Über Racial Profiling
Seite 3 von 5 Neuester Beitrag: 25.04.21 09:54 | ||||
Eröffnet am: | 08.07.20 19:18 | von: Talisker | Anzahl Beiträge: | 105 |
Neuester Beitrag: | 25.04.21 09:54 | von: Sarahsswwa | Leser gesamt: | 9.185 |
Forum: | Talk | Leser heute: | 10 | |
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Sind das lauter kleine Hubschrauber oder ist auch ein Heli kopter dabei
Professionen sind grundsätzlich erstebenswert.
Integrationsbeauftragte besteht auf Studie zu Rassismus
Für eine sachliche Diskussion sei die von Innenminister Seehofer abgesagte Studie nötig, sagt Annette Widmann-Mauz. Immerhin sei auch der Bund der Kriminalbeamten dieser Meinung. Die Kanzlerin gibt sich nach wie vor bedeckt.
https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/...rassismus-16854474.html
"Die Integrationsbeauftragte der Bundesregierung, Annette Widmann-Mauz (CDU), besteht auf einer Untersuchung des Bundesinnenministeriums zu möglichem Rassismus in der Polizei. Sie teile die Einschätzung der Polizeiverbände, dass eine wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem Thema „für eine sachliche Diskussion erforderlich und gut ist“, sagte Widmann-Mauz den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) hat eine solche Studie abgelehnt.
[...]
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) sieht hinsichtlich der möglichen Rassismus-Untersuchung weiteren Diskussionsbedarf. Über die Studie werde „demnächst“ im Kabinettsausschuss beraten, hatte Vizeregierungssprecherin Martina Fietz vergangenen Mittwoch angekündigt. Welche Haltung Merkel in der Frage einnimmt, wollte Fietz nicht mitteilen. In der Regierung werde ein „offener Diskussionsprozess“ geführt, sagte sie lediglich."
Da gibts bestimmt noch sehr viel zu diskutieren, ist ja auch höchst kompliziert.
Bestimmt werden auch solch gewichtige Einwände kommen wie hier im Thread, um nur einen zu zitieren:
"Ich bin auch schon mal"anlasslos" von der Polizei angehalten worden. Sowas nennt sich wohl Verkehrskontrolle und kommt gelegentlich vor. Ich durfte in das Röhrchen pusten. Kein Alkohol - kein Problem. Zurück blieb ein möglicherweise frustrierter Polizist. Das war's.
Ich wesste gar nicht, dass sowas "racial profiling" ist. Wo kann ich mich beschweren? Wer sorgt dafür, dass ich interviewt werde? Wer bemitleidet mich? Im nachhinein (das ist schon ein paar Jahre her) bin ich richtig emport! Und tief betroffen natürlich auch."
Darauf die Kanzlerin:
"Alles klar - wir brauchen die Studie nicht."
Mir war ja nicht bewusst, was da alles dran hängt:
" Wenn Streifenpolizisten sich nicht mehr auf Bauchgefühl oder Instinkt verlassen dürfen, ist die Exekutive quasi abgeschafft und der Staat überlässt sich selbst der Anarchie."
Exekutive quasi abgeschafft!
Anarchie!
Wir sollten alle viel mehr nach Bauchgefühl handeln, nicht nur in der Exekutive. Auch als Lehrer bewerte ich ab jetzt nach Bauchgefühl.
Das ist einfach nur unanständig und eine Beleidigung für die, die diesen Job überhaupt noch leisten.
Gerade kam auf WDR 5 ein Bericht über Drogen/Ebertplatz Köln. 90% der Dealer sind dunkelhäutig. Wen kontrollieren also die Beamten...
Die Empörung über die Behandlung scheint mir nur vordergründig mit „racial Profiling“ begründet - ich kann mir durchaus vorstellen, dass Prominente besonders brüskiert sind, wenn sie wie Normalbürger behandelt werden.
Ich erinnere mich noch (über 25 Jahre her), dass sich Boris Becker (fuhr gern schnelle Wagen) bei einer Kontrolle darüber beschwerte, einen Alkoholtest machen zu sollen, wo er doch als Spitzensportler keinen Alkohol nicht trinken täte.
Racial Profiling ist verboten, in der Polizeiausbildung bekämpft man es. Wieso findet es trotzdem seinen Weg in manche Reviere und auf die Straße?
Wenn es um Racial Profiling geht, reagiert die Polizei angespannt. Es ist verboten, Menschen allein aufgrund von äußeren Merkmalen zu kontrollieren, das widerspricht dem Grundgesetz. Lange hieß es, wenn man bei der Polizei nach Racial Profiling fragte, es sei eben verboten und werde deshalb auch nicht angewandt. Doch besonders Menschen, denen man ihre Migrationsgeschichte ansieht, berichten, dass sie viel häufiger kontrolliert werden. Ein Mann, der achtmal in einem Jahr mit dem Zug nach München fuhr, wurde sechsmal von Beamten gebeten, sich auszuweisen.
https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/...einen-weg-16853902.html
Stock aus dem Popo, Verfassungsschutzchef Haldenwang!
Haldenwang betont Notwendigkeit des Extremismus-Berichts
Verfassungsschutzpräsident Thomas Haldenwang ist "sehr zuversichtlich", dass im September ein erstes Lagebild zu Rechtsextremismus und Rassismus in den Sicherheitsbehörden vorgelegt werden kann. Es gebe inzwischen zu viele der sogenannten Einzelfälle, als dass man diese nicht noch einmal in der Gesamtschau betrachten müsse, sagte er am Donnerstagabend im "heute journal" des ZDF.
https://www.rtl.de/cms/...gkeit-des-extremismus-berichts-4575677.html
Stock aus dem Popo, Talisker?
Ich habe nachgeschaut - da ist keiner. Kann halt nicht jeder das Thema derart humorig nehmen und es so lächerlich finden wie gewisse Experten hier.
Die schwarzen Dealer ignorieren, weil Kontrollen als Racial Profiling ausgelegt werden?
Erzähl das doch mal den Gewerbetreibenden vor Ort.
Bei deinem Ebertplatz besteht ein begründeter Tatverdacht. Bei z.B. dem Zugfahrer im FAZ-Artikel nicht. Wenn Betroffene immer wieder erleben, dass nur sie kontrolliert werden, aber andere in derselben Situation nicht, dann finden die das irgendwie nicht so ganz in Ordnung.
Wenn eine überwiegende Anzahl von Menschen mit dunkler Hautfarbe in Drogengeschäfte insgesamt verstrickt sind (der Ebertplatz ist nur EIN Stellvertreter), dann bleiben eben auch bei "allgemeinen Kontrollen" mehr dieser Menschen hängen. Das ist auch vollkommen in Ordnung. Es werden auch (die Aussage stammt von einem Polizisten) mehr 3er BMW als VW Touran kontrolliert, weil die Quote von illegalen Veränderungen am KFZ dort höher ist.
Du ebenfalls nicht.