f-h Oni BW sb & Friends-TTT, Mittwoch 07.07.04
Seite 21 von 23 Neuester Beitrag: 25.01.24 19:23 | ||||
Eröffnet am: | 07.07.04 08:15 | von: first-henri | Anzahl Beiträge: | 557 |
Neuester Beitrag: | 25.01.24 19:23 | von: jeveso6635 | Leser gesamt: | 52.528 |
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Greetz f-h
Und was kann danach kommen? (a,b,c Korrektur, Triangle...)
Ups, schon zwei Fragen. ;-)
Thx
Greetz f-h
Greetz f-h
Mastering Elliot Wave von Neely werde ich in den nächsten Tagen hoffentlich bekommen, dank den netten Leuten hier im Thread ;-)
Werde auch dieses Thema vertiefen...
Das einzige, was leider fehlt im Überfluß ist Zeit...
Gehe jetzt auch schlafen. Wünsche Dir und den anderen einen erholsamen Schlaf.
Danke übrigens für die Mühe und Arbeit. Es hat mir heute sehr viel Spaß gemacht im Thread 'mitzuwirken'.
Händler zeigen geringe Toleranz gegenüber Verlusten - TecDAX: Kein Sommer - keine Rallye
Der jüngste Kurseinbruch trieb massiv Bullen ins Bärenlager. Aber Vorsicht: Die "neuen" Bären werden nicht so leicht aufgeben. Daher könnten sich die Verluste – trotz Stimmungseinbruch – weiter fortsetzen.
Marktstimmung DAX
Gianni Hirschmüller, Cognitrend
7.7.2004. Am vergangenen Mittwoch bestand für die Mehrheit der Investoren kein Zweifel daran, dass der DAX-Index bereits auf dem Weg zu neuen Jahreshochs ist; man strotzte förmlich vor Optimismus. Doch nur einen Tag später, direkt nach dem Zinsentscheid der US-Notenbank, begann der Markt zu kränkeln. Seitdem ist der deutsche Leitindex schwach auf der Brust. Er verlor in der Spitze fast vier Prozent und zeigte keinerlei Erholungsversuche. Für alle Optimisten war dies ein Schlag ins Gesicht. Den Verkaufsdruck konnten sich viele Marktkommentatoren nicht einmal richtig erklären. Sicher, es gab gleich zweimal negative Konjunkturdaten aus den USA. Aber diese setzten noch nicht einmal den amerikanischen Markt auffallend unter Druck. Vielen blieb daher nichts anderes übrig, als dem Ölpreis, der sich in New York wieder auf die 40-Dollar-Marke vorarbeitete, die Schuld in die Schuhe zu schieben. Aber auch die anstehende Berichtssaison wurde vorab als möglicher Störenfried ausgemacht. Es könnte „böse Überraschungen geben“, war zu hören.
Sentimentindikator der Deutschen Börse
Zu seiner Berechnung werden die Optimisten ins Verhältnis zu den Pessimisten gesetzt und mit der Anzahl der neutralen Stimmen gewichtet. Die blauen Balken in den Grafiken stellen also das Maß an Optimismus im jeweiligen Marktsegment dar.
Aus diesen Daten lassen sich Aussagen über Positionierung und Einstiegspreise der Investoren treffen und somit mögliche stimmungsbedingte Marktschieflagen erkennen. Jedoch ist die absolute Größe der Werte für die Analyse nicht relevant, sondern die Veränderung im Betrachtungszeitraum.
Auf die Suche nach Negativem haben sich die Marktteilnehmer aber erst vor kurzem gemacht. Bis zum Wochenschluss war man wohl noch der Meinung, dass es sich bei der Schwäche lediglich um ein temporäres Phänomen handeln würde, um einen Ausrutscher sozusagen. Doch die Toleranz gegenüber Verlusten scheint, zumindest bei den Befragten unseres Panels, nur in geringem Umfang vorhanden gewesen zu sein. Sie wollten wohl nicht allzu lange zuschauen, wie der Wert ihrer jüngsten Long-Engagements dahinschmolz und begaben sich sogar wieder sofort auf die Verkäuferseite. Dies rührt wahrscheinlich noch von der relativ engen Range, in der sich der DAX bislang bewegte. Händler wurden dadurch sensibilisiert, so dass selbst bei geringen Kursveränderungen äußerst schnelle Reaktionen folgten. Als dann die Positionen unter die Einstandspreise zu fallen drohten, war dies scheinbar für die meisten das Signal zum Ausstieg. Durch diese Transaktionen, die der Markt zudem schlecht zu verdauen scheint, ergab sich eine massive Verschiebung aus dem Bullen-, hin ins Bärenlager. Dies führte zu einem regelrechten Einbruch der Marktstimmung. Der Bull/Bear-Index®, der vergangene Woche aus der Erwartung neuer Jahreshöchststand resultierte, erhielt einen herben Dämpfer. Er fiel nun auf den tiefsten Stand seit Ende April zurück.
