Qimonda - der Faktenthread !!
Seite 3 von 4 Neuester Beitrag: 31.03.09 16:48 | ||||
Eröffnet am: | 17.02.09 09:22 | von: MacBull | Anzahl Beiträge: | 87 |
Neuester Beitrag: | 31.03.09 16:48 | von: brunneta | Leser gesamt: | 20.261 |
Forum: | Hot-Stocks | Leser heute: | 17 | |
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Die Banken würden sicher nicht die Chance entgehen lassen.
Das Anlagenvermögen ist im Verhältnis zu den anderen Tecdax-Firmen ein Ausreißer.
Man sollte die Möglichkeit nicht außer Acht lassen. Ein bisschen Weitblick wäre bei Qi angebracht.
Hat Qimonda eine Chance wieder aufzustehen?
Posting 2330.
(Blumen bitte dort hin senden.)
"1.1.2 TecDAX
Der TecDAX®-Index beinhaltet die 30 größten und liquidesten Werte aus den Technologie-Sektoren des
Prime-Segments unterhalb von DAX. Für die Aufnahme in den Index qualifizieren sich solche Unternehmen,
die ihren juristischen oder operativen Sitz in Deutschland haben oder die einen Schwerpunkt des
Handelsumsatzes an der FWB® Frankfurter Wertpapierbörse und Ihren Hauptsitz in einem EU oder EFTA
Staat haben. Die Indexhistorie schließt sich nahtlos an die von NEMAX50® an."
http://deutsche-boerse.com/dbag/dispatch/de/...uity_indices_guide.pdf
Dresden - Der Kampf um die Rettung des insolventen Speicherchipherstellers Qimonda
wird Thema im sächsischen Landtag. Linke und Grüne haben eine Sondersitzung des
Parlaments beantragt, teilten die Fraktionen am Sonntag in Dresden mit.
Sie wollen Auskunft über die Ergebnisse der Verhandlungen und Gespräche bei
EU-Kommission und Bundesregierung sowie mit dem Insolvenzverwalter.
Zudem fordern sie eine unmittelbare oder mittelbare Minderheitsbeteiligung des
Freistaates an Qimonda oder dessen Nachfolgeunternehmen, falls es als wichtiger
Teil dieser europäischen Schlüsseltechnologie am Standort Dresden erhalten werden kann.
Landtagspräsident Erich Iltgen (CDU) muss laut Geschäftsordnung das Plenum
binnen fünf Tagen einberufen. (dpa)
DJ IG Metall fordert Sachsen bei Qimonda (News) zum Handeln auf - Presse
15.03.2009 16:10
BERLIN/DRESDEN (Dow Jones)--Die Gewerkschaft IG Metall fordert einen Einstieg Sachsens beim insolventen Speicherchiphersteller Qimonda einzusteigen. Bisher hat die sächsische Landesregierung eine Beteiligung an dem Unternehmen kategorisch abgelehnt. "Das ist eine klare, rein ideologische Position", sagte der Halbleiterexperte der IG Metall, Wigand Cramer, der "Berliner Zeitung" (Wochenendausgabe), berichtet die Nachrichtenagentur ddp. Alle Konkurrenten von Qimonda, die es noch gibt, seien vom Staat gefördert.
Cramer sagte, dass viel Steuergeld auf dem Spiel stehe. Ein Drittel der Chipindustrie in Sachsen hätten Steuerzahler bezahlt. Diese Investition könne nun mit einem relativ geringen Betrag gesichert werden. Doch der Staat müsse dafür "vom Förderer zum Investor" werden. Und über diese ideologische Schwelle springe die Landesregierung nicht.
http://boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_340478
Jaffé hatte schon in der Vorwoche in einem Brief an Sachsens Regierung auf ein mögliches Engagement der Chinesen hingewiesen. Demnach gab es mit Inspur bereits zwei "vielversprechende und zielführende Verhandlungsrunden" in Hongkong. Inspur sei bereit, sich an einem Unternehmen zu beteiligen und für rund 2,5 Milliarden Euro eine neue Fabrik in Shandong zu errichten. Damit bestehe die "einmalige Gelegenheit einer exklusiven Zusammenarbeit mit einem chinesischen Staatsunternehmen, welches das klare staatspolitische Interesse hat, von Korea, Taiwan oder den USA unabhängig zu sein".
