Die "neue" Balda - Stimmenbündelung zur HV
genehmigt: rd. 19 Mio. neue Aktien gegen Bar- oder Sacheinlagen
bedingt: rd. 17 Mio. neue Aktien im Wandel gegen durch Balda emittierte Schuldverschreibungen im Wert von bis zu 100 Mio. EURO auch gegen Bar- oder Sacheinlagen
Steht so alles auch in dem letzten Geschäftsbericht.
Wegen den Schuldverschreibungen hatte ich mal bei der Balda-IR nachgefragt & keine Antwort bekommen. Weil lt. letzter ad-hoc soll ja das Eigenkapital reduziert werden? Ja, was denn nun. Wirklich kritisch sehe ich dabei aber nur das Wording SACHEINLAGEN, aus genau den Gründen, die hier schon seit Jahren von Skeptikern immer wieder vorgebracht werden.
Auch ich freue mich über die steigenden Kurse. Ich vermisse aber weiterhin jegliche Transparenz in der Informationspolitik gegenüber den Aktionären. Ich gehe davon aus, dass der Kurs weiter steigen wird. Ich überlege noch, ob ich kurz vor der HV aussteige oder die Dividende noch mitnehme. Das hängt auch davon ab welche Informationen ich bis dahin bekomme. Ich war nie wegen vA in Balda investiert, sondern trotz vA. Meine Hoffnung ist, dass die Eigeninteressen des Investors vA zumindest bis zur HV Wert den Aktienkurs befeuern. Respekt vor seinen Leistungen als AR der Balda habe ich in keinster Weise.
Ich bin ja Aktionär von der Balda AG und nicht von dessen AR-Vorsitzenden.
Und ich verspreche auch, dass ich hier nichts mehr schreibe, sobald ich nicht mehr investiert bin ;-).
Letzlich habe ich seit 1999 schon vieles gesehen und bin auch schon von Firmenlenkern deutscher AG's bitterböse betrogen worden, bis hin zur Bilanzfälschung. Die "alte" Balda war schließlich auch ein Musterbeispiel wie es nicht sein soll.
Die Bilanz ist jedenfalls sehr übersichtlich und der innere Wert offensichtlich. Dazu noch das Potential der Verlustvorträge. Van Aubel ist sicherlich nicht dumm und wird diesen Wert heben wollen, wofür er ein operatives Geschäft präsentieren muss. Damit wären wir mit einem einfachen Zahlenspiel bei aktuell über ... 4,20-4,30 + Verlustvorträge von ~1,19/Aktie.
Mag sein, dass v.A. insgesamt besser abschneidet als der einfache Aktionär. Aber mein "Schnitt" dürfte groß genug sein, dass ich damit leben kann.
Und dass muss für mich ganz sicher auch nicht bis zur nächsten HV erfolgen.
Genauso geht es mir auch. Und bitte zu Bedenken, wir sind ja erst am Anfang. In den letzten Jahren ist die Balda nach der Div. Ausschüttung kräftig in den Keller gerauscht.
Dieses mal sieht die Sache ein wenig anders aus. Wenn die 1,10 Euro ausgezahlt werden, wird es kein großes Absacken geben, weil ja noch die 90 Cent (Steuerfrei) in ein par Monaten winken. Das wird die Aktionäre bei der Stange halten, es wird sogar gleich wieder stark ansteigen, weil viele die Div. gleich wieder in Balda zu Investieren, weil wie schon gesagt, die nächste riesige Ausschüttung ansteht.
Ich Glaube sogar das ,wenn die zweite Ausschüttung stattgefunden hat, das der "Gangster" v.Au. was aus dem Hut zaubert, was viele dabei bleiben lässt. Die Taktik die Er jetzt angewendet hat, wird ja nicht nur Ihm sondern auch uns die Taschen kräftig füllen. Da ich von Haus aus ein Optimist bin , freue ich mich auf die kommenden Wochen und Monate.
Was Du hier so treibst ist absolut okay. Ich persönlich kann auch Goba und PHolland was abgewinnen. Jedem. Auch Kat.
Wie Scent schon schrieb, Austausch ist der Meinungsbildung förderlich.
Die Balda ist mir schon so lange und dadurch bekannt, da meine Mutter schon die Aktien von Balda hielt (mit zwischenzeitlichem Verkauf und Wiederkauf) und mir auch vererbt hat. Soweit ich mich erinnern kann, lag der Kurs da auch bis zu sechs EUR. Bei ca. 4-4,10 EUR habe ich dann dazugekauft, weil ich dachte, dass das Balda-Geschäft gewinnträchtig wird, der Kurs auch weitergeht und wg. Div.-Zahlung. Gehalten habe ich dann wg. der Cash-Aussicht und weiterer Dividenden und schlechtem Kurs unter meinem Kaufkurs. Mein Misstrauen gilt v. A. weiterhin, kann das Vertrauen nicht aufbauen, da überhaupt keine Transparenz.