Natürlich bewegt bei solchen drastischen Stimmungswechseln die Frage, was die Marktteilnehmer vergangene Woche so in Verzückung versetzte, dass sie offen die bullishe Karte spielten. Vielleicht war es der Halbjahrestermin, in Verbindung mit der Nähe zum Jahreshöchststand des DAX-Index. Wer wollte da nicht mit einer hohen Investitionsquote glänzen? Andererseits will man natürlich auch den neuen Monat nicht gleich mit einem Desaster und satten Verlusten beginnen. Letzteres könnte die Aggressivität der jüngsten Stimmungsverschiebung erklären. Auf jeden Fall ist auf der Suche nach dem Zeitpunkt, den ein Großteil der Händler für die Umschichtungen gewählt hat, der gestrige Handelstag der wahrscheinlichste. Mit anderen Worten, die neuen Short-Positionen sind noch nicht nachhaltig ins Geld gelaufen. Dies bedeutet, dass man nun nicht aufgrund des Stimmungsabfalls sofort an steigende Kurse – die berühmte „Kontraindikatorfunktion“ – glauben sollte. Da diese Positionen noch relativ frisch sind, werden die Eindeckungen dieser Leerverkäufe, also die Nachfrage, die dem Markt bei fallenden Kursen den nötigen Halt geben könnte, frühestens bei Kursen von 3.850 zu erwarten sein. Der DAX kann also durchaus weiter fallen, trotz des deutlichen Zuwachses an Pessimisten. Dies hat Bestand, solange die bearishen Position nicht in die Bredouille geraten, was erst bei Kursen von über 4.030 Punkten zu befürchten wäre. Bis dahin teilen wir die (trüben) Aussichten der jüngsten Bären.
Verhältnis Optimisten zu Pessimisten
Bullish Bearish Neutral
Total
41 %
34 %
25 %
ggü. Vorwoche
- 18 %
+ 20 %
- 2 %
DAX-Stimmungskurve
Stand DAX 07.07.2004, 12:00 Uhr: 3.950 Punkte (- 3,2 % gegenüber der letzten Erhebung)
Marktstimmung TecDAX
Claudia Bauer, Cognitrend
An Entscheidungsfreude mangelte es den TecDAX-Investoren in den vergangenen zwei Wochen nicht. Noch vor dem lang ersehnten Zinsentscheid aus den USA schwang sich unser Bull/Bear-Index® auf einen Höchststand. Den hohen Erwartungen konnte der Technologieindex in der vergangenen Woche jedoch nicht gerecht werden, obwohl viele Unternehmen sogar für positive Überraschungen sorgten. Epcos baute eine Kooperation mit einem japanischen Unternehmen aus, Aixtron fusionierte mit der kalifornischen Genus Inc., Qiagen versprach Wachstum und AT&S bestätigte die Prognose für das laufende Geschäftjahr. Alles in allem eigentlich ein paradiesisches Umfeld für Bullen. Dessen ungeachtet gab der TecDAX im Wochenvergleich um beträchtliche vier Prozent nach.
Tag für Tag ging es bergab, so dass nicht nur der Kurs des Index immer weniger nach Hausse aussah. Auch der Ölpreis feierte ein Revival in höheren Sphären und über die Konjunkturdaten aus den USA, vor allem vor dem Hintergrund des begonnenen Zinszyklus, verliert derzeit lieber niemand ein Wort. So rückten die Einstandspreise der noch jungen Bullen in immer bedrohlichere Nähe. Und wer möchte schon gleich zu Beginn des zweiten Halbjahres, und damit einer neuen Berechnungsperiode, ein dickes Minus in der Bilanz aufweisen? Die Teilnehmer unserer Sentimentbefragung jedenfalls nicht. Zwanzig Prozent der Optimisten haben diszipliniert ihre Träume von einer Sommerrallye aufgegeben und setzen gleich wieder auf Schwäche. Es wäre dank Petrus ohnehin nur eine Rallye ohne Sommer geworden.
Durch die Aktivität der Akteure ist der TecDAX nun von zukünftig drohendem Angebot befreit worden. Die neuen Bären werden auf tieferem Niveau ihre Gewinne realisieren und den Index dadurch auffangen. Dass sie diese Short-Positionen bei geringfügig höheren Notierungen gleich wieder schnell auflösen, ist eher unwahrscheinlich. Dafür müsste der TecDAX schon schnell und deutlich ansteigen.
Verhältnis Optimisten zu Pessimisten
Bullish Bearish Neutral Total
Private
43 %
32 %
25 %
Institutionelle
41 %
43 %
16 %
Total
42 %
38 %
20 %
100 %
ggü. Vorwoche
- 20 %
+ 20 %
+ 0 %
Greetz f-h