"Da der chinesische Investor die dortige Computerindustrie unter allen Umständen selbst mit dem "Rohstoff Chip" beliefern will, ist er gewillt und vor allem auch in der Lage, Marktverwerfungen, die auch in Zukunft nicht auszuschließen sind, zu überstehen", schrieb Jaffé. Die Gefahr, dass Technologie nach China abwandere, sei sehr gering. Auch die Chinesen würden nur eine Minderheitsbeteiligung anstreben. Jaffé schrieb von einer Übergangslösung. Sachsen könnte einen Anteil von 23 Prozent übernehmen. Portugal - wo ein Qimonda-Werk mit 1000 Beschäftigten steht - sei gewillt, sich mit 14 Prozent zu beteiligen.
Jaffé machte klar, dass neben dem Engagement privater Investoren nur eine staatliche Beteiligung Qimonda noch retten kann. Dabei nannte er neben Portugal und dem Bund auch die Länder Sachsen und Bayern. Dies sei die "einzig verbleibende Möglichkeit, um eine Zerschlagung und Einzelverwertung der Vermögenswerte (vermutlich) nach Asien zu verhindern", hieß es in dem Schreiben. Ein Sprecher Jaffés wollte sich zu den Aussichten auf eine Lösung mit Inspur nicht äußern. "Aus unserer Sicht gehen die Gespräche weiter", erklärte er lediglich. Zu einzelnen potenziellen Investoren könne man aber keine Angaben machen.
Inspur ist der größte chinesische Server-Hersteller und -Dienstleister und entwickelt auch Software für Steuer- und Finanzwesen, Telekommunikation, Pharma-Geschäft und Behörden. Das Unternehmen zählt zu den Mitbegründern der chinesischen IT-Industrie in den 80er Jahren. Bis 2006 nannte sich das Unternehmen Langchao (Flut), gab sich dann aber den Namen Inspur, um das Auslandsgeschäft zu verstärken. Die internationale Strategie zielt auf einen Ausbau der Geschäfte mit Europa und den USA.
Inspur International, eine Tochter der Inspur Gruppe, ist seit 2004 an der Börse in Hongkong gelistet. 2005 stieg Microsoft als strategischer Investor mit 25 Millionen US-Dollar ein und begann eine umfangreiche Kooperation mit dem führenden chinesischen IT- Unternehmen in Dienstleistungen und Software Outsourcing./lw/su/cs/DP/wiz
"widerstand der sachsen" ...lächerlich
kein wunder dass bei denen die wirtschaft nicht richtig in fahrt kommt .
aber unseren soli abgreifen....
http://satundkabel.magnus.de/wirtschaft/artikel/...pspezialisten.html
20. März 2009
Laut den neusten Medienangaben darf Qimonda auf eine Rettung hoffen. Demnach schließt das Bundesland Sachsen derzeit eine Beteiligung an dem Unternehmen nicht aus. Am gestrigen Donnerstag zogen hunderte Qimonda Mitarbeiter durch die Innenstadt von Dresden in Richtung Landtag. Ihr Ziel war eine erste Aussage der Politiker hinsichtlich einer Unterstützung für den angeschlagenen Speicherchiphersteller.
Gegenüber den Medien bestätigte die sächsische Regierung, dass eine Beteiligung an dem Unternehmen nicht ausgeschlossen werden kann. Zudem möchte man einen neuen Investor mit allen Mitteln bei der Rettung von Qimonda unterstützen. Stanislaw Tillich, Ministerpräsident Sachsens, verwies zudem erstmals auf die Option einer mittelbaren Beteiligung an Qimonda. Hierbei handele es sich schließlich um eine Ausweitung der einzelnen Unterstützungen, die sich bisher auf Bürgschaften und Beihilfen konzentrierten.
