Jetzt haben die Deutschen endgültig verschissen!
Seite 3 von 18 Neuester Beitrag: 08.05.15 14:18 | ||||
Eröffnet am: | 24.04.15 23:58 | von: BigSpender | Anzahl Beiträge: | 437 |
Neuester Beitrag: | 08.05.15 14:18 | von: BigSpender | Leser gesamt: | 18.149 |
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ausreichend willfährig verhält. Das sollte man bei der ganzen Sache nicht
vergessen. Ich bin weder ein Freund der USA noch ein Freund der Türkei.
Aber solche Opportunisten wie Gauck hängen ihr Mäntelchen nach dem
Wind der vorherrschenden Mainstream-Propaganda, die auch in Deutschland
weitgehend von den USA gesteuert wird. Eine Entscheidung, ob Genozid oder
nicht, sollte man nicht den Politikern überlassen. Vor allem nicht einem
Politiker, der sich selbst als Kriegstreiber geriert.
http://de.wikipedia.org/wiki/Agent_Orange
Agent Orange ist die militärische Bezeichnung eines chemischen Entlaubungsmittels, das die USA im Vietnamkrieg großflächig zur Entlaubung von Wäldern und zum Zerstören von Nutzpflanzen einsetzten. Die US-Streitkräfte setzten es im Januar 1965 erstmals im Rahmen der Operation Ranch Hand ein, um der feindlichen Guerillabewegung FNL („Vietcong“) die Tarnung durch den dichten Dschungel zu erschweren und deren Nahrungsversorgung zu stören. Es wurde von Flugzeugen oder Hubschraubern aus großflächig versprüht. Da das Herbizid herstellungsbedingt mit dem Giftstoff 2,3,7,8-Tetrachlordibenzodioxin (TCDD) verunreinigt war, erkrankten infolge viele hunderttausend Bewohner der betroffenen Gebiete und bis zu zweihunderttausend US-Soldaten.[1]
TCDD ist der giftigste Vertreter der Dioxine. Es wirkt unter anderem fetotoxisch (teratogen), schädigt also das ungeborene Kind im Mutterleib, und ist sehr persistent, das heißt, es verbleibt lange Zeit in der Umwelt. Die andauernde Belastung der vietnamesischen Bevölkerung mit Dioxin wird in Zusammenhang mit dem – bis in die Gegenwart – drastisch erhöhten Auftreten schwerer Fehlbildungen bei Kindern, Krebserkrankungen, Immunschwächen und einer größeren Zahl weiterer Erkrankungen gebracht.[1] 2002 litten nach Schätzungen des Roten Kreuzes etwa eine Million Vietnamesen an gesundheitlichen Schäden durch Spätfolgen von Agent Orange, darunter sind etwa 100.000 Kinder mit angeborenen Fehlbildungen.[2] Während geschädigte ehemalige US-Soldaten nach gerichtlichen Auseinandersetzungen von den damaligen Herstellerfirmen finanziell entschädigt wurden, erhielten vietnamesische Opfer bis heute keine Entschädigung.
Ein Genozid ist etwas völlig anderes....
soweit ich darüber Bescheid weiß war der amerikanische Abwurf der Napalmbomben in Vietnam schrecklich grausam...
ob der Einsatz dieser Bomben in dieser Zeit auch schon völkerrechtswidrig war dass weiß ich nicht.
Dennoch eine schreckliche Tat und auch heute im Nachhinein noch aufs heftigste zu verurteilen.
Ich bin aber überzeugt davon dass die Amis seinerzeit das vietnamesische Volk eben Nicht ausrotten wollten....
Ganz anders
- die Nationalsozialisten, deren Ziel war das Auslöschen des kompletten jüdischen Volkes
Ganz anders auch
- das jungtürkische „Komitee für Einheit und Fortschritt“, deren Ziel war die Armenier als Ganzes zu vernichten
Und ebenfalls ganz anders
- die Absicht Stalins das ganze Volk der ukrainischen Bauern zu vernichten...
