Berentzen - mehr als nur ein Schnaps?
Wie war der Ausblick bzgl. weiterer Zukäufe und konntet ihr euch auch vor Ort von der Qualität der Produkte überzeugen?
Mittags Bockwurst, aber dafür am Ausgang ne Flasche Apfelkorn als Present
Die Fragenbeantwortung war super überzeugend, speziell aufs Risikomanagement legt man viel wert, Fokussierung auf Kernpompetenz und keine Abenteuer, deshalb scheint es aktuell keine Übernahmen zu geben wegen "Fantasiepreisen", die zu zahlen sind
8% Marge werden mittelfristig angepeilt
Mehr fällt mir grad nicht ein. Insgesamt absolut Long, kann nicht einen wirklich entscheidenden Kritikpunkt finden!
Das HCC in Hannover ist sehr groß, sehr alt, sachlich und wenig einladend.
Der Empfang am Schalter von 5 jungen Damen war unterdurchschnittlich freundlich und wenig motiviert.
Das Frühstücksbuffet in einem riesigen Saal mit leckeren Brötchen und guten Kaffee war absolut in Ordnung, wobei das Angebot in der Mittagspause mit Bockwurst und Kartoffelsalat eher dürftig war. Die Getränkeversorgung aus dem Hause Berentzen/Vivaris war mit und ohne Alc sehr gut, aber leider wurden die Theken schon vor Ende der Veranstaltung geschlossen.
Der viel zu große Veranstaltungssaal war für 288 Personen bestuhlt und wurde zu 70% belegt.
Wie wir ja schon vorher alle wussten sind die Geschäftsdaten des Unternehmens aktuell und in Tendenz für die Zukunft sehr zufriedenstellend.
Ich war und bin von meinem Invest bei Berentzen absolut überzeugt, daher habe ich meine Aufmerksamkeit diesmal auf die Hauptakteure gerichtet.
Heute bin ich sehr pünktlich gegen 09.10 Uhr angereist und habe daher die Herren vor, während und nach der Versammlung sehr nah erlebt.
Der Aufsichtsratsvorsitzende Purkert ein offensichtlich sehr sachlicher Herr zieht sein Programm stringent und ohne positive Emotionen durch. Wertschätzung für Kleinstaktionäre konnte ich bei dem Herrn leider nicht entdecken.
Für mich eine Note 3-
Der Vorstand Brühöfner hat bei mir einen sehr guten Eindruck hinterlassen. Herr B. war stets voll im Thema, aber in meinem Erleben dabei absolut authentisch und zurückhaltend freundlich.
Für mich eine Note 1-
Frank Schübel ein totaler Vollprofi. Er ist in seinem Fachgebiet top, spielt sehr gut mit Sprache, Mimik und Gestik. Herr S. ist glasklar der absolute Macher im Unternehmen, aber Vorsicht er ist mit Sicherheit kein Kumpeltyp.
Für mich eine Note 2+
Und final meine Eindrücke zum zukünftigen CEO Oliver Schwegmann.
Herr S. hat sich heute in Reihe 1 neben die drei neuen Aufsichtsräte platziert und ich habe knapp drei Meter entfernt gesessen.
Er wirkt auf mich im Auftritt leider nur sehr wenig souverän, Mimik und Gestik erscheinen wie einstudiert.
Seine Vorstellungsrede über ca. 3 Minuten war eher schlicht. Ich hoffe für uns alle sehr, dass man Herrn S. nicht ausschließlich nach seiner emsländischen Herkunft ausgewählt hat.
Mein Fazit zur heutigen Hauptversammlung eine solide Sache lohne große Highlights, aber bei einem so kleinen Unternehmen auch ohne viel "menschliche" Nähe zum Aktionär, leider.
Apropos Höhepunkte, der Redebeitrag von Mitch "junger Mann aus Göttingen" war sehr gut.
Viele Grüße noch an meine neue Bekanntschaft aus Niederösterreich, Danke für das gute Gespräch und gute Heimreise.
Er wirkte auf mich äußerst souverän und hochmotiviert. Des weiteren hat er sich in seinen bisherigen Positionen als Manager bewiesen.
Seine Vorstellung wirkte auf mich ganz und gar nicht einstudiert. Ich denke er ist ein würdiger Nachfolger.
Schönes Wochenende!
Ich mag diese Art von Werbung, da die Jugend immer mehr Youtuber als Stars ansehen.
Mal schauen wie es ankommt #findingmiomio. Halt eine Schatzsuche mit Videohinweisen.
