Der weltweite Aufschwung ist ein grosser Witz
Die neue Regierung in Tokio wagt trotz hoher Staatsverschuldung schon das vierte Konjunkturpaket. Die Wachstumszahlen dürften Ministerpräsident Hatoyama bestärken: Japans Wirtschaft erholt sich langsamer als gedacht.
Japan hat sein Wirtschaftswachstum im dritten Quartal deutlich nach unten korrigiert: Das Bruttoinlandsprodukt sei von Juli bis September um 0,3 Prozent gegenüber den vorherigen Quartal gestiegen, teilte die Regierung am Mittwoch mit Im November war sie noch von 1,2 Prozent ausgegangen. Analysten hatten ein Plus von 0,7 Prozent prognostiziert.
Das Kabinett von Ministerpräsident Yukio Hatoyama hatte am Dienstand ein neues Konjunkturprogramm in Höhe von 7200 Mrd. Yen (55 Mrd. Euro) verabschiedet. Es ist bereits das vierte seit Ausbruch der weltweiten Finanz- und Wirtschaftskrise Damit begibt sich die japanische Regierung auf ein Drahtseil", sagte Rudolf Besch, Volkswirt der Dekabank.
Denn die hohe Staatsverschuldung lässt kaum Spielraum für große fiskalpolitische Schritte. Zugleich ist ein altes japanisches Schreckgespenst wieder da: die Deflation. Hierunter verstehen Ökonomen den anhaltenden Verfall der Preise auf breiter Front.
Das neue Paket fällt mit direkten Ausgaben von 4200 Mrd. Yen mehr als 50 Prozent höher aus, als Japans neue Regierung unter Hatoyama ursprünglich geplant hatte. Rund 3000 Mrd. Yen davon gehen an die Kommunen, um deren Steuerausfälle auszugleichen. Der Rest fließt hauptsächlich in Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen, Umweltpolitik und die Förderung des Mittelstands.
http://nachrichten.finanztreff.de/...30798334,sektion,uebersicht.html
PS: Was bringt es sich ständig neu zu verschulden ? Wenn kein Bedarf da ist dann ist das so. Wenn der Konsument schon alles zu Hause hat was man kaufen kann das ist das so. Wenn der Konsument sich selbst verschuldet hat und kein freies Geld zur Verfügung hat dann ist da so.
Die Zentralbanken der Welt stützen die Aktienmärkte aber den Konsumenten helfen sie nicht. Die Bänker der Wall-Street bezeichnen die aktuellen Zeiten als die Besten der letzten 20 Jahren. Läuft da nicht irgendwas schief?
Es ist wie mit dem Drogensüchtigen der immer noch eine höhere Dosis braucht, bis er eines Tages stirbt.
jetzt die Amis: BIP Q3 1.Meldung 3,5% real 2,2% ( 1. Korrektur 2,9%, 2. Korrektur 2,2% )
Ich glaube, dass Tante Käte aus Köln Kalk mehr ökonomischen Sachverstand hat als Greenspan und Bernie zusammen, wenn se sacht: "Spare in der Zeit, dann hat du in der Not!" Ein System, dass darauf angewiesen ist immer mehr Schulden zu produzieren, um zu funktionieren kann nicht funktionieren. Diese Form des Kapitalismus muss scheitern.
Ob die Daten, die uns allerorten hingeschmissen werden stimmen oder nicht kann ich nicht erkennen, denn ich habe auch keine Ahnung. Hier im Board gibt es ja sehr gegensetzliche Meinungen, die teilweise sehr verbissen bis neurotisch abgeglichen werden.
Ich bin jedoch skeptisch gegenüber Daten von Ländern, die Angriffskriege mit Hilfe von Lügen beginnen, oder Ländern die Behaupten, dass sie demokratisch wären, aber wo die fähigsten und kritischsten Journalisten regelmäßig erschossen werden, oder eine kommende Wirtschaftsmacht, die keine freie Presse zulässt, kleine Bauern ihr Land von korrupten Provinzfürsten ohne nennenswerte juristische Nachwehen gestohlen bekommen und im Jahr mehrere Aufstände niedergeschlagen werden müssen.