Tillich bestätigte jedoch, dass es sich bei einem Investor um die ausschlaggebende Voraussetzung für die Unterstützung für Qimonda handele. Ebenso sei ein zukunftsorientierter und tragfähiger Geschäftsplan unumgänglich. Als Übergangslösung könne demnach auch eine direkte Beteiligung nicht mehr ausgeschlossen werden. (dtn/nf/Pixelio/wrw)
Sollten Bund und Länder aber Opel retten, «dann muss die Politik Qimonda allemal retten»
Leipzig (ddp.djn). Der Wirtschaftswissenschaftler Ulrich Blum hat sich für eine Rettung des Speicherchipherstellers Qimonda durch den Staat ausgesprochen. «Die Politik muss sich gut überlegen, ob sie eine Schlüsselindustrie sang- und klanglos untergehen lässt», sagte der Präsident des Instituts für Wirtschaftsforschung (IWH) Halle der «Leipziger Volkszeitung» (Samstagausgabe).
Qimonda sei der letzte Speicherchiphersteller in Europa. Ohne das Unternehmen bestehe die Gefahr, dass anderen Wirtschaftsbranchen wichtige Güter für die eigene Produktion fehlten und sie von Importen abhängig seien. Anders verhalte es sich mit dem angeschlagenen Autobauer Opel, sagte Blum. Mit dem Unternehmen verschwinde höchstens ein Markenname vom Markt, aber keine Technologie, schließlich gebe es noch andere Autohersteller in Deutschland.
Sollten Bund und Länder aber Opel retten, «dann muss die Politik Qimonda allemal retten», sagte Blum. Allerdings habe der Autohersteller den Vorteil, dass seine Produkte weitaus mehr Menschen bekannt seien und große Werke in Westdeutschland stünden, die Aufmerksamkeit deswegen größer sei. Daran dürfe sich die Wirtschaftspolitik aber nicht orientieren.
(ddp)
Hat Qimonda ein Chance wieder aufzustehen?
http://www.solarportal24.de/nachrichten_25459_centrosolar_gr…
Das gibt nochmal gut Cash für QI
15:46 23.03.09
(neu: Produktionseinstellung in Dresden ab April, weiter kein Investor)
MÜNCHEN/DRESDEN (dpa-AFX) - Dem insolventen Speicherchiphersteller Qimonda (Profil) steht das Wasser bis zum Hals. Die Suche nach einem Investor für die Infineon -Tochter blieb bislang erfolglos. "Es haben verschiedene Investoren Interesse bekundet. Verbindliche Angebote liegen jedoch noch nicht vor. Es steht erwartungsgemäß fest, dass es bis Ende März keine abschließende Lösung geben kann", teilte der vorläufige Insolvenzverwalter Michael Jaffé am Freitag nach einer Sitzung des Gläubigerausschusses in München mit. Nun wird die Produktion am Standort Dresden bis Ende März heruntergefahren. Qimonda hatte im Januar nach monatelangem Kampf wegen fallender Speicherchip-Preise Insolvenz anmelden müssen.
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dass die Aktionäre (= Anleger) zu Lasten der Gläubiger geschützt werden. Der Gläubigerschutz geht vor den Anlegerschutz!
Abgesehen davon ist ein besonderer Schutz von Anlegern, die Aktien eines insolventen Unternehmens für Cent-Beträge erwerben, nicht mehr gerechtfertigt. Es handelt sich in der Regel nicht mehr um seriöse Anleger, sondern um heiße Spekulanten, die aus den in einer Unternehmenskrise üblichen Gerüchten und Unsicherheiten versuchen, ihren Profit zu machen.
Das Bundesverwaltungsgericht hat mit seinem Urteil vom 13.04.2005, 6 C 4/04, NJW 2005, 1207, entschieden, dass die wertpapierhandelsrechtlichen Pflichten nicht den Insolvenzverwalter, sondern ausschließlich den trotz Eröffnung des Insolvenzverfahrens im Amt bleibenden Vorstand der börsennotierten Gesellschaft betreffen. Das Bundesverwaltungsgericht stellte fest, dass der Insolvenzverwalter nicht den Schuldner, sondern nur die Insolvenzmasse vertrete. Zur Insolvenzmasse gehörten nicht die im Fremdbesitz befindlichen Wertpapiere der börsennotierten Gesellschaft. So wie der Insolvenzverwalter nicht in die gesellschaftsrechtlichen Gegebenheiten der börsennotierten Gesellschaft eingreifen könne, könne er auch nicht zu den Meldepflichten nach dem Wertpapierhandelsgesetz herangezogen werden. Die Meldepflichten seien ausschließlich vom Vorstand der Gesellschaft zu erfüllen.