Zuletzt macht man wieder über Facebook viel Werbung für MioMio.
Gruß
Negativ aufgefallen ist, dass es weder Blöcke noch Kugelschreiber gab, was ich mir für meinen spontanen Wortbeitrag erst noch organisieren musste um mir ein paar Stichpunkte aufzuschreiben. Und auch den Geschäftsbericht gab es nur auf Nachfrage. Auch vom Essen hab ich mehr erwartet. Das Frühstück war mit belegten Brötchen vollkommen i.O., zum Mittag Bockwürstchen und Kartoffelsalat fand ich aber etwas dürftig. Ganz amüsant war, dass der AR-Vorsitzende, Herr Purker,t nach Beendigung der HV zum Essen eingeladen hat, im Catering-Bereich aber alles schon abgebaut war. So musste man dann gegen 15h hungrig die Heimreise antreten.
Habe mal die aus meiner Sicht wichtigsten Stichpunkte zusammengefasst:
-Thema Anleihe: Es wird wie bereits bekannt ab Oktober mit einer Zinskostenersparnis von mind. 2 Mio p.a. gerechnet. Der 25,5 Mio Konsortialkredit setzt sich aus einem festen Anteil in Höhe von 8 Mio und einem variablen/ flexiblen Anteil in Höhe von 17,5 Mio zusammen.
-Thema Aquisitionen: Hier sollte man sich keine großen Hoffnungen machen. Berentzen würde zwar im alkoholfreien Segment gerne anorganisch wachsen und z.B. im Mineralwasser-Bereich zukaufen um sich neue regionale Märkte zu erschließen, allerdings ist man nicht bereit Mondpreise zu bezahlen. Größere Marktplayer bezahlen teilweise doppelt so hohe Multiples wie Berentzen bereit wäre zu zahlen. Daher die Divese: Lieber keine Übernahme als eine teure Übernahme. Im Fokus stehen auch nur gesunde Unternehmen und keine Restrukturierungsfälle. Alles also sehr bedacht und mit Vernunft.
-Thema Branntweinsteuer: Berentzen zahlt etwa 200 Mio Branntweinsteuer p.a., die monatlich zwischen 13 und 22 Mio schwankt. Die Branntweinsteuer für den jeweiligen Monat ist immer am 35 Tagen zu zahlen. Als Beispiel: die April Branntweinsteuer ist am 5. Juni fällig. Seit 2015 verfährt man so. Das führte in 2015 zu dem enormen FCF, da man die Steuer für November nicht schon um Dezember abführte, sondern erst am 5. Januar des Folgejahres. Diese Verfahrensweise behält man jetzt dauerhaft so bei. Das erklärt auch, warum man trotz 16,6 Mio Nettocash zum 31.12.16 trotzdem nicht ohne Fremdkapital auskommt und die Anleihe teilweise ablösen muss. Denn am 5. Januar waren direkt 22 Mio Branntweinsteuer fällig.
-Thema Sinalco: Berentzen hat die Konzession für Nord- und Ostdeutschland. Man kauft Konzentrat von Sinalco an. Ab dem Zeitpunkt an ist es dann nur noch Sache von Berentzen. Logistik, Abfüllung, Vertrieb etc. ist dann in der Verantwortung von Berentzen.
-Abschreibungen: Für 2017 ist mit relativ konstant bleibenden Abschreibungen zu rechnen. Die Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte im Zusammenhang mit der TMP-Übernahme, die etwa 0,9 Mio p.a. betragen laufen zwischen 2021 und 2029 aus.
-Thema Korn2Korn: Berentzen hat Marktstudien durchführen lassen und ist zu dem Ergebnis gekommen, dass sich ein neuer Premiumkorn-Trend entwickeln könnte und sich hier ein Preis von 30€ pro Flasche erzielen lässt. Das Risiko ist relativ begrenzt. Die Anfangsinvestition betrug 250.000€ für eine Destille. Man wäre schon bei einem Absatz von <50.000 Flaschen p.a. rentabel.
Thema Zweithandelsmarken: Dieses Geschäft ist eher margenschwach. Berentzen verzichtet dort auch mal auf margenschwache bzw. unrentable Umsätze, deswegen kann es auch mal zu stärkeren Schwankungen im Umsatz kommen. Das wirkt sich aber nicht auf das Ergebnis aus. Entscheidend ist nicht der Umsatz, sondern das Ergebnis.
Alles in allem war die Veranstaltung sehr gelungen. Mein positiver Eindruck zum Unternehmen und zum Investment hat sich bestätigt. Meine Fragen wurden von den beiden Vorständen weitestgehend beantwortet. Im nächsten Jahr bin ich definitiv wieder dabei.
