ARD-Sendung über amazon.de am 13.02.2013
Seite 3 von 5 Neuester Beitrag: 10.12.14 14:44 | ||||
Eröffnet am: | 14.02.13 09:48 | von: Peter Silie | Anzahl Beiträge: | 108 |
Neuester Beitrag: | 10.12.14 14:44 | von: K.Ramel | Leser gesamt: | 20.595 |
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Abzuwarten bleibt, ob diese Beschwichtigung nach einer TV-Sendung auch in den Tagesablauf bei Amazon einfließt.
Das wird sich erst zeigen, wenn die nächste Hochsaison für das Versandgeschäft anläuft, nämlich das Ostergeschäft.....
Noch sehe ich für Euphorie keinen Anlass.
Amazon.....
glaub mir, ich kenn das Leben in Reisebüros und in der Spedition
In dem anderen Punkt hast Du allerdings Recht:
bei Textilien muß ich schon drauf achten, woher die kommen. Denn da ist ein hoher Preis absolut keine Garantie dafür, daß die Artikel nicht auch aus einem Hinterhof in Hongkong, Bangladesch, Indien kommen...
Und was von Herstellergarantien zu halten ist, daß sie auf "faire Arbeitsbedingungen" in diesen Ländern achten, das hören wir ja auch regelmäßig immer wieder...
für diese
erfreulichen Nachrichten......
das läßt hoffen, daß sich auf den anderen Teilbereichen vielleicht doch noch die eine oder andere Verbesserung erreichen lässt....
Z.B. kosten Reifen (Schwalbe Marathon) dort nur 24,90 statt 36,90 im Fachhandel. Und wenn ich da zwei Stück nehme, dann entfallen auch noch die Versandkosten.
Ich sehe ein, daß es in Einzelfällen durchaus interessant sein kann.....
Ich z.B. brauche gar keine Fahrradreifen....
Es geht hierbei doch um das Prinzip eines ausbeuterischen Arbeitgebers, das es in dieser Form zu unterbinden gilt.
Und es geht darum, (und das muß ich DIR doch nicht erklären...), daß durch unsaubere Lohnabrechnungen auch Steuer- und Sozialabgaben nicht abgeführt wurden.
Alle Punkte können ja auch deutsche Arbeitnehmer treffen, die heute NOCH nicht davon betroffen sind. Der Staat und die Sozialversicherungen - und das sind auch wiederum wir alle- sind aber schon heute betroffen.
Dauernd wird hier über die Scheinheiligkeit der Verbraucher gemeckert - aber keiner meckert darüber, daß Steuern und Sozialabgaben andere Wege gehen.....
nachdem sich Frau von der Leyen ihr Augenmerk auf Amazon lenken will
PS: Und preiswert ist Amazon auch nicht. Wollte mir Anfang des Jahres eine neue Kaffemaschine kaufen. Amazon war im direkten Vergleich mit einem anderen Online-Shop (aus Deutschland) sogar mehr als 300 Euro teurer (Jura Impressa SX95)!
Preise bei "teures-billiger.de": 1.618,00 € / zum Vergleich bei "Amazon": 1.910,00 euro
Das Beispiel Schlecker sollte ja gezeigt haben, daß es den Händler der artikelübergreifend zu jeder Zeit, an jedem Ort, billiger ist als seine Mitbewerber, nicht geben KANN.
Einmal mit dem Attribut "billiger als die anderen" in der Kundenmeinung manifestiert, rechnet die Mehrheit der Interessenten nicht nach.
Ich hab mir den Webauftritt angeschaut und übernehme ihn hier gerne
als Tipp für nachdenkliche User.....
Es ist immer schwer alles zu pauschalieren und über einen Kamm zu scheren ......und nicht jede grosse Firma besteht zwangsläufig nur aus Sklaventreibern,es gibt überall solche und solche.
Jeder muss sich sein eigenes Bild machen und danach handeln.Das ist wie mit dem TV und der Fernbedienung.....wenn shice läuft und Du das nicht sehen willst/kannst schalte einfach ab oder um.So einfach könnte es laufen..tut es natürlich nicht.