Der Gesetzesvorschlag sieht vor, dass zukünftig neben dem Vorstand auch der Insolvenzverwalter bei der Erfüllung der Pflichten nach Wertpapierhandelsgesetz mitzuwirken hat. Er kann damit zukünftig nach Wahl der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht neben dem Vorstand in Anspruch genommen werden. Neben dem persönlichen Mitwirken des Insolvenzverwalters sollen auch von der Insolvenzmasse die finanziellen Mittel bereitgestellt werden, die zur Erfüllung der Pflichten notwendig sind, gleichgültig, ob der Vorstand oder der Insolvenzverwalter in Anspruch genommen wird. Der Diskussionsentwurf geht davon aus, dass im insolvenzfreien Vermögen der Gesellschaft in der Regel keine Mittel vorhanden sind, um die finanziellen Verpflichtungen zu erfüllen. Deshalb seien diese Mittel aus der Insolvenzmasse zu erbringen. Damit wird ein Privileg geschaffen, das den Aktionären nicht zusteht. Das Wertpapierhandelsgesetz schafft Masseschulden, die vorrangig vor allen Insolvenzgläubigern zu befriedigen sind. Ein solches Privileg ist mit den Haftungsregelungen des Aktiengesetzes und der Insolvenzordnung, insbesondere mit dem Gleichbehandlungsgrundsatz, unvereinbar.
Montag, 30. März 2009
Amtsgericht entscheidet über Qimonda-Insolvenz
Von Ulrich Wolf
Von dieser Woche hängt die nähere Zukunft des zahlungsunfähigen Speicherchipherstellers ab.
Dresden. Wie geht es mit der Investorensuche weiter? Wird dem Insolvenzantrag zugestimmt? Für die 2900 Mitarbeiter des Dresdner Speicherchipwerks von Qimonda ist diese Woche entscheidend.
Montag: Transferfirma, neuer Job oder Arbeitsamt
Der Wechsel in die von Qimonda-Verwalter Michael Jaffé aufgebaute Transfergesellschaft ist noch möglich. Bis zum vorigen Freitag hatten sich bereits 93 Prozent der rund 2300 betroffenen Mitarbeiter in Dresden dafür entschieden. Mit der Gesellschaft will Jaffé die Beschäftigten halten, damit im Falle einer erfolgreichen Investorensuche der Betrieb schnell wieder hochgefahren werden kann. Wer nicht wechselt, hat entweder einen neuen Job oder muss sich arbeitslos melden.
Dienstag: Warten auf das Insolvenzgericht
Das Amtsgericht München, wo der Qimonda-Konzern seinen Sitz hat, muss über den Insolvenzantrag entscheiden. Verwalter Jaffé sowie das Management des Speicherchipherstellers hatten intensiv an dem Gutachten über die Zukunftsfähigkeit des Unternehmens gearbeitet, auf dessen Basis das Gericht entscheiden wird. Sollte es den Antrag ablehnen, ist das das Aus.
Mittwoch: Analyse, Stand-by-Modus und Gespräche
Qimonda und Jaffé analysieren die Gerichtsentscheidung. Fällt die positiv aus, können die Gespräche mit Investoren forciert werden. Bislang gibt es ernsthafte Interessenten aus China und Taiwan. Der „Welt“ zufolge steht auch der russische Angstrem-Konzern auf der Liste. Der hat bereits alte Anlagen aus dem Dresdner AMD-Werk gekauft.
Donnerstag: Reise nach Rotterdam, Solarverkauf
Nach SZ-Informationen schickt Jaffé Experten nach Rotterdam. Die dortige Qimonda-Holding BV hatte am vorigen Freitag als vierte Konzerntochter Insolvenz beantragt. Der Verkauf der Qimonda-Solar an die Centrosolar AG in München soll über die Bühne gehen.