Ich habe angefangen das Forum zu lesen, um mir andere (evtl. fachliche) Meinungen anzulesen und interessant war für mich dann eure evtl. Vertretung auf der HV, da ich daran wohl nicht teilnehmen kann, obwohl mich das brennend interessieren würde, und ich denke, dass ich mit meinen paar Anteilen (3,3) alleine nichts bewirken kann.
Bis jetzt ist mir die Erkenntnis noch nicht wirklich gelungen.
Mein Denken:
Aktien halten bis HV, Div. einstreichen und zu möglichst gutem Kurs verkaufen.
Nicht warten bis Kapitalherabsetzung erfolgt, da dann anzahlmäßig weniger Aktien im Besitz (auch wenn zu höherem Kurs) und anzahlmäßig reduziert auch nur die Div. zu 0,90 EUR erfolgen würde (0,90 = 9,00 EUR Div., wie sie mir in einem Post geschrieben wurde, kann ich nicht erkennen (wahrscheinlich wg. sachl. Unkenntnis)). Aber genau das würde ich gerne wissen wollen und mich insofern gern belehren lassen. Auch ich befürchte nach der Kapitalherabsetzung ein evtl. Delisting und finde es nicht ausgeschlossen. Gewusst habe ich allerdings nicht, dass man delistete Aktien noch handeln kann.
Ansonsten ist bin ich mit Dir einer Meinung, dass Analystenmeinungen für mich nur einen Orientierungversuch sowohl in Misstrauen oder Kaufanregen darstellen, ich aber nach div. Orientierung nur eigenem Gefühl nach handele.
Verwechselst du das Schuldscheindarlehen (Aktiva) mit einer Wandelschuld von Balda als Schuldner (Passiva)?
Ich kann hier von Arbeit aus grad nicht auf die Finanzberichte zugreifen, aber meines Wissens hat Balda keine entsprechenden Schulden, die gewandelt werden könnten, sondern nur ein Sculdscheindarlehen, dass man selbst ausgab in Höhe deiner genannten 15 Mio € (Aktiva).
Bringe ich da was durcheinander, nämlich daß die Forderung der Tochter mit Aktien abgegolten werden könnte?
O k a y. Das geht wohl nur, wenn dieses Schuldscheindarlehen an die Balda AG erfolgt wäre.?
Danke Kat.
Mehr Informationen:
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Perf. 1M
Kauf 30 Stk. SmallCap Dividende Plus +7,18%
Verkauf 23 Stk. Katjuscha Research Aktientrading +8,24%
Verkauf 7 Stk. Katjuscha Research Aktientrading +8,24%
Verkauf 20 Stk. Katjuscha Research Aktientrading +8,24%
Verkauf 2 Stk. Aktien-Werte und Trading +3,46%
Habe ich auf der Onvistaseite zu Balda gefunden. Kommt einem der Name "Katjuscha" bekannt vor??
Gruß, Arcon1
Eine davon lautet, dass kein Einzelwert mehr als 11% Depotanteil haben darf.
Durch den Kursanstieg, wurde diese Regel tangiert.
Da ich per Boardmail jetzt schon mehrmals nach meinem Grund für den teilverkauf von Balda aktuell gefragt wurde, mach ich es auch hier nochmal öffentlich, wobei ich das schon im wikifolio in der Kommentarfunktion und in meinem Blog mehr oder weniger begründet hatte.