Und auch Schübels Nachfolger, Herr Schwegmann, der mich nach meinem Wortbeitrag angesprochen hat, ist auf jeden Fall auch sehr sympathisch. Bin gespannt, was er für Impulse im Unternehmen setzen kann.
@biergott: Bis zum Schluss bleiben hat sich noch gelohnt. Ich habe sogar drei Präsent-Tüten mit leckerem Inhalt bekommen.
Auch ich bin vom Unternehmen und der Entwicklung der letzten Jahre sehr positiv überrascht, aber man sollte sich von dem ganzen Licht nicht blenden lassen.
Hier noch einige Ergänzungen zur gestrigen Veranstaltung von mir.
Wie bereist beschrieben fand ich die Getränkeversorgung gestern auch sehr gut und ja der Barkeeper war mit Sicherheit nicht der Schnellste, aber wo keine Trinkgelder kommen bleibt die Geschwindigkeit halt etwas auf der Strecke.
Das Mittagsbuffet wurde gestern direkt nach der Pause schnellstens abgeräumt. Die Essenseinladung des Aufsichtsratsvorsitzenden nach Ende der Veranstaltung im Saal war also bei Licht betrachtet offensichtlich eine ganz plumpe "Verarschung".
Ja, zum Abschied gab es gestern die netten Tütchen mit dem guten Berentzen, ich habe für meine vier Stimmkarten auch vier Tütchen bekommen, aber man hatte zum Ende noch mindestens 50 Tüten über.
Aber jetzt möchte ich nochmal zur gern kontroversen Diskussion über die Personalien des gestrigen Tage beitragen.
Kommen wir am Anfang zu unserem neuen CEO den ich mit Verlaub für ein "Leichtgewicht" halte.
Aber ich möchte meine Einschätzung gern auch begründen. Der wirkliche Macher bei Berentzen ist seit einigen Jahren Frank Schübel,. Er hat die Firma mit viel Arbeit und Geschick aus dem Dreck gezogen. Zugegeben hat Herr Schübel in den letzten vier Jahren dafür ca. 2-3 Millionen € und mit seinen gut 40.000 Aktien nochmal rund 0,5 Millionen € verdient. Er war der König im Dörfchen Haselünne. Jetzt kommt aber die Gattin Schübel ins Spiel und König Frank muss sein Dorfkönigreich kündigen und nach Düsseldorf umziehen um bei der Teekanne zu jobben.
Welcher König der noch voll im Saft steht dankt schon gerne ab? Keiner!!!
Jetzt kommt der Plan des König Frank, ich suche einen ortskundigen aber schwachen Prinzregenten als neuen CEO und gehe dann um meine Macht dauerhaft zu sichern als stellvertretender Vorsitzender in den Aufsichtsrat.
Ich denke diese Theorie ist nicht ganz abwegig, oder?
Aber wir haben da ja noch eine weitere interessante Personalie!
Hat sich schon jemand vorher mit Mitsechziger Prof. Dr. Roland Klose beschäftigt?
Der Mann ist gestern mit fast 100 % in den Aufsichtsrat gewählt werden.
Ich finde die Rolle des Herrn Klose in der Insolvenz der Firma Mero sehr interessant.
Sehr zu empfehlen ist auch ein Blick auf seine Uni die FOM in Essen.
Hierbei sollten besonders unsere Studenten aufmerken, denn hier darf man Studiengebühren in Höhe von ca. 300 € je Monat entrichten.
Für mich eine blütenreine Biografie eines Retters der Kleinstaktionäre bei Berentzen!
Ich finde diese Firma wirklich absolut gut, aber wo viel Licht ist halt leider auch Schatten!
Ich finde es immer gut, wenn auch negative Seiten berücksichtigt werden, aber das Geschriebene auch zu Herrn Schübel, der eine absolut nachvollziehbare Entscheidung getroffen hat, wirkt auf mich ziemlich absurd. Das "Leichtgewicht" hatte immerhin einen ordentliche Aufgabe bei Loreal, da denke ich schon das eine gewisse wirtschaftliche Kompetenz vorhanden ist.
Ich hoffe, dass der neue CEO die hervorragende Arbeit fortführen kann und habe bisher zumindest keine negative Anzeichen wahrgenommen.
Die Details zur Branntweinsteuer sind sehr interessant. Die Bestimmung der "realen Nettoverschuldung" bei Berentzen finde ich aufgrund des Factoring und der Branntweinsteuer wichtig und leider sehr schwierig.
