Neue Zeit - neuer Thread
Danke für deine Ansichten. Da sind wir weitestgehend deckungsgleich unterwegs. Man darf nicht vergessen. Dieses Unternehmen hat und lebt eine schwäbische DNA. Man sieht sich selbst, als verlässlicher, seriöser Partner von Unternehmen und als fürsorglicher Arbeitgeber. Kununu und andere Portale zeichnen dort ein ähnliches Bild von der AFO. Da geht man Wachstumsseitig oft lieber 3 kleine, als einen großen Schritt. Diese DNA wird man nicht ändern und den Großaktionären wird das bewusst sein. Die werden dem Vorstand diesen Weg weitergehen lassen.
Ich kenne die AFO noch aus der Zeit, als sie die größere AC Service übernommen hat. Damals stand der Aktienkurs bei 3 Euro. Hätte man die Entwicklung geahnt, hätte man sich damals mit Aktien eindecken sollen. Aber wie so oft. Wann funktioniert das im Leben schon mal mit dem richtigen Zeitpunkt des Aktienkaufes.
Man hat viele kleine Schritte gemacht. Strukturen geschaffen, letztes Jahr eine Marke über alle verbundenen Tochtergesellschaften platziert (One idea ahaed). Mit dem SNP Deal zur Conversion die Konkurrenz aufgeschreckt und die Wachstumsoffensive 2022 gestartet. Das riesige Potential der Stammkunden erkannt. Nicht nur im Conversion Bereich, sondern ganzheitlich. Wie ich höre, ist das aktuell laufende Mittelstandsforum (10 Tage Online Sessions) so erfolgreich wie nie. Die breite Palette an Themen zeigt wie breit die AFO mittlerweile aufgestellt ist. (siehe Homepage). Cash ist auch da. So viel zu den, aus meiner Sicht, guten Themen.
Allerdings hat alles 2 Seiten einer Medaille. Man muss jetzt mit dem Cash das richtige tun. Auch darf man sich auf dem SNP Deal nicht ausruhen. Die SAP geht mit der neuen Cloud#9 selbst in den Markt. Das soll im Q1/2021 kommen. Ferner betreibt die SAP mit dem Subscription Modellen selbst die Lösungen in ihren eigenen Rechenzentren. Übernimmt als Hersteller einen Teil des SAP Managed Service Geschäftes. Nur so erreicht die SAP selbst ihre Ziele. Zu lasten der Partner. Auch Konkurrenten bieten Conversion Modelle an. Nicht auf dieser einzigartigen Plattform, aber man ist nicht alleine im Universum und nicht alle brauchen den Mercedes unter den Conversions.
Aber in Summe bin ich recht optimistisch. Das zeigen auch die Geschäftszahlen. Trotz Margendruck und Investitionszurückhaltung sind diese absolut im grünen Bereich. Die direkte Konkurrenz schwächelt teilweise. Sollte die normale Zeit zurückkehren, sollte es einen signifikanten Schub geben. Dazu anorganisches Wachstum. Dann werden wir hier alle noch viel Freude haben.
Zunächst mal: Nearshoring ist sicher wichtig, um bei der Abarbeitung der S/4HANA Transition gute Margen zu erzielen, denn SNP dürfte auch einen großen Schluck aus der Pulle nehmen. Von einer anstehenden Übernahme in Osteuropa war bereits vor einem Jahr auf der Pressekonferenz die Rede. Passiert ist aber leider nichts. Hier wird es Zeit, das ganze in trockene Tücher zu bringen. Denn so viele funktionale Targets mit bestehendem Stamm an S/4HANA Transition-Experten wird es nicht geben in Osteuropa. Und man wird bei dem Target auch einige Zeit brauchen, bis man deren Geschäft und Mitarbeiter auf die Bedürfnisse von A4O umgestellt hat. Ich hoffe, man zögert das nicht zu lange heraus. Denn wenn die geplante Übernahme platzen würde, hätte All for One auf einmal ein Personal- und Kostenproblem um Conversion/4 auch umzusetzen, und konkurrierende SAP-Häuser würden Zeit gewinnen, alternative Lösungen aufzubauen.