Ich habe in meinem wikifolio nämlich derzeit auch eine klare Regel, maximal 85% Aktienquote zu haben, weil die Situation am gesamtmarkt mir noch zu unsicher ist. Da ich nun aber kürzlich mit AT&S und Adva Optical zwei neue Depotwerte aufgenommen habe (4% bzw. 6% gewichtet), musste ich diese 10% bei anderen Werten abbauen. das führte dazu, dass ich insbesondere bei Balda und Hypoport deutlich abgebaut habe, weil die zuletzt am stärksten gestiegen waren. Es war sozusagen am meisten "Fleisch" dran. Meine anderen Aktien wollte ich nicht abbauen, da ich dort entweder gute News in den nächsten Wochen erwarte, oder die Aktien durch deren Unterbewertung aus einer monatelanger Seitwärtsphase nach oben ausbrechen könnten. Ich würde am liebsten keine meiner Depotwerte abbauen, also auch Balda und Hypoport nicht, aber ich hab eine gewisse Verantwortung hinsichtlich Depotmanagement für meine wikifolio-Investoren. Ich kann dort nicht 95% Aktiengewichtung haben und kaum Cash. Das ist jedenfalls der einzige Grund für den Abbau der Position. Ich behalte mir aber natürlich vor, Balda und Hypoport wieder aufzustocken, je nach Kurs und zeitlicher Ausdehnung bzw. News-Erwartung, sowohl von Balda selbst als auch der anderen Depowerte. Würde jetzt beiispielsweise IVU aus meinem wikifolio 10% steigen, würde ich dort vielleicht 2-3% abbauen und diese in Balda stecken, wenn Balda zu dem Zeitpunkt bei 3,0-3,1 € notiert.
1) Mißtrauen ggü. dem Großaktionär, der wesentliche Funktionen der AG kontrolliert und hierdurch den massiven Umbau innerhalb von 2 Jahren durchgezogen hat
2) dem potentiellen neuen Geschäftszwecke nach dem Verkauf des operativen Geschäfts
3) einem evtl. zeitlichen Verzugs beim Verkauf des operativen Geschäfts. In diesem Fall würde jedoch dass höhere Angebot zu Zuge kommen. Ein Mindesterlöß von 67 Mio € bzw. 1,13€ pro Aktie kann als sicher angesehen werden.
4) Die Ankündigung der Kapitalherabsetzung, welche 90cent/Aktie steuerfrei aus der Aktie herauszieht und an den Aktionär zurück gibt.
Dieser Thread soll auch dazu dienen, offene Fragen zweifelsfrei(er) zu beantworten.
Wer zu obigen Punkten noch Fragen hat, die ich im Eingangsposting nicht befriedigend beantwortet habe, so wäre es sicher hilfreich entsprechende Fragen zu stellen. Wichtigstes Ziel dieses Threads: Transparenz
Mein Investmentansatz bei Balda lag stets am inneren Wert. Der wurde durch ein operatives Geschäft "geschmälert", das durch Rechtsstreitigkeiten, den Ausstieg eines Großkunden und durch geringe Markteintrittsbarrieren mit einem Abschlag bewertet wurde.
Den beabsichtigten Verkauf finde auch nach den Vorgeschichten als Abschluss und Neuanfang konsequent.
Balda hat somit alle Möglichkeiten und besteht dann aus dem Börsenmantel (hat auch seinen Wert), Verlustvorträgen (~70 Mio) und Cash.
Der reine Cashwert dürfte bei 4,20 liegen.
Dieser Umstand war vor einem Jahr auch nicht viel anders. Trotzdem war der Kurs bis unter 2,50€ eingebrochen, Widerstands-/Unterstützungslinien lagen auf dem Weg dorthin im Bereich 3,30 und 2,90 ... beide wurden innerhalb kurzer Zeit gebrochen, obwohl die Fakten doch eindeutig sein sollten.
Dies zeigt wie ineffizient die Börse und die Marktteilnehmer sind und zeigt die Sondersituationen die hin und wieder passieren - in diesem Fall bei Balda.
Zwischen Angst und Gier, Intransparenz und sicheren Fakten.
Mein persönliche Betrachtung für die nächste Zeit:
Unter 3,80 denke ich nicht einmal ansatzweise an Verkauf.
Und je länger es dauert, desto höher setze ich mein realistisches Kursziel.
Nehmen wir einen fiktiven Kurs von 3,40€ (den Widerstand bei 3,30 überwunden).
Würde ich hier verkaufen, zahle ich ~15cent pro Aktie KE-Steuer (meine ersten massiven Einkäufe habe ich bei 3,30 Anfang 2015 gemacht, danach regelmässig Zukäufe)
Dann kann ich auch genauso die nächste HV abwarten und die Dividende versteuern lassen. Sollte der Dividendenabschlag voll durchschlagen, wäre der Kurs danach bei 2,30. Würde ich dann bei 2,30 verkaufen, hätte ich Verluste die ich ansetzen/verrechnen könnte.
Ergo, werde ich die Dividende auf jeden Fall mitnehmen.
Der Kurs wird bis zur HV aber sicherlich nicht fast 1/4 unter dem reinen Cashwert bleiben und meines Erachtens weiter steigen (ich halte es für wahrscheinlich, hatte aber auch nicht mit einem Bruch der 2,50€ gerechnet).
