Wir sind auf halbem Weg durch Q4. Wir sind zuversichtlich, dass wir auch 2017 die Ziele erreichen werden, die wir unseren Aktionären vorgestellt haben. Diese Errungenschaften werden eine starke Grundlage für unser erwartetes Wachstum im Jahr 2018 und darüber hinaus sein.
das deutet ganz klar auf erstattung und epi pro lung kennzeichnung hin
Simon Scholes
Ich habe nur eine Frage, und das ist auf Erstattung. Ich habe mich gefragt, welche Veränderungen sich in den letzten Wochen und Monaten in Ihrer Ansicht über den voraussichtlichen Zeitpunkt der Erstattung ergeben haben. Und auch, wenn Sie einige Beispiele für die Fortschritte nennen könnten, die in den letzten Monaten bei der Erstattung erzielt wurden?
Greg Hamilton
Was die Erstattung anbelangt, so ist der erste Punkt, der sich geändert hat, offensichtlich der Zinssatz für Epi proColon. Wie Sie wissen, haben wir an CMS appelliert, die Preise zu ändern, die während des öffentlichen Treffens im Juli eingelegt wurden. Die vorläufigen Terminierungsentgelte kamen im September heraus, auf die wir hinwiesen. Und der Nettoeffekt ist, wie bereits jetzt basierend auf vorläufigen Kündigungen haben wir etwa 50% Anstieg der Medicare-Rate. Das ist also der erste sehr positive Beitrag zur Erstattung.
Das ist nur die Rate. Dann ist der zweite Teil der Erstattung die Deckung, das ist der wichtigste Teil. Wir machen also weiter Fortschritte entweder bei einer nationalen Ermittlungsentscheidung oder bei einer gesetzgeberischen Maßnahme zur Sicherstellung dieser Erstattung. Bei der nationalen Versorgungsbestimmung ist dies mit der Inklusion der Leitlinien korreliert. Und wir erwarten Richtlinien, neue Richtlinien in diesem Bereich werden in naher Zukunft veröffentlicht. Wir sind also zuversichtlich, dass wir mit diesen Richtlinien einbezogen werden würden und deshalb würde dies den MCD-Prozess für uns starten. Je näher wir dem Jahresende kommen, desto größer ist die Hoffnung, dass diese Richtlinien bis dahin veröffentlicht werden. Aber das liegt nicht in unserer Kontrolle und wir haben kein konkretes Datum, an dem diese Richtlinien veröffentlicht werden.
hamilton zur gesetzesinitiative
In Bezug auf die Legislativmaßnahme werden wir uns weiter darum bewegen. Wir haben weitere Sponsoren in die Rechnung aufgenommen. Und der Gesetzesentwurf kommt in den USA tatsächlich gut voran. Wir sind also zuversichtlich, dass wir auch vor Jahresende noch etwas Klarheit gewinnen werden. Wir sind also sehr zufrieden mit beiden Bereichen, die uns eine Erstattung ermöglichen können. Aber am Ende des Tages wird es ein binäres Ereignis sein und wir sind zuversichtlich, dass wir eher früher als später positive Nachrichten über dieses Ereignis erhalten können.
wenn ich mich doch nur nicht an die aussagen bei der übernahme erinnern würde.....
danke für die übersetzungen.
mein rat an unsere runde: laßt uns noch viele kerzen bis weihnachten ins fenster stellen.
vl. hilft es ja.
das ist schon recht mühsam mit diesem kleinen laden in berlin.
ein start-ziel sieg sieht anders aus.
mehrdiegern,
hier würde ich den schwerpunkt so setzen
"..., dass wir auch vor jahresende noch e t w a s klarheit gewinnen werden ."
vergleichbar mit:
mutter: karl, wie ist heute denn die klausur gelaufen.
karl: ja, ja die randstreifen habe ich ganz toll gezogen, und meinen namen auch richtig geschrieben.
euch allen, einen guten tag.
