Hatte die DDR in nennenswertem Umfang gute Seiten?


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Neuester Beitrag: 10.04.09 21:43
Eröffnet am:30.03.09 20:32von: HungerhahnAnzahl Beiträge:54
Neuester Beitrag:10.04.09 21:43von: aktienbärLeser gesamt:4.541
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6255 Postings, 6309 Tage aktienbärWie einer der ersten West-Korrespondenten in der

 
  
    #51
10.04.09 21:16
DDR (seit 1974) den Alltag im Osten erlebte:

video.de/video/iLyROoafYiLv.html" title="Stadtgespräch Politik mit Peter Pragal - Teil 2 - RheinMain TV">Stadtgespräch Politik mit Peter Pragal - Teil 2 - RheinMain TV
Stadtgespräch Politik mit Peter Pragal - Teil 2 - RheinMain TV  

6255 Postings, 6309 Tage aktienbärWer ist Peter Pragal?

 
  
    #52
1
10.04.09 21:27
Peter Pragal (* 8. Juni 1939 in Breslau in Schlesien) ist ein deutscher Journalist.
(...)
1965 begann er in der Bayern-Redaktion der Süddeutschen Zeitung, für die er bis 1979 tätig blieb – zunächst als Reporter im Ressort Innenpolitik, dann als einer der ersten Korrespondenten in Ost-Berlin, um aus der Hauptstadt der DDR zu berichten. 1979 wechselte er zum Stern, für den er zunächst in Bonn, dann wiederum in Ost-Berlin tätig war. Den Mauerfall am 9. November erlebte er am Grenzübergang Bornholmer Straße in Ost-Berlin.
aus:
http://de.wikipedia.org/wiki/Peter_Pragal  

6255 Postings, 6309 Tage aktienbärSein Leben in der DDR mit Familie

 
  
    #53
10.04.09 21:32

6255 Postings, 6309 Tage aktienbärSo war der Alltag der Familie P. in der DDR

 
  
    #54
2
10.04.09 21:43
Solche Geschichten kann nur Peter Pragal erzählen.
War er doch der erste und einzige westdeutsche Journalist, der sein Hauptquartier nicht in West-Berlin aufschlug, als die DDR ihn im Frühjahr 1974 für die „Süddeutsche Zeitung“ akkreditierte. Mit Ehefrau Karin und zwei kleinen Kindern zog er vielmehr in einen Plattenbau an der Ho-Chi- Minh-Straße im Bezirk Lichtenberg.

Unvermittelt fanden sich die Pragals mitten im sozialistischen Alltag wieder: Sie teilten den Frühaufsteher-Rhythmus im Wohngebiet, gingen nie ohne Netz und Beutel aus dem Haus. In den Gaststätten wurden sie „platziert“ oder auch nicht. Schnell lernten sie, zwischen den Zeilen zu lesen, bald hatten sie auch den „DDR-Jargon“ drauf und blieben, wenn sie wollten, unerkannt in Warenhaus, Straßenbahn, Kneipe und Sauna. Sie schickten ihren Sohn in den Kindergarten und in die Schule. Beim Metzger tauschten sie Whisky gegen Rinderfilets. Schneeballartig wuchs ihr Freundes- und Bekanntenkreis, gesellige Abende gerieten zu intensiven deutsch-deutschen Debattennächten. Selbst die Stasi musste anerkennen: „Pragal war bemüht, wie ein DDR-Bürger zu leben und zu denken.“

Noch heute lesen sich seine Erinnerungen so frisch wie seine Geschichten, die damals in der oft gerühmten „SZ“-Kolumne „In der DDR notiert“ Woche für Woche erschienen

aus:
http://www.tagesspiegel.de/kultur/literatur/...gal-DDR;art138,2736667  

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