@rightwing.#29.. du hast recht, meine Aufzählung weiter oben ist sicherlich löchrig, deine Ergänzungen sind allerdings ebenso löchrig und könnten ebenfalls noch weiter ergänzt werden... aber um eine buchhalterische Auflistung geht es hier nicht...
auch nicht darum ob man urteilen darf oder nicht...
es geht um das Aufzeigen von Menschenrechtsverletzungen und deren potentiell zukünftige Verhinderungen...
nicht jedes Verbrechen gegen die Menschlichkeit ist allerdings zugleich auch ein Genozid (siehe Rubens falsche Annahme)...
rightwing du fragst: "aber worum geht es beim thema? um schuld?"
Den Holocaust zu leugnen wie auch den Geozid zu leugnen und dies im Zusammnhang mit Ehre zu setzen ist zynisch und zeugt beinahe von menschenverachtender Dekadenz!
Nun, sicherlich geht es immer auch um Schuld.
Im Wesentlichen geht es aber um die Anererkennung einer historischen Schuld.
Letztendlich geht es aber um Antirassismus...!!!
In allen Fällen gehts darum dass die rassistische Komponente
eines Genozid-Leugnens klar herausgestrichen wird.
Im Falle der Juden und Armenier wurde und wird immer noch eine komplett ethnische Gruppe bzw. bei den ukrainischen Bauern eine nationale Gruppe,
die schlimmsten Greueltaten zu Opfer fiel,
von den Genozid-Leugnern heuchlerich zu Tätern gemacht.
Niemand ist direkt schuldig wenn Eltern oder Großeltern eventuell Greueltaten begingen.
Es geht aber um die Anerkennung der Opfer, es geht um Menschenrechtsbewusstsein und die Einhaltung der Menschenrechte.
Im wirklich Wesentlichen geht es allerdings ganz allgemein immer wieder um die Auffrischung der durch die UNO in 1948 beschlossenen Genozidkonvention!
Die Aufhebung der Souveränität eines Nationalstaates ...
Die absolute Souveränität eines Staates über seine Untertanen
findet seine Grenzen dort
wo sich dieser Staat, dieses Regime der Verbrechen gegen die Menschheit schuldig macht...
Auch ihm zu unterstellen, sich nach dem Mainstream auszurichten ist dummes Gesülze, denn alles was manchen Pappnasen hier nicht in den Kram passt, wird mit solch Floskeln begründet. Sowas sind typische Strategien um Andersdenkende nieder zu machen.
Selbstverständlich wurden sehr viele Armenier damals in den Tod getrieben oder ermordet. Es abzustreiten, dass damals viele sehr viele Armenier einem Völkermord zum Opfer gefallen waren, ist einfach nur verharmlosend und nationalistisch, einfach dummes konservative Nationalistengeschwafel eines Herrn Erdogan.
Kein vernünftiger Mensch würde auf die Idee kommen, diese Morde herunterspielen zu wollen, zumal die Morde mittlerweile soweit entfernt liegen, dass selbst ein nationalistisch orientierter Erdogan sein Gesicht nicht verlieren würde, würde er den Armeniern den erwarteten Respekt zugestehen.
Was Erdogan betreibt ist wenn man so will Stimmenfang im konservativen fundamentalistischen Lager.
Ohne die Zustimmung aus den konservativen fundamentalistischen Lagern würde Erdogan sicherlich kein Staatschef mehr sein, denn die Liberale und modern orientierte Seite kann mit seiner konservativen nationalistischen Populärpolitik nicht viel anfangen.
Eine solche Türkei mit einem solchen Schwanzvergleicher Erdogan am Ruder braucht die EU sicherlich nicht, da kann man nur sagen, kommt die Türkei der EU keinen winzigen Schritt näher, sondern entfernt sich eher noch davon.