Auch die Übernahme von weiteren deutschen SAP Häusern hielte ich prinzipiell für nicht schlecht, insbesondere wenn man sich dadurch neue Kundengruppen abseits der Bereiche Maschinenbau, Anlagenbau und Automotive Supply erschließen kann und spezielle Sektorlösungen gewinnt.
Aber: wie eingangs beschrieben, halte ich es für einen Fehler, weiterhin alle Eier nur in das Körbchen SAP zu legen. Angesichts der steigenden Konkurrenz durch SAP selbst (SAP Cloud Services) und angesichts der steigenden Konkurrenz für SAP (z.B. durch Salesforce), ist es in meinen Augen vorausschauend nötig, sich für die Zeit nach der S/4 Welle neue Standbeine aufgebaut zu haben. Man kann hier nicht einfach nur mit der schwäbischen Wohlfühl-Mentalität alles weiterverwalten. Das geht in einem so dynamischen Markt wie IT nicht.
Hier wäre es schön eine gewisse Aufbruchstimmung zu entfalten, denn das ganze bietet ja auch große Chancen. Ein spürbarer Teil der Mittelständler macht seine IT großenteils noch selbst, mit eigenem Helpdesk und großem IT Department, das sich um Microsoft-Lizenzen, Sharepoint und IT Security kümmert. Viele beschäftigen auch eigene Programmierer. Das dürfte es in der Form in 10 Jahren nicht mehr geben, weil zentralisierte Systemhäuder das wahrscheinlich billiger und besser können.
Ein erheblicher Teil der potenziellen Kunden hat bereits angefangen, an größere Spezialisten/Cloud-Systemhäuser outzusourcen. Allerdings denke ich, dass All for One hier momentan zu klein sein dürfte um Skaleneffekte sinnvoll zu nutzen und es versäumt hat, Übernahmen vorzunehmen, um Mitarbeiter-Expertise, Größe und neue Kunden zu gewinnen.
Mann muss aufpassen, dass man in 10 Jahren nicht zerrieben wird zwischen Konkurrenz von (a) SAP selbst (für Cloud-Hosting), (b) hochskalierte IT Outsourcing Wettbewerbern, die immer weiter durch Übernahmen wachsen (für Microsoft und Standard IT) und (c) Firmen mit starker Programmier- und Sensorkompetenz (im Bereich IOT und Softwareeinbindung).
Der am leichtesten zu beackernde Bereich ist hier vermutlich Managed Services. Die erste Outsourcing-Welle hat man bei All for One verpasst. Ich hoffe, man stellt sich für die zweite Welle jetzt besser auf. Denn dieser Kuchen wird heute vergeben, nicht morgen. Und wenn ein Kunde, der mal die eigene IT abgegeben hat, zufrieden mit dem externen Provider ist, wechselt der auch nicht mehr so schnell zu All for One oder sonst wem. All for One hat es hier leider versäumt konkurrierende Systemhäuser mit diesem Fokus zu kaufen oder einem Kunden mal die IT-Abteilung per Carve-Out abzunehmen. Ein verwandter Bereich ist IT Security. Auch hier hätte sich eine Übernahme angeboten, kam aber nie.
Im Bereich IOT/programmieren wiederum ist All for One derzeit so schwach, dass ich mich frage, ob man das überhaupt je selbst beackern kann. Hier sind die Risiken sicher auch höher, denn niemand weiß, wann man mit IOT wirklich echtes Geld verdienen kann. Da haben es Unternehmen wie Adesso deutlich leichter, die von der Programmier-Seite kommen, größere Kunden haben und die nötigen Experten auch für andere Zwecke einsetzen können. Bin gespannt, welchen Plan man hier verfolgt.
