Griechen-- wählt bitte die Linken....
Faktisch sind die so oder so schon verloren, egal ob mit oder ohne Euro.
Und am eigenen Interesse und den nachfolgenden Generationen orientierte Realpolitik hat nichts mit "...Aggressionen (aus niederen Beweggründen)..." zu tun.
Weitere Endloszahlungen und halbherzige Lösungen wären beim Drachme nicht mehr unbedingt zwingend. Euroland brauchte nicht mehr rumeiern und im Athener Sumpf rumstochern...
Der Markt/Dax könnte sich endlich wieder den Fundametdaldaten zuwenden.
Einen solchen Befreiungsschlag würde auch unsern Dax nach oben katapultieren- da bin ich mir sicher....
mal ehrlich, wen interessiert dieses gyros-thema eigentlich wirklich? ... wenn sie drin bleiben, bleiben sie drin, wenn sie gehen, dann gehen sie eben ... das ist doch von vorn bis hinten gehyped, als wenn wir keine anderen probleme hätten. der euro am ende, weil hellas sich verschuldet hat? warum das denn? schaut euch mal die amis und die japsen an, dann wisst ihr wer gerade echte probleme hat. sommertheater, trauriges!
Die Herde hat solange nen Psychoknacks ,bis Nägel mit Köpfen gemacht werden.
Ich bins unendlich leid, dass die Karawane ständig zittrig nach Athen schaut.
"... das sollte Sie nicht kränken...."
Insofern diskutierst du an BarCode vorbei, selbst wenn du recht hättest.
2002 gab Argentinien die 1:1 - Bindung des Peso an den Dollar auf. Die Anleihen wurden umgeschuldet mit mehr als 60% Verlust für die Gläubiger. Der Peso fiel auf weniger als 25 US-Cent.
Für die Bevölkerung war das zunächst eine schwere Zeit. Die Beschäftigung ging zunächst zurück, Die Renten waren schlagartig weniger wert. An manchen Straßenecken von Buenos Aires sah man ältere Herren, denen man schon an der Kleidung ansah, dass sie bessere Tage erlebt hatten, und verkauften Kaugummi und Süßigkeiten, um ihre Rente aufzubessern.
Sehr schnell fielen aber auch die Preise für inländische Produkte. Die Export stiegen, weil die argentinischen Produkte wettbewerbsfähig wurden. Die Beschäftigung stieg wieder. Nach weniger als zwei Jahren war das Schlimmste vorbei.
Der Schlüssel des Erfolges war die Lösung der eigenen Währung vom US-Dollar - und die brutale Umschuldung. Die steht uns aber in GR so oder so ins Haus. Die Frage ist nur noch, ob es eine harte einmalige Umschuldung oder eine Daueralimentation wird.
Die Vorstellung, dass Griechenland keine eigene Wirtschaftskraft hat und deshalb auch mit eigener Währung auf Dauer auf unsere Hilfe angewiesen sein wird, ist abstrus. Sie zeugt außerdem von einer ungeheuren Arroganz. Jedes Volk hat seine Stärken.
Zu Argentinien:
http://www.tagesschau.de/wirtschaft/argentinienwunder100.html
Sag mir redet niemand diese Angst ein,alles würde zusammenbrechen.
Wenn wir so weiter machen bricht alles zusammen,das Garantiere ich.
Vermutlich bleibt alles beim Alten: Es wird irgendeine Regierung gebildet, die aus korrupten Politikern besteht und die bereit ist (wie die letzten Jahre) so zu tun als würde sie Reformen durchführen, wenn sich dabei nur die schweizerischen Bankkonten der beteiligen Politiker immer weiter füllen, wovon wir ausgehen müssen. Auch die Syriza-Leute haben letztlich ihren Preis. Ich würde das Verhalten der Syriza rein als Preisverhandlung ansehen: Sie wollen mehr als Nea Dimokratia und PASOK bisher bekommen haben. Das ist völlig typisch für griechische Politiker. Die EU wird einlenken, wie immer.
So wird es in Zukunft wohl in immer mehr Ländern der EU ablaufen: Wirkliche Opposition oder wählbare Alternativen wird es nicht geben, sondern Parteien leisten primär Preisverhandlungsarbeit für die Spitzenpolitiker. Das ist vergleichbar mit dem Kampf gegen die "feindliche Übernahme" von Mannesmann, den Klaus Esser focht. Im Grunde hatte er nur seine eigene Abfindung in die Höhe getrieben und dann "plötzlich" seinen Posten geräumt. Die Öffentlichkeit und die Mitarbeiter hatte er vorher geschickt mobilisiert und als nützliche Idioten für seine Sache kämpfen lassen.
Die nationalen Parlamente haben in Zukunft (ESM-Ära) eine immer geringere Bedeutung, es geht für die EU hauptsächlich darum einzelne Regierungsmitglieder mit hohen Geldbeträgen zu kaufen, um die gewünschte Politik zu bekommen. Diese "Warlords der EU" leben dann in etwa vergleichbar mit Sepp Blatter als korrupte Made im Speck. Griechenland ist hier das krasseste Beispiel, aber das macht Schule.
