Ich werde meine Organe nicht spenden
in dem fall find ichs allerdings nicht so schlimm-siehe olle posts
Ironie off.....
Die erste, völligst undemokratisch es zu bestimmen
Die zweite, Cash für die Angehörigen oder einen selbst
Gut würde ich beides nicht finden, die jetzige "Lösung" ist auch nicht gut.
Organspendeausweis verhindert MIssverständnisse
Wer aber dennoch auf Nummer sicher gehen möchte, dem empfiehlt Blome, sich vor Urlaubsantritt einen Organspendeausweis zu besorgen. Dort können die Besitzer auch eintragen, dass sie einer Organentnahme widersprechen. Dazu gibt es ein Beiblatt in der jeweiligen Landessprache. „So können Urlauber sicherstellen, dass es keine Missverständnisse gibt.“
Nochmal: Ihr bestimmt selbst !!!!!
Etwas anderes : Wenn die Ärzte, die betrogen haben, dafür Geld eingestrichen haben, dann müssen sie entsprechend bestraft werden. Aber man stelle sich mal vor, da warten eine junge Mutter und ein unangenehmer Alter auf ein lebensrettendes Organ. Der Alte ist zuerst dran, aber die junge Mutter wird sterben, wenn er das jetzt zur Verfügung stehende Organ bekommt. Habe beides erlebt. Wahrscheinlich würde ich auch betrügen, wenn ich könnte.
Nennt mich begriffsstutzig, aber die Vergabekriterien erschliessen sich mir nicht.
Und - hatte die junge Frau keine Familie ? Ich würde nen Niere für einen aus meiner Familie sofort spenden, vor allem für ne junge Frau.
Aber 9 Nierenplantationen klingt schon heftig. Nö, dann lieber Abflug in Würde, vielleicht irgendwo auf ner Lawine reiten oder vom Matterhorn fallen.
wenn ne lungentranspaltation 50000 kostet, warum soll der spender bzw. seine angehörigen nicht auch 20000 eu dafür bekommen????
dann gäbe es auch keinen organ-engpaß mehr.
in diesem land wird doch sonst auch alles mit geld geregelt, warum nicht auch hier.
meine fleischlappen gibts erst, wenn 2 angehörige bestätigen, daß ich auch wirklich tot bin.
einen freibrief in form von spenderauzsweis wirds bei mir nie geben.
das ist meine letzte lebensversicherung, denn das traut sich wohl kein arzt jemanden im beisein von angehörigen zum toten erklären....
Bin gerade aus dem Krankenhaus gekommen. Habe wieder mal mein Ableben überlebt, es ist nicht zu glauben.
Sollte sich das christliche Mittelalter wider Erwarten durchsetzen (s.HE Thread), dann muss ich berichten, dass ganze Heerscharen von Schutzengeln zu Hilfe gekommen sind. Nach meinem eigenen Dafürhalten hätte man sie allerdings in diesem Falle aus den Krisengebieten dieser Welt abgezogen. Erfreulich wäre das nicht, lol.
Habe zwei Nachrichten, eine gute und eine schlechte, wie es sich gehört. Die schlechte zuerst : Die User, die hier so furchtbare Dinge über die Angehörigen sagen, haben Recht. Na ja - bis auf die Ausnahmen, die die Regel bestätigen. Wenn es um Profit geht ... aber auch sonst.
Eine junge Frau ist gestorben. Keiner aus ihrer Familie ist auf die Idee einer Lebendspende gekommen. Bei Lunge, Leber, Nieren ist das doch durchaus eine Option.
Beim Herzen geht es nicht. Dafür - und das ist die gute Nachricht - hat man (diese verbrecherischen Ärzte und Medizintechniker aus den Krankenhäusern) - die Unterstützungssysteme inzwischen so gut ausgebaut, dass sie in vielen Fällen die Transplantation ersetzen. Da sitzt eine Runde Oldies an einem Tisch zusammen, alle über 70 und länger als 5 Jahre mit so einem Unterstützungssystem ausgestattet. Anstelle des PKW in der Garage pflegen sie eine neue Pumpe. Ohne Immunsuppressiva und längere Krankenhausaufenthalte. Früher wäre so ein Überleben ohne Transplantation nicht möglich gewesen.