Zusammenfassend: ich hoffe, dass man nicht nur den Weg des geringsten Widerstandes geht und weiter alles Geld auf SAP Beratung wettet. Die anderen Bereiche sollten wachsen, wenn man an die Zeit nach der S/4 Welle denkt. Der Moment zum Handeln ist in meinen Augen jetzt, nicht in fünf Jahren, was das angeht.
Danke nochmal für Deine fundierten Anmerkungen, Aktienfundi. Ich bin sicher zur Bilanzpressekonferenz und Veröffentlichung des GB im Dezember werden wir mehr vom Unternehmen hören!
AFO betreibt ja ein internationales Partnernetzwerk namens United VARs. Die polnische Partnerfirma weist S/4HANA Transformation als eine ihrer Spezialitäten aus. Diese könnte also ein guter Vergleich sein für die Art von Firma, die man übernehmen will.
Das Unternehmen hat 100 Mitarbeiter, macht einen Umsatz von ca. 10 Mio. und ist etwa 6 Mio. wert. Selbst mit Übernahmeprämie sollte ein solches Unternehmen also für einen einstelligen Millionenbetrag zu haben sein.
Kurz: nach einer solchen Übernahme sollten noch sehr viel Spielraum für weitere Übernahmen bestehen. Ich hoffe, dass man kurzfristig mindestens 40 Mio. in die Hand nimmt.
SNP hat selbst Nearshoring in Polen. Der neue SNP CEO hat den Vertrag vor ein paar Monaten mit der AFO verhandelt. Der weiß bestimmt mehr als wir und SNP/AFO sind aktuell eng unterwegs. Auch AFO und Horvath & Partner traten gemeinsam auf.
So nebenbei wurde wohl in dieser Woche der größten Auftrag in der Unternehmensgeschichte im Managed Service Bereich abgeschlossen. Das was man jetzt abschließt, wird aber erst in einigen Quartalen Umsatz-/Ergebniswirksam. Die Vorlaufzeiten sind im Managed Service lang. Wird Zeit für das IR hier aktiv solche Meldungen zu verbreiten. Tue gutes und sprich darüber. So würde ich mir IR wünschen
SNPs Nearshoring Kapazitäten stammen aus der Zeit, wo Herr Schneider-Neureither SNP zum Weltkonzern machen wollte. (Mindestens.) Damals wäre ihm der Laden ja fast um die Ohren geflogen. Mittlerweile hat SNP einen krassen Strategieschwenk hingelegt und fokussiert sich mehr auf die Software, während man die Arbeitsleistung durch Partner wie AFO machen lässt, die den besseren Zugang zu Kunden haben. Eigentlich können sie A4O die Kapazitäten in Polen daher verkaufen ;)
Wäre sehr schön, wenn SNP die A4O als verlängerte Arbeitsbank nimmt, um bei Großkunden reinzukommen. Die S/4-Welle geht irgendwann 2027-29 auch wieder zuende, was SNP hart treffen wird. Dann fällt man dort wieder auf M&A-Arbeit und Sonderprojekte zurück. Für A4O bietet die S/4-Welle hingegen die Chance, durch Cross-Selling dauerhaftes, wiederkehrendes Business zu gewinnen in der SAP-Betreuung. Wenn SNP einen da an kleinere Großkunden ranbringen kann, wäre das sicher sehr gut. Zudem sollte Conversion/4 es A4O ermöglichen, Kunden von anderen SAP-Häusern für die Transformation zu locken. Den einen oder anderen wird man da dann bestimmt auch dauerhaft der Konkurrenz abspenstig machen können.
Stellenanzeigen sind übrigens dieser Tage um 10% gestiegen. Kann Zufall sein, ist aber auch besser so als andersrum. Abschließend: das Vergleichsquartal Q1 2019/20 für die nächsten Quartalszahlen war recht schwach für ein Winterquartal. Dadurch hängt die Vor-Covid Latte Anfang 2021 zum Glück nicht allzu hoch.
