Jeder dritte Jurist will die Todesstrafe
Seite 3 von 5 Neuester Beitrag: 10.04.15 23:11 | ||||
Eröffnet am: | 26.11.14 12:19 | von: potzzzblitz | Anzahl Beiträge: | 114 |
Neuester Beitrag: | 10.04.15 23:11 | von: ixurt | Leser gesamt: | 5.767 |
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Ich dachte "Richter Gnadenlos" (Ronald Schill) wären wir lange weg. (Letzerer geht übrigens im neuen Jahr in's Dschungelcamp...
So finde ich das Jugendstrafrecht mittlerweile nicht mehr zeitgemäß bzw. würde wesentlich härtere Strafen befürworten, u.a. bedingt der Tatsache, dass das Erwachsenwerden in den letzten Jahrzehnten ein zwei Jahre nach unten gewandert ist.
Ferner muss man natürlich auch der Brutalität so mancher Straftaten Einhalt gebieten.
Andererseits wird allein ein höheres Strafmaß oder gar Todesstrafe die Zahl der Verbrechen nicht wirklich senken, weil Jene die die Straftaten begehen sicherlich nicht über die Konsequenzen nachdenken, sondern einfach frei aus dem Bauch heraus drauf los schlagen und treten.
Daher stellt sich die Frage, woher dieses hohe Maß an Wut und Gewaltbereitschaft kommt. Hier spielen wiederum soziale Komponenten in Verbindung mit Segregation eine wesentliche Rolle, was wiederum durch unser spaltendes Schulsystem noch gefördert wird.
Oder anders ausgedrückt, wenn man Dumme in einem Umfeld voller Dummer steckt und dadurch einen Gruppe voller gesellschaftlicher Verlierer generiert, so braucht man sich nicht wundern, dass jene dummen Verlierer auf Alles und Jeden "Schei*en" und sich für Recht und Ordnung nicht interessieren.
"Es gibt Leute, die gehören unter die Erde.
http://de.wikipedia.org/wiki/Marc_Dutroux
http://de.wikipedia.org/wiki/Timothy_McVeigh
http://de.wikipedia.org/wiki/Sh%C5%8Dk%C5%8D_Asahara
Die haben es sich alle verdient. Bei mehrfachem Mord sollte die Todesstrafe eine Option sein, auch in Deutschland. Aber wir sind ja alle soooo human.
Fragt mal die Angehörigen der Familien, im Falle von Timothy McVeigh reden wir über 100 Familien, die einen Angehörigen verloren haben. Ich möchte die Möchtegernhumanisten und Gegner der Todesstrafe sehen, wenn sie vor den über 100 Familien stehen und dann fordern, dass der Mann am Leben bleibt. "Die getöteten Kinder bezeichnete er als „Kollateralschaden“. Hört mir mit eurem Geschwafel auf! Nur gut, dass es in den USA die Todesstrafe gibt und dass der Typ sie bekommen hat."
Wenn ein Staatsanwalt in D für eine Beate Zschäpe die Todesstrafe fordern würde, hätte ich auch nix dagegen. Im Gegenteil. Die hat sie sich auch verdient.
http://de.wikipedia.org/wiki/Anders_Behring_Breivik
77 Leute tot. 21 Jahren Haft mit anschließender Sicherungsverwahrung. Lächerlich und peinlich! Unter die Erde gehört der Mann!
Die Staatanwältin "nimmt den Angeklagten und seine Ideologie beim Wort und fragt ihn, ob man nach dem 22. Juli die Todesstrafe hätte einführen sollen. Der Attentäter erwidert: "Das wäre aus vielen Gründen richtig gewesen. Wenn man diese Sache beurteilt, gibt es doch nur zwei Möglichkeiten: Entweder Freispruch, was unrealistisch ist, oder die Todesstrafe. Ich sehe 21 Jahre Gefängnis als armselige Strafe an."
http://www.welt.de/vermischtes/weltgeschehen/...oder-Todesstrafe.html
Man hätte ihm seinen Wunsch erfüllen sollen.
Und bei dem 33%-Rest kommt es auf die genaue Fragestellung. Wie bei allen Umfragen.
Also: Wie lautete die gestellte Frage genau?
Im Moment feiert der sich jeden Tag, mampft lecker in seiner Zelle und freut sich seines Lebens. Ganz im Gegensatz zu den 77 Menschen, die er ermordet hat. Und ganz im Gegensatz zu den Hunderten(!) Angehörigen, die jeden Tag vor Augen haben, dass es dem Typ super geht. Eine Zumutung ist das.
Ich finde es schade, dass man in D die Möglichkeit der Todesstrafe prinzipiell ausgeschlossen hat. Es gibt Leute, die gehören unter die Erde.
Aus der Opferperspektive (also der Perspektive der Hinterbliebenen) wünscht man ihm den Tod, aber das kann kein Maßstab für eine Gesellschaft sein, die alle Fehlurteile ausschließen muss.
Ich tausche nicht das Leben von möglicherweise Unschuldigen gegen die Rachegelüste von Menschen. Dadurch werden die Opfer nicht wieder lebendig, jedoch geraten Unschuldige in ernsthafte Lebensgefahr.
Jeder dritte Student, was für ein Unfug. Am Ende der Ausbildung wollen das über 90% gewiss nicht. Einen gewissen Bodensatz gibt es bei jedem Thema.
Ende der Durchsage
von den zigtausend als gerecht empfundenen urteilen sieht, hört und liest man nichts, weil es keine quote bringt. wer scharf auf die todesstrafe ist, sollte sich ansehen, welche länder sie aktuell vollstrecken und sich fragen, ob dies länder wären, in denen sie leben möchten
lest mal nach, wie viele nachweislich unschuldige allein in den usa hingerichtet wurden. der staat, bzw. seine handlanger, richter und henker sind ebenfalls mörder. wenn man hier gleiches mit gleichem vergelte, dann wird´s aber schnell dünn in der argumentation für die todesstrafe
Im Christentum ist die Todesstrafe tabu und wir leben nunmal in einem christlich geprägten Land. - Vielmehr sollte man eine Behörde gründen, welche den Straftat der Rechtsbeugung (welcher so gut wie überhaupt nicht angewendet wird, also ein Scheinparagraph) oder sonstiger Straftagen im Amte konsequent und präzise verfolgt.
"Auge um Auge - und die Welt wird erblinden".
Weg damit, unter die Erde!
http://www.sueddeutsche.de/politik/...rafe-abstimmen-lassen-1.2295555
Richtig so. Her mit der Todesstrafe und die 2 Typen unter die Erde!