Werden die 125,- bestätigt und kommt der NCD durch eine der zwei Methoden zustande wird massiv Kapital benötigt. Hamilton hat schon mal zusätzlich 250 Mio Kapitalbedarf für die Produkteinführung bei der letzten a.o. HV fallen gelassen. Aktuell haben wir einen U-Wert von 99 Mio. d. h. es würde demzufolge das 3,5 Fache an frischem Kapital benötigt werden.
Hamilton hat aus dem letzten Übernahmeangebot gelernt. Ihm ist klar, dass der Mehrheit der Aktionäre wichtig war, dass, wenn überhaupt eine Übernahme infrage kommt, erst nach Klärung der Preisfestsetzung und NCD und damit einer massiven Erhöhung des Unternehmenswertes dieser zugestimmt werden würde.
Der Weg der Übernahme zu einem freilich viel höheren Preis, wäre möglicherweise für das Unternehmen unter Berücksichtigung einer Reihe von Gesichtspunkten die beste Lösung. Denn wie sollte das 3,5 fache an EK eingeworben werden? Vielleicht würde es sich etwas reduzieren, weil es auch noch 50 Mio als FK gibt. Wie auch immer die Verwässerung wäre massiv und ich bezweifle, dass die deutschen Anleger, auch bei einer KE mit BR, über genügend Absorptionsfähigkeit und good will verfügen. Diese Art der KE wäre m.E. nicht erfolgreich.
Käme noch das NASDAQ Listing infrage. Hier ist aber auch der Kostenaufwand zu berücksichtigen und es muss eine formidable Börsensituation vorliegen. Möglicherweise gibt es hier auch schon Vorbereitungen. Aber es wird wohl nicht so sein, dass der NCD da ist und in der Folgewoche kommt der IPO. Wieder Zeitverzögerungen...
Ich kann mir daher ganz gut vorstellen, dass es bereits Interessenten für eine Übernahme gibt und dass auch Gespräche mit Hamilton dazu bereits geführt werden. Epigenomics hat seit der gescheiterten FDA Zulassung in 2014 bereits 3 Jahre ggü. EXAS verloren. Entscheidend ist, EXAs so schnell wie möglich einzuholen. Die sind mit einem schlechteren Produkt auf dem Markt (bzgl. der Handhabung, nicht bzgl. der Werte) und machen das Rennen.
Für jeden der hier investiert ist, sind alle Zutaten für einen Börsenerfolg vorhanden. Natürlich auch das Risiko, welches aber eine Überrendite rechtfertigt. Das trifft eben auch für grosse Pharmafirmen zu. Wenn man bedenkt, dass im Jahre 2020 viele Patente auslaufen und intern wenig für Innovation gesorgt wird, dann ist klar, dass das Problem mit Übernahmen behoben werden muss.
Bin auf eine rege Diskussion bzgl. des Finanzierungsszenarios gespannt. Andere Meinungen welcome.
HAL,
da ist schon einiges gelaufen.
noch zu zeiten von taapken wurden kosten von 1,2 mio ( vl. auch 1,4 ) genannt,
die in die vorbereitungen zu einem möglichen us-listing geflossen sind.
ich glaube auch nicht, dass die amerikansiche börse noch zeitaufwendige
maßnahmen fordert.
der ball liegt voll im feld von epigenomics.
bin dann mal weg. bis nächste woche.
wir schauen uns zur zeit jeden euro an. nach zulassungsentscheid werden wir verstärkt in marketing investieren. darüber ist bereits mit den investoren gesprochen worden....
eine größenordnung wurde nmm nicht genannt.
250 mio sind dem damals zur übernahme aufgebaute schreckenszenario geschuldet.
wie erstattungsfrage, verlust und epi prolung zeigen, sind die damals gemachten aussagen nur von kurzer beständigkeit.