Aus den Erfahrungen der letzten Monate hat AFO das Conversion/4 Base Paket um weitere Features erweitert. Was mir jetzt richtig bewusst geworden ist, ist die Tatsache das egal für welches ABO Paket der Kunde sich entscheidet, die Infrastruktur in der Azur Cloud betrieben wird und jeder ABO Entscheider ein zusätzlicher Managed Services Kunde ist. Sprich man kann dort nicht nur die Skaleneffekte bei der Conversion erhöhen, sondern auch im Managed Services. Und wer seine SAP-Umgebung managen lässt, der ist oft auch offen für weitere Dienste im Rechenzentrum. Also großes Cross Selling Potential. Außerdem wenn man seine Anwendungen zum Dienstleister gibt, holt man sie später nicht mehr zurück. Oft sind es 3 5 Jahresverträge, der Abschluss von Folge oder Anschluss Verträgen beim gleichen Dienstleister ist i.d.R. recht hoch. Zumindest im Mittelstand zieht man nicht alle 3 Jahre von Rechenzentrum zu Rechenzentrum.
In den Geschäftsberichten werden die tatsächlichen Cloud Lizenz Subscription nicht ausgewiesen, sondern befinden sich in den Cloud Umsätzen. Also ein Mix auch tatsächlichen Subscription und Managed Services Cloud Umsätzen. Das tun übrigens fast alle Wettbewerber. Die wenigsten weisen das separat aus. Auf dem Mittelstandsforum wurde ein Folie aufgeblendet, daraus konnte man erkennen das neben 500 Managed Services Kunden, damit ein Umsatz von über 60 Mio. erwirtschaftet wurde. Heißt es bleiben ca. 15 Mio. + x für die tatsächlichen SAP Lizenz Subscription. Also 80/20 Prozent. Das ist ein absoluter Wachstumsmarkt, wird von SAP selbst getrieben und die Margen liegen bei 30%. 15 Mio. hört sich für Laien nicht viel an, aber das dürfte in dem Marktsegment und im DACH Raum Top 1 sein. Andere große Wettbewerber, die das ausweisen, kommen auf die Hälfte. Für mich heißt das. Nicht nur in der alten SAP Welt, sondern auch in der neuen SAP Cloud Welt hat man dort bereits die Spitzenposition.
Zusammengefasst. Operativ sieht es gut aus. Wollen wir mal hoffen, dass Teile der Cash-Position in vernünftig in Zukäufe investiert werden. Die Zeit ist reif.
Ich vermute mal, es ist ohnehin das übliche (Mittelstand muss digitalisieren, S/4HANA-Welle kommt, günstige Bewertung). Da der Markt dem Unternehmen nach zig "Übergangsjahren" nicht mehr zu trauen scheint, kann's sein, dass man erstmal ein, zwei Quartale zweistelligen Wachstums und Margen-Turnaround zeigen muss, bis hier richtig etwas anspringt. Zumal im Q4 und Q1 (nach Kalender) jetzt erst nochmal zwei schwächere Quartale kommen dürften.
Anders kann ich mir jedenfalls die Bewertung nicht erklären. Das Unternehmen hat eine enorme Wachstumschance vor sich, eine sehr gefestigte Position in der Kundenzielgruppe und ist zudem viel cashflow-stärker als viele andere. Das PPA-bereinigte EPS für 2019/2020 dürfte oberhalb von 3,15 liegen, da All for One nicht-cashwirksame Abschreibungen aus alten Übernahmen mitschleppt, die rein buchhalterischer Natur sind. Somit liegen wir beim Schlusskurs vom Freitag bei einem effektiven KGV von 16,4. Nicht gerade anspruchsvoll für eine IT-Firma in einem Wachstumsmarkt...
