Swiss banking, qou vadis?
Nach der Transaktion wird die UBS Group AG zur Holdinggesellschaft der UBS AG und deren drei Tochtergesellschaften in der Schweiz, Grossbritannien und den USA."
In der Folge legte die Bank beim französischen Kassationshof Berufung ein und stellte in Aussicht, dass sie den Fall vor den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte bringt."
Ich nehme an UBS Group dient dazu Teile später zu verscherbeln.....
Was denkt Ihr?
Die Aktie hat in den letzten 5 Jahren mehr als die Hälfte an Wert verloren (in CHF gerechnet). Seit 2007 war der Verlust sogar 70%. Auch noch viel weiter zurück, hätte man kaum Geld mit dieser Aktie verdient. Bei Verlierer Aktien kann es durchaus zu einer Gegenbewegung (Mean Reversion) kommen.
Im Fall der CS glaube ich aber nicht daran. Die bleibt wohl auch längerfristig ein Low Performer. Warum? Nun, der Gewinn kann nur einmal verteilt werden. Bei der CS dürfte dieser hauptsächlich an das Management und die Mitarbeiter gehen. Dabei sind die direkten und indirekten Personalkosten bei den meisten Firmen entscheidend und machen den Hauptteil der Kosten aus. Da dürfte nur noch wenig für die Aktionäre übrig bleiben. Seltsam nur, dass die Gross-Aktionäre und der Verwaltungsrat das akzeptieren. (Gut, der Verwaltungsrat dürfte selber davon profitieren)
Daneben ist die Firma aufgrund der geringen Eigenkapitalquote (ca. 5%) riskant, falls man von den nicht risikogewichteten Aktiven ausgeht und das Eigenkapital ins Verhältnis zu den totalen Aktiven setzt. Solche Kunden würde die CS selber kaum akzeptieren. Die Rendite (Eigenkapital Rendite), welche das Management auf dem Mini Eigenkapital und hohen Leverage erwirtschaftet, beträgt gemäss Yahoo Finance gerade einmal ca 2%. Nimmt man den letzten Abschluss als Basis, komme ich auf eine EK Rendite von ca. 10%. Der Durchschnitt im S&P500 beträgt dagegen als Beispiel 14%.
Dafür liegt das Kurs Buchwertverhältnis aber immer noch bei fast 1 – das ist hoch im Verhältnis zur mikrigen Rendite und dem hohen Risiko.
Das Management scheint seine Verantwortung auch eher abzuschieben (vgl. Steuerbusse USA) und hat von nichts gewusst und ist daher auch nicht zuständig.
Da der Kuchen bzw. der Gewinn nur einmal verteilt wird, sollte man sich bei einer Investition gut überlegen, welches Stück man bekommen wird. Da ein Kleinaktionär keinen Einfluss auf das Management hat, bleibt ihm wenigstens eine Option - er kann die Aktien verkaufen.
USA. Hier sollte man, meiner Meinung nach, langfristig anfangen die Aktie zu sammeln.
Echt sehr günstig nach meiner Einschätzung..
FundamentalsLong
Dazu muss man wissen, dass Investment Banken früher Partner-Gesellschaften waren. Die Partner haben die Gewinn einfach untereinander aufgeteilt.
Ich denke, an dieser Denkhaltung hat sich bis heute wenig geändert. Die Gewinn fliessen als Boni hauptsächlich ans Management ab.
Das Management wird reich und die Aktionär arm. Die Eigenkaptital Renditen der CS bewegen sich seit Jahren bei ca. 5%. Da kann ich mein Geld in fast jede andere Firma investieren, die Renditen sind dabei deutlich höher - und das bei einem einfacheren Geschäftsmodell und tieferen Risiken.
Wie soll eine Firma Gewinn machen, wenn sie so teures Personal hat ?
Ratet mal, wie hoch ihre Eigenkapitalrendite ist: Die lag stetig bei ca. 14%.
CS kann man doch vergessen, die kommen nie auf eine vernünftige EK Rendite bei diesem Personalaufwand und diesem Management.
novartis hingegen fliegt hoch, zu hoch meiner meinung nach. die margen sind unanständig hoch, vor allem in der schweiz. und die manager haben von ihren bankenkollegen gelernt und langen jetzt auch kräftig zu. mach doch mal eine google suche mit sticwörtern wie novartis, lohn oder gehalt oder jimenez oder abzocken oder goldener fallschirm oder...
dazu kommt der milliardenturmbau in basel.
mmhh, ich denke, novartis wird früher oder später eine harte landung hinlegen. vielleicht in 5 - 10 jahren.
Die digitale Revolution hat inzwischen ein Tempo aufgenommen, auf das die Banken noch nicht vorbereitet sind."
- mit der einführung des negativen einlagenzinses bestraft die snb ausgerechnet jene banken, die am meisten eigenkapital haben.
- die ezb wird voraussichtlich an der nächsten sitzung am 22. januar ein qe in der einen oder anderen form bekanntgeben und als folge wird der druck auf den franken explodieren.
zeit also zu handeln, solange es noch aus eigenen antrieb möglich ist. wenn die freigabe unter akutem druck des marktes erfolgt, was für ende januar zu befürchten ist, dann wirds übel.
der tages-anzeiger hat die diskussion in der schweizer öffentlichkeit soeben eröffnet:
Vielleicht könnte ein neues Management neue Impulse liefern, aber danach sieht es zurzeit nicht aus.