Die cost of sales pro Test beliefen sich auf 129$, 161.000 Test wurden in Q3 verkauft, also sprechen wir bei EXAs von Vertriebskosten i.H.v. 21 Mio allein in Q3.
Wenn Epi eine signifikante Rolle im CRC Markt einnehmen möchte, muss das sicher in die gleiche Richtung gehen. Und das geht kaum mit einer KE mit BZR.
die beste werbung ist für mich das produkt selbst. bei noch so toller werbung würde ich niemals den stuhl-test dem bluttest vorziehen.
das produkt muss bei den ärzten und laboren bekannt sein und das ist epi procolon bei einer vielzahl der ärzte und labore in den usa. der kunde (patient) folgt dem rat.
es fehlt die erstattung.
willst du auch millionen in eine tv-werbung stecken, die letztendlich keinen interessiert.
exas wird so nie grüne zahlen schreiben...
wird der test von den ärzten empfohlen, werden (da bin ich sehr zuversichtlich) sehr viel vom stuhl zum blut übergehen.
Lieber dort Geld investieren wo es wirklich Sinn macht und das ist nun einmal die Basis einer Untersuchung - Arzt, Patient durch Aufklärung (Broschüren in den Arztpraxen etc.) und die Krankenkassen die Ihre Patienten aufklären (Vorteile eines Bluttest gegenüber Stuhltest)
Aber das müßten eigentlich die Amerikanischen Profis (welche jetzt neu im Epi Team sind) ja auch wissen, oder etwa nicht ?
ich denke, dass diese personalien nicht mal so eben gemacht wurden, sondern ein teil des sogenannten alternativlosen plans waren.
Wenn EPI derart viel Geld in Werbung stecken würde ( sie müssen es nach meiner Ansicht ausdrücklich nicht!) Weiler Umsatz müsste dem dan gegenüber stehen mit welchem Unternehmensgewinn?
Das ist nicht nachzuvollziehen und ich forder die Leute, die das noch immer daherreden auf, eine plausible Strategie mit entsprechend konkreter Kosteneinschätung für die Werbungskosten vorzulegen.
Nochmal: die 250 Mio € waren Teil der „Tote-Hose“ Story um die Übernahme zu bewerben und Teil des Traums schnell alle anderen Produktkanidaten (die Patente) in die Entwicklung zu bringen, nicht für Werbung.
Und bitte nicht wieder den Vergleich mit Exact bringen, die bewerben ein sehr teures (über 500 USD) Produkt (Stuhltest).
Wie lange wird es wohl dauern, bei entsprechender Erstattungszusage, dass diese Werbung völlig für den Ofen ist?
gefällt mir nach der gescheiterten übernahme mehr und mehr.
die aussagen in der telefonkonferenz lassen für mich auf eine klare strategie schließen.
auch die aussage zu der europäischen vermarktung von epi procolon überzeugt.
Wir haben und wir hatten diese Diskussionen. Um jedoch transparent zu sein, besteht die Herausforderung darin, dass die Einsparungen durch Screening-Programme in der Regel bei der Vermeidung von Darmkrebs erzielt werden. Aber anfänglich erhöhten sich ihre Kosten auf das System, weil Sie plötzlich mehr Leute aussortieren. Es gibt die Kosten für die Tests und dann die darauf bezogenen medizinischen Folgebehandlungen, zum Beispiel die Koloskopie. Jetzt endlich, ja. Sie verhindern Krankheiten und sparen Geld auf der Straße.