Mein Depot besteht gefühlt nur aus IT Werten, die der Markt seit Jahren ignoriert:-) Durch die letzten Aufsätze von Steven Wood/Greenwood beschäftige ich mich mit der Frage, wie wichtig das Markt Narrativ bei der Bewertung ist. Da können ähnliche Fundamentaldaten völlig anders bepreist werden. Sieht man hier am Vergleich mit Datagroup. Andererseits kann man schlecht vorhersehen ob bzw. wann sich ein Narrativ dreht, meistens natürlich im Zusammenhang mit sich deutlich verbesserten Fundamentalwerten, aber nicht immer.
Allerdings hat das A4O Management das mit dem Narrative auch einfach selbst verschuldet. Der Vergleich zu Datagroup der letzten fünf Jahre sieht so aus, dass Datagroup 17% pro Jahr im Umsatz gewachsen ist und ähnlich im EBIT. All for One hingegen ist um ca. 7% pro Jahr gewachsen und steht ist bei EBIT sogar geschrumpft.
Und dabei hatte Datagroup ja eine deutlich schwierigere Ausgangsposition. Das Umsatz- und Gewinnwachstum hat man dort im Prinzip ausnahmslos durch anorganisches Wachstum erzielt. Jetzt mag man anmerken, dass das letzte Geschäftsjahr die Risiken des Geschäftsmodells von Datagroup zeigt und das stimmt. Aber das ist ja auch im Kurs von Datagroup reflektiert, der zuletzt deutlich zurückgekommen ist. Aber selbst nach diesem Absturz ist die Bilanz All for One versus Datagroup frappierend: In den letzten fünf Jahren ist Datagroup um 200% gestiegen, währed All for One im Wert gefallen ist. Dazu dann noch zwei Gewinnwarnungen und eine Rücknahme der Langfristguidance, die bereits bei ihrer Veröffentlichung angesichts der schlechten Autokonjuntur kaum realistisch war.
Man hätte sich in all den Jahren durch strategische Übernahmen wettbewerbsfähiger aufstellen und wachsen können. Deswegen meine ich, dass das Management hier unter Zugzwang ist. Es geht nicht an, dass man fünf Jahre lang immer wieder nur öffentlich von den wunderbaren Chancen spricht, aber man im Vergleich zu anderen notierten Systemhäusers immer weiter ins Hintertreffen gerät.
Ich war früher stark in Datagroup investiert und habe dort den ersten Aufschwung zum Glück mitgenommen. Das Kapital habe ich dann in All for One umgeschichtet, weil dort offensichtlich ähnliche Chancen bestehen, und man eigentlich eine viel bessere Startposition hat. Bisher ohne Erfolg. Die Perspektive ist nach wie vor gut, aber ich kann mittlerweile auch nachvollziehen, dass der Markt dem Management das nicht zutraut.
Ich glaube zwar, dass CEO und CFO sehr kompetente Leute sind. Zudem mag ich den langfristigen Ansatz der Mehrheitseigentümer. Aber hier muss außer vielen Worten endlich auch mal was messbares passieren, insbesondere was Übernahmen angeht. Dieser Markt wird heute vergeben.
Beste Grüße
Gut erkannt und nicht ganz neu.
Scansofts Verwendung bezog sich auf den englischen Begriff "narrative" (definiert im Cambridge Distionary als "a particular way of explaining or understanding events").
Dass die gängige U.S. Börsensprache nicht Deinen ethymologischen Prinzipien folgt, ist schmerzhaft und bedauerlich. Möglicherweise könnte ein Leserbrief ans Cambridge Dictionary oder eine Beschwerde bei der SEC Abhilfe schaffen?
Ich werde aufgrund beruflicher Verpflichtungen leider nur einen Teil der Investorenveranstaltung sehen können. Hat sich jemand von Euch angemeldet und wäre bereit, hier eine kurze Zusammenfassung zu posten? Einladung mit Einwahldaten bekommt man über die IR (Herr Sonntag).