Wenn die Überzahl dann weiterhin sehenden Auges Ungerechtigkeit aus eigenem Vorteilsdenken zu Lasten anderer goutiert kann man diesen Firmen schon fast keinen Vorwurf mehr machen.Sie bedienen einen Markt den die Gesellschaft will und der nunmal auf die Art und Weise wie er funktioniert nicht mehr viel mit Mneschlichkeit,Fairniss und sauberer Behandlung zu tun hat/haben kann....von Moral,Ethik und Anstand als Werten an sich ganz zu schweigen.
So funktioniert unsere Welt nunmal schon lange nicht mehr ....und wir (fast)alle tragen das mehr oder minder mit.....denn wir wollen alles ....aber nichts mehr davon angemesen bezahlen.
Wir sind leider zu einer Gesellschaft realer und emotionaler Zechpreller verkommen.Wie immer mit Ausnahmen,aber die sind in der Minderheit.
Riecht stark nach Fake. Vor allem für die letzte Nachricht hätte man dann doch lieber einen anderen Kanal gewählt.
EDIT: Der Screenshot wurde auch "nach einigen Sekunden" nach dem letzten Beitrag gemacht...das spricht auch für einen Fake...fertig geschrieben und Screenshot gemacht.
a) es wird von Amazon davon gesprochen, daß es 8.000 festangestellte Mitarbeiter gäbe, von denen nicht die Rede sei....
dazu ist zu sagen, daß sich diese 8.000 Festangestellten ja auf ALLE Amazon-Logistikzentren bundesweit verteilen. Und diese Zahl wird naturgemäß an den umsatz- und arbeitsschwächsten Monaten ausgerichtet.
Wenn dann saisonal Mehrarbeit ansteht, werden Mininjobber und Leiharbeiter dazu angeheuert, um die Arbeitsspitzen zu bewältigen.
Soweit ist das ja alles in Ordnung und betriebswirtschaftlich korrekt.
Wenn allerdings die Zahl der Minijobber und Leiharbeiter -wie in den MONATEN vor Weihnachten- vierfach höher ist als die Stammbelegschaft, dann ist da schon der Wurm drin....
Die nächsten Umsatzspitzen bei Amazon werden nächste Woche beginnen und bis Ostern dauern und dann wieder von Ende August bis Weihnachten.
Da wird sich dann zeigen, was die heutigen Versprechungen von Amazon wert sind und ob sie den Augenblick überdauern.
Parallelthreat von Oesterwitz, der mit aktuellen Pressemeldungen bestückt wird....
Allem Anschein nach sind diese Pläne geplatzt, ebenso wie eine Ansiedlung im Raum Hannover.
Nun laufen derzeit dem Vernehmen nach Gespräche, ein solches Logistikzentrum an der
A 7 in der Lüneburger Heide zu errichten.
Vermutet wird, daß Amazon das in den USA bereits weit verbreitete System
"Same-Day-Delivery" auch in Deutschland einzuführen, also die Lieferung an den Kunden noch am Tage der Bestellung.
Bedenken der Kommunen wegen des zu erwartenden erhöhten Verkehsaufkommens begegent der Konzern erwartungsgemäß mit dem Versprechen, Arbeitsplätze anzubieten.
Pro Logistikzentrum ist von 1.000 bis 3.000 festen Arbeitsplätzen die Rede - wie in der ARD Sendung vom 13.02.2013 auch berichtet wurde.
Da Amazon Missstände eingeräumt hat, und sich angeblich von der Leiharbeitsfirma getrennt hat und dem Sicherheitsdienst gekündigt habe, kann der Bericht von Mitte Februar also sooo verkehrt nicht gewesen sein.
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Es bleibt abzuwarten, ob die Bemühungen um den Standort in der Lüneburger Heide von Erfolg gekrönt sein werden. Den Anlauf, dort Outlet-Zentren einzurichten, gibt es schon seit einigen Jahren von verschiedenen Seiten....