Die Herausforderung mit staatlich finanzierten Gesundheitssystemen ist zwar sinnvoll für sie und sie wissen, dass es eine Ersparnis ist, mit der sie zu kämpfen haben, aber sie haben in diesem Jahr keinen Platz im Budget, um zusätzliche Kosten zu verursachen. Letztendlich, so denke ich, werden wir diese Probleme langfristig überwinden. Aber im Vorfeld, da wir gerade den Test starten, sind das Herausforderungen, die es schwieriger machen, auf dem europäischen Markt zu bestehen. Deshalb haben wir immer kommuniziert, dass der Schlüsselmarkt für uns, der mit dem raffiniertesten Screening-Programm und dem größten Screening-Programm für Partizipationsraten, wirklich die USA ist.
das macht 250.000.000 / 9.200.000 = 27,17 USD / Zielperson
Wenn nur 10 % tatsächlich erreicht werden, wären das 920.000 Tests / Jahr (das ist viel und sehr optimistisch)
Bei 50 Mio USD / Jahr wären das 54 USD / verkauftem Test - das ist extrem viel wie ich meine und nicht nötig.
Es fehlt für die 250 mio- Argumentation immer noch das schlüssige Konzept.
zusatz aus dem call:
nach peter vogts aussage bezahlen schon einige private den test.
epi test dürfte mehr bekannt sein (in fachkreisen usa) als wir glauben
Auf das müßte man sich ja als Epi Aktionär dann einlassen, denn die KE ohne BZR sind ja ungeliebt weil die den eigenen Anteil zu sehr verwässern.
42 Mio sind aber ein tropfen auf den heißen Stein. Und natürlich kann man EXAS aus der Peer Group anführen. Wie teuer der Test ist, ist vollkommen egal, weil er von den KKs erstattet wird. Die cost of Sales sind dennoch 129,- pro Test. Die Kosten sind aber auch höher dort: eigenes Labor, eigene Sales Abteilung, massive Werbung. Dafür habe die jederzeit Kontrolle über den Prozess.
Da EpiProcolon wie Cologuard ebenfalls auf die unscreened abzielt, müssen diese auch aktiviert werden. EXAs macht es derzeit mit dem Pull Effekt über TV Werbung und natürlich auch über Push durch die Ärzte. Man muss davon ausgehen, dass Epigenomics einen ähnlichen Weg gehen muss. Dem Wechsel von Stuhl auf Blut schieben die KKs auch einen Riegel vor, ähnlich wie bei EXAS (der Gedanke an sich ist natürlich erst mal nicht abwegig). Wer aber im regulären Screening über Stuhl ist, soll nicht auf den teureren Test umschwenken, weil das die Kosten erhöht. Da hatte ich mal bei einer US KK die Usancen gelesen, in welchem Fall Cologuard erstattet wird und wann nicht. Es wird bei ProCOlon ähnlich sein.
Epigenomics ist massiv unterfinanziert. Und ich sehe selbst ein NASDAQ Listing kritisch, denn wer sollte diese KE so massiv mittragen? Ich glaube, dass das unverhältnismäßig wäre und nicht von vielen Anlegern mitgetragen werden würde.
Insofern glaube ich an eine Übernahme. Hierzu werden die Werttreiber Erstattungshöhe und NCD seitens Hamilton abgewartet, damit die Übernahme dann auch von den Aktionären mitgetragen wird. Denn das war ja seinerzeit das grosse Gegenargument. Das muss dann jemand sein, der bereit ist 12-14 zu zahlen und dann seinerseits nochmals 250 Mio oder welcher dreistellige Betrag auch immer, in die Hand nehmen, um das Kommerzialisierungspotential von ProColon zu heben.
"Nicht bei jeder Kapitalerhöhung gibt es notwendigerweise Bezugsrechte. Die Aktionäre können bei einer ordentlichen Kapitalerhöhung das Bezugsrecht ausschließen (3/4 Mehrheit in der Hauptversammlung).
Weitere Voraussetzung des Ausschlusses von Bezugsrechten ist, dass der Anstieg des Grundkapitals durch die Kapitalerhöhung geringer als zehn Prozent ist und der Emissionspreis den aktuellen Börsenkurs nicht wesentlich unterschreitet[3]. Als wesentlich ist in Deutschland eine Grenze von etwa fünf Prozent zu betrachten."
Quelle: Wikipedia
Sollte da also etwas im Busch sein, wird G. H. wohl abwarten.