All for One Group will Mehrheit an SNP Poland übernehmen // Die Übernahme ist für das erste Quartal 2021 geplant // Geplanter Einstieg forciert noch engere Zusammenarbeit beider Unternehmen in der SAP S/4HANA Conversion // All for One Group verstärkt durch die Übernahme ihr internationales Projekt- und Service-Provider-Business
Filderstadt, 16. Dezember 2020 Die All for One Group SE, führende Consulting- und IT-Gruppe, beabsichtigt die Mehrheit an dem SAP-Dienstleister SNP Poland von der SNP Schneider-Neureither & Partner SE, Heidelberg, einem weltweit führenden Anbieter von Softwarelösungen für digitale Transformationsprozesse und automatisierte Datenmigrationen, zu übernehmen. Die Akquisition ist für das erste Quartal 2021 geplant. Für die vollständige Übernahme beabsichtigen beide Parteien wechselseitige Kauf- bzw. Verkaufsoptionen abzuschliessen, die ab dem Ende 2023 ausübbar sein sollen. Das haben beide Unternehmen heute bekannt gegeben.
Durch die geplante Übernahme der SNP Poland, führender Anbieter von SAP-Dienstleistungen in Polen mit mehr als 400 Mitarbeitern, wird die im SAP S/4HANA Conversion-Umfeld bestehende, enge Zusammenarbeit zwischen der All for One Group und SNP weiter gestärkt. Beide Unternehmen sehen sich dabei zukünftig als enge und wichtige Partner der SNP Poland mit unterschiedlichen Schwerpunkten und dem gemeinsamen Fokus auf eine SAP S/4HANA Conversion-Factory.
Wachstumskurs: S/4HANA Transformation und internationales Projektgeschäft
»SNP Poland soll ganz klar den Wachstumskurs der All for One Group unterstützen. Allem voran mit ihrer Umsetzungspower rund um die technische SAP S/4HANA Conversion, die wir für unsere große SAP-Kundenbasis in den nächsten Jahren verstärkt benötigen, aber auch bei der Durchführung internationaler Großprojekte, die für unsere Gruppe zunehmend eine größere Rolle spielen. In diesem internationalen Umfeld bringt SNP Poland mit ihren 400 Experten nicht nur Manpower, sondern auch langjährige Erfahrung mit«, erläutert Lars Landwehrkamp, CEO der All for One Group, die Gründe für die geplante Übernahme.
Vertiefung: Enge Partnerschaft und Zusammenarbeit zwischen All for One Group und SNP
»Der Verkauf ist ein weiterer Schritt in unserer Entwicklung vom Beratungs- zum Softwarehaus. Wir stärken damit unsere Fokussierung auf unser SAP-Transformationsgeschäft«, so Michael Eberhardt, CEO von SNP, zum geplanten Verkauf von SNP Poland. »Durch den Einstieg der All for One Group erschließen wir uns außerdem einen wichtigen Zugang zum Mittelstand beziehungsweise gehobenen Mittelstand in der DACH-Region. Aber auch weltweit durch die internationalen Kunden der All for One Group und den Zugang zu United VARs, der führenden globalen Allianz von SAP-Partnern, die von der All for One Group mitgegründet wurde«.
»Die Übernahme bedeutet für alle Beteiligten eine Win-Win-Situation und ein enger Schulterschluss zwischen der All for One Group und SNP«, resümiert Stefan Land, Finanzvorstand der All for One Group. »Dieses Ausnahmejahr mit der geplanten Übernahme abzuschließen, ist eine starke Botschaft in Richtung Markt und Kunden und natürlich in beiden Unternehmensgruppen. Ich freue mich sehr über diesen wichtigen Schritt«.
Übernahme macht absolut Sinn. mal sehen ob ich es in den call schaffe (wird aber auch aufgezeichnet und auf der HP zur verfügung gestellt).