Freitag: Gespräche zwischen und mit Politikern
Sollten die bisherigen Gespräche mit potenziellen Investoren seit Insolvenzbeginn in konkrete Verhandlungen münden, stehen rasche Entscheidungen der Politik an. Sachsen und Portugal wollen sich an Qimonda beteiligen, sollte ein Investor gefunden werden.
Artikel-URL: http://www.sz-online.de/nachrichten/artikel.asp?id=2115137
Hier das Wichtigste, wobei sich auch lohnt den gesamten Link zu lesen.....
Konzept nennt drei Modelle für eine Fortführung von Qimonda
In dem Qimonda-Papier werden offenbar auch drei unterschiedliche Konzepte für die Fortführung des Chipherstellers genannt. Soll will der vorläufige Insolvenzverwalter Michael Jaffé die bisherige Qimonda AG angeblich aufgeben. Der Verwalter plane stattdessen die Neugründung eine Firma, die laut "Welt" als "NeuCo" bezeichnet wird. Diese Firma wäre schuldenfrei und könne gleichzeitig auf die wertvollsten Vermögenswerte von Qimonda zugreifen. Für den Start der Gesellschaft sei allerdings ein weiterer drastischer Stellenabbau nötig. Während Qimonda in Deutschland zuletzt 3.800 Menschen beschäftigte, könnten es beim Nachfolger "NeuCo" nur noch 2.990 sein. In einem zweiten Modell erwägt Jaffé offenbar eine Fortführung von Qimonda als reines Entwicklungszentrum ohne Produktion. Als dritte Variante sei ein technologisches Entwicklungszentrum "mit kleiner Fertigungslinie" denkbar. Andreas Beese, der stellvertretende sächsische Regierungssprecher, wollte sich zu diesen Plänen nicht äußern. Der Staatsregierung würden "öfter neue Konzepte zur Fortführung von Qimonda übermittelt". Diese Pläne würden laufend geprüft, sagte Beese dem MDR.
Montag, 30. März 2009, 15:16 Uhr Diesen Artikel drucken[-] Text [+] München (Reuters) - Nach langem Zögern will sich der Halbleiterkonzern Infineon nun doch an der Finanzierung einer Auffanglösung für die insolvente Tochter Qimonda beteiligen.
Infineon übernehme einen Teil der Kosten der beiden geplanten Beschäftigungsfirmen an den Hauptstandorten Dresden und München, sagte ein Unternehmenssprecher am Montag. Zur Höhe des Betrages wollte er sich nicht äußern.
Bislang ist die Finanzierung der Auffanglösung durch Mittel der Bundesanstalt für Arbeit und einen Massekredit über 21 Millionen Euro für drei Monate gesichert. Durch die Geldspritze der Mutter könnte sich der Zeitraum um einige Wochen verlängern. Sollte Insolvenzverwalter Michael Jaffe - etwa aus EU-Fonds - noch weitere Mittel auftreiben, ist eine Dauer von bis zu fünfeinhalb Monaten möglich.
In Dresden haben sich inzwischen mehr als 90 Prozent der Mitarbeiter für einen Wechsel in die Beschäftigungsgesellschaft entschieden, die Münchener Kollegen treffen derzeit noch ihre ihre Wahl.
Aller Voraussicht nach wechseln unternehmensweit etwa 3000 Mitarbeiter in die Auffanglösung. Am Produktionsstandort Dresden sollen zunächst 500 und später 300 Mitarbeiter den Betrieb auf Sparflamme aufrechterhalten, in der Münchener Zentrale sollen 300 Beschäftigte wie gehabt an ihren Arbeitsplatz kommen. Bis Ende Mai will der Insolvenzverwalter endgültige Klarheit über eine Fortführung des DRAM-Herstellers mit Hilfe von Investoren haben.
Unterdessen meldete auch das portugiesische Qimonda-Werk in Porto mit rund 1000 Beschäftigten Insolvenz an. Seitdem die Zulieferungen aus Dresden ausbleiben, ist auch dort der Betrieb zusammengebrochen.
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