Vor allem wird der Dividendenabschlag sicherlich wenn überhaupt nur kurz durchschlagen. Begründung folgt:
Ein Kurs von "dann" 2,30 bei einem Cashwert von "dann" 3,20€ würde das Mißverhältnis prozentual weiter erhöhen und noch offensichtlicher machen.
Nur mal angenommen es bliebe auf dem Niveau:
Bei 2,30 kommt nun die Kapitalherabsetzung und steuerfrei erhält man 90cent Einsatz zurück.
Ergo würde bei einem vollen Durchschlag die Aktie bei 1,40 liegen, während der Cashwert bei 2,30 liegt. Das sind jetzt >40% Abschlag zum Cashwert, ergo über 50% Potential zum Cashwert.
Klar ist an der Börse alles möglich, aber das würde sicherlich neue Mitspieler auf den Plan rufen.
Vor allem:
Jetzt rechnen wir noch irgendein operatives Geschäft ein, dass Gewinne abwirft.
Über die Folgejahre werden nur die Verlustvorträge zu Geltung kommen, aktuell sind dies "ca. 70 Mio, was abgerundet 1,15 pro Aktie entspricht.
Ergo ein Kurs von 1,40 ggü einem Cashwert + Verlustvorträgen von 3,45€?
Dabei der Wert einen Börsenmantels und das Potential von Dividenden die realistisch sind, komplett ausgeblendet.
Ich muss sicher niemand überzeugen, der das nicht sehen will.
v.A. kennt den Wert seines Unternehmens. Den Schlag von 2,50 auf 2,90 und locker auf 3,30 werden wir vielleicht nochmals sehen, aber sicher keine stärkeren Rückgänge, die nicht von Informierten aufgenommen werden.
Vor allem wenn die letzte Unsicherheit des Geschäftszweckes draußen ist.
Realistischer halte ich zumindest zuvor das folgende Szenario:
Durch die üppige Dividende und die anschließende Kapitalherabsetzung erhält der Aktionär zumindest 1,10 Dividende (steuerfrei 81cent) sowie 90cent, somit 1,71€ pro Aktie.
Für den Großaktionär v.A. ist dies eine Geldmenge die ihm in Anschluss folgendes ermöglichen dürfte: Durch die Durchführung des genehmigten Aktienrückkaufsprogramms steigt sein Anteil über 30%. Dadurch ist er verpflichtet, den restlichen Aktionären ein Übernahmeangebot abzugeben. Dies kann er durch den Geldsegen vermutlich nun stemmen.
Auch bei balda macht es keinerlei Sinn, denn den Kurs zu drücken, würde zwar diesen verpflichtenden Mindestpreis beeinflussen, aber es ändert nichts am praktischen Preis, den vA in dem Fall Zahlen müsste, denn kein Mensch würde den 3 Monatsschrift als Angebot akzeptieren, wenn er vorher gedrückt wurde.
Es würde jedenfalls null Sinn für vA machen, vor einem Übernahmeangebot Aktien zu verkaufen. Er hat weniger und würde trotzdem den selben Preis für die Aktien zahlen müssen, die er insgesamt haben will. Kommt ihm also unterm strich teurer, wenn er billig Aktien verkauft.
Man wirft keine Aktien auf den Markt, wenn man das Unternehmen komplett übernehmen will. Kann Kat nur beipflichten.
Das ARP und ein höherer Kurs stärkt nicht zuletzt auch seine Position, wenn er das Unternehmen infolge aufgrund der hohen Verlustvorträge weiter verkaufen oder als Kaufwährung für eigene Übernahmen der neuen Balda nutzen will.
Außerdem stärkt ein Aktienrückkaufsprogramm unterhalb des Cashwertes auf jeden Fall den Kurs. Und dieses wird nach meiner These nach der Kapitalherabsetzung kommen, weil günstiger und unproblematischer könnte v.A. sich gar keinen größeren Anteil am Unternehmen verschaffen.
Vorausgesetzt, dies wäre sein Wunsch. Leisten dürfte er sich dass nach Rückerhalt von 1,71€/pro Aktie bei 30% Anteil können. Natürlich kann ein ARP und ein entsprechendes Übernahmeangebot auch vorher kommen, wenn man befürchten muss dass die Substanz bis dahin vom Anleger erkannt wird.
Tage wie gestern zeigen aber, dass dies noch nicht der Fall ist. Da ich mittelfristig orientiert bin, bereitet mir das incl. Marktumfeld keine schlaflosen Nächte.
Im Gegenteil bin ich der Meinung, dass hierdurch die Anlegerschaft informierter und weniger zittrig wird. Mein mittelfristiges Kursziel kann man aus #71 ableiten.