Auch das Kunstherz kann inzwischen vollständig implantiert werden. Man arbeitet mit Hochdruck an den erforderlichen Verbesserungen, die dann ebenfalls eine gute Alternative zur Transplantation darstellen - besonders wenn man berücksichtigt, dass auch ein transplantiertes Herz im Durchschnitt nicht länger als 8-10 Jahre funktionsfähig bleibt. Nun, was sagt Ihr dazu?
Am Montag beginnt in Göttingen der erste Prozess im Organspendeskandal, der im vergangenen Jahr bundesweit für großes Aufsehen gesorgt hat.
Angeklagt ist der ehemalige Leiter der Transplantations-medizin des Göttinger Universitäts-Klinikums. Der Leberchirurg soll Patientendaten manipuliert haben, um seine Patienten bei der zentralen ...Vergabestelle Eurotransplant an die Spitze der Warteliste für eine Organtransplantation zu bringen. Die Staatsanwaltschaft erhebt Anklage wegen versuchten Totschlags in elf Fällen und Körperverletzung mit Todesfolge in drei Fällen.
Morgen erscheint darüber ein Artikel in der Berliner Morgenpost, zusammen mit einem Interview, das wir heute mit der Morgenpost gemacht haben.
"....zusammen mit einem Interview, das wir heute mit der Morgenpost gemacht haben. " Quelle : IOP Berlin
http://www.iop-berlin.de/
..eine transparente Webseite mit kompetenten Ansprechpartnern.
Jule jetzt komm mal in die Puschen, Kataster, Du und ich wollen in Berlin um die Häuser ziehen :-)
Das medizinische Novum bei einen katastrophaler Ausbau von Ersatzteilen. (Ausbeinen)
Auszug aus: http://www.faz.net/aktuell/politik/...-von-ersatzteilen-12536010.html
Mit jedem Herzschlag strömte das Blut raus. Sie müssen sich vorstellen: Sie haben da einen OP-Tisch mit einem Körper, der ist vom Hals bis knapp über dem Schambereich völlig geöffnet, und das Blut läuft Ihnen links und rechts vom Tisch runter. Literweise. Eine groteske Situation. Und es gab dann auch Streit im OP. Weil die Organe ja verloren waren in dem Moment, in dem die Patientin reanimationspflichtig wurde, weil diese Blutung nicht zu stoppen war. Ein angeschocktes Herz, das defibrilliert wurde, das kann man nicht transplantieren, und die Leber dann auch nicht.
Sie sprechen von Reanimationspflicht bei einer bereits hirntoten Person?
Ja. Das Herz hatte vor der Entnahme aufgehört zu schlagen. Also gab es Streit. Die Operateure haben uns Dilettantismus vorgeworfen. Die Stimmung war so geladen, es hätte beinahe eine Schlägerei gegeben. Da ist dann ein anderer Operateur reingekommen und hat gesagt: „Jetzt lasst mal, ist ja gut, das ist pietätlos.“ Und da die Patientin dann eh tot war, sind wir als Anästhesisten auch abgetreten. Es hat dann noch von einem anderen Team die Explantation der einen Niere stattgefunden, und ich glaube, die Augenkliniker haben die Hornhaut explantiert.
Das war für Sie ein Wendepunkt.
Das war ein katastrophaler Ausbau von Ersatzteilen.
War das ein visueller Schock?
Ich hatte bei anderen Operationen auch Blut gesehen, aber nie diese Mengen. Wir haben ja noch literweise Transfusionen gegeben, um das irgendwie zu halten. Der ganze OP schwamm. Die OP-Pfleger hatten Gummistiefel an. Und dieser ausgeweidete Körper. Das hat mich sehr schockiert. Diese Stresssituation mit dem ständigen Telefongeklingel, die vielen Menschen, die dabei waren. Und der Geruch! Wenn ein Körper aufgesägt wird, dieser Brandgeruch, die Knochenspäne, die besonders riechen, und dann darüber dieses Blut. Das war echt elend.