Könnt ihr hier mal Beispiele aus der HV nennen, warum der neue
@wünsch31 ein Leichtgewicht sein soll und
@David83 und @Mitsch warum ihr meint, dass er Sympatisch bzw. gut in der Lage sein soll, die Firma in die richtige Richtung zu führen.
Vorab nochmal und ganz eindeutig, diese Firma lauft gut und man kann als Aktionär mit der Arbeit der beiden bisherigen Vorstände sehr zufrieden sein!
Ich teile die Eindrücke der anderen hier schreibenden HV-Teilnehmer überwiegend, aber die Herren und Damen aus Vorstand und Aufsichtsrat sind mit Sicherheit keine vertrauten und guten Freunde. Berentzen hat ein absolutes Alphatier und dieser Herr Frank Schübel regelt die Dinge glasklar in seinem Interesse und Sinne.
Ich beschäftige mich beruflich seit Jahrzehnten mit Unternehmen und deren Führern und Patriarchen m/w.
Frank Schübel ist genau ein solcher Patriarch und Berentzen ist sein Kind, das er auch nach seinem Eintritt bei Teekanne nicht alleine lässt..
Ich betone es handelt sich hier um keine Kritik nur um ein Persönlichkeitsbild.
Wie agiert und handelt dieses Alphatier?
-Frank Schübel betont permanent die partnerschaftliche Rollenverteilung mit dem anderen Vorstand Brühöfner "Innen- und Außenminister", aber jeder bemerkt wer hier Kanzler und Präsident in Person ist.
-Habt Ihr bemerkt wie Schübel auf die Nachfrage aus der Aktionärsrunde nach dem aktuellen Engagement der Alteigentümer Familie Berentzen reagiert hat?
-Habt Ihr bemerkt wie Schübel auf den Auftritt des Herrn Josef Rosche aus Haselünne reagiert hat?
-Habt Ihr bemerkt wie der aktuelle Vorsitzende des Aufsichtsrates Purkert Herrn Schübel bereits für die Zeit nach dem Ende der eigenen Amtszeit als Chef des Aufsichtsrates vorgeschlagen hat?
Dieser Frank Schübel ist genial für sich und andere wenn man ihn machen lässt, aber er lässt keine Götter neben sich gelten.
Aufgrund dieser Einschätzung des Herrn Schübel, der offensichtlichen Probleme der Personalgewinnung auf hohem Niveau für den Standort Haselünne und meiner persönlichen Wahrnehmung des Herrn Schwegmann halte ich diesen für ein "Leichtgewicht".
Aber bitte irren ist männlich und wenn der neue CEO den Kurswert der Aktie bis zur nächsten HV in 12 Monaten um gut 25% auf über 15,- € steigert, wer ich ihn hier öffentlich abfeiern!
Total alberne und überflüssige Diskussion über die subjektive Wahrnehmung von der Ausstrahlung der vorstände und Aufsichtsräte.
Nix für ungut, danke für die HV-Berichte, aber mich interessiert die Marktstellung und Perspektive des Unternehmens und deren Produkte, aber weniger was man sehr subjektiv von einzelnen Personen hält. Wenn Berentzen die anvisierten 85-90 Cents EPS im 2018 schafft, hat der Kurs auch gute Chancen auf 15 € zu steigen, egal ob der neue CEO nun echtes Profil hat oder nicht. Na klar wird das erst im 2.halbjahr 2018 klarer, ob Berentzen seine Ziele erreicht, aber so wichtig ist es ja nun nicht ob man in 12 oder erst in 15-18 Monaten die 15€ erreicht. Bis dahin wird es immer auch mal Konsolidierungsphasen geben. Who cares?
Also beruhigt euch wieder!
Guter Gedanken, aber die Hoffnung stirbt schließlich zuletzt.
Sorry, aber meine Scheinchen bekommst Du nicht!
Zu Ginger gibt es meines Wissens nur ein wesentliches Konkurrenzprodukt von Schweppes. Das ist aber wiederum mindestens 3 mal so teuer und hat mehr als doppelt so viel Zucker (13,3 g Zucker auf 100ml). Außerdem schmeckt es eklig.
In den Hamburger Rewe Filialen gab es letzten Freitags keine mehr. Ja, ich habe in der Tat 6(!) REWE Filialen abgeklappert, es gab kein Ginger mehr. Auch das Mio Mio Mate war nur noch gering verfügbar.
Ab sofort gibt es bei mir den Moscow Mule nur noch mit Mio Mio Ginger.