Was soll ich also mit Daten anfangen. Ich arme Sau kann mir den Chart anschauen und hoffen, dass ich richtig Tippe! Mehr ist nicht drin. Ach ja, außer der Spruch von Tante Käte. Wird der nicht im sechsten Semester BWL gelehrt?
In den Staaten ist die gegenläufige Entwicklung der anhaltenden Arbeitslosmeldungen und der Anträge auf Notfallhilfe derzeit besonders augenfällig. Schaut man sich die Berichterstattung an, die ja sich in der Regel allein auf die gerade an einem Tag gemeldeten wöchentlichen Daten bezieht, kann der Eindruck einer Stabilisierung am US Arbeitsmarkt entstehen. Das wäre in der Tat wünschenswert, käme aber doch recht überraschend. Ein Blick auf die gesamte Situation, also die Tendenzen bei den Meldungen zur Arbeitslosigkeit und den Anmeldungen auf EUC klärt das Bild und zeigt, dass der Trend bei den Arbeitsplatzverlusten anhält.
Während die Continuing Claims seit Mitte des Jahres sinken, steigen die Meldungen zur Notfallhilfe mit wachsender Geschwindigkeit an und haben mittlerweile sogar absolut die Führung übernommen. Die aggregierte Zahl beider Werte steigt an. Betrachtet man die sich zu Gunsten der Notfallhilfe verschiebende Statistik, so lässt sich diese Komposition durchaus als eine „schlechtere Qualität der Arbeitslosigkeit“ interpretieren. Kurz gesagt, es geht den Menschen – zumindest ökonomisch – schlechter.
Diese veränderte Qualität der Arbeitslosigkeit zeigt sich auch bei der Betrachtung anderer entsprechender Kennzahlen. So steigt der Median der Dauer der Arbeitslosigkeit rasant an und erreichte unlängst neue Rekordwerte. Auch der Anteil der Menschen, die länger als 27 Wochen arbeitslos sind hat mit mehr als 38% aller Arbeitslosen ein neues Allzeithoch erreicht.
Die Grafik zeigt keine Anzeichen einer Stabilisierung oder gar Besserung der Situation. Die Lage ist trostloser geworden und es ist wahrscheinlich, dass viele der Betroffenen sich eher in Richtung ECU als auf einen geregelten Job hin bewegen. Neben den einzelnen Schicksalen, die sich hinter diesen schlichten Zahlen verbergen, wirft diese Entwicklung auch volkswirtschaftlich einige Fragen auf.
http://bankhaus-rott.de/wordpress/?p=454
diese minikorrekturen werden doch schon gar nicht mehr wahr genommen.
die einbahnstrassenbörse geht weiter.
Der ZEW Konjunkturindex für Deutschland notiert im Januar bei 47,2. Erwartet wurde der Index mit 50. Im Monat zuvor hatte er noch bei 50,4 gelegen.
Aber man erwartet mehr als es der Realität entspricht ( wie die Börse )
"Die Konjunkturerwartung für die Eurozone verschlechterte sich zum Vormonat um 1,6 Punkte und notiert im Berichtsmonat bei nun 46,4 Zählern. Die aktuelle Konjunkturlage im Euroraum gewinnt 5,1 Zähler auf nunmehr -62,7 Punkte."
heute:
Die US-Banken bekommen weiterhin die Spätfolgen der Finanz- und Wirtschaftskrise zu spüren. Faule Kredite und hohe Abgaben für die erhaltenen Staatshilfen haben den Instituten im Schlussquartal 2009 die Bilanzen verhagelt. Die Bank of America musste am Mittwoch einen Verlust von unterm Strich 5,2 Milliarden Dollar vermelden. Damit bleibt die Großbank einer der Verlierer der Finanzkrise. Andere Institute wie Morgan Stanley (Profil) und Wells Fargo schafften es - teils mit Mühe - in die schwarzen Zahlen.
PS: Einige Senatoren hatten gewarnt die Staatshilfe zu zeitig zurückzu zahlen. Aber man wollte Stärke zeigen und sich aus der Staatshilfe verabschieden um die Bonis auszahlen zu können. Alles nur Lüge.
Der DOW steht locker 2000 Punkte zu hoch
Überraschend, war doch letzte Woche schon überraschend ?