Und was kostet es Syriza als Regierungspartei der EU zuliebe dann noch ein paar Jahre zu behaupten, man werde die griechischen Schulden doch zurückzahlen, irgendwann. Nach ein paar Jahren sind die führenden Politiker dieser Partei wie die Bosse der anderen Parteien dutzend- oder hundertfache Millionäre und können damit beginnen ihren Lebensabend zu genießen.
Wenn die EU oder Merkel ökonomisch denken würden, dann hätten sie Griechenland doch schon lange hinausgedrängt. Aber die EU denkt kleptokratisch und vor allem xenokratisch. Ein zusätzliches Volk (fremd-) zu beherrschen ist der EU viel wichtiger als alle ökonomischen Erwägungen - das sollte inzwischen klar geworden sein.
Wird man die Griechen wirklich jetzt noch entlassen?
Ich selber bin ja dafür, dass Deutschland die Eurozone und EU verlässt.
Das ist doch billigstes Niveau.
Das Pro-Kopf-Bip GRs laq 2011 noch bei 26000 Dollar. Im goldenen Argentinien liegt es nach mehreren Jahren hohen Wachstums noch immer bei 10.000 und damit nur unwesentlich höher als 1998. Das Land kommt von sehr weit unten, hat ungeheure natürliche Ressourcen, mittels derer es sich auf diesem niedrigen Niveau relativ leichter aus dem Tief schaufeln konnte, als dies bei einem Land möglich ist, das dies mit Produktion und Wertschöpfung und von einem - relativ - höheren Niveau schaffen kann. Nominal sind 10% mehr auf niedrigem Niveau leichter zu schaffen, vor allem, wenn man über reichlich natürliche Ressourcen verfügt.
Kein Mensch sagt, dass GR ÜBERHAUPT KEINE Wirtschaftsleistung erbringen kann. Aber das reale Nieveau liegt schlicht deutlich unter dem durch schuldenfinanziertem Staatskonsum azfgeblähten BIP.
Selbst mi den drastischen Einsparungen der letzten Zeit haben sie erstens immer noch ein Primärdefizit und importieren immer noch deutlich mehr als sie exportieren. Heißt: Produktivität und Lebensstandard nähern sich an, liegen aber immer noch auseinander. Erst, wenn sie auf das Basis-Niveau ihrer aktuellen Leistungsfähigleit herunter sind, können sie auf eigenen Füßen stehen - selbst wenn alle Schulden nochmals restrukturiert werden.
Erst dann könnten sich überhaupt die - m.E, geringen - positiven Auswirkungen einer eigenen, abgewerteten Währung entfalten.
Solange jede Menge importierte Vorleistung notwendig ist, wird alles nur teurer durch Abwertung, was deren positiven Effekte wieder aufhebt.
Das sind nackte ökonomische Notwendigkeiten.
Na gut, wenn ich die olympisch-induzierte Baukonjunktur mal subtrahhiere, was bleibt denn dann an eigener Wirtschaftskraft ? Und welche Exportprodukte gibt es ?
[Übrigens, was ich auch nicht wußte: Reeder brauchen in Griechenland keine Steuern zu zahlen. Das hörte ich jednenfalls jüngst von einer Griechin auf Poenix.
Ob das wirklich stimmt ?]
$26.64 billion (2011 est.)
food and beverages, manufactured goods, petroleum products, chemicals, textiles
Imports:
$65.79 billion (2011 est.)
machinery, transport equipment, fuels, chemicals
So nach dem Tenor - wollen die Deutschen Eurobonds, wollen die Deutschen, dass Deutschland noch ein paar 100de Mrd an die klammen Eu länder gibt?
Egal wie ob per Rettungsschirm, als Bürgschaft ,oder wie sonst.
Denn nachher müssen die Schulden ohnehin gezahlt werden.
Dann nach dieser Abstimmung zu handeln, wäre eine elegante Art für Dr. Merkel ab sofort den Geldsack zu zu lassen und kein Geld mehr für die maroden Länder zu geben.
Man kann sie auch nicht kritisieren, weil sie das macht, was ihr Volk, wir Deutschen wollen!
Das ist die allersinnvollste Sache die machbar ist. So wird unsere Wirtschaft, unser Wohltstand nicht weiter aufs Spiel gesetzt, für Staaten in denen Schlendrian und auch Faulheit herscht.
Ob man dann freiwillig später mal ein paar Mio gibt, ist eine ganz andere Frage.
Abwr mit so einer Abstimmung sind alle Begehrlichkeiten aller EU Staaten sofort vom Tisch! Der Bürger will es nicht -fertig!
Also halten wir diese Länder wirtschaftlich am Leben und über Wasser mit den Ersparnissen der Minderheit. Sinns Zukunftsszenarien sind unerfreulich: „Irgendwann kann es dann auch dazu kommen, dass die Schuldnerländer sagen: ,Es sind jetzt so viele Schulden, was wollt ihr denn machen, wollt ihr ein Kriegsschiff schicken, um sie einzutreiben? Wir können nicht zurückzahlen. Also müsst ihr sie uns streichen, wie jetzt im Falle Griechenlands.’ Und um dann den Kollaps von Staaten wie Italien zu verhindern, wird man Transfersysteme einrichten in Europa, die also eine laufende Finanzierung dieser Schuldenlasten ermöglichen.“
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Zitat Ausschnitt . Quelle: http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/...erger-11783018.html
Solange noch Geld zum verzocken und